DE872412C - Verbundbrennkraftmaschine - Google Patents

Verbundbrennkraftmaschine

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DE872412C
DE872412C DEST3935A DEST003935A DE872412C DE 872412 C DE872412 C DE 872412C DE ST3935 A DEST3935 A DE ST3935A DE ST003935 A DEST003935 A DE ST003935A DE 872412 C DE872412 C DE 872412C
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DE
Germany
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pressure cylinder
combustion engine
internal combustion
low
piston
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Expired
Application number
DEST3935A
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English (en)
Inventor
Jonny Stimbra
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbundbrennkraftmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Verbundbrennkraftmaschine, bei der -der im Viertakt arbeitende Hochdruckzylinder dem im Zweitakt arbeitenden N iederdruckzylinder derart vorgeschaltet ist, daß,die im Hochdruckzylinder sich ausdehnenden Verbrennungsgase nach einem -%vesentlichen Teil des Dehnungshubes seines Kolbens dem N iederdruckzylinder zugeleitet werden.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Bauart sind die Zylinder :derart angeordnet, daß die aus dem Hochdruckzylinder austretenden Verbrennungsgase erst einen Kanal durchlaufen müssen, ehe sie in den \ie:derdruckzylinder gelangen. Dabei geht ein erheblicher Teil der Dehnungskraft der Verbrennungsgase verloren.
  • Mit der Erfindung wird dieser -Nachteil beseitigt, und zwar dadurch, d.aß der N iederdruckzylinder mit seinem Kopf unmittelbar, vorzugsweise rechtwinklig, an :den Hochdruckzylinder angeschlossen ist. Infolgedessen büßen .die Verbrennungsgase beim Übertritt aus dem Hochdruck- in den \ iderdruckzylinder nichts an ihrer Dehnungskraft ein, sondern wirken sich unmittelbar auf den N iedL-rdruckzylinderkolben aus.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist an der Wand des Hochdruckzylinders ein gesteuerter Schieber angeordnet, der die überströmöffnung zum N iaderdruckzy linder während des Ansaug- und des Verdichtungshubes des Hochdruckzylinderkol:bens abschließt. Durch diese Anordnungsweise des an sich bekannten gesteuerten Abschlußorgans wird die Verwirklichung des Haupterfindungsgedankens gefördert, insofern, als das Abschlußorgan bei dieser Ausbildungsweise keinen Raum beansprucht, der den überström-weg der Verbrennungsgase verlängern könnte.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der Wand des N iederdruckzylinders nahe seinem dem Hochdruckzylinder zugewandten Kolbentotpunkt eine an eine entsprechende Druckpumpe angeschlossene Wasservernebelungsdüse angeordnet. Der sich :daraus ergebende Dampfzusatz zu den sich in ,dem Niederdruckzylinder weiter ausdehnenden Verbrennungsgasen steigert deren Kraft und hat eine Brennstoffersparnis zur Folge.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung greift die Nieder:druckzylinderkolbenstange an einem am Kurbelgehäuse gelagerten, auf die Kurbelwelle wirkenden .doppelarmigen Hebel unter Zwischenschaltung einer vorzugsweise ausziehbaren Kurbelstange an. Dadurch wird die Bewegung des Niederdrucl)zylinderkolbens auf kürzestmöglichem Wege auf die gemeinsame Kurbelwelle übertragen und ein Leerlauf dieses Kolbens während des vom Hochdruckzylinderkolben ausgeführten Ansaug- und Verdichtungshubes vermieden, mit dem Erfolg, daß die sonst dabei für die Mitnahme des Niederdruckzylin-derleolbens aufzuwendende Kraft gespart wird.
  • In der Zeichnung ist eine Verbundbrennkraftmaschine nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar in einem aufrechten Längsschnitt durch die Achsen der beiden auf dem gemeinsamen Kurbelgehäuse angeordneten Zylinder.
  • Auf dem Kurbelgehäuse i sitzt der Hochdruckzylinder 2, an den sich rechtwinklig unmittelbar mit seinem Kopf der Niederdruckzylinder 3 derart anschließt, daß die in seiner Achse liegende Überströmöffnung 4 in der Wand des Hochdruckzylinders 2 nach etwa drei Viertel des Abwärtshubes :des Hoch,druckzylinderkolbens 5 freigegeben wird. Die. Kurbelwelle 6 hat zwei um etwa 6o° gegeneinander versetzte Kurbeln 7, 8, von denen die eine Kurbel? mittels einer gewöhnlichen Kolbenstange 9 mit dem Hochdruckzylinderkolben 5 verbunden ist, während an der anderen Kurbel 8 eine ausziehibare Kurbelstange angreift, die aus einer an der Kurbel 8 angelenkten Stange io und einer darauf längs verschieblichen Hülse i i besteht, welche an dem einen Ende eines doppelarmigen, am Kurbel- häuse i gelagerten Hebels 12 angreift, dessen anderes Ende mit der Kolbenstange 13 des Niederdruckzylinderkolbens 14 gelenkig verbunden ist und -in einem Längsschlitrz 15 der Wand des Niederdruckzylinders 3 Bewegungsfreiheit hat. Zur Kraftübertragung von dem doppelarmigen Hebel 12 auf .die Kurbel 8 hat die Stange io nahe ihrem der Kurbel 8 zugewandten Ende einen Absatz iö , gegen :den sich die an dem gleichen Ende mit einem Verstärkungsbund i i' versehene Hülse ii legt. Ein von der Kurbelwelle durch eine entsprechende, nicht dargestellte übertragung gesteuerter Nocken 16 im Kurbelgehäuse i schwenkt einen im Kurbelgehäuse einseitig gelagerten Lenker 17, der dabei einen an :der Wand :des Hochdruckzylinders 2 parallel zur Zylinderachse ,gleitbaren Schieber 18 derart auf und.ab bewegt, ,daß die Überströmöffnung 4 während des Ansaug- und des Verdichtungshubes des Hochdruckzylinderkolbens 5 geschlossen ist. Der Höchdruckzylinder 2 ist mit je einem Ein- und Ausl.aßventil i9, 2o und der Niederdruckzylinder 3 mit einem Auslaßventil 21 versehen, deren übliche Steuerung nichtdargestellt ist. Nahe dem Hochdruckzylinder 2 ist in der Wand des N iederdruckzy linders 3 eine Vernebelungsdüse 22 angeordnet, die von einer nicht dargestellten Druckpumpe mit Wasser zur Erzeugung eines gewissen Dampfzusatzes zu den sich im Niederdruckzylinder ausdehnenden Verbrennungsgasen gespeist wird.
  • Die Zeichnung zeigt die Maschine bei geöffnetem Einlaßventil i9 während des Ansaughubes des Hochdruckzylinderkolbens 5 nach Zurücklegung von etwa drei Viertel seines Hubes. Das Auslaßventil 2o des Hochdruckzylinders 2 öffnet sich erst, wenn dessen Kolben 5 das erste Viertel seines Ausstoßhubes zurückgelegt,also {die Überströmöffnung 4 überdeckt hat. Beim anschließenden Ausstoßhub des Niederdruckzylinderkolibens 14 schließt der Schieber 18 :die überströmöffnung 4 ab. Infolge der Aus=ziehbarkeit der Stange io, ii bleibt der Niedendruclijzylinderkolben 14 während des Ansaug- und des Verdichtungshubes des Hochdruckzylinderkolbens 5 im inneren Totpunkt stehen, um beim Überströmen der sich ausdehnenden Verbrennungsgase unmittelbar, also ohne jeglichen Verlust an Dehnungskraft, beaufschlagt zu werden.
  • Die Erfindung kommt sowohl für Otto- als auch für Dieselmotoren in Frage.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbundbrennkraftmaschine, bei der der im Viertakt arbeitende Hochdruckzylinder dem im Zweitakt arbeitenden Niederdruckzylinder derart vorgeschaltet ist, :daß die im Hochdruckzylinder sich ausdehnenden Verbrennungsgase nach einem wesentlichen Teil des Dehnungshubes seines Kolbens dem Nieder.druckzylinder zugeleitet werden, :dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckzylinder mit seinem Kopf unmittelbar, vorzugsweise rechtwinklig, an den Hochdruckzylinder angeschlossen ist.
  2. 2. Verbundbrennkraftmaschine nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand des Hochdruckzylinders ein gesteuerter Schieber angeordnet ist, :der die Überströmöffnung zum Niederdruckzylinder während .des Ansaug- und des Verdichtungshubes des Hochdruckzylinderkolbens abschließt.
  3. 3. Verbundbrennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanddes Niederdruckzylinders nahe seinem dem Hochdruckzylinder zugewandten Kolbentotpunkt eine an eine entsprechende Druckpumpe angeschlossene Wasservernebelungsdüse angeordnet ist.
  4. 4. Verbundbrennkraftmaschine nach Anspruch i bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckzylinderkolbenstange an einem am Kurbelgehäuse gelagerten, auf die Kurbelwelle wirkenden -doppelarmigen Hebel unter Zwischenschaltung einer vorzugsweise ausziehbaren Kurbelstange angreift.
DEST3935A 1951-10-05 1951-10-05 Verbundbrennkraftmaschine Expired DE872412C (de)

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DEST3935A DE872412C (de) 1951-10-05 1951-10-05 Verbundbrennkraftmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008049088A1 (de) * 2008-09-26 2010-04-08 Audi Ag Brennkraftmaschine mit Expansionszylindern mit variablem Kolbenhub

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008049088A1 (de) * 2008-09-26 2010-04-08 Audi Ag Brennkraftmaschine mit Expansionszylindern mit variablem Kolbenhub
DE102008049088B4 (de) * 2008-09-26 2019-07-25 Audi Ag Brennkraftmaschine mit Expansionszylindern mit variablem Kolbenhub

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