DE590914C - Versandkaefig fuer Kleinvoegel - Google Patents

Description

• Versandkäfig für Kleinvögel , Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten rechteckigen Vogelkäfige aus Holz, wie sie für Versandzwecke, insbesondere den Überseeversand, benutzt werden. Diese verhältnismäßig kleinen Vogelkäfige bestehen in der Regel aus einem Holzrahmengestell, dessen waagerechte Querleisten Bohrungen zur Aufnahme der einzuschiebenden Gitterstäbe 'haben, die auf allen vier Seiten und oben vorgesehen sind. Den Boden bildet eine dünne, auf Querverbindungen ruhende Holzscheibe. Auf zwei gegenüberliegenden Querseiten sind im Innern des Käfigs Gefäße angebracht, auf der einen das Trinkgefäß, auf der entgegengesetzten das Futtergefäß.
• Derartige -Versandkäfige üblicher Ausführung, wie sie aus der Zeichnung (Fig. i, Schaubild) erkennbar sind, gelangen in mehrfacher Aneinanderreihung, mit den Langseiten aneinanderstoßen.d, zum Versand. Es «erden, im allgemeinen sechs oder sieben solcher Käfige aneinandergefügt und durch eine Leiste oder Stange verbunden. Der die Vögel während der Beförderung Überwachende hat dann auf deri beiderseits freiliegenden Querseiten die Futter- bzw. Trinkgefäße für die Nachfüllung zur Hand und kann immer das betreffende Käfigbünd.el für diesen Zweck zur schnellen Abfertigung handhaben.
• Eine Schwierigkeit besteht indessen darin, die Käfige, insbesondere deren Bodenfläche, rein zu halten. Diese Bodenfläche ist in der Regel nur durch die Gitterstäbe hindurch zugänglich.
• Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, den Käfig mit möglichst einfachen Mitteln so einzurichten, daß nach Bedarf eine ausreichend große untere Öffnung für die Reinigung des Käfigbodens geschaffen wird, derart, daß man mit einem Reinigungswerkzeug ungehindert in das Käfiginnere hineingelangen, nötigenfalls auch den im Käfig befindlichen Vogel greifen kann. Diese Aufgabe ist in einfachster Weise dadurch gelöst, daß an der Vorder- oder Rückseite des Käfigs, nach dem Boden zu lose zwischen den Eckpfosten verschiebbar, eine besondere brettartige Querleiste mit an ihr befestigten Gitterstäben angeordnet ist, derart, daß die Gitterstäbe in Löchern der Deckenquerleiste der Käfigseite längs verschieblich gelagert sind. Fig. i zeigt die schaubildliche Darstellung und Fig. z einen Längsschnitt.
• Die nach oben verschiebbare Anordnung der Gitterstäbed ist auf derjenigen Querseite vorgesehen, wo sich das Futtergefäß b befindet. An der Außenwand c dieses Futtergefäßes sind die unteren Enden der Stäbe a befestigt, die sich oben in den senkrechten Bohrungen des Käfigquerstückes d führen.
• An das Futtergefäß b können seitliche Führungsbügel i angeschlossen werden, die einen der seitlichen Gitterstäbe umfassen.
• Der Vorteil der neuen Einrichtung besteht vor allem in der außerordentlichen Einfachheit. Es bedarf nur eines Querstückes c, das gemeinsam mit den Gitterstäben a emporschiebbar eingerichtet ist. Eine Führung ist dabei ohne weiteres dadurch gegeben, daß sich dieses Querstück c zwischen den Eckständern und die oberen Stabenden. in den Bohrungen führen. Vor allem läßt sich aber auch diese einfache Vorrichtung leicht und schnell handhaben. Sie kann mit einer Hand bewegt werden, was besonders deswegen wichtig ist, Wenn es sich um Massenabfertigung bei der -Überseebeförderung handelt. Endlich läßt sich die neue Einrichtung billig herstellen, da sie sich der üblichen Bauart derartiger Massenkäfige ohne weiteres anpaßt und irgendwie nennenswerter Werkstoffverbrauch nicht in Frage kommt.
• Endlich erweist sich die Einrichtung auch als durchaus haltbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Au.s. Holz hergestellter Versandkäfig für Kleinvögel, dessen Wände von Eckpfosten und diese verbindenden Querleisten sowie von in die Querleisten fest eingesetzten Gitterstäben und einer - auf Bodenquerleisten gelagerten Bödenplatte gebildet sind, dadurch, gekennzeichnet, daß an der Vorder- oder Rückseite des Käfigs, nach dem Boden zu lose zwischen den Eckpfosten verschiebbar, eine besondere brettartige Querleiste (c) mit an ihr befestigten Gitterstäben (a) angeordnet ist; derart, daß die Gitterstäbe in Löchern der Deckenquerleiste der Käfigseite längs verschiebl.ich gelagert sind.