DE8710156U1 - Servovorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine mit ein- und ausschaltbaren Nadelstangen - Google Patents

Servovorrichtung für eine Mehrnadel-Nähmaschine mit ein- und ausschaltbaren Nadelstangen

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DE8710156U1
DE8710156U1 DE8710156U DE8710156U DE8710156U1 DE 8710156 U1 DE8710156 U1 DE 8710156U1 DE 8710156 U DE8710156 U DE 8710156U DE 8710156 U DE8710156 U DE 8710156U DE 8710156 U1 DE8710156 U1 DE 8710156U1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
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Description

«4 i ·· Al·*· # » U i 4 i
• i I · · tit
GmM, 48 Bielefeld
Be sch fei bung &iacgr;
Servovorrichtung fuer eine Mehfhädel-Näehmäschine mit dii-
und ausschaLtbaren Nadetstangen
Die Erfindung betrifft eine Servovorrichtung fuer eine Mehrnade l-Naehmaschi ne getnaess dem Oberbegriff des Anspruches 1. : Es ist bereits eine Schaltvorrichtung fuer eine MehrnadeL- « Naehmaschi ne ».um wahlweisen Ein- und Ausschalten der f Nadelstangen gemaess dem Oberbegriff des Anspruches 1 Ij
bekannt (DE-GH 83 35 949), wobei die Schaltvorrichtung f
ermoeglicht, dass jede Nadelstange nach Aktivierung eines
Elektromagneten im Zusammenwirken mit einem verschwenkbar
gelagerten Hebelgetriebe in ihrer Hochstellung verrastbar
I ist. in dieser Lage befindet sich die Nadelstange in ihrer J
ausgeschalteten Stellung, d.h. sie wird jetzt weder auf- !
s noch abbewegt. Die eben erwaehnte Ein- und Ausschaltung der *
Madeistangen weist folgende Nachteile auf: S
1. Soll die Ein- bzw. Ausschaltung exakt im oberen Totpunkt
der Nadelstangen erfolgen, d.h. in deren hoechster '[
Stellung waehrend des Bewegungsablaufes, so ist exaktes Beenden zweier parallel verlaufender Naehte unmittelbar
vor dem Ausschälten einer Nadelstange im Hinblick auf « einwandfreien Nahtverlauf beim sogenannten Eckenrtaehen
wegen des grossen Abstands zwischen der Naehtei l-
Oberseite und den Spitzen der Naehnadeln nicht zu i
erreichen. Dadurch ist einwandfreier Nahtverlauf beim 1
Eckennaehen nicht gewaehrleistet.
2. SoLL die Ein" bzW; Ausschaltung nicht im oberen Totpunkt der Nadelstangen' erfolgen/ so verringert sich bei NahtbeehdigUrig unmittelbar vor dem Ausschalten einer Nadelstange zwar der eben erwaehnte Abstand bzw. er wird gleich Null/ wenn die Spitzen der Näehhädelh die Naehtei l-Obersei te beruehren oder das Naehtei I durchdringen. Da jedoch die Verrastung der auszuschaltenden Nadelstange erst im oberen Totpunkt vornehmbar ist, wird bis zu diesem Zeitpunkt das NaehteiL noch um einen Betrag vorgeschoben, der nachfolgend als Tei lstich laenge bezeichnet wird* Um diese Tei Is ti ch I. aenge muss die Naoherin die zuvor erwaehnte Nahtbeendigung vorzeitig ausloesen, falls exaktes Eckennaehen erreicht werden §oll. Im praktischen Naehbetrieb ist diese vorzeitige Ausloesung der Nahtbeendigung unmittelbar vor dem Ausschalten einer Nadelstange nicht mit der erforderlichen Genauigkeit zu erreichen. Somit ist auch hierbei ein einwandfreier Nahtverlauf beim Eckennaehen nicht gewaehrLei stet.
Ferner ist die Ein- und Ausschaltung der NadeLstangen einer MehrnadeL-Naehmaschine, die bekanntlich durch ein Kugel-Rastgetriebe gesichert wird, schon seit Langem aus der DE-PS 955 023 bekannt. Da die Verrastung der NadeLstangen auch hierbei im oberen Totpunkt vorgenommen wird, treten auch bei dieser Mehrnadel-Naehmaschine die zuvor erwaehnten Naehtei Le auf.
4t 1
via
Der Erfindung Liegt somit die Aufgäbe zugrunde eine ServovorTichtung zu schaffen, die nach dem Aus- wie auch nach dem Einschalten einer Nadelstange den nochmaligen (Einstich der von der ni cht-ausges cha I tet en Nadelstange fefuehrten Naehnadel in das Einstichloch des jeweils tuletzt äusgefuehrten Naehstiches ermoeglicht*
inese Aufgabe wird bei einer servovorri chi ung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöest.
I) a bei der erfi ndungsgemaessen Servovorri chtung mit der Einleitung des Ausschalt- wie auch des Einschaltvorganges fuer eine Nadelstange gleichzeitig die Vorschub laenge des Stoffschiebers auf Null gestellt und die auf die Nadelfaeden einwirkende Fadenspannkraft erhoeht wird, ergibt sich fuer den mit der Vorschub laenge "Null" ausgefuehrten Naehstich, der auch His "Nullstich" bezeichnet wird, eine feste und somit ordnungsgemaess in das Naehtei I eingezogene Verschlingung des Nadelfadens mit dem zugehoerigen Greiferfaden. Auf diese Weise wird einwandfreies und !rationelles Eckennaehen zweier parallel verlaufender Naehte ermoegIicht. Därueberhinaus wird mit der erfi ndungsgemaessen Servovorri chtung die wirtschaftliche Herstellung sogenannter Faconecken ueberhaupt erst moeglich, die bei Saccos, Maenteln und dergl. auftreten.
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ZWeckmaessige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Uhteranspruechen (Änsprueche bis 5) aufgefuehrt.
Ein AusfuehrungsbeispieI der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 erläeutertr
Es zeigt:
.f j 9..«_-1. eine vereinfachte Seitenansicht der Mehrnadel-Naehmaschine, deren Servovorrichtung fuer das Ein- und Ausschalten der Nadelstangen als Stellglieder druckmitte Ibetaetigbare Zylinder aufweist,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Mehrnadel-Naehmaschine mit an ihrem Mas chinenarm angebauter Fadenspannvorrichtung, wobei aus Gfuehden der vereinfachten Darstellung der Vorschub- und der Haltefuss nicht dargestellt wurden,
Fig. 3 eine vereinfachte Seitenansicht der Mehrnadel"-
Naehmaschine, deren Servovorrichtung fuer das Ein- und Ausschalten der Nadelstangen als Stellglieder E lek tf oirtagnste aufweist,
Fig. 4 den Nahtverlauf zweier auf einer Hehrnadel-Naehmaschine hergestellter Naehte..
In Fig. 2 wird mit (1) ein Maschinenarm einer Hehfn«ütiel-Naehmaschine'i&eegr; ueblicher Bauart bezeichnet, die in der in Fig. 1 und 3 gezeigten Ausfuehrung mit Untei&mdash; und mit
Obertransport ausgeruestet ist. Der Obertransport wurde in den deutschen Patentschriften 23 37 966 und 26 20 209 eingehend beschrieben, so dass hier auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden kann. Der Has chinenarm (1) weist in seinem vorderen Bereich einen Armkopf (2) auf, '. &eegr; dem -wie aus den eben zitierten Patentschriften entnehmbar ist- ein Rahmen (3) schwenkbar gelagert ist. In diesem sind zwei wahlweise ein- und ausschaltbare, hohl ausgefuehrte und in ihrem Innern mit Mitnehmer- und Anhaltemitteln versehene Nadelstangen (4,5) sowie eine Vorschubfussstanoe (6) auf- und abbewenbar gelagert. Auf eine Beschreibung der fuer die Ein- und Ausschaltung der Nadelstangen (4,5) erforderlichen Mitnehmer- und Anhaltemitteln sowie auf eine Beschreibung des Ei n- und Ausschaltvorganges fuer die Nade I stangenscha I tung kann hier ebenfalls verzichtet werden, weil die Mitnehmer- und Anhaltemittel sowie deren Arbeitsweise bereits in der DE-PS 955 023 eingehend beschrieben wurden.
Die Ein- und Ausschaltung der Nadelstangen (4,5) wird durch eine fernsteuerbare Schaltvorrichtung (7) ausgeloest, die im wesentlichen aus zwei Elektromagneten, zwei schwenkbar gelagerten Hebelgetrieben und zwei von ihnen auf- und abbewegten Scha It stangpn besteht.
Letztere werden von den hohlen Nadelstangen (4,5) äufg§nofnnieri und bewirken deren Ein- bzws Ausschaltung. Die eben erwäehfiten E" lekt romagnete/ Hebelgetriebe und Schaltstangen ööwie die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung
(7) brauchen hier nicht beschrieben zu werden, weil sie bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster 83 35 949 entnehmba r sind.
An der Vorschubfussstange (6) ist ein huepfend bewegbarer Vorschubfuss (8) befestigt. Im Armkopf (2) ist in bekannter Weise eine auf- und abbewegbare HaLtefussstange (9) gelagert, die einen Haltefuss (10) aufnimmt. Wie aus den deutschen Patentschriften 23 37 966 und 26 20 209 zu entnehmen ist, wirken der Vorschubfuss (8) und der Haltefuss (10) alternierend zusammen.
Um exakten Naehgut-Transport insbesondere eines aus mehreren Lagen bestehenden Naehteiles (11) zu gewaehrLeisten, greift gemaess Fig. 1 und 3 an die Oberseite des zwischen einer Stichplatte (12) und dem Haltefuss (10) befindlichen Naehteiles (11) der huepfende Vorschubfuss (8) und an die Unterseite ein huepfender Stoffschieber (13) an. Die beiden letztgenannten arbeiten vollkommen synchron miteinander. Der Stoffschieber (13) ist an einem Traeger (14) befestigt. Am aus Fig. 1 ersichtlichen rechten Ende der Traegers (14) greift ein Hebelgetriebe (15) zur Erzeugung der Hubbewegung des St&ogr;ffschiebers (13) an. Am linken Ende der Traegers (14) greift ein weiteres Hebelgetriebe (16) zur Erzeugung der Schubbewegung des Stoffschiebers (13) an. Die Hebelgetriebe (15 und 16) sind &bull;In bekannter Weise an einer FUndämentp Latte (17) Schwenkbar gelagert/ an die Unter anderem der Masöhinenarm 1 und die Stichplatte (12) befestigt sind.
Um die Groesse der Vorschublaenge (StichLaenge) eines Transportschrittes veraendern zu koennen, weist die Meh made l-Naehma s c hi ne eine ansich bekannte VorschubLaengen-EinsteLLvorrichtung (18) auf, die aus dem HebeLgetriebe (16) und einer ebenfalls seit langem bekannten, in der Fundamentplatte (17) schwenkbar gelagerten Kulissenfueiirung (19) besteht. Zur Veraenderung der vom Stoffschieber (13) wie auch vom Vorschubfuss (8) auf das Naehteil (11) ausgeuebten Vorschubwirkung wird die Ku Iissenfuehrung (19) durch die Verschwenkung eines Stichstellerhebels (20) ueber eine Zugstange (21) ebenfalls verschwenkt. Der Stichstellerhebel (20) ragt aus einem Maschir.eMStainder (22) heraus, an dem er schwenkbar gelagert ist. Die Verschwenkung des Stichstellerhebels (20) wird durch zwei am Haschinenstaender (22) angebrachte, lageveraender Ii ehe Anschlaege (23,24) begrenzt. Der Stichstellerhebel (20) wird mittels einer Zugfeder (25) gegen den Anschlag (23) gezogen. In dieser Stellung bewegt der Stoffschieber (13) in Zusammenarbeit mit dem Vorschubfuss (8) das Naehteil (11) beim sogenannten Vorwaertsnaehen mit maximaler Vorschublaenge. Wird der S11chste I I er hebe I (20) gegen die Wirkung einer Zugfeder (25) an den Anschlag (2A) gedrueckt, so wird das Naehteil (11) beim Rueckwaertsnaehen mit maximaler Vorschublaenge bewegt. Bei der eben beschriebenen Verschwenkung des Stichstellerhebels (20) dufchlaeuft er die sogenannte Nullstellung der Kulissenfuehrung (19), die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Stoffschieber (13) wie auch
der Vorschubfuss (8) keine Vorschubbewegung ausfuehren, so dass auf das Naehteil (11) keine Vorschubbewegung ausg euebt wi rd.
Gegen einen fest mit der Ku Ii ssenfuehrung (19) verbundenen Ausleger (26) kann ein Stoessel (27) nach Aktivierung eines Stellglieds (28) fahren, das mit bekannten Mitteln an der Fundamentplatte (17) befestigt ir.t. Das Stellglied (28) kann als ein einfachwirkender, druckmitte Ibetaeti^barer Zylinder (29), der gemaess Fig. 1 ueber ein 3/2-Wege-MagnetventiI (30) angesteuert wird, oder als ein Elektromagnet (31) ausgefuehrt sein (Fig.3).
Am Maschinenarm (1) ist eine ansich bekannte Fadenspannvorrichtung (32) befestigt, die im wesentlichen aus einer Platte (33) mit darin eingelagerten Fadenspannelementen (34 bis 37) besteht. Letztere bestehen aus je zwei entsprechend geformten Scheiben (38), die in bekannter Weise mittels Druckfeder mit einstellbare," Federkraft gegeneinander gedrueckt werden. Auf diese Weise wird bekanntlich einem zwischen beiden Scheiben (38) hindur:hgefuehrten Nadelfaden (59) eine definierte Fadenspannkraft aufgezwungen. In einem Drehpunkt (39) ist eir einarmiger Hebel (40) schwenkbar in der Platte (33) gelagert, an dem die Nocken (41,42) vorgesehen sind. Ausserdem weist der Hebel (40) eine tasche (43) auf, gegen die ein Stoessel (44) nach Aktivierung eine Stellgliedes (45) fahren kann- Das Stellglied (45) kann als ei nt'achwi rkender, dr ucknn t te Ibetaeti gbare r Zylinder (46),
■1.4
der gemaess Fig«1 ueber ein 3 /2i-Wege-iMagf1etVenti I (47) angesteuert wird, öder als ein Elektromagnet 48 ausgefuehrt sein (Fig.3). Da beide Zylinder (29,46) gleiehzeitig aktiviert werden/ koennen sie auch ueber eine einziges 3/2-Wege-Magnetventi I, z.B. (30) angesteuert werden. Die Magnetventile (30/47) sind in bekannter Weise an einer &Ggr;&Igr;&Igr;&Ggr; Ii /ft ITTOl nll0 1 LO I r\ *S i SnflfiCrnl ACCOn.
Das Stellglied (45) ist durch einen Winkel (49) fest mit dem Mäschinenärm (1) verbunden. Die Verschwenkung des Hebels
(40) erfolgt gegen die Wirkung einer Zugfeder (50), die zwischen dem Winkel (49) und der '«asche (43) vorgesehen
Eine Armwelle (51) der Mehrnadel-Naehmäschine wird in
bekannter Weise von einem Positionierantrieb (52) angetrieben. Fest mit der Armwelle (51) ist ein
Positionsgeber (61) verbunden, der in bekannter Weise die Drehzahlregelung und das Positionieren der Nadelstangen
(4,5) in vorbestimmten Stellungen bewirkt.
Die fuer das Ein- bzw. Ausschalten der Nadelstangen (4,5)
erforderlichen Befehle werden von einer Steuerung (53)
ausgegeben, die zweckmaessi gerwei se in das zum &igr;.
Positionierantrieb (52) gehoerende, hier nicht dargestellte Steuergeraet integriert sein kann.
Am Armkopf 2 ist eine Lageveraenderliehe Lichtschranke angeordnet, die aus einem Sender (54) und einem Empfaenger (55) besteht. Letzterer ist vorzugsweise in der Stichplatte (12) angeordnet, und zwar so, dass er die Bewegung des Stoffschiebers (13) nicht behindert.
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Eben-faLLs am Ärmköpf (2), also in Naehe einer Naehstelle (60) sind zwei elektrische Schaltelemente (56) fuef die Ein- bzw.- Ausschaltung der Nadelstange (4 bzw* 5) vorgesehen. In einer bevorzugten Ausfuehrungsform sind die Schaltelemente (56) als Taster (57,58) äusgefuehrt. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind der Sender. (54), der
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maittf^iw**rf«j«di ^ ir ir r uiru «ic luabvi \ J I f J U / suliailuliyatCUIIIIISUII
mit der Steuerung (53) verknuepft und geben rsach Abfrage der Lichtschranke (Sender 54, Empfaenger 55.) bzw. nach Betaetigung der Taster (57,58) Schaltimpulse an die Steuerung (53) ab.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemaessen Servovorrichtung beschrieben:
Auf einer HehrnadeL-Naehmaschine werden in der Regel parallel zur Kante K (Fig*4) eines Naehtei les (11) verlaufende Naehte hergestellt, die bei am Naehtei I (11) auftretenden spitz-, stumpf- oder rechtwinklig ausgefuehrten Ecken einen abgewinkelten Verlauf haben. Bei einer nach Fig.4 ausgefuehrten Naehnaht wird der Naehvorgang beim Erreichen der Einstich loecher A und B unterbrochen, wobei der Positionierantrieb 52 beide Naehnadeln in ihrer Tiefstellung positioniert. Die Einstich loecher A und B muessen von der Kante K' des Naehteiles 11 einen solchen Abstand haben, dass das nachfolgende Einstichloch H zu den Kanten K und K' den gleichen Abstand hat. Die Unterbrechung des Naehvorganges in A und B wird durch den Sender (54) und den Empfaenger
ist «· ···
- 11 -
(55) ausgeloest, die die Kante K' des Naehteiles (11) abtasten* Nach der Unterbrechung des Näehvorganges/ bei der die in Tiefstellung positionierten Naehnädeln äich in A und 6 befinden, wird durch Dpuecken des Schaltelementes (56) das Ausschalten der Nädelstängen (4 öder 5) eingeleitet. Bei dem in Fig.4 gezeigten Nahtverlauf muss fuer das
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Nadelstange (4) ausgeschaltet werden. Dadurch werden gleichzeitig folgende Funktionen ausgeloest:
a) die Armwelle (51) fuehrt eine weitere Umdrehung aus,
b) das aktivierte Stellglied (28) verschwenkt die
Kulissenfuehrung (19) in ihre "Nullstellung", in der auf das Naehteil (11) keine Vorschubwirkung ausgeuebt wird,
c) das aktivierte Stellglied (45) verschwenkt den Hebel (40) entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch den Nadelfaeden (59) durch die Fadenspannelemente (34 und 36) zusaetzliche Fadenspannkraefte aufgezwungen werden,
t d) der betreffende, in der Schaltvorrichtung (7)
\ befindliche Elektromagnet wird erregt und ermoeglicht
die Ausschaltung der betreffenden Nadelstange (4).
Nach Ablauf der von der Armwelle (51) durchgefuehrten Umdrehung wurde die Nadelstange (4) in ihrer Hochstellung (oberer Totpunkt) verrastet, d.h. ausgeschaltet, waehrend die von der nicht-ausgeschaLteten Nadelstange (5) gefuehrte Naehnadel nochmals in das Einstichloch B des zuletzt ausgefuehrten Naehstiches einstach und in ihrer
- 12 =
Tiefstellung positioniert wurde*
Damit die von der Nadelstange (5) gefuehte Naehnadel nachfolgend an vorbestimmter Stelle in der Ecke des Naehtei les (11) einstechen kann, muss sie an der Ausfuehrung wenigstens ein^s weiteren Naehstiches beteiligt sein. Bei dem Nahtverlauf nach FigiA muessen zwei
I ausgefuehrt werden. Diese Einze l-Naehstiehe werden entweder
» mit dem Pedal oder durch das Druecken eines dritten, hief*
6 nicht gezeigten Tasters, ausgeloest. Zur exakten Plazierung
1 des EinstichLoches E ist es notwendig, dass der letzte
I Naehstich DE mit einer Stichlaenge ausgefuehrt wird>. die
von der Stichlaenge der zuvor ausgefuehrten Naehstiche
I abweicht. Die erforderliche Stichlaenge wird von der I Naeherin abgeschaetzt und entweder am Stichstellerhebel
(20) eingestellt, oder es wird eine fest eingestellte TeiIstichlaenge durch Druecken eines vierten, hier nicht \ gezeigten Tasters ausgefuert. Die sich nun im Ei nsti cVi loch
: E befindende und ebenfalls in Tiefstellung positionierte
I Naehnadel ermoeglicht nach dem Lueften des Haltefusses (10) I das Drehen des Naehteiles (11) um besagte Naehnadel, I Wodurch erreicht wird, dass beim nachfolgenden Naehvorgang
beide Naehte parallel zur Kante K' verlaufen. Nachdem das I Naehteil (11) wie zuvor beschrieben um E gedreht wurde,
I wird bei weiterhin abgeschatteter Nadelstange (4)
wenigstens ein weiterer Naehstich ausgefuehrt. Ist die Stichlaenge z.B. halb so gross wie der Abstand beider I Naehte, muessen nach dem Drehen um E zwei Naehstiche
- 13 -
ausqefuehrt werden. Dabei muss beachtet werden, dass das Einstichloch G auf der FLuchtlinie der inneren Naht Liegen soLL (siehe Fig.4). Auch hierbei muss die erforderliche Stichlaenge von der Naeherin abgeschaetzt und nach Einstellung am Stichstellerhebel (20) oder durch Druecken des zuvor erwaehnten, vierten Tasters, ermoeglicht werden. Nach Beendigung des Naehstiches FG befindet sich die von der nicht-abgeschaIteten Nadelstange (5) gefuehrte Naehnadel im Einstichloch G und in ihrer Tiefste I lung. Jetzt wird durch nochmaliges Druecken des Tasters (57) die Nadelstange (4) wieder eingeschaltet, wobei die zuvor bei ihrem Ausschalten beschriebenen Funktionen a) bis d) sinngemaess ablaufen. Danach befindet sich die Naehnadel der Nadelstange (4) im Einstichloch H, wodurch der Naehstich AH gebildet wurde, waehrend die NaehnadeL der Nadelstange (5) nochmals in das Einstichloch G des zuletzt ausgefuehrten Naehstiches einstach. Ansch Ii essend werden -da die in ihrer Tiefstellung befindlichen Nade Istangen (4,5) nunmehr wieder eingeschaltet sind- beide aus Fig.4 ersichtlichen Naehte ausgehend von den Einstichloechern G und H in ueblicher Weise hergestellt.
»· *··« I t * i *III * ti
4t* ·*·· i 4 i

Claims (5)

■ · &kgr; Hjnsprueche:
1. Se rvovo rri chtung fuer eine Meh made l-Naehmaschi ne, die im wesentlichen mit zwei wahlweise ein- und ausschaltbaren, hohl ausgefuehrten und in ihrem Inner·&eegr; mit Mitnehmer- und Anhaltemitteln versehenen
Nadelstangen, mit einer Vorschub laengen-Fi
j Einstellvorrichtung fuer wenigstens einen Stoffschieber
des Naehgut-Transports und mit einer einstellbaren Fadenspannvorrichtung fuer die Nadelfaeden ausgeruestet ist, wobei nach Aktivierung eines Elektromagneten im Zusammenwirken mit einem schwenkbar gelagerten Hebelgetriebe jede Nadelstange zeitweilig in ihrer Hochstellung verrastbar ist, und wobei ferner die rfehrnade l-Naehmaschine von einem Positionierantrieb angetrieben wird und ein mit einer Armwelle der Mehrnade l-Naehmaschine fest verbundener Positionsgeber die Drehzahlregelung und das Positionieren der Nade'-.stangen in vorbestimmten Stellungen bewirkt, «/dadurch gekennzeichnet,
&idiagr; dass die Servovorrichtung aus zwei in Naehe einer
Naehstelle (60) vorgesehenen elektrischen Schaltelementen (56) zur Ein- bzw. Ausschaltung jeder Nadelstange (4,5), aus einem ersten Stellglied (28) zum zeitweiligen Unterbrechen der auf ein Naehteil (11) ausgeuebten Vorschubwirkung und aus einem zweiten Stellglied (45) zum zeitweiligen Veraendern der auf jeden Nadelfaden (59) ausgeuebten FadertSpannkraft besteht.
»4 « I« * III« · 4
-Z-
2. ServovorHchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellglied (28) ein ueber ein Hagnetventil (30) ansteuerbarer, drunkmittelbetaetigbarer Zylinder (29) und dass das zweite Stellglied (45) ein weiterer ueber ein anderes Magnetventil (47) ansteuerbarer, druckmittelbetaetigbarer Zylinder (46) ist.
3. Servovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellglied (28) ein Elektromagnet (31) und dass das zweite Stellglied (45) ein weiterer Elektromagnet (48) ist.
4. Servovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Nadelfaden (59) zwei nacheinander angeordnete, zur Fadenspannvorrichtung (32) gehoerende Fadenspannelemente (3^,35) bzw. (36,37) durchlaeuft.
5. Servovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (56) hande Isuebliehe Taster (57, 58) sind.
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