DE750847C - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- DE750847C DE750847C DEA92857D DEA0092857D DE750847C DE 750847 C DE750847 C DE 750847C DE A92857 D DEA92857 D DE A92857D DE A0092857 D DEA0092857 D DE A0092857D DE 750847 C DE750847 C DE 750847C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B41/00—Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
- F02B41/02—Engines with prolonged expansion
- F02B41/04—Engines with prolonged expansion in main cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
- F01L1/08—Shape of cams
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
- Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere Viertaktbrennkraftma.schine, gegebenenfalls mit Verdichter zur Vorverdichtung der Luft bzw. des Brennstoff-Luft-Gemisches, derdn Zylinder vor dem Arbeitshub des Kolbens nur zum Teil mit Luft oder Brennstoff-Luft-Gernisch gefüllt wird. Man: kann in diesen Maschinen das Entspannungsverhültnis, d. h.. das Verhältnis zwischen dem Druck der Verbrennungsgase im Anfang und am Schluß eines Arbeitshubes. vergrößern, wodurch der Maschinenwirkungsgrad verbessert wird. Die Maschine kann gegebenenfalls auch mit einem Kühler zwecks Kühlung der vorverdichteten. Luft vor ihrem Eintritt in die Zylinder versehen sein.
- Zur Erzielung dieser Vergrößerung des EntspannungsverhältnissA liegen zwei bekannte Vorschläge vor. Gemäß dem einen Vorschlag wird das Saugventil vor Abschluß des Saughuhes geschlossen. Während der weiteren Bewegung des Kolbens bis zu seiner unteren Totpunktlage dehnt sich das eingeschlossen, Gas aus, uin dann während des nachfolgenden Verdichtungshubes zunächst wieder auf .den Saugdruck und danach auf den endgültigen Ver:lichtungsdruck verdichtet zu «-erden. Es hat sich gezeigt, daß der voluinetrische `@'irkungsgrad im Zylinder, d. h. das Verhältnis -,wischen dem eingesaugten Luft- oder Brennstoff-Luft-Gemischvolumen und dem Hubvoluinen bei diesem Vorschlag mit steigender Maschinendrehzahl fällt, wodurch das Drehmoment der Maschine mit steigender Drehzahl abfällt, wie aus der in Fig. r der Zeichnung veranschaulichten Kurve io ersichtlich ist. Außerdem wird der voluinetrische Wirkungsgrad bei niedrigen Geschwindigkeiten zu hoch, woraus sich höherer Verdichtungsdruck und damit zusammenhängendes Klopfen ergibt. In Fig. i ist auf der X-Achse die Drehzahl und auf der Y-Achse das Drehrnoinent aufgetragen.
- Der andere Vorschlag. nach dein das Saug-
ventil erst nach Abschluß des Saughubes schließt, gibt einen guten volunietrischen Wirkungsgrad bei höheren Drehzahlen. Da- gegen aber wird er bei niedrigeren Drehzah- len schlechter, «-as schlechtes Anlaufen und (Anzugsvermögen der .Maschine zur Folge hat, so daß die Maschine nicht vorteilhaft mit Zahnradgetrieben u. dgl., beispielsweise in Kraftfahrzeugen mit Reibungslcuppltiligen, arbeiten kann. Da: Drehmoment, das eine Maschine gemäß dein zuletzt erwähnten Vor- schlag liefert, ändert sich mit der Drehzahl gemäß der Kurve i i der Fig. i. Die vorliegende Erfindun- bezweckt eine Verbesserung der Maschinen vorgenannter Art und ist dadurch gekennzeichnet, dar ztt dein Zweck, eine möglichst kleine Veriinderung des Motordrehmomentes über .einen .großen Dreh- zahlbereich zu erzielen, die Saug- und gege- benenfalls die Auslaßventile der Maschine derart betätigt werden, daß neben einer all sich bekannten Unterbrechung oder Drosse- lung der Luftansaugung vor dem Schlufl des Saughubes auch in all sich bekannter Weise eine Entfernung eines Teils der eingesaugten Luft aus dem Zylinder während des nachfol- genden Verdichtungshubes erfolgt, wobei die während des Verdichtungshubes eintretende Ventilbewegung eine kleinere Dauer bzw. Größe als die Ventilbewegung während des Saughubes hat. Diese Ventilsteuerung kann selbstv erständlich grundsätzlich auch bei schiebergeregelten Brennkraftmaschinen Ver- wendung finden. Durch die Erfindung wird über einen für pralctis,zhe Zwecke genügend großen Drehzahl- bereich ein guter volunietrischer Wirkungs- grad und ein gleichbleibendes und ausreichend hohes '2\lotordrehinoineiit erzielt. Das Ver- hältnis des Drehinoinentes zur Drehzahl beim Erfindungsgegenstand ist in der Kurve 12 der Fig. i wiedergegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der dargestellt. Es zeigen Fig. i den Verlauf des Drehinonieiites in Abhängigkeit von der Drehzahl, Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht bzw. einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß aus- gebildete Viertaktbrennkraftlilaschine, Fig..I einen Schnitt durch eine erfindtuigs- gemäß geformte Nockenscheibe im größei-t@n Maßstab. Fig. 5 ein Vrntilerliebungsdiagrainin uil(_i Fig.6 ein Diagramm, das den Druckver- lauf in einem Arbeitszylinder während des Saug- und Verdichterhubes darstellt. In Fig. 2 und 3 bezeichnet 13 eine vier- zylindrige Brennkraftmaschine und 1I seihe Kurbelwelle, die durch Pleuelstan" en 15 mit den Arbeitskolben 16 gelenkig verbunden ist. Frischluft wird dem Arbeitszylinder durch ein Ansaugrohr 17 zugeführt. Eine Brenn- stoffleitung 18 führt von einer Pumpanlage i9 in die Zweigleitungen 2o des Ansaugrohres 17 für die' verschiedenen Zylinder. Selbstver- ständlich kann der Brennstoff auch unmittel- bar in die Zylinder eingespritzt werden. Die Pumpanlage ig wird über ein Getriebe 21 von der Kurbelwelle angetrieben. Bei der dar- gestellten -@usfiilirtingsforin ist die Brenn- kraftmaschine mit einem V erdicliter 2? der Verdrängerbauart, z. h. einem Schraubenrad- verdichter, versehen, der Frischluft durch eine Leitung 23 ansaugt und dessen Druck- seite über eine Leitung 24 .sowie einen Kühler 23 finit dein Arsang@rohr 17 in Verbindung steht. Der Kühlei- 25 wird im vorliegenden Fall mittels eitles Flügelrade2(-) luftgekühlt. In der Druckleitung -2.I des Verdichters ist ein Drciwegeveiltil ?; vorgesehen, an glas eine Leitung angeschlossen ist, die auch finit der Saugseite des Verdichters in Verbindung stellt. Das Ventil 27 ist von außen z. B. mit- tels eines Handhebels 29, ei'hes FußlIebels o. d'-I. einstellbar. Das Glied 29 regelt über die Stangen 3o auch die Brennstoffzufuhr voll den Pumpen fit). Das Ventil 27 mit der I3in- grhungsleitung 28, erinög1icht, daß der Ver- dichter innerhalb eines ;-wissen niedrigen Drehzahlbereiches `in Leerlauf arbeiten kann, 1;i11 bei höheren Drehzahlen Luft mit 1-eeigne- tem L'herrlruck in die Zvlinrler einzuführen. Zwischen den Zweigleitungen 20 und den _yrbeitszvlinlern siii-1 Satigvetitile 31 vorge-. sehen. Die im _@rbeitsz@-linder erzeugten @Terl)rcnnungsgase werden über _@uslxßventile 3 2 und ein _@llgasrohr 33 abgleitet. Die Z'en- tile 31, 32 werden in bekannter Weise durch Nockenhebel3.I und Stangen 35 von j#c einer \@:Icl:enwelle 36, 37 betätigt. dic voll rler Kur- beIvelle angetrieben werden. Wie Fig..I zeigt, hat die Nochens_heil>e 36 rles -@nsaugventils z«-ei locken 38 ui'rl 39. von (1-1-1l ersterer eitle gr;i(lere Frhebung hat tils (der letztere. Der Nocken 38 öffnet das Alisaugventil während des _@nsatighube:, vor- zugsweise schon etwa: vor der oberoll 1.'ot- htilllctla#"re des Kolbens 16, vorzugsweise etwa vorher. Falls Spülung benuizt wird. soll der Einströniungswinkel größer sein. Der i \ocl:ell 39 öffnet danach glasselbe Ventil wäh- rend des Verdichtungshubs. Die Erliebungs- bewegUngen des Ventils 31 gellen aus dein Diagramm g-cilläß Fig. ; Hervor, in dein die 1-_@chse die Winkellage der Kurbel und die i I--_@chse die Erhebungshöhe des Ventils ini Langunmaß wiedergibt. Das Ventil oftnet Inn Punkt IS vor der oberen Totpunktlage de Kolbens, die in Fig. 5 dein Punkt .I6 ent- #pricht und folgt dann der kurve .I7. Vor I dein Schluß der unteren Totpunktlage ,I8 des Kolbens hat das Vellti131 die Frischluftzu- - Der Druckverlauf im Zylinder ist im Diagramm der Fig.6 dargestellt, auf dessen Y-Achse das Zylindervolumen und auf dessen Y-Achse der Druck im Zylinder aufgetragen ist. Die Ansaugung der Frischluft bzw. der Ladung erfolgt bei praktisch gleichbleibendem, z. B. i Atm. betragendem Überdruck gemäß der Linie 4o zu dem Punkt 44 wo das Ventil 31 schließt. Die im Zylinder eingeschlossene Luft, die im Schließungsaugenblick selbst ein Volumen entsprechend etwa 8o°% des. Hubvolumens hat, dehnt sich aus bis zum Schluß des Ansaughubes bei 42, wonach eine Verdichtung stattfindet, so daß die Luft im Punkt 41 wieder praktisch denselben Druck und -dieselbe Temperatur wie während der Ansaugung hat. In dem Punkt 41 oder in der Nähe .dieses Punktes öffnet das Ansaugventil wieder unter der Einwirkung ,des Nockens 39, wodurch .ein Teil der Luft in das Ansaugrohr ao zurückgedrückt wird. Das Volumen des Rohres :2o soll größer als das zurückströmende Volumen sein, damit eine Überströmung von einem Zylinder in den anderen verhindert wird. Erst nachdem das Ansaugventil bei 43 das zweitemal geschlossen ist, erfolgt die eigentliche Verdichtung gemäß .dem Kurventeil 44, wonach die Ladung gezündet wird und der Entspannungs- oder Arbeitshub beginnt. Die Ventilbewegungen sind so bemessen, daß das Entspannungsverhältnis während des Arbeitshubes größer als 7 : i, vorzugswei.se otwa io : i wird.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in mannigfachster Weise verwirklicht werden. Es ist in gewissen Fällen denkbar, .daß die Ausblasung oder die- sozusagen verzögerte Verdichtung der Luft (siehe der Kurventeil 41, 43,der Fig. 6) während.des_Verdichtungs= hubes durch das Auslaßventil 32 oder in .anderer Weise vollzogen wird, so daß also ein Teil des Luftinhaltes des Zylinders durch dieses entweichen kann. Dies bedeutet selbstverständlich an sich einen gewissen Verlust, der jedoch durch die verbesserte Kühlung des Ventils in hohem Grade ausgeglichen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine, insbesondere Viertäktbrennlzraftmaschine, gegebenenfalls mit Verdichter zur Vorverdichtung der Luft hzw. des Brennstoff-Luft-Gemisches, deren Zylinder vor dem Arbeitshub des Kolbens nur zum Teil mit Luft oder Brennstoff-Luft-Gemisch gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu ,dem Zweck, eine möglichst kleine Veränderung des Motordrehmomentes über einen großen Drehzahlbereich zu erzielen, -die Saug- und gegebenenfalls die Auslaßventile der Maschine derart betätigt werden, daß neben einer an sich bekannten Unterbrechung oder Drosselung der Luftansaugung vor dem Schluß des Saughubes auch in an sich bekannter Weise eine Entfernung eines Teils der eingesaugten Luft aus dem Zylinder während des nachfolgenden Verdichtungshubes erfolgt, wobei die während des Verdichtungshubes eintretende Ventilbewegung eine kleinere Dauer bzw. Größe als die Ventilbewegung während des Saughubes hat. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine das Saugventil betätigende Nockenscheibe zwei Nocken hat, von denen der .erste eine größere Höhe bzw. Länge als der andere hat. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift ...... Nr. 365 190; französische Patentschriften . - 611 984, 81a 976; britische Patentschrift ...... - 28,7489.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE750847X | 1940-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750847C true DE750847C (de) | 1945-01-29 |
Family
ID=20325203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA92857D Expired DE750847C (de) | 1940-02-17 | 1941-02-07 | Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE750847C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004029750A1 (de) * | 2004-06-19 | 2006-01-05 | Ina-Schaeffler Kg | Nocken zur Beaufschlagung eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE365190C (de) * | 1918-09-10 | 1922-12-09 | Ladislaus Szekely | Arbeitsverfahren fuer Explosionsmotoren |
FR611984A (fr) * | 1926-03-02 | 1926-10-14 | Moteur à explosion à alimentation et suralimentation variables | |
GB287489A (de) * | 1927-03-21 | 1928-09-27 | Albert Alexandre Augustin Darche | |
FR812976A (fr) * | 1936-01-29 | 1937-05-21 | Rateau Soc | Dispositif de balayage pour moteurs à combustion interne suralimentés |
-
1941
- 1941-02-07 DE DEA92857D patent/DE750847C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
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