DE875624C - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents

Doppeldraht-Zwirnspindel

Info

Publication number
DE875624C
DE875624C DEC404A DEC0000404A DE875624C DE 875624 C DE875624 C DE 875624C DE C404 A DEC404 A DE C404A DE C0000404 A DEC0000404 A DE C0000404A DE 875624 C DE875624 C DE 875624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
spindle
cup
magnet system
delivery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC404A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1648174U (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COMPTOIR TEXTILES ARTIFICIELS
Original Assignee
COMPTOIR TEXTILES ARTIFICIELS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by COMPTOIR TEXTILES ARTIFICIELS filed Critical COMPTOIR TEXTILES ARTIFICIELS
Application granted granted Critical
Publication of DE875624C publication Critical patent/DE875624C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/862Arrangements for holding the bobbin in a fixed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einer in senkrechter Lage umlaufenden Hohlwelle, auf der ein den Fadenaufspeicherring tragender und mit mehreren schräg verlaufenden Fadenaustrittskanälen versehener Teller befestigt ist.
Bei solchen Doppeldraht-Zwirnspindeln bildet der von der stillstehenden Lieferspule ablaufende Faden einen ersten Ballon, um darauf in die Hohlspindel einzutreten, von wo er unterhalb des Lieferspulenträgers durch eine seitliche Öffnung hindurch wieder austritt, um dann einen den ersten Ballon umhüllenden zweiten Ballon zu bilden, indem er sich zu einer in der Achse der Spindel liegenden Führung hin wendet. Für das Stillhalten des auf der Hohlspindel sitzenden Lieferspulenträgers sind bereits mehrere Vorrichtungen mechanischer, elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Art vorgeschlagen worden.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine besonders vorteilhafte Doppeldraht-Zwirnspindel mit Magneten zum Festhalten der Fadenlieferspule zu schaffen, die ein leichtes Ingangsetzen und einen weitgehendst ungestörten Betrieb sichern.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines feststehenden becherförmigen Körpers, der die Pole des Magnetsystems des Fadenlieferspulenträgers mit einem Luftspalt umgibt und eine Anzahl bündig mit der Innenfläche 'des becherförmigen Körpers angeordnete Platten od. dgl. aus magnetisierbarem Metall aufweist, die als Anker mit den Polen des Magnetsystems zusammenwirken, um den Spulenträger am Mitumlaufen zu hindern.
Die Erfindung soll näher an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben werden, das in Fig. i, 2a und 2b veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt eine Schnittansicht einer Doppeldraht-Zwirnspindel nach der Erfindung;
Fig. 2 a veranschaulicht die Bremsvorrichtung und
Fig. 2 b eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete Einzelheit dieser Vorrichtung. ίο Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Spindel für die Kreppzwirnung von Kunstseidefäden, die von kegelförmigen Spulen mit üblichem Gewicht' von annähernd 500 g abgespult werden.
Im besonderen ist die Erfindung für das Zwirnen fortlaufender Seidenfaden oder Kunstseidemfäden, vornehmlich feiner Fäden von Bedeutung, kann aber auch in gleicher Weise für das Zwirnen beliebiger anderer Fäden benutzt werden.
Der bewegliche Teil der Doppeldraht-Zwirnspindel nach der Erfindung wird von einer Spindel 21 gebildet, die aus drei Teilen besteht. Ein unterer Teil 2ic ruht mit seinem kegelförmigen Ende auf einer besonderen Lagermuffe 24, deren Höhenlage durch einen Keil 25 geregelt werden kann. Dieser untere Teil weist eine Kranzleiste auf, die zwecks Verrneidens eines Emporsteigens von öl mit einem feststehenden Ablenker 23 zusammenwirkt. Das andere Ende des Teiles 21c wird durch ein Rollenlager 20 zentriert und weist an seinem oberen Teil drei Ausfräsungen auf, die in einem Abstand von 120° liegen.
Ein oberer rohrförmiger Teil 2iA der Spindel weist an seinen beiden Enden ausgeweitete Bohrungen auf. Im Innern dieses Teiles läuft der Faden. Auf diesem Teil 2iA sitzen unten ein magnetisches Anschlaglager 14 und oben ein Rollenzwischenlager 9. Schließlich weist die Spindel einen kegelstumpfförmigen rohrförmigen Teil 21ß auf, der drei in einem Abstand von 1200 liegende Ausfräsungen hat und auf die obenerwähnten beiden Teile 2iA und 21c warm aufgezogen ist. Beim Verbinden dieser Teile ist Rücksicht auf das Ausrichten der Ausfräsungen zu nehmen. Diese drei Teile bilden die eigentliche Spindel.
Der bewegliche Spindelteil weist ferner einen ringförmigen Teller 17 aus Kunstharz auf, in den drei Bohrungen im Abstand von 1200 eingebohrt sind, deren Achsen die Erzeugenden eines Kegels von 1400 bilden. Kleine rohrförmige, die Abnutzung aufnehmende Stücke 30 sind in diese Bohrungen eingesetzt, um ein Aufdrehen des Fadens zu vermeiden. Die Spindel ist durch Gewinde in den Teller 17 eingesetzt, wobei wiederum Rücksicht auf das Zusammenfallen der im Abstand von 1200 Hegenden Bohrungen zu nehmen ist.
Auf den Teller 17 ist ein mit Hartchrom überzogener Stahlring 16 aufgezogen. Dieser Ring von besonderer Form ist gleichfalls mit drei Bohrungen im Abstand von 1200 entsprechend den Bohrungen des Tellers versehen. Er weist einen ringförmigen Hals von solchem Profil auf, daß der aus einer der drei Bohrungen austretende Faden sich schraubenförmig herumwickeln, im Notfall mehr als eine Umdrehung in dem erwähnten Halsteil vor dem Abwickeln, ausführen und den unteren Teil des Ballons bilden kann. Der Ring 16 weist auf seiner oberen Fläche einen Halskragen auf, der mit einer zu diesem Zweck in dem unteren Teil eines Napfes vorgesehenen Aussparung eine Sicherung bildet. Bei einem Fadenbruch wickelt sich nämlich der Faden auf diesen Kragen auf, und man vermeidet auf diese Weise, daß der Faden mit der Spindel in Eingriff kommt. Die Gesamtheit der beweglichen Teile wird von einem Traglager 22 getragen, das in der Spindelbank befestigt ist.
An dem oberen Teil der Spindel 21 sitzt ein zylindrisches Gehäuse ro aus Formmasse oder unmagnetischem Metall, das sich mit seiner unteren Schulter auf dem Lager 14 abstützt und oben durch ein Rollenlager 9 zentriert ist. Eine Schraubenfeder 11 hält dieses Lager an seinem Platz.
Zu dem unbeweglichen Spindelteil gehört ferner ein Napf 13 aus Formmasse, dessen in der Mitte befindlicher Teil das Gehäuse 10 abdeckt. Die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen wird durch zwei Stoßdämpfer 8 und 12 aus halbweichem Kautschuk gewährleistet. Der obere Teil der Spindel 21 trägt die Fadenbremse, die durch eine in einem Kegel 7 von etwa 6o° ruhende Stahlkugel 6 gebildet wird. Der chromgehärtete Stahlkegel 7 wird durch einen Teil 5 festgehalten, der auf den Napf 13 aufgeschraubt ist. Der Tragkegel 3 für die Wicklung besteht gleichfalls aus Metall. Er ist auf den Mantel des Teiles 5 aufgesetzt und gewährleistet die Führung des Fadens durch sein oberes Ende in Gestalt einer vollkommen polierten Halbkugel, die dem Faden eine leichte Abspulspannung gibt, so daß die Bildung von Faden ohne Drall vermieden wird. Die allgemeine Gestalt des Kegels 3 erleichtert das Hindurchstecken eines den Faden 'hindurchholenden Werkzeuges. Der äußere Teil des Napfes 13 von im allgemeinen kegelstumpfförmiger Gestalt weist zwei Reihen von je drei im Abstand von 1200 angeordneten rechteckigen Öffnungen auf, die den Durchtritt der Magnetpole der Stillhaltevorrichtung gestatten.
Am unteren Teil des Napfes 13 befindet sich eine kleine, aus getriebenem Blech gebildete Rinne 29, die in die Bohrung eingepreßt und zur Aufnahme des Schmiermittels bestimmt ist, das vom Lager 14 abgeschleudert wird. Der Boden 'des Napfes 13 weist eine ringförmige Rinne auf, die mit dem Kragen des sich drehenden Tellers die bereits obenerwähnte Fadensicherung bildet.
Schließlich ist noch die aus durchscheinender Formmasse hergestellte stillstehende Glocke 2 zu erwähnen, die die Wicklung abdeckt und im Augenblick des Ingangsetzens der Doppeldraht-Zwirnspindel verhindert, daß der Faden sich beim Abwickeln· mit dem den Ballon bildenden Fadenteil vermengt. Bei normalem Lauf berührt der Ballon die Glocke 2 nur in dem Augenblick einer etwa auftretenden Überspannung, wie beispielsweise beim Durchlauf eines Knotens.
Die kegelförmige Fadenlieferspüle 4 ruht mit ihrem unteren Rand auf einem auf eine Platte 31
aufgeleimten Filzstück 32, -um Fadenbrüche durch herabfallende Fadenwindungen zu vermeiden.
Die magnetische Stillhaltevorrichtung für die
Fadenlieferspule 4 besteht in an sich bekannter Weise aus zwei besonderen Teilen, nämlich einem Magneten mit seinen Polen und einem äußeren Anker.
Der aus einer Eisen-Aluminium-Nickel-Legierung hergestellte Ringmagnet 15 ist von der häufig für magnetdynamische Lautsprecher benutzten Bauart. Er ist durch Schrauben aus unmagnetischem Metall mit zwei Armaturen 27 und 28 aus weichem Eisen vereinigt, von denen jede drei hervorstehende Pole im Abstand von 1200 zueinander aufweist. Die Gesamtheit der Teile ist mit leichter Reibung mit dem mittleren Teil des Napfes 13 verbunden. Die drei Pole des Magneten erscheinen leicht zurückgezogen an dem äußeren Teil des Napfes 13 durch die zu diesem Zweck vorgesehenen Öffnungen.
Der äußere Anker 19 in Gestalt einer umgekehrten Glocke ist ein unter Druck aus unmagnetischem Metall oder aus Kunstharz geformtes Stück. Er ist durch Schrauben an dem oberen Ende des Spindeltraglagers 22 konzentrisch zur Spindel 21 befestigt. Sechs rechteckige Platten 26 aus weichem Eisen, die in das Metall oder in die geformte Masse eingelassen und in einem Abstand von 6o° zueinander angeordnet sind, schließendas magnetische Kraftlinienfeld des Magneten, wodurch ermöglicht wird, den Napf 13 und damit die Faden!ieferspule unbeweglich zu halten. Die Größe des für den Vorbeigang des Fadens unerläßlichen Spalts kann sich zwischen 2 und 3 mm ändern. Der Anker 19 weist an seinem unteren Teil einen großen Ausschnitt 33 (Fig. 2 a) auf, der sich nach oben in einen Spalt 34 fortsetzt. Diese Öffnungen gestatten einen Zutritt zu dem sich drehenden Teller 17 und das Einführen - des Fadens im Augenblick des Ingangsetzens der Doppeldraht-Zwirnspindel.
Die Vorrichtung zum Verschließen wird durch eine aus getriebenem Blech bestehende Schale 18 gebildet, die den unteren Teil des äußeren Ankers 19 umgibt und sich um diesen drehen kann. Sie wird durch eine Rille zentriert, die in den HaIskragen des Spindeltraglagers 22 eingearbeitet ist. Die Schale 18 weist einen Ausschnitt auf, der dieselbe Form wie der Ausschnitt 33 des äußeren Ankers 19 hat. Durch eine einfache Drehung dieses Teiles kann man auf Wunsch die im Anker 19 vorgesehene Öffnung freilegen oder absperren. Die Bremsung erfolgt durch drei kleine, in einem Abstand von 120° zueinander angeordneten und den äußeren Anker 19 durchsetzenden Zapfen 35, von denen einer im vergrößerten Maßstab in Fig. 2 b angedeutet ist. Diese Zapfen 35 werden während der Drehung der Schale 18 durch drei ansteigende Flächen 36 angehoben. Bei ihrer Emporbewegung heben diese drei Zapfen 35 den Spindel teller 17 etwas an und bremsen ihn ab. Die Zapfen 35 werden durch drei Blattfedern 37 während der entgegengesetzten Drehung der Schale 18 wieder nach unten gedrückt. Die gegenseitigen Stellungen dieser Teile sind derart, daß die Öffnungsbewegung das Abbremsen der Spindel und die Schließbewegung das Anlaufen der Spindel hervorruft.
Die Wirkungsweise der Doppeldraht-Zwirnspindel nach der Erfindung wird nachstehend erläutert.
Die Doppeldraht-Spindel wird an einer Zwirnmaschine wie eine übliche Hohlspindel angebracht. Der Riemen nimmt die Spindel 2ic und durch diese den Teller 17 mit, der aus einem Stück mit der Spindel besteht. Alle anderen Teile bleiben stillstehen. Der in dem äußeren Anker 19 vorgesehene Ausschnitt 33 und der Schlitz 34 sind nach vorn gerichtet (Fig. 2 a). Das Anhalten der Spindel erfolgt durch Drehen der Schale 18, wie dies oben erläutert wurde. In diesem Augenblick gleitet der Riemen auf der Spindel 2ic.
Das Einziehen des Fadens erfolgt, nachdem die Glocke 2 emporgehoben worden ist, mit Hilfe eines Werkzeuges aus einer Klaviersaite von 6Ao mm Durchmesser, deren eines Ende einen kleinen Haken bildet und deren anderes Ende zu einem Ring gestaltet ist, um das Einführen des Fingers zu gestatten. Dieses Werkzeug wird in eine der im Teller 17 vorhandenen Bohrungen eingeführt und nach innen gestoßen, bis es das Ende des metallischen Kegels um etwa 4 bis 5 cm überschreitet. Alsdann wird der Faden in den Fadenführer 1 (Sau- go Schwänzchen) eingeführt, und einige Fadenlagen werden abgespult, die sich um das Werkzeug herumwickeln. Nach dem Zurückziehen des Werkzeuges wird der Faden zu dem Austrittsende der im Spindelteller 17 vorgesehenen Bohrung geführt. Darauf wird die Glocke 2 wieder aufgesetzt. Der Faden wird in den Spalt des äußeren Ankers 19 und darauf in den Fadenführer 1 eingeführt. Alsdann wird der Faden mit der Hand auf die Spule aufgerollt, die man anschließend auf ihre Klemme in der oberen Lage setzt. Die Spindel wird durch Drehen der unteren Schale 18 in Gang gesetzt, und die Aufwickelspule wird auf den Mitnehmerzylinder gesetzt. Der Fadenlauf geht aus Fig. 1 klar hervor.
Der Faden trifft bei seinem Lauf zunächst auf den vollkommen polierten kugeligen Kopf des metallischen Kegels 7, der ihm eine leichte Spannung gibt und das Abspulen regelt. Diese Spannung vermeidet, daß sich einzelne Fädchen absondern. Alsdann trifft der Faden auf die in ihrem metallisehen Kegel liegende Kugel 6, deren Hauptzweck darin besteht, ein Aufdrehen des Fadens zu vermeiden. Es ist hierbei zu bemerken, daß diese Einrichtung auch gestattet, die Fadenspannung zu regeln und durch diese auf den Durchmesser des Ballons einzuwirken, der größer wird, wenn die Spannung abnimmt, und umgekehrt.
Schließlich trifft der Faden auf den mit Chrom überzogenen Stahlring 16, auf den sich der Faden mehr oder weniger entsprechend der ihm durch die vorher beschriebene Einrichtung gegebenen Spannung schraubenförmig aufwickelt, und läuft weiter durch den oberen Fadenführer hindurch.
Die sich mit konstanter Geschwindigkeit drehende Spindel bildet einen sehr stabilen Ballon, und der durch den Faden in dem Ring 16 gebildete Um-
schlingungsbogen mildert kräftig die Stöße bei der -_ Fadenabgabe im Fall eines Festhakens. Die Fadenknoten, die in 'dem Kegel auftreten können, aber noch nicht auf den oberen Rand geführt .worden sind, gehen leicht vorbei, sofern sie flach sind.
Die Spindel läßt sich auch zur Aufnahme beträchtlich größerer Wicklungen, und zwar bis zu einem Gewicht von 2 kg ausbilden. Die einzelnen Unterschiede, die sie.von der oben beschriebenen
ίο Bauart unterscheiden, sind folgende: Stärker ausgeweitete Anker, um dem größeren Durchmesser .. der Wicklung Rechnung zu tragen, wobei das Rollenlager 20 durch ein starkes Kugellager ersetzt wird, das die in diesem Fall größeren senkrechten Stöße, aushält. Als weitere Änderung ist es im Fall der Beibehaltung des Rollenlagers möglich, ja sogar unerläßlich, die glatte Lagermuffe durch eine Spezialrnuffe mit Kugeln zu ersetzen, auf denen sich-der untere kegelförmige Teil der Spindel 2 rc
ao abstützt.
Praktische Versuche mit der zuerst beschriebenen Spindelart mit 1. geschlichteter Viskoseseide von 45 Denier je 25 gezwirnte Einzelfäden bei 2800 Umdrehungen je Minute; 2. geschlichteter Viskoseseide von 75 Denier je 40 gezwirnte Einzelfäden bei 2150 Umdrehungen je Minute und 3. geschlichteter Viskoseseide von 120 Denier je 60 gezwirnte Einzelfäden bei 2300 Umdrehungen je Minute haben einen vollständig zufriedenstellenden Lauf ohne Fadenbruch von Anfang bis zum Ende der Zwirnung ergeben.

Claims (3)

  1. : Patentansprüche:
    ι. Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer in senkrechter Lage umlaufenden Hohlwelle, auf der ein den Fadenauf speicherring tragender, mit mehreren schräg verlaufenden Fadenaustrittskanälen versehener Teller, befestigt und ein mit einem Permanentmagnetsystem ,versehener Fa-■ denlieferspulenträger gelagert ist, gekennzeichnet durch einen ortsfesten becherförmigen Körper (19), der die Pole (27 und 28) des Magnetsystems (15) des Fadenlieferspulenträgers (13) mit einem Luftspalt umgibt und eine Anzahl bündig mit der Innenfläche des becherförmigen Körpers (19) angeordnete Platten (26) od. dgl. aus magnetisierbarem Metall trägt, die , als Anker mit den Polen (27 und 28) des ortsfesten Magnetsystems (15) ,zusammenwirken, um den Spulenträger (13) am Mitumlaufen zu hindern.
  2. 2. Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Magnetanker (26) tragenden becherförmigen Körper (19) ein vorzugsweise schalenförmiger Teil (18) verstellbar angeordnet ist, der nach entsprechendem Verstellen von dem Körper (19) getragene Bremselemente (35 und 37) für die umlaufende Spindel (21) in bremsende Berührung mit dem Spindelteller (17) bringt.
  3. 3. Zwirnspindel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Magnetsystem (15) verseheneLieferspulenträger (13) die Fadenlieferspule (14) mittels einer kegelförmigen Hülse (3) abstützt, die ein halbkugelförmiges oberes Ende mit balliger Fadenleitfläche aufweist, über die der Faden von der Spule (4) mit leichter Spannung durch eine Kugelbremse (6, 7) hindurch in die Hohlspindel (2ΐΛ) läuft. ■
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563746, 570346, 572050, 598752, 657647, 674945.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5101 4.53
DEC404A 1949-01-12 1950-11-12 Doppeldraht-Zwirnspindel Expired DE875624C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR982134T 1949-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875624C true DE875624C (de) 1953-05-04

Family

ID=8887364

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC404A Expired DE875624C (de) 1949-01-12 1950-11-12 Doppeldraht-Zwirnspindel
DEC6948A Pending DE1061239B (de) 1949-01-12 1953-01-13 Doppeldrahtzwirnspindel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC6948A Pending DE1061239B (de) 1949-01-12 1953-01-13 Doppeldrahtzwirnspindel

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2563641A (de)
BE (2) BE492203A (de)
CH (2) CH287175A (de)
DE (2) DE875624C (de)
FR (2) FR982134A (de)
GB (2) GB681562A (de)
IT (1) IT500217A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076587B (de) * 1955-06-27 1960-02-25 Zangs Ag Maschf Schussspulen-Auswechselvorrichtung mit Spulentrommel fuer Wechselwebstuehle
DE3936354A1 (de) * 1989-11-02 1991-05-08 Schlafhorst & Co W Vorrichtung zum abgeben eines vorgarns an eine spinneinrichtung

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2843997A (en) * 1951-05-08 1958-07-22 Alfred W Vibber Twisting spindle balloon control
US2952114A (en) * 1951-05-08 1960-09-13 Alfred W Vibber Twisting spindle balloon control
GB720203A (en) * 1952-03-18 1954-12-15 North American Rayon Corp Improvements in twist barrier for double twist spindles
DE959446C (de) * 1953-04-09 1957-03-07 Hugo Altenoeder Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE952423C (de) * 1953-04-22 1956-11-15 Barer Maschinenfabrik Ag Doppeldraht-Zwirnspindel
BE531100A (de) * 1953-08-24
BE530108A (de) * 1954-07-01
DE1159318B (de) * 1955-06-20 1963-12-12 Deering Milliken Res Corp Zwirnvorrichtung, insbesondere Kordzwirnvorrichtung
US2880567A (en) * 1955-11-01 1959-04-07 Otto V Drtina Double-twist spindle for high speed up-twisting of fine-denier yarns
BE571487A (de) * 1957-10-01
NL107517C (de) * 1959-02-04
DE1227812B (de) * 1962-03-01 1966-10-27 Volkmann & Co Spinn- und Zwirnspindeln
US3132464A (en) * 1962-03-23 1964-05-12 Earl W Starnes Threading means for yarn apparatus
BE638987A (de) * 1962-10-23
CH427592A (de) * 1963-08-09 1966-12-31 Palitex Project Co Gmbh Fadenbremse an Doppeldrahtspindeln
DE1268032B (de) * 1963-08-09 1968-05-09 Palitex Project Co Gmbh Fadenbremse an Doppeldrahtzwirnspindeln
DE1283132B (de) * 1963-12-13 1968-11-14 Palitex Project Co Gmbh Doppeldrahtzwirnspindel
US3269103A (en) * 1963-12-21 1966-08-30 Palitex Project Co Gmbh A device for arresting a multiple twist spindle
CH436053A (de) * 1964-09-25 1967-05-15 Palitex Project Co Gmbh Mehrfachdraht-Zwirnspindel
DE1510846B1 (de) * 1965-04-17 1970-09-03 Palitex Project Co Gmbh Mehrfachdrahtzwirnmaschine mit zwischen den Spindeln vorgesehenen Trennwaenden
DE1510866B1 (de) * 1966-02-07 1970-07-23 Palitex Project Co Gmbh Schutztopf fuer Mehrfachdrahtzwirnspindeln
DE1560254A1 (de) * 1966-05-06 1970-07-30 Palitex Project Co Gmbh Doppeldrahtzwirnspindel mit einem Schutztopf
NL6909591A (de) * 1968-06-29 1969-12-31
FR1603899A (de) * 1968-12-31 1971-06-07
DE2050490B2 (de) * 1970-10-14 1977-09-15 Hamel GmbH, Zwirnmaschinen, 4400 Munster Mehrstufige fadenbremsvorrichtung an einer doppeldrahtzwirnspindel
FR2127629A5 (de) * 1971-03-30 1972-10-13 Schubert & Salzer Maschinen
DE7123827U (de) * 1971-06-21 1971-10-07 Hamel Gmbh Fadenführungs- und Bremseinrichtung
USRE30920E (en) 1972-10-16 1982-05-04 Otto Zollinger, Inc. Yarn tensioning device and method
JPS50142827U (de) * 1974-05-13 1975-11-25
JPS5161132U (de) * 1974-11-04 1976-05-14
JPS5177329U (de) * 1974-12-13 1976-06-18
US4123014A (en) * 1977-03-21 1978-10-31 Milliken Research Corporation Yarn tension control
FR2430994A1 (fr) * 1978-07-12 1980-02-08 Verdol Sa Perfectionnements aux dispositifs de stabilisation du pot porte-bobine d'un metier a retordre
DE2925472C2 (de) * 1979-06-23 1986-06-12 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid Kugelbremse, insbesondere zum Bremsen des ablaufenden Fadens im inneren Fadenballon einer Doppeldrahtzwirnspindel
DE2926029C2 (de) * 1979-06-28 1987-05-14 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid Doppeldrahtzwirnspindel
DE3239495C2 (de) * 1982-10-26 1985-01-17 SIPRA Patententwicklungs-und Beteiligungsgesellschaft mbH, 7000 Stuttgart Kugelbremse für Textilfäden
DE3336714C2 (de) * 1983-10-08 1986-07-10 Palitex Project-Company Gmbh, 4150 Krefeld Ballonbegrenzerlose Doppeldraht-Zwirnspindel
DE102015118871B3 (de) * 2015-11-04 2017-03-16 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Kugelfadenbremse für eine Doppeldraht-Zwirnspindel
DE102015118878B3 (de) * 2015-11-04 2017-03-16 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Kugelfadenbremse für eine Doppeldraht-Zwirnspindel
CN109112685B (zh) * 2018-09-07 2019-11-12 苏州涵轩信息科技有限公司 一种球式张力器

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563746C (de) * 1932-03-13 1932-11-09 Karl Schuette Mehrfachdraht-Zwirnspindel, bei der der Spulentraeger durch elektromagnetische Kraefte festgehalten oder angetrieben wird
DE570346C (de) * 1931-10-28 1933-02-15 Rudolf Spiegelhauer Doppeldraht- bzw. Mehrfachdraht-Zwirnspindel
DE572050C (de) * 1931-10-31 1933-03-10 Karl Klitzsch Mehrfachdraht-Zwirnspindel
DE598752C (de) * 1934-06-19 Hermann Zeising Dr Ing Doppeldraht-Zwirnspindel
DE657647C (de) * 1937-01-08 1938-03-09 Barmer Maschinenfabrik Akt Ges Doppeldraht-Zwirnspindel
DE674945C (de) * 1937-03-22 1939-04-26 Barmer Maschinenfabrik Akt Ges Doppeldrahtzwirnspindel

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545462C (de) * 1932-03-04 Barmer Maschinenfabrik Akt Ges Fadenspannvorrichtung fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE546554C (de) * 1932-03-29 Koloman Bruell Dipl Ing Nachgiebiges Kugel- oder Rollenhalslager fuer Spinn-, Zwirn- und Spulspindeln
BE426581A (de) * 1937-03-22
US2125823A (en) * 1938-03-23 1938-08-02 Stoddard Nicholas Textile machine
US2233645A (en) * 1940-06-17 1941-03-04 Atwood Machine Co Textile twisting unit
CH230250A (de) * 1941-10-10 1943-12-31 Saco Lowell Shops Halteeinrichtung für Spindeln an Spinn- und Zwirnmaschinen.
GB570346A (en) * 1942-11-25 1945-07-03 Standard Telephones Cables Ltd Making selenium elements
US2374085A (en) * 1943-07-23 1945-04-17 Saco Lowell Shops Twister
US2397153A (en) * 1944-01-20 1946-03-26 North American Rayon Corp Adjustable yarn tension device
US2391307A (en) * 1944-01-26 1945-12-18 Saco Lowell Shops Yarn tensioning device
US2379806A (en) * 1944-05-05 1945-07-03 Sipp Eastwood Corp Double twist twister
US2411126A (en) * 1945-03-02 1946-11-12 Saco Lowell Shops Twister frame
US2445721A (en) * 1947-07-29 1948-07-20 Fletcher Works Inc Twisting machine
US2487838A (en) * 1947-08-01 1949-11-15 Howe Machinery Company Inc Twisting and cabling spindle
BE514773A (de) * 1947-12-20
US2492778A (en) * 1948-10-06 1949-12-27 Howe Machinery Company Inc Yarn twisting apparatus and method
GB677547A (en) * 1949-09-28 1952-08-20 Courtaulds Ltd Improvements in and relating to apparatus for twisting yarn, threads and the like
US2620617A (en) * 1950-02-03 1952-12-09 North American Rayon Corp Double twist spindle

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598752C (de) * 1934-06-19 Hermann Zeising Dr Ing Doppeldraht-Zwirnspindel
DE570346C (de) * 1931-10-28 1933-02-15 Rudolf Spiegelhauer Doppeldraht- bzw. Mehrfachdraht-Zwirnspindel
DE572050C (de) * 1931-10-31 1933-03-10 Karl Klitzsch Mehrfachdraht-Zwirnspindel
DE563746C (de) * 1932-03-13 1932-11-09 Karl Schuette Mehrfachdraht-Zwirnspindel, bei der der Spulentraeger durch elektromagnetische Kraefte festgehalten oder angetrieben wird
DE657647C (de) * 1937-01-08 1938-03-09 Barmer Maschinenfabrik Akt Ges Doppeldraht-Zwirnspindel
DE674945C (de) * 1937-03-22 1939-04-26 Barmer Maschinenfabrik Akt Ges Doppeldrahtzwirnspindel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076587B (de) * 1955-06-27 1960-02-25 Zangs Ag Maschf Schussspulen-Auswechselvorrichtung mit Spulentrommel fuer Wechselwebstuehle
DE3936354A1 (de) * 1989-11-02 1991-05-08 Schlafhorst & Co W Vorrichtung zum abgeben eines vorgarns an eine spinneinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
GB725283A (en) 1955-03-02
BE492203A (de)
FR62419E (fr) 1955-06-14
IT500217A (de)
BE516902A (de)
DE1061239B (de) 1959-07-09
CH287175A (fr) 1952-11-30
US2563641A (en) 1951-08-07
CH310134A (fr) 1955-09-30
FR982134A (fr) 1951-06-04
GB681562A (en) 1952-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE875624C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE3017703A1 (de) Vorrichtung zum abspulen von faeden oder draehten von einer spule in richtung der spulenachse
DE598752C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE19727609C1 (de) Verfahren zum integrierten Fachen und Zwirnen
DE1710053A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns aus zwei Faeden
DE2107877A1 (de) Spulen- und Spindelbaugruppe mit magnetischer Spulenhaltevorrichtung
DE597022C (de) Glockenspinn- und Glockenzwirnmaschine
DE908520C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln und Nachbehandeln frischgesponnener Kunstseidefaeden
DE582486C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Vorgarnspulen an Spulenrahmen von Spinnmaschinen
DE973364C (de) Doppeldraht-Zwirnspindel
DE556483C (de) Spule mit veraenderlichem Umfang
DE659110C (de) Aufwickelvorrichtung fuer Koetzerspinn-, Koetzerzwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE3914054C2 (de)
DE3507711C2 (de)
DE1564959A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines konstanten Drahtzuges,insbesondere zum Wickeln von Ablenkspulen fuer Fernsehempfaenger
DE445431C (de) Drehvorrichtung fuer ununterbrochen arbeitende Spinnmaschinen
DE1127260B (de) Vorrichtung zum Aufhaengen von Vorgarnspulen am Ablaufgatter von Spinn- und Vorspinnmaschinen
DE938411C (de) Vorrichtung zum Zusammendrehen von Textilfaeden
DE445312C (de) Zwirnmaschine
AT237151B (de) Vorrichtung zum Abwickeln von Drähten
DE1106276B (de) Einrichtung zum Abziehen von Stranggut, z. B. Draht
DE733276C (de) Garnknaeuel und Verfahren zum Wickeln eines Garnknaeuels
DE591817C (de) Mehrteilige Schussspule
DE4010018A1 (de) Spindel zum herstellen eines fadens
DE498404C (de) Flaschenspule