DE8708934U1 - Bettfederung - Google Patents

Bettfederung

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Bettfederuns
Die Neuerung betrifft eine Bettfederung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Bettfederungen aus Metalldraht bekannt,sog* Federrahmen oder Spiralnetze, die düi?eh die Wicklung des Federdrahtes federnde Eigenschaften besitzen. Die Drahte sind innerhalb eines stabilen Metallrahmens gespannt.
Es sind sog. Röllrahmen bekannt, bei denen Federholzleisten oder massive Holzleisten an ihren Enden auf einem textilen Gurt befestigt sind. Dieser Rollrahraen wird auf das Bettgestell aufgelegt und erfordert durchgehende Tragleisten. Sog. Lattenroste bestehen aus einem stabilen Rahmen,an den.Eederholzleisten oder öassive Holzleisten iri Kappen aus Kunststoff, Gummi, Kautschuk oder anderem Material befestigt sind. Es sind Ausführungen bekannt, bei denen die Leisten mit Hilfe eines Mittelbandes verbunden sind.
Es sind Federungen aus längs verlaufenden Massivholzleisten bekannt, die in einem stabilen Holzrahmen auf Grund der Konstruktion vorgespannt sind.
Es gibt Bettfederungen, bei denen Federelemente und Matratze eine Einheit bilden, die mit Hilfe von Kunststoff oder Metall hergestellt sind.
Es gibt Bettfederungen, bei denen eine oder mehrere Abschnitte schwenkbar, drehbar oder verschiebbar sind - sog. Eopf-Hochstellung, Fuß^-Ilochstellung -.
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AGNI 4-3 -4- 09.06.87
Iii Krankenhausbetten kann der gesarate Oberkörperbereich auf*- gerichtet Werden, kann der Kniebereich angehoben werden und sind verstellbare Kopfstützen bekannt.
In asiatischen LänderryCrärden sehr dicke Matratzen» die auf Grund ihrer Faserelastizität federnde Eigenschaften besitzen, aufgeflochtene oder stäbchen-förmige Matten auf den Boden gelegt. Federung findet hier nur innerhalb der Matratze statt.
Hängematten federn auf Grund der Materialelastizität und&ohen Flexibilität.
Diese untergelegten Bettfederungen haben heutzutage,.Bei Verwendung yon Matratzen mit Federkern oder Lätexmatratzen untergeordnete Bedeutung, da die Federung im wesentlichen sich in der Matratze befindet.
Luftmatratzen und Wassermatratzen federn auf Grund ihrer Konsiftiktion aus einer dünnen flexiblen Hülle, die durch einflüssiges o_, gasförmiges Medium elastisch oder einfach hochflexibel gespannt oder nur gehalten wird.
Es ist eine Bettfederung bekannt (DBP G 8407599.6), bei der zwei Massivholzleisten "an ihren Enden über jeweils ein .K'autschukteil verbunden sind und darüber hinaus durch zwei weitere Guminikautschukteile,die über die Länge der beiden Holzleisten verschiebbar sind. So daß die Federeigenschaften dieses Elementes als Ganzes veränderbar sind durch Verschieben der beiden beweglichen Teile. Von diesen Elementen aus zwei Holzleisten vrerden mehrere auf zwei durchgehende Tragleisten aufgelegt, wobei der Abstand beliebig gewählt werden kann.
Bei den sogenannten Lattenrosten ist eine Verstellbarkeit der Härte bekannt. Durch Anordnung von zwei Federholzleisten übereiuanderr die durch verschiebbare Kunststoff- öder Gummikappen miteinander verbunden sind7deren Lage_die Federung jeweils eines Doppelleistenelements bestimmt. Hier ist jedoch zumindest eine Leiste in der üblichen Weise in zwei Kunststoff- oder Kautschukkappen an einem Rahmen befestigt. Bei manchen Konstruktionen sind diese Kappen drehbar oder elastisch mit dem Rahmen verbunden.
Bekannt ist eine Bettfederung, bei der Massivholzleisten oder Federholzleisten in eine textile Hülle eingenäht werden, so daß sie nach außenhin nicht mehr zu sehen sind.
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Die bettklimätischen Vorteile von Matratzen aus Naturstoffen sind bekannt* Darübet hinaus bevorzugen immer mehr Menöohen schön aus ästhetischen Gründen Naturstoffe im Bettbereich. Auf Grund der begrenzten Faserelastizität der Naturfasern neigen Na turmatratzen aber bekanntlich zu.Kuhlenbildungj, die die Lebensdauer im V/esentlichen beschränkt. Durch Verwendung dünnerer Naturmatratzen kann im Zusammenhang mit der Entwicklung einer geeigneten federnden Unterlage die Lebensdauer und der Schlafkom-
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bzw. der Weichheit einer Polsterung ist von dem aufgebrachten Gewicht abhängig. Dies macht sich bereits in Bereichen von plus minus dreißdg Prozent deutlich bemerkbar. Immerhin liegen die Körpergewichte in einem Bereich zwischen dreißig,vierzig bis hundertzwanzig kg. Für eirß ordopädisch richtige und damit auch gesunde und bequeme Lagerung ist also die Berücksichtigung des Körpergewichtes wichtig. Bei Verv/endung dünner Naturmatratzen wird
die Härte der Federung im V/esentlichen durch die federnde Unterlage -die Bettfederung- bestimmt. Hier kann also eine Eindeutige Bestimmung,unabhängig von einer vielleicht später ■folgenden Hatratzenwahl, vorgenommen v/erden* Es ist jedoch auch eine Anpassung bei dickeren Matratzen, an deren eigene Federeigensc'haften in Hinblick auf eine insgesamt richtige Elastizität des ganse'n möglich.
Durch sintrsrolle gestaltung der Bettfederung kann die Haltbarkeit der Naturmatrat&zgr;en wesentlich erhöht werden. Zun einen ist es wichtig, daß die Matratze möglichst dicht abgestützt wird, so daß keine großen Lücken zwischen den Federelementen liegen, in denen die Matratze durch Eigenfestigkeit tragen muß. Zum andern sollte keine Sche-rwirkung auf die Matratze entstehen. Dazu ist es bekäimtjdie Federholzleisten mit einem Mittelband zu verbinden, so daß diese sich nur in einer harmonischen Weise zueinander be-■ wegen können, die kerine Sprünge und damit . keine Scherwirkung entstehen läßt. Der Abstand zwischen den Eederelementen sollte nicht größer als fünfunddreizig mm sein. Ein Verrutschen von Bettfederung gegenüber der Matratze sollte nicht möglich sein,um einen Verschleiß durch Reibung und durch Scheuern zu vermeiden. Dazu muß ein längsseitige Verschiebung der Bettfederung, die bei Belastung der Bettfederung durch das Körpergewicht natürlich=
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entstehen möchte, verhindert werden, Näturmätfätzen sollten gut belüftet sein, so daß die Matratze durch die Bettfederung möglichst wenig abgedeckt -werden sollte, tim eine gleichmäßig gute Durchlüftung zu gewährleisten. Um die verschiedensten nötwendigen Härten der Bettfederung zu erreichen sind verschieden dicke und breite Federleisten erforderlich, die auf möglichst einfacher universeller Weise gehalten werden sollen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Leisten bei Gewichtsbelastung zum Teil verdreht werden- so <3.=&igr;&Bgr; d=ts Drehen der Leisten in ds^ Hsiito-niintr mögliGh sein sollte. Darait die Leiste immer flächlich auf der Ma-
tratze aufliegt und keine Kantenbewegungen gegenüber der hatratze entstehen. Hinsichtlich der Matratze ist es wünschenswert, daß die Bettfederung in ihrer Wirkung'mehr als eine federnde Fläche ausfällt, denn als einzelne federnde Elemente, deren Verbindung wieder/von der Katratze übernommen werden muß. Diese federnde ' Fläche wird erreicht durch eine möglichst dichte Leistenanord-^ j» nung, eine möglichst feine Unterteilung, das Kittelband und das Spannen der Federung über alle vier Eckpunkte, so daß kein [ Verschieben entstehen kann. Da sowohl Massivholz als auch Federleisten über mehrere Jahre ermüden,sollte ein einfacher äustausch möglich sein. Um besonders stark belastete Federholzleisten einfach ersetzen können. In die Matratze vorstehende e Teile der Bettfederung sind unerwünschtem ein Eindrücken zu vermeiden. Dies gilt besonders für die Halterungen der Federholzleisten, die daher möglichst wenig auftragen sollten. ') Spiralnetzrahmen sind in ihrer Härte schwer anpaßbar und bean- * Sprüchen die Matratze durch Scheuerwirkung. Rollrahmen tragen j, wenig auf, sind, gut anpaßbaryverschieben sich jedoch unterhalb der Matratze bei Belastung zur Mitte hin, ohne das jemals wieder f eine Gegenkraft auftrittsdie den Rollrahmen wieder in die volle Länge ausbreitet. Rollrahmen besitzen kein Mittelband, da dies die zusammenziehende Wirkung noch verstärken würde. Darüber- -': hinaus ist ebenso wie bei den meisten Lattenrosten der Abstand ' zwischen einzelnen Leisten für Katurmatratzen zu groß. Die Befestigung der Holzleisten in Kappen &eacgr;&agr;&igr;* einem Rahmen ist ein großer Aufwand, der zurErzielung verschiedener Härtegrade aoch wesentlich erhöht v/erden würde. Die Kappen tragen zum ?eil sehr stark auf und sind nur in wenigen Fällen drehbeweglich und
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flexibel gonug. Ein starrer Rahmen an sich ist in den meisten ]?ällen! überflüssig, dy das Bettgestell ohnehin eine durchgehende Auflage gestattet. Die Konstruktion mit Längsmassivholzlsisten erlaubt nur sehr schwer Tin erforderliche-Elastizität für eine abgestimmte Federung und führt bei einer weicheren Federung ( größeren Federwegen) zn dem orthopädisch unerwünschten Durchbiegen, ähnlich einer Hängebrücke in Längsrichtung, die für die Wirbelsäule au Schaden führen kann. Integrierte Bettfederungen sind nicht leicht zu reinigen durch die Verbindung der verschiedensten Materialien in einer unzugänglichen Einheit. Sie sind nur schwer aus Naturstoffen herstellbar und erfüllen also nicht die Anforderungen für ein gutes Bettklima, genügen damit, nicht immer ästhetischenAnspr^chen. Verstellbare Bettfederungen, durch verstellbare Leisten,führen selten zu dem richtigen, erforderlichen Härtegrad, da der Funde mit der Bestimmung überfordert ist und das bloße Ausprobieren einen unbeschreiblichen Aufwand erfordert, da Leiste für Leiste eingestellt v/erden muß. Bei den verstellbaren Doppelmassivholzleisten gilt das gleiche, und die Leisten sind zudem sehr breit und die vorgesehenen Abstände sind sehr groß, so daß sie zur einer hohen Belastung der aufgelegten Matratze führen. Verstellbarkeiten, besonders ähnlich der für Krankenhausbetten, bieten große Vorteile und sollten mit einer Bettfederung auf besonderen Wunsch hin, einwandfrei möglich sein. Matratzen auf bloßen Hatten auf dem Boden führen nicht zu einer flexiblen, bequemen Lagerung-, die dem individuellen Körpergewicht gerecht werden kann, darüber-hinaus führen sie zur Kuhlenbildung, da die Elastizität der daf' r verwendeten preisgünstigen Baumwollfasern sehr beschränkt ist. Hängematten f hren immer zu der orthopädisch unerwünschten Durchbiegung in Längsrichtung zum Rundrücken. Die Härte ist nicht sinnvoll abstimmbar. Für Federkern~und Latexmatratzen gilt das gleiche wie rür die integrier-· tenFederungen. Sie sind nicht zu reinigen, haben eine schlechtere Durchlüftung als Naturmatratzen und m· ssen zum Erreichen der richtigen Härte der gesamten Bettpöistörung mit der darunter liegenden Federung individuell abgestimmt werden. Dies wird bisher von keinem Hersteller {jedoch berücksichtigt i Luft - und Wassermatratzen sind nicht durchlüftet* Wassermatrataon sind ins-
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besondere immernoch ein großes Risiko, die Wärme wird nicht natürlich gehalten, so daß zusätzliche isolierende Auflagen vorgesehen werden müssen. Die Lagerung von Federholzleisten in drehbaren oder elastischen Kappen am Rahmen ist ein wichtiger Punkt, kann aber durch Gurte wesentlich vereinfacht werden. Beim Einnähen"· von Holzleisten in eine textile Hülle wird die Durchlüftung der Matratze erschwert, da diese Bettfederung nicht an den Znden befestigt wird,führt sie zum Verrutschen der B^ttfederung unterhalb der Matratze zur !«litte hin, die durch keine Wirkung rückgängig gemacht wird.
Der Erfindungliegt die Aufgabe zu Grunde,eine Bettfederung zu schaffen, die eine gute unbehinderte Durchlüftung der riatratze gestattet , die eine Söherbelastung der Matratze ausschließt, die die Matratze dicht abstützt, so daß keine größeren Lücken als f:nfunddreißig mm zwischen den stützenden Elementen entstehen, die auch ein Drehen oder Kippen der Federelemente je nach Belastung gestattet, deren Halterung nur unwesentlieh in den hatratzenbereich vorsteht, die sich nicht gegenüber der Matratze verschiebt, so dai? ihre Oberfläche immer an der Matratze anliegt, also eine federnde Fläche entsteht, die in ihrer Härte den individuellen Bedürfnissen und Erforderlichkeiten auf leichte weise angepaßt werden kann, die den leichten Austausch einzelner Federelemente ermöglicht, die r>us Naturstof en hergestellt werden kann, die ein einfaches, natürliches Recycling ermöglichen und zu einem einfachen, ästhetisch!einwandfreien und sympathischen Aufbau führen. Die Bettfederunp· soll aus möglichst wenig einfachen und Leicht zu montierenden Bestandteilen bestehen, die nicht grundsätzlich die Mitliefe Hing eines starken Rahmens zu itver Funktion erfordert*
Die Lösung dieser Aufrrabe erfolgt durch eine Bettfederung gemäß der Neuerung durch die kennzeichnenden Merkmale des Ansprucfs 1.
Beim Aufbau einer Betfcfederung gemäß der^NguGrung sind HeIzleiöten, deren. Abstand zumindest im Gesäßbereich zueinander nicht größer als fünfunddreißig mm ist, an beiden Knden an mindestens einem Seitengurt befestigt;der nicht breiter als zwölf cm let..
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Zwischen den beiden Seitengurten sind die Leisten mit mindestens einem Mittelhand untereinander verbunden. Mindestens zwei Seitengurte oder mindestens ein Mittelband sind an den beiden Rändern der Bettfederung,die zum Mittelband senkrecht verlaufen,befestigbar ausgebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins besondere darin,, daß die Matratze gleichmäßig, unbehindert belüftet wird, daß praktisch eine federnde Fläche entsteht,die an zwei oder besser über vier Punkte gespannt ist, so daß keine verschleimende Rutschbewegung zwischen Matratze und Bettfederung entstehen kann. Diese Vorspannung im Zusammenhang mit einem Mittelband erlaubt die Durchbiegung der Holzleisten nur in zueinander harmonischer Weise, so daß keine Scherwirkung auf die Matratze entstehen kann. Der Abstand der Holzleisten ist mit maximal fünfunddreißig mm so gering gehalten, daß die Matratze gleichmäßig dicht abgestützt wird und nicht durch eigene festigkeit,Lücken zu überbrücken hat, so daß das Katurfasermaterial nicht durch Zugkräfte überfordert wird. Die Lebensdauer der Matratze v/ird dadurch wesentlich erhöht, '. Die Holzleisten sind durch die einfache Befestigung an Gurten drehbeweglich und können sich so jeder Verformung der Matratze durch Körpergewichtsbelastung anpassen, so dal; sie flächig an der Matratze anliegen und keine Kantenbewegung gegenüber der Matratze entsteht. Die Befestigung und Lagerung in Gurten trägt auch an den Enden der Holzleisten w nig auf, so daß die Matratze hier nicht eingedrückt v/ird. Durch die Befestigung an einfachen Gurten können die verschiedensten Leistenstärken ,-breiten etc. ohne Veränderung der Konstruktion oder irdendwelcher Formen, verarbeitet werden,, wodurch sich eine einfache Anpassung der Härte der Bettfederung durch verschiedene Leistenauswahlen an das individuelle Körpergewicht oder auch an verschiedene! Matratzenarten ergibt. Der Aufv/and der Befestigung der Leisten ist wesentlich geringer als bei der Verwendung von speziellen Kappen, die dann zur Erzielung einer ausreichenden .Flexibilität durch ■beöoliiderö" Formgebung und durch Auswahl bestimmter Materialien erst wieder künstlich elastisch gemacht werden müssen und in Jedem Fall entweder die Lieferung eines vormontierten Rahmens Oder eines
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U hohen Montageaufwandes beim Einbau in das Bettgestell erfordern, P zur einwandfreien Funktion der Bettfederung. Da bei den meisten besseren Bettgestellen durchgehende Auflageleisten vorhanden sind* ii entfällt der sonst übliche Rahmen für die Bettfederung, wodurch auch - nicht zu unterschätzen - der Transportaufwand verringert . wird. Zum,einen gilt das für die Lieferung, zum anderen wird es dadurch auch Möglich, die ja individuell abgestimmte Bettfederung auf Reisen mitzunehmen, zum Camping zu verwenden oder auch platzsparend bei K.icht-Gebrauch - z.B. eines Gästebettes - aufzubewahren. Die Befestigung der Bettfederung über zwei Se:Jengurte oder ein Mittelband ermöglicht auch die Verwendung für Klappt betten ohne besonderen Mehraufwand. Die Bettfederung schont und v entlastet die Matratze und führt dadiirch zu einer höheren Lebensdauer insbesondere von Naturmatratzen. Es wird eine einfache individuellelAnfertigung in allen Maßen ermöglicht. Der Aufbau ist denkbar einfach und führt zu einem minimalen Materialaufwand. Selbst die Lagerkosten v/erden reduziert.
Bestehen die Seitengurte oder das Mittelband aus jeweils einem : doppeltjgelegten Baumwollgurt, dessen beide Lagen miteinander vernäht sind, so daß Taschen bzw. Schlaufen entstehen, so liegen die Rjlzlcisten vollständig im Baumwollgewebe,eine absolut geräuschlose Lagerung. Es kann die heute oft gewünschte raetallfreie Ausführung erreicht weren, da die Holzleisten lediglich in Taschen bzw. Schlaufen eingesteckt werden müssen «.und hier vollständig gehalten werden.
Besteht die Bettfederung aus mehreren Teilabschnitten, die jeder für sich in der beschriebenen Weise ausgebildet sind, so ist auch die Ausführung verstellbarer Bettfederungen möglich, wobei dann die verschiedenen Abschnitte zueinander* bewegt werden können.
Wird das Mittelband oder die Seitengurte i'n Bereich beider Ränder der Bettfederung die zum Mittelband senkrecht verlaufen, mit jeweils einem Loch versehen, ist eine leichte Befestigimg und Spannt nung über einfache Holzdübel oder Knöpfe möglich, die atl dem Bettgestell angebracht werden können.
Sind in einem Bettgestell keine durchgehenden Tragleisten ange-
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bracht, so können auf die dann meistens angebrachten Klötzchen oder Vorsprünge einfach Leisten aufgelegt werden, auf denen dann die Gurte oder das Band böfestigt werden.
Wird ein geschlossener Rahmen gewünscht, so können die Tragleiste!! einfach mit Querstreben zu einem solchen verbunden werden* Vorteilhaft ist die Befestigung der Seitengurte oder des Kittelbandes mit Hilfe von Holzdübeln, die einen Kopf aufweisen, die leicht zu montieren und lösen sind und die Gurte bzv/. das Band SS Abrutsch*??} VOn den Pübsln hindoT1»..
Wird in verschiedenen Beroichen der Bettfederung die Dicke, die Breite oder der Abstand der Holzleisten unterschiedlich gewählt, können verschieden harte bzw. weiche Bereiche erzielt werden. Sinnvoll ist hier z.B. eine stabile Belastungszone im Gesäßbereich, die nun individuell auf das jeweilige Körpergewicht an-. gepaßt werden kann, und v/eichere Zonen, im Kopf- und Fußbereich, die dem geringeren Gewicht dieser Körperteile angepaßt sind und dort zu einer angenehmen Weichheit führen.
Es ist vorteilhaft, die Holzleisten aus mehreren dünnen Holzschichten zu sogenannten Federholzleisten zusammenzuleimen, da die Federeigenschaften besser und die Haltbarkeit größer ist. Es kann vorteilhaft sein, einige Federholzleisten in ihren Federexgenschaften verstellbar auszubilden, um auch später eine Anpassung und Veränderung vornehmen zu können. Dazu bestehen in der einfachsten V/eise die Hmlzleisten aus mindestens zwei lösbar verbundenen Teilen.
Werden mindestens zwei Tragleiste oder mindestens ein Rahmen der'Bettfederung drehbar gelagert, so kann eine einfache Verstellung zu einem aufgerichteten Liegen oder bis zum Sitzen oder auch zum Anheben der Knie und Beine erfolgen, wie es zum Beispiel auch bei verschiedenen Körperschwächen erforderlich ist^
Die Neuerung ist nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Bettfederung besteht aus Federholzleisten (&Iacgr;), die mit jedem Ende in Schlaufen (7) stecken, die sich durch Vernähen eines doppeltgelegten Seitengurtes (2), ergeben. Etwa in der Milrfce zwischen
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en den beiden Seitengürten sind alle Federleisten mit efnem Mittel-· band (3) verbunden. Es ist in ähnlicher Weise vernäht wie die Seitengürt-!, so daß die Federleisten in Schläüfön stecken. Beide Seitengurte (2) sind im Bereich beider Ränder der Bettfederung, die zum Mittelband senkrecht »erlaufen (4) befestißbar ausgebildet (6). Bazu befindet sich an jedem Ende der Vernähten Seitengurte(6)ein Loch (10), durch dos ein Dübel mit Kopf (12) gesteckt ist und in eine Bohrung (18) in der Tragleiste (11), die sich untar den Seiten&mdash; gurten be finden j isiindets SsdurGh sind die Seitengurte an den Trag&mdash; leisten befestigt. Die Tragleisten (11) sind durch Querstreben (I3) zu einem Rahmdn verbunden. Die Federholzleisten (1) haben im Gesäßbereich1 -(15) einen Abstand der nicht größer als fünfunddreizig mm ist. Im Fuß- und Kopfbereich (14-) ist der Abstand der Federleisten größer* Die Fedarleisten (1) sind aus mehreren dünnen Holzschichten (16) zusammengeleimt. In der Figur (B) besteht die Bettfederunp; aus zwei Teilabschnitten (8,9), die jeder für sich entsprechend der anderen Ansprüche ausgebildet sind, in diesem Falle ruhen die Seitengurte (2) auf Tragleist-m (11),die durch Querstreb9n (13) zu einem Rahmen verbunden sind; dadurch ergeben sich zwei Rahmet von denen der eine über eine Achse (17) in dem anderen drehbar gelagert ist.

Claims (1)

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    AGHI 4-3 -1- 09.06.87
    Dipl.-Ing.
    Siegfried Heerklotz
    Am Berg 13
    4516 Bissendorf 2
    Schutzansprüche
    1. Bettfederung, gekennzeichnet durch
    Holzleisten, deren Abstand zumindest im Gesäßbereich zueinander nicht größer als 35 mm ist, die mit jedem Ende an mindestens einem Seitengurt befestigt sind, der nicht breiter ist als 12 cm
    und
    mindestens einem Mittelhand, das mehrere Leisten in? Bereich zwischen den Seitengurten miteinander verbindet und
    {rekennzeichnet dadurch, daß mindestens zwöi Seitengurte oder ein Mittelband im Bereich beider Ränder der Bettfederung, die zum Mittelhand senkrecht verlaufen, befestigbar ausgebildet ist.
    2. Bettfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die S&itengurte oder das Mittelband aus jeweils einem
    doppelt gelegtem Baumwollgurt bestehen, dessen beiden Lagen derart miteinander vernäht sind, daß Taschen bzw Schlaufen gebildet werden, in die die Holzleisten eingesteckt sind.
    3* Bettfederung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Teilabschnitten besteht.
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    AGHI 4-3 -2- . 09.06.87
    4-, Bett federung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hittelband oder die Seitengurte im Bereich beider Ränder der Bettfederung, die zum Mittelband senkrecht verlaufen mit jeweils mindestens einem Loch versehen sind.
    5. Bettfederung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitengurte auf Tragleisten aufliegen und
    aneinander befestigbar ausgebildet sind.
    6. Bettfederung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten mit Querstreben zu mindestens einem Rahmen
    verbunden sind.
    7. Bettfederung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Löcher oder Schlaufen in den Seitengurten
    oder im Mittelband Holzdübel mit Kopf gesteckt sind.
    8. Bettfederung nach Anspruch 1 bis 75 dadurch gekennzeichnet, daß in verschiedenen Bereichen der Bettfederung die Eicke,
    die Breite oder der Abstand der Holzleisten unterschiedlich ist.
    9. Bettfederung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennssicb.net, daß die Holzleisten aus mehreren dünneren Holzschichten zu
    sogenannten Federholzleisten verleimt sind.
    10. Bettfederung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten aun mindestens zv/ei lösbar'verbundenen Teilen bestehen.
    11. Bettfederung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten in ihren Federeigenschaften verstellbar ausgebildet sind.
    12. Bottfederung nach Anspruch 5 bis 11, dadurch gekBnnzeiöhnet, daß mind. 2 Tragleisten öder mind* ein Rahmen drehbar
    gelagert ist»
DE8708934U 1987-06-27 1987-06-27 Bettfederung Expired DE8708934U1 (de)

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