DE873172C - Bluetenstaub- (Pollen-) Sammelvorrichtung - Google Patents

Bluetenstaub- (Pollen-) Sammelvorrichtung

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DE873172C
DE873172C DE1949P0001486 DEP0001486D DE873172C DE 873172 C DE873172 C DE 873172C DE 1949P0001486 DE1949P0001486 DE 1949P0001486 DE P0001486 D DEP0001486 D DE P0001486D DE 873172 C DE873172 C DE 873172C
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DE
Germany
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pollen
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slip
collecting container
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Expired
Application number
DE1949P0001486
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English (en)
Inventor
Friedrich Karl Dr Boettcher
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Anton Brugger K G
Original Assignee
Anton Brugger K G
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/06Other details of beehives, e.g. ventilating devices, entrances to hives, guards, partitions or bee escapes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Blütenstaub- (Pollenr) Sammelvorrichtung für die Bienenzucht. Zu den wichtigsten bienenwirtschaftlichen Aufgaben gehört seit langer Zeit die Eiweißfütterung der Bienen. Zur Aufzucht ihrer Brut benötigen die Bienen Eiweiß*- stoffe in Form von Blütenstaub, der ihnen wohl im Sommer reichlich zur Verfügung steht, im zeitigen Frühjahr dagegen oft fehlt. Die Folge davon ist, daß die Bienen die Bruttätigkeiti einschränken oder ganz einstellen, Da aber gerade zu dieser Zeit die Zahl der Arbeitsbienen erhöht werden muß>, wenni starke Völker zur Ausnutzung der kommenden Tracht vorhanden sein sollen, so wurden verschiedene Wege zur Behebung des Blütenstaubmangels beschriften, jedoch mit mehr oder weniger negativem Erfolg.
Diesem Mangel an Blütenstaub soll durch die Erfindung dadurch begegnet werden, daß' die Bienen selbst als Blütenstaub- (Pollen-) Sammler herangezogen werden, und zwar insofern, als vor dem Flugloch der Beute ein vorzugsweise durchgehender Behälter für den zu sammelnden Blütenstaub angebracht wird. Dieser ist mit einem Gitter, Flächenrost od. dgl. abgedeckt, über dem in der Längsachse eine senkrechte Blütenstaubabstreifvorrichtung, sogenannte Pollenbürste, Pollenabstreifer od. dgl., mit einer vorzugsweise zweireihigen Anzahl nach oben etwa halbkreisförmiger und nach unten vorzugsweise in je fünf fingerförmigen Ausnehmungen endende Durch- bzw. Einischlupflöcher für die mit Blütenstaub in die Beute zurückkehrenden Bienen vorgesehen ist. Beim Hindurchschlüpf eni durch diese Durchschlupföffnumgen streifen die Bienen ihre Blütenistaubhöschen erfahrungsgemäß etwa bis zur Hälfte ab, und der Blütenstaub fällt durch das rostähnliche Abdeckgitter in den darunter befindlichen Sammelbehälter, wo er jederzeit und mühelos entnommen werden kann. Der Blütenstaubsammelbehälter ist an seiner Stirnseite zu einer Bienen-
anflug" und. . -auflaufschräge gestaltet. Außerdem ist ein Anflugbretfc angewinkelt. An der senkrecht stehenden Blütenstaubabstreifvorrichtung (Pollenbürste) ist zwischen den beiden Durchschlupf reihen ein Laufsteg für die obere Reihe der Durchschlupföffnungen vorgesehen. Ferner ist die Pollenbürste durch Abwinkein des Bleches od. dgl. zu einer Maskierungsblende für den Abflugkanal ausgebildet. Der, Gegenstand der !Erfindung ist als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und es· zeigt
Abb. ι die Blütenstaub- (Pollen-) Sammelvorrichtung im Querschnitt,
Abb. 2 in» Vorderansicht in Richtung des Pfeiles yi naöh Abb. i,
Abb. 3 in Draufsicht auf den mit rostähnlichem Gitter abgedecktem Blütenstaubsammelbehälter, jedoch mit weggedachter Durchschlupflöcherblende. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sammeln
so von Blütenstaub durch die Bienen besteht aus einem Behälter χ, vorzugsrweise und hauptsächlich aus Holz. Dieser Sammelbehälter ist durchgehend gestaltet und mit einem bienendichten Gitter, Flächenrost 2 od. dgl. aus Blech, Celluloid, Kunstharz od. dgl. abgedeckt. Dieses Gitter ist mittels Stifte, Schräubchen 3 od. dgl. (Abb. 3) auf den Oberkanten des Sammelbehälters. 1 befestigt. Im der Längsachse des Sammelbehälters· 1 ist, wie aus Abb. 1 ersichtlich, eine senkrecht stehende Pollenibürste 4 aus Blech, Celluloid, Kunstharz od. dgl. angebracht, die bei 5 (Abb. 2) auf dem Sammelbehälter 1 befestigt ist. Im genannten 'Blech od. dgl. sind je eine obere und eine untere Reihe Durchschlupföffnungen vorgesehen. Diese bestehen aus nach oben etwa halbkreisförmigen Ausnehmungen 6 (Abb. 2), die nach unten in je fünf fingerförmigem Schlitzen 7 enden. Die Bienen schlüpfen bei ihrer Rückkehr mit ihrem Körper durch die halbkreisförmigen Ausnehmungen 6 hindurdh, während sie mit ihren Beinchen/ die fingerförmigen Schlitze 7 berühren und somit einen Teil ihres Blütenstaubes abstreifen. Dieser fällt, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, durch die Ouerstäbchen 8 (Abb. 3) des Absperrgitter 2 hindurch in den Sammelbehälter i, wo er auf einfache Art und mühelos enitnommem werden! kann. Das· Herausnehmen kann durch in dem Sammelbehälter einsetzbare Einsatzbehälter erleichtert werden. Zwischen - der oberen und unteren Reihe der Durchschlupf Öffnungen 6, 7 ist eine Laufschiene 9 an der sogenannten Pollenbürste 4 angebracht, damit die Bienen bei ihrem Rückfiug bequem durch die Durchschlupföffnungen 6, 7 hindurcihlaufen kommen, sich also nicht hindurchkrümimen müssen. ,Für die untere Durchschlupfreihe erübrigt sidh eine solche Laufschiene, da hierzu die Gitterstäbe 8 dienen können. Der obere Teil ,10 der sogenanntem Pollenbürste 4 ist schräg mach außen abgebogen und außerdem bei 11 (Abb. 1) so abgewinkelt, daß zwischen der Beütemstirnwand 22 einerseits und dem sogenannten Maskierungs-60. blech 10, 11 anderseits ein Abflugkanal 12 verbleibt, damit die Bienen wohl leicht von der Beute abfliegen können·, aber der Rückflug durch diesen Kanal 12 in die Beute möglichst erschwert wird, so daß die Bienen gezwungen werden, durch die Ausnehmun.-gen6, 7 der Pollenbürstenbleche zu schlüpfen und dadurch den Blütenstaub abstreifen. Der Sammelbehälter ι für den in der Zeichnung angedeuteten Blütenstaub 13 ist an seiner Stirnseite (Abb. 1) mit einer Anflug-' und Auflaufschräge 14 versehen, um das Rückkehren; der Bienen in die Beute zu erleichtern. Ferner ist ein Anflugbrett 15 vorgesehen. Die innere Doppelwand der Beute ist mit 16, der Böden mit 17, das Beutenfluglodi mit 18, der Abflugkanal mit 19, der Hohlraum der Beute mit 20 und das Beutenbodenibrett mit 21 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Blütenstaub-i (Pollen-) Sammelvorrichtung kann aber auch in Verbindung mit einer nicht dargestellten Flugveranda verwendet werden. Die Durchschlupföffnungen 6 für die Bienen können auch kreisförmig ausgebildet und auf dem ganzen Umfang mit z. B'. etwa zehm fingerförmigem Erweiterungen 7 versehen werden.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Blütenstaub- (Pollen-) S ammelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem· Beutenflugloch (18) über einem mit Gitter (2) versehenen Sammelbehälter (1) eine sogenannte Pollenbürste (4) vorgesehen ist, die eine Anzahl Durchschlupföffnungen (6) mit fingerförmigen Ausnehmungen (7) für die Bienen aufweist1.
2. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßi die Durchschlupföffnunigeni (6) halbkreisförmig ausgebildet und mach unten zu vorzugsweise fünf fingerförmigen Ausnehmungen (7) erweitert sind.
3. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß> die Durchs'chlupföffnungen (6) kreisförmig ausgebildet und auf den ganzen Umfang etwa zehn fingerförmige Ausnehmungen! (7) vorgesehen sind.
4. S ammel vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßi ein, zwei oder mehrere Reihen Durchschlupföffnungen (6, 7) vorgesehen sind.
5. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß· für die obere Reihe der Durchschlupföffnungeni (6, 7) ein Laufsteg (9) vorgesehen ist.
. 6. Sammelvorrichtung nach dem Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sogenannte Pollenibürstenblende (4) an ihrem oberen Ende (10) schräg nach außen abgebogen und bei (11) so abgewinkelt ist, daßi zwischen der Beutenstirnwand (22) einerseits und dem sogenannten Maskierungsblech (10, 11) anderseits ein Abflugkanal (12) entsteht.
7. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor dem Flugloch (18) der Beute angeordnet ist.
8. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet1, daß der Sammelbehälter (1) mit einem bienendichtern Abdeckgitter (2) od. dgl., vorzugsweise aus Blech, Celluloid, Kunstharz od. dgl., abgedeckt ist.
9· Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daßi die Stirnfläche des Sammelbehälters (i) als Anflug1- und Auflaufschräge (14) ausgebildet ist.
10. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Anflug- und Auf lauf schräge (14) ein-Anflugbrett (15) vorgesehen ist.
11. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sammelbehälter (1) ein herausnehmbarer Einsatzbehälter eingesetzt werden kanrn.
12. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Beutemdoppelwänden (16, 17, 22) einerseits und der Maskierung (10, 11) anderseits ein Abflugkanal (19) entsteht.
13. Sammelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Flugveranda kombiniert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5828 3.53
DE1949P0001486 1949-01-15 1949-01-15 Bluetenstaub- (Pollen-) Sammelvorrichtung Expired DE873172C (de)

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