DE8711972U1

DE8711972U1 - Fahrgastsitz für personenbefördernde Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8711972U1
Application number: DE8711972U
Authority: DE
Original assignee: Ignaz Vogel GmbH and Co KG Fahrzeugsitze
Current assignee: Vogel GmbH and Co KG Immobilien und Baugesellschaft
Priority date: 1987-09-04
Filing date: 1987-09-04
Publication date: 1987-10-22

Description

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HANS TRAPPENBERG⁴'· Patentingenieur . Karlsruhe

EUROPÄISCHE^ PATENTVERTRETER

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r Ignaz Vogel GmbH & Co. KG_; Fahrzeugsitze

Kleinsteinbacher Str. 42 - 44, 7500 Karlsruhe 41-Stu.

Kopfstütze

Die Neuerung betrifft einen Fahrgastsitz für personenbefördernde Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge, bestehend aus einem auf einem Untergestell aufgebauten Sitzteil und einem an ihm angebrachten Rückenteil.

Derartige Fahrgastsitze sind in verschiedensten Varianten bekannt. Diese Varianten reichen vom einfachen "Linienkitz", bei dem keinerlei Verstellung möglich ist und *fer im allgemeinen auch nur in enger Bestuhlung in den Fahrzeugen zu finden ist, bis zum komfortablen Luxussitz_f bei dem der gegenseitige Sitzabstand bei nebeneinander angeordneten Sitzen die Sitzhöhe und auch die Lage des Sitzteils wie auch des Rückenteils eingestellt werden können. Bei einer mittleren Kategorie dieser Fahrgastsitze ist zumindest der Winkel zwischen Sitzteil und Rückenteil

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einstellbar, so daß eine Liegeposition beziehungsweise Schläfposition itiit zürüekyerschwenkfcem Rückenteil eingestellt werden kann. Sitzteil und Rückenteil bilden in dieser Lage eine - je nach Sitzaüsführurig - mehr oder weniger bequeme Mulde, die den Körper so aufnimmt« daß er auch bei teilweisen abrupten Bewegungen seine Lage nicht verändert.

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Sitze bemerkbar, daß der Kopf nicht gehalten ist beziehungsweise im Naekenbereich, dadurch, daß eine Kopfstütze beziehungsweise ein "Kopfkissen" fehlt, überdehnt wird. Dies ist nicht nur unangenehm, sondern führt bei längerem Einhalten dieser "Liege- beziehungsweise Schlafposition" zu einer Verkrampfung der Nacken- und Rückenmuskulatur.

Da derartige Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge schon durch ihre große Masse nicht abrupt abgebremst und beschleunigt werden können, erübrigt sich im allgemeinen die Anordnung einer Kopfstütze aus Sicherheitsgründen. Kopfstützen an den Sitzen von Personenwagen, die durchaus abrupt abgebremts und beschleunigt werden können, sollen Unfallfolgen durch die peitschenartige Rückwärtsbewegung des Kopfes vermeiden, diese starke Rückwärtsbewegung also verv hindern. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß auch derar

tige Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge durchaus, wenn auch sehr selten, abrupt abgebremst oder beschleunigt werden können, so daß die dadurch entstehenden Unfallfolgen durch eine Kopfstütze durchaus gemindert werden könnten.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Möglichkeit anzugeben, wie auch der Kopf eines Fahrgastes bei einem in die Liegeposition verbrachten Fahrgastsitz unterstützt

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werden kanii und wie die Unfallfolgen im Falle eines abrupten Abbremsens oder Beschleuiiigens des Fahrzeuges vermindert weif den können.

Erreicht wird dies nach der Neuerung dadurch, daß an der Oberkante des Rückenteils eines derartrigen Fahrgast-Sitzes eine in ihrer Höhe verstellbare und zweckmäßiger*· weise um eine etwa parallel Zur Oberkante des Rückenteils verlaufende Achse gegen Widerstand verschwenkbar ist.

( ) tine derart ausgebildete Kopfstütze kann sowohl dazu

dienen, bei einem peitschenartigen Zurückschwingen des Kopfe8 den Kopf aufzufangen und damit die überdehnung im Backenbereich zu verhindern, wie auch dazu, in der Liegeposition eine Stütze des Kopfes beziehungsweise ein ■Kopfkissen" zu bilden, die dem ruhenden Fahrgast eine Angenehme Liegeposition erlaubt. Gerade zum letzten Zweck dienlich ist es, daß der freie Teil der Kopfstütze deutlich größer ist als der dem Fahrgastsitz zugewandte Teil, daß er im Stützbereich weich gepolster ist, über die ge-

% eamte Breite des Rückenteiles reicht und beidseiti" mit

den Stützbereich begrenzenden Stützwulsten versehen ist.

s - Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neue-

rungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar reigen:

fig. 1 eine Seitenansicht mit hochgestellter

Kopfstütze*

Fig. 2 eine gleiche Ansicht mit verschwenktef

Kopfstütze und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kopfstütze.

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P,m BOttlionteii \l} sines Fährgastsitzes/ der in pefsoneinbenördernden Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugen ängeörd= net ist, ist höhenverstellbar - angedeutet düfoh den Pfeil 2 = Und verschwenkbar - angedeutet durch den Pfeilbogen 3 - eine Kopfstütze (4) angebracht. Der freie Teil (5) dieser Kopfstütze (4) ist gegenüber dem dem Sitz zugewandten Teil (6) deutlich größer, so daß die Kopf" etütze (4) beim Herunterschwenken deutlich über die Fläche der Rückenlehne übersteht. Dadurch bildet die Kopfstütze eine gute Unterlage für den Kopf eines auf dem Fahrgastsitz in Liegestellung ruhenden Fahrgastes. Um ein Wegrutschen des Kopfes zu verhindern, weist die Kopfstütze beidsaits im Stützbereich Stützwülste (7) auf und ist auch, im gesamten Stützbereich, verhältnismäßig weich gepolstert.

Um besonders großen Personen auch die Sicherheit einer Kopfstütze zu geben beziehungsweise um auch diesen Personen die Annehmlichkeit einer Unterstützung des Kopfes in der Liegeposition zu verschaffen, ist die Kopfstütze (4) höhenverstellbar angebracht* Eine Extr einstellung zeigt Fig. 1.

Insgesamt ergibt sich durch die Anordnung der Kopfstütze -' die Möglichkeit, den Kopf eines Fahrgastes bei einem in

die Liegestellung verbrachten Fahrgastsitz zu unterstützen, wie auch die Unfallfolgen in bekannter Weise zu vertiindern.

Claims

HANS TRAPPE^BERiS''·-"ATEN1TiNGENiEUR · Karlsruhe EUROPÄISCHER PATENTVERTRETER 02.09.1987 &eegr; VX 0967 r\ Ignaz Vogei GmbH & Co. KG, Fahrzeugsitze Kleinsteinbacher Str. 42 - 44, 7500 Karlsruhe 41-Stu. Kopfstütze SCHÜTZANSPRÜCHE

1. —Fahrgastsitz für personenbefördernde Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge,/ bestehend aus einem auf einem Untergestell aufgebauten Sitzteil und einem an ihm angebrachten Rückenteil,

dadurch gekennzeichnet,

daß an der Oberkante des Rückenteils (1) eine Kopfstütze (4) angeordnet ist.

2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Kopfstütze (4) höhenverstellbar (2) angebracht ist.

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3. Fahrgastsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (4) um eine etwa parallel zur Oberkante des Rückenteils (1) verlaufende Achse gegen Widerstand verschwenkbar ist und daß der von der Achse wegweisende freie Teil (5) der Kopfstütze (4) deutlich größer ist als der dem Fahrgastsitz zugewandte Teil (6).

4. Fahrgastsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Teil (5) der Kopfstütze (4) im Stützbereich weich gepolstert ist.

5. Fahrgastsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (4) über die gesamte Breite des Rückenteils (1) reicht.

6. Fahrgastsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (4) im Stützbereich beidseits Stützwulste (7) aufweist.