DE8708944U1

DE8708944U1 - Vorrichtung zum Schälen von Obst oder Gemüse

Info

Publication number: DE8708944U1
Application number: DE8708944U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-06-27
Filing date: 1987-06-27
Publication date: 1987-10-08

Description

Patentanwälte

* i " Df. Luööönbeck (16ÖO)

Dipi.-ing. Simcke
DipUlng, Loesenbeck

Jöliünöecker Str, 164,4800 Bielüfeld i
20/19

Reinhard Hörnlein, Eiiibecker Straße 39, 3450 Hölzminden

Vorrichtung zum Schalen von Obst öder Gemüse

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum ;

Schälen von Obst oder Gemüset mit mindestens eiiier an ;

einem Handgriff festgelegten Schneidklinge. *

Insbesondere beim Schälen von stangenfÖrmigem Gemüse, |

beispielsweise von Spargel oder Gurken,lassen derartige I

Vorrichtungen hinsichtlich ihrer Handhabung zu wünschen |

übrig* I

Dies äußert sich sowohl in einer alsbaldigen Ermüdung der |

Hände beim Schälen größerer Mengen von Gemüse» als auch 1

in einer relativ langen Schäldauer je zu schälenden |

Stückes. I

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, \ eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu gestalten,

daß deren Handhabung insgesamt verbessert und ein schnelleres 1

Schälen von Obst oder Gemüse möglich wird. \

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der

Handgriff zangenförmig gestaltet ist, wobei die sich ;

gegenüberliegenden, in Arbeitstellung zusammenwirkenden i,

Enden jeweils mindestens eine, als etwa scheibenförmiger Ring ge- g

·&iacgr; tr-.·

HÖrnlein - 2 -

staltete Schneidklinge aufweisen, deren innere Umläufefide Kante ais Schneide ausgebildet ist·

Durch die zangenförmige Ausbildung des Handgriffs kommen gleichzeitig zwei SchneidkÜngen zum Einsatz, so daß unfeerstützt durch die Möglichkeit, nicht nur während einer Hinsondern auch während einer Herbewegung zu schälen, die Schäl-

&ldquor;.1.-U1 J^

*> Wenn, wie eine besondere Ausgestaltung der Neuerung vorsieht, der Handgriff aus einem federnden Material, beispielsweise einem Federstahl od. dgl* hergestellt ist, ist eine besonders einfache Handhabung möglichi Dabei kann die Federkraft sowohl in Gegenrichtung des zu schälenden Gutes als auch in dessen Richtung gerichtet sein i

Im ersten Fall müssen die Schneidklingen unter Überwindung der Federkraft an das Schälgut gedrückt werden, während im zweiten Fall der Druck durch die Federkraft selbst erfolgt.

f Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung ist vorgesehen, die Schneidklingen im Querschnitt konvex/konkav auszuformen .

Die umlaufende Schneidkante, die sowohl kreisförmig als auch oval gestaltet sein kann, verläuft bei der konkav/ konvexen Ausbildung der Schneidklingen etwa wellenförmig. Zweckmäßigerweise sind dabei die Schneidklingen zueinander gerichtet konvex ausgeformt.

Eine weitere sinnvolle Ergänzung der Neuerung besteht darin, daß mindestens eine der Schneidklingen an ihrer äußeren Kante einen zungenförmigen Ausstecher aufweist, mit dem sogenannte "Augen" des Gemüses entfernt werden können.

⁴,' f

liörnlein

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Ünteransprüchen gekennzeichnet*

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend an-= hand beigefügter Zeichnungen beschrieben&iacgr; Es zeigen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäß ausgebildete Vorrichtung

in einer Vorderansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach der Figur 1 in einer Seiten ansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Schneidklinge gemäß

der Linie III-III.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Schälen von Obst oder Gemüse besteht aus einem zangenförm.igen Griff 12, der etwa U-förmig gebogen ist Und an seinen freien Enden jeweils eine, als etwa scheibenförmiger Ring gestaltete Schneidklinge 11 aufweist, deren innere, umlaufende Kante als Schneide 13 ausgebildet ist. In Längsrichtung jedes Handgriffschenkeis ist die Schneidklinge 11 konvex ausgeformt, wobei sich die konvexe Wölbung jeveils in den durch die Vorrichtung umschlossenen Innenraum erstreckt, so daß sich die konvexen Wölbungen der Schneidklingen 11 gegenüberliegen.

Durch die im vorliegenden Ausführungsbeispiel kreisförmige Ausbildung der Schneide 13 ergibt sich in dessen Querschnitt ein etwa wellenförmiger Verlauf, wobei die höchsten Erhebungen jeder Schneide 13 sich gegenüberliegen.

In der sich durch den Verlauf der Schneidkante ergebenden muldenförmigen Vertiefung kann beispielsweise zu schälender Spargel geführt werden, wobei der Schälvorgang dabei be— ders einfach ist.

*' ti

Höriileiii

• I · &igr; «* Ii

• 1 i

• i .

* t r

Die Figur 3 zeigt sehr deutlich die konvexe Ausbildung der Schneidklinge 11 wobei sich die konvexe Wölbung* markiert durch den Richtungspfeil A in Richtung der gegenüberliegenden Schneidklinge 11 erstreckt.

weiteren Handhabungserleichterung ist neuerurigsgemäß vorgesehen, die Schneidklinge 11 gegenüber dem zugeordneten Handgriffbügel 14 nach außen hin geringfügig abzuwinkein.

In dem den Schneidklingen gegenüberliegenden Endbereieh des Handgriffs 12 kann eine nicht dargestellte Zugfeder vorgesehen sein, mit der die Handgriffbügel 14 und somit die Schneidklingen 11 gegeneinander zusammenziehbar sind.

Weiter besteht die Möglichkeit mehrere Schneidklingen 11 vorzusehen, wobei die Schneidkanten 13 zweokmäßigerweise durch unterschiedlich große Öffnungsradien gestaltet werden Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ist zum Schälen von Früchten oder Gemüsen untersiedlicher Größen besoncfers geeignet.

Claims

Hörnlein - 1 - Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Schälen von Obst oder Gemüse, mit min—

[ des-tens einer, in einem Handgriff festgelegten Schneid-

klinge, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff zangenförmig gestaltet ist, wobei die sich gegenüberliegenden, in Arbeitstellung zusammenwirkenden Enden jeweils mindestens eine,als etwa scheibenförmiger Ring gestaltete Schneidklinge (11) aufweisen,deren innere, umlaufende Kante als Schneide (13) ausgebildet ist.·

2. Vorrichtung np-eh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneide (13) im Grundriß kreisförmig gestaltet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneide (13) im Grundriß oval ausgebildet ist.

j

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidklinge (11) in Längsrichtung des Handgriffbügels (14) im Querschnitt konkav/konvex geformt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Wölbung jeder Schneidklinge (11) sich in Richtung der gegenüberliegenden Schneidklinge (11) erstreckt .

6·* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schnoidklingen (H) an ihrer äußeren Kante einen zuhgenförmigen Ausstechef aufweist.

Hörnlein - 2 -

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidklinge (11) gegenüber dem zugeordneten Handgriffbügel (14) nach außen hin geringfügig abgewinkelt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff 12 aus einem federnden Material b<;.eteht, wobei durch die Federkraft der Handgriff spreizbar ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in dem den Schneidklingen (11) gegenüberliegenden Endbereich des Handgriffs (12) eine Zugfeder vorgesehen ist, mit der die Handgriffbügel (14) gegeneinander zusammenziehbar sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

an jedem Ende des Handgriffs 12 mehrere Schneidklingen (11) vorgesehen sind, wobei die jeweils zugeordnete Schneide (13) einen gegenüber der benachbarten Schneide (1-3) unterschiedlichen Radius aufweist.