DE29507866U1

DE29507866U1 - Bauelementensatz für einen Federleistenrost

Info

Publication number: DE29507866U1
Application number: DE29507866U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Hofa Homann & Co Kg De GmbH
Priority date: 1995-05-12
Filing date: 1995-05-12
Publication date: 1995-07-20
Anticipated expiration: 2005-05-13

Description

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

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Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf einen Federleistenrost aus flexiblen Rostbändern und Federleisten, der in den Rahmen eines Bettgestells oder einer Liege eingelegt oder auf einen solchen Rahmen aufgelegt wird. Die Erfindung betrifft konkret einen Bauelementensatz für einen solchen Federleistenrost.

Federleistenroste, die in den Rahmen eines Bettgestells oder einer Liege eingelegt oder auf einen solchen Rahmen aufgelegt werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie müssen eine doppelte Funktion erfüllen. Einerseits müssen sie, eingelegt in den Rahmen des Bettgestells bzw. der Liege oder aufgelegt auf einen solchen Rahmen sich ausreichend flexibel verhalten, um sich der Körperform einer, wenn auch unter Zwischenschaltung einer Polsterauflage o. dgl., aufliegenden Person anzupassen, andererseits müssen sie vom Hersteller zu dem Verkaufsgeschäft und von dem Verkaufsgeschäft zur Wohnung des Kunden leicht transportierbar sein, zumal die Kunden selbst häufig diesen Transport übernehmen.

Übliche Federleistenroste sind mit längslaufenden Leisten oder Rahmenstäben ausgestattet, mit denen die Federleisten fest verbunden sind. Solche Federleistenroste sind gleichsam sperriges Gut von etwa 200 cm Länge und etwa 100 cm Breite. Um den Transport eines Federleistenrostes von dem Verkaufsgeschäft zur Wohnung des Kunden zu erleichtern, ist es bekannt, die längslaufenden Leisten oder Rahmenstäbe durch längslaufende Rostbänder zu ersetzen, die z.B. als Gummigurte ausgeführt sind und Taschen für das Ein-

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stecken der Federleisten aufweisen. Solche Federleistenroste können zusammengerollt transportiert werden. Es ist auch bekannt, bei solchen Federleistenrosten die Federleisten zum Zwecke des Transportes aus den Taschen der Rostbänder herauszunehmen, die Federleisten zu bündeln und die Rostbänder zu falten. Dabei können die Rostbänder Schaden nehmen und auch die gefalteten Rostbänder bleiben sperrig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federleistenrost aus flexiblen Rostbändern und Federleisten zu schaffen, der als Bündel transportiert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Bauelementensatz für einen Federleistenrost aus flexiblen Rostbändern und Federleisten, der in den Rahmen eines Bettgestells oder einer Liege eingelegt oder auf einen solchen Rahmen aufgelegt wird, - mit

1.1) einer Mehrzahl von flexiblen Rostbandelementen, die nach Maßgabe der Länge des Federleistenrostes mit Hilfe von Formschlußelementen zusammensteckbar sind und über·ihre Länge verteilt Einstecktaschen für das Einstecken von Federleisten aufweisen,

1.2) einer Mehrzahl von Federleisten gleicher Länge aus einem Holzwerkstoff, die mit ihren Enden in die Einstecktaschen einsteckbar sind,

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wobei die Formschlußelemente an den einer Seite der Rostbandelemente dungstasche sowie an der anderen

Rostbandelementen an aus einer Verbin-Seite der Rostband

elemente aus einer Verbindungszunge bestehen, die komplementäre Rastelemente aufweisen und durch Ineinanderstecken zugfest verrastbar sind. Ein solcher Bauelementensatz kann offensichtlich am Verwendungsort leicht zu dem Federleistenrost zusammengesteckt werden. Im Rahmen der Erfindung besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Einstecktaschen zum Zwecke der Anpassung der eingesteckten Federleisten an die Belastung (durch eine aufliegende Person) elastisch verformbar sind. Nach bevorzugter Aus führungs form der Erfindung weisen die Einstecktaschen im Bereich ihrer Mitte zumindest an einer Seite in Einsteckrichtung verlaufende Lagerwülste für die Federleisten auf. Die beschriebene Gestaltung der Rostbandelemente erlaubt es, diese aus thermoplastischem Kunststoff zu spritzen, der entsprechend weich eingestellt werden kann. Die Federleisten können als verhältnismäßig dünne Leisten ausgeführt werden, die nichtsdestoweniger hohe Beanspruchungen aufzunehmen in der Lage sind, wenn die Feder leisten in Schichten aus Holzfasern und/oder Holzspänen, ggf. mit Abdeckungsfurnier oder Abdeckungsfolie, aufgebaut sind. Die Federleisten können auch leicht gekrümmt sein.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem Federleistenrost mit flexiblen Rostbändern die Rostbänder in Rostbandelemente geringer Länge aufgelöst werden können, Länge z.B. etwa 50 cm. Die Federleisten können

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gebündelt werden, die Rostbandelemente können einem solchen Bündel zugefügt oder selbständig gebündelt werden. Das Bündel kann von Kunden, die den Federleistenrost in einem Verkaufsgeschäft erwerben, als Bündel leicht transportiert werden. Es versteht sich, daß das Bündel oder die einzelnen Bündelelemente auch in einen Verpackungskarton eingelegt werden können.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 perspektivisch eine Liege mit einem Rahmen zum Auflegen eines Federleistenrostes mit teilweise aufgelegtem Federleistenrost,

Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf den Federleistenrost aus dem Gegenstand der Fig. 1,
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Fig. 3 in nochmals vergrößertem Ausschnitt den Schnitt A-A durch den Gegenstand der Fig. 2.,

Fig. 4 im Maßstab der Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 3 aus Richtung des Pfeiles C von unten und

Fig. 5 im Maßstab der Fig. 3 den Schnitt B-B durch den Gegenstand der Fig. 2.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Feder leistenrost 1, der in

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den Rahmen 2 eines Bettgestells oder einer Liege eingelegt oder auf einen solchen Rahmen 2 aufgelegt werden kann. Der Federleistenrost 1 besteht aus einer Mehrzahl von Bauelementen, die einen Bauelementensatz bilden. 5

Zu dem Bauelementensatz gehört zunächst eine Mehrzahl von flexiblen Rostbandelementen 3, die nach Maßgabe der Länge des Federleistenrostes 1 mit Hilfe von Formschlußelementen 4 zusammensteckbar sind. Insoweit wird insbesondere auf die Fig. 2, 3 und 4 verwiesen. Die Fig. 2 und 5 zeigen, daß die Rostbandelemente 3 über ihre Länge verteilte Einstecktaschen 5 für das Einstecken von Federleisten 6 aufweisen. Zum Bauelementensatz gehört eine Mehrzahl j dieser Federleisten 6 gleicher Länge aus einem HoIzwerkstoff, die mit ihren Enden in die Einstecktaschen 5 einsteckbar sind, wie es die Fig. 1, 2 und 5 erkennen lassen.

Die Formschlußelemente 4 an den Rostbandelementen 3 sind an einer Seite der Rostbandelemente 3 als Verbindungstaschen 7 sowie an der anderen Seite der Rostbandelemente 3 als Verbindungszunge 8 gestaltet. Diese Formschlußelemente 4 besitzen komplementäre Rastelemente 9 und sind durch Ineinanderstecken zugfest verrastbar. Insoweit wird auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 3 und 4 verwiesen.

Die Einstecktaschen 5 sind zum Zwecke der Anpassung der eingesteckten Federleisten 6 an die Belastung durch eine aufliegende Person elastisch verformbar. Aus der Fig. 5

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entnimmt man, daß die Einstecktaschen 5 im Bereich ihrer Mitte zumindest an einer Seite in Einsteckrichtung verlaufende Lagerwülste 10 für die Federleisten 6 aufweisen, die insoweit gleichsam um ihre Längsachse wippen können, wie es der Doppelpfeil in Fig. 5 andeutet.

Die Rostbandelemente 3 bestehen aus thermoplastischem Kunststoff. Sie sind als Spritzgußteile ausgeführt. Die Federleisten 6 sind in Schichten aus Holzfasern und/oder Hol &zgr; spänen, <?gf· mit Abdeckungs furnier oder Abdeckungsfolie, aufgebaut.

Claims

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen 7 Schutzansprüche:

1. Bauelementensatz für einen Federleistenrost (1) aus flexiblen Rostbändern und Federleisten {6), der in den Rahmen (2) eines Bettgestells oder einer Liege eingelegt oder auf einen solchen Rahmen aufgelegt wird, - mit 5

1.1) einer Mehrzahl von flexiblen Rostbandelementen (3), die nach Maßgabe der Länge des Federleistenrostes (1) mit Hilfe von Form- j Schlußelementen (4) zusammensteckbar sind und j

über ihre Länge verteilt Einstecktaschen (5) für das Einstecken von Federleisten (6) aufweisen,

1.2) einer Mehrzahl von Federleisten (6) gleicher Länge aus einem Holzwerkstoff, die mit ihren

Enden in die Einstecktaschen (5) einsteckbar sind,

j wobei die Formschlußelemente (4) an den Rostbandelementen j

(3) an einer Seite der Rostbandelemente (3) aus einer Verbindungstasche (7) sowie an der anderen Seite der Rostbandelemente (3) aus einer Verbindungszunge' (8) bestehen, die komplementäre Rastelemente (9) aufweisen und durch Ineinanderstecken zugfest verrastbar sind.

2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, wobei die Einstecktasche (5) zum Zwecke der Anpassung der eingesteckten Federleisten (6) an die Belastung (durch eine aufliegende Person) elastisch verformbar sind.

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3. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Einstecktaschen (5) im Bereich ihrer Mitte zumindest an einer Seite in Einsteckrichtung verlaufende Lagerwülste (10) für die Federleisten (6) aufweisen.

4. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Rostbandelemente (3) aus thermoplastischem Kunststoff gespritzt sind.

5. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Federleisten (6) in Schichten aus Holzfasern und/oder Holzspänen, ggf· mit Abdeckungsfurnier oder Abdeckungsfolie aufgebaut sind.