DE8703647U1

DE8703647U1 - Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE8703647U1
Application number: DE8703647U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1987-03-11
Filing date: 1987-03-11
Publication date: 1987-10-29

Description

EBHZ«87/0Ö4

Li cent &igr; a
Patent-Verwa Ltungs-GmbH

Frankfurt/Main I

Beschreibung Trommelwaschmaschine

Die Neuerung betrifft eine Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Eine Trommelwaschmaschine dieser Art ist aus der DE-OS 35 18 565

bekannt. Bei einer solchen Trommelwaschmaschine wird die Waschlauge mit den mehr oder weniger gut aufgelösten Waschmitteln aus dem

Laugenbehälter herausgeführt und über den elektrisch beheizten > Durchlauferhitzer wieder in den Laugenbehälter zurückgeführt. Es findet

hier eine Kreislauf- bzw. Umwälzführung der Waschlauge statt. Beim

Durchströmen der Waschlauge durch den elektrisch beheizten Durchlauferhitzer wird diese entsprechend aufgeheizt. Durch eine solche Kreislauf- bzw. Umwälzführung der Waschlauge soll vor allem erreicht

werden, daß die der Waschlauge zugeführten Wasch- bzw. Reinigungsmittel besonders gut aufgelöst werden, wodurch deren Ausnützung beim

Waschvorgang erheblich verbessert wird. Es hat sich nun gezeigt, daß

schon nach verhältnismäßig wenigen Betriebsstunden der

Durchflußquerschnitt des rohrartigen Durchlauferhitzers durch

festhaftende Ablagerung in zunehmenden Maße verringert wird. Der Aufbau der Ablagerungen an der Durchlauferhitzer-Innenwandung wird dabei noch durch die in der Waschlauge mitgeführten Schmutz- und vor allem

Faserteilchen weiter begünstigt, die dort einen filzartigen Belag

bilden, dessen Rauhigkeit das Anhaften und damit den Aufbau einer

Ablagerungsschicht erheblich beschleunigt. Die Folge davon ist neben

einer fortschreitenden Verringerung des Durchflußquerschnittes auch eine zunehmende Verschlechterung der Wärmeübertragung vom äußeren

HantelrohrheizeLement auf die den Durchlauferhitzer innen durchströmende Waschlauge, was unter Umständen wegen ungenügender Wärmeabfuhr zu einer

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überhitzung und damit baldigen Zerstörung des Mantelrohrheizelementes führen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln den

Durchlauferhitzers zu verhindern und damit eine zunehmende Verengung des Durchflußquerschnittes auszuschließen.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung ist dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 zu entnehmen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Neuerung wird sichergestellt,daß die innere Wandung des rohraftigen Durchlauferhitzers vor Ablagerung freigehalten wird und damit immer eine gute und gleichmäßige Wärmeübertragung vom äußeren Mantelrohrheizelement auf die den Durchlauferhitzer innen durchströmende Waschlauge gewährleistet ist.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und

werden anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine mit einem rohrartigen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer ausgerüstete Trommelwaschmaschine,

Fig. 2 und 3 vergrößerte Einzeldarstellungen des Durchlauferhitzers &ohgr; mit unterschiedlichen Ausführungsbeispielen von im Durchlauferhitzer integrierten Bewegungskörpern.

Die in der Zeichnung dargestellte Waschmaschine (1) besitzt einen Laugenbehälter (2), in dem eine perforierte Wäschetrommel (3) umlaufend untergebracht ist. Die Wäschetrommel (3) und der Laugenbehälter (2) weisen an ihrer Frontseite eine kreisförmige Beschickungsöffnung (4) auf, die durch ein sogenanntes 3ullaugentürfenster in üblicher Weise verschließbar ist. Der Laugenbehälter (2) steht mit einer

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Waschnritteleinspülkammer (5) in Verbindung. Am Bodenbereich des Laugenbehälters (2) ist ein Waschlaugen- bzw. SpüLwasserabLauf (6) angebracht, der zu einer Laugenpumpe (8) geführt ist. An der Laugenpumpe \ (8) ist eine LaugenrückführungsLeitung (9) angeschlossen, die im Bereich

der Wäschetrommel-Beschickungsöffnung (4) als Laugeneinsprührohr (9¹) tndet.

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(9) ist ein Durchlauferhitzer (10) zur Aufheizung der Waschlauge angeordnet, der aus einem Strömungsrohr (11) und einem um dessen Außenwandung gewundenen elektrischen Mantelrohrheizelement (12) besteht. Im Strömungsrohr (11) ist in vorteilhafter Weise ein Bewegungskörper (13) eingesetzt bzw. untergebracht, der von der durchströmenden Waschlauge oder dergleichen in eine rotierende und geradlinige bzw. fortschreitende Bewegung gebracht bzw. versetzt wird. Durch die Anordnung eines solchen Bewegungskörpers im beheizten Strömungsrohr (11) •oll erreicht werden, daß durch dessen Bewegungen und ständige •erührungen mit der Strömungsrohr-Innenwandung dem Absetzen von Ablagerungen, d. h. dem Aufbau von verflusten Ablagerungsschichten nährend der Heizbetriebsphase des Mantelrohrheizelements (12) für die durchströmende Waschlauge entgegengewirkt wird.

Hach Fig. 2 ist der Bewegungskörper (13) aus abgerundeten bzw. rundartigen Scheiben (14, 14') derart zusammengesetzt, daß dieser eine etwa kugelige Gestalt bzw. Form aufweist. Durch die kugelige Gestaltung des Bewegungskörpers (13) werden große Wirbelzonen um die Scheiben (14, IV) erzeugt, wodurch während der Heizbetriebsphase des Rantelrohrheizelementes (12) den dabei auftretenden Ablagerungserscheinungen im Inneren des Strömungsrohres (11) wirksam entgegengewirkt wird. Der Bewegungskörper (13) steigt nun während des Anlaufens der Laugenpumpe (8) mit der Geschwindigkeit der ein- und durchströmenden Waschlauge ins obere Ende des Strömungsrohres (11) auf. Durch die im Waschlaugensystem ständig wechselnden Anströmflächen der Scheiben (14, 14¹) entstehen rotierende und geradlinige bzw. fortschreitende Bewegungen dea Körpfrs (13) im Strömungsrohr (11). Nach Stillsetzen der Laugenpumpe (8) fällt der kugelige Bewegungskörper (13) in sein unter Ausgangslage zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich nun im

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Ein- und Ausschaltrhythmus der Laugenpumpe (8) ständig* Um einen schwebenden Zustand des Bewegungskörpers (13) im Strömungsrohr (11) innerhalb des impulsierenden WaschLaugenstromes zu erreichen, wird für diesen eine Werkstoffdichte gewählt, die größer 1 ist»

Der in Fig. 3 dargestellte Bewegungskörper (13¹) besteht aus einer Kugel (15), die mit einem oder mehreren Ringen (16, 16') versehen bzw. umgeben ist. Die wirkungsweise dieses Bewegungskörpers "ist dabei die gleiche wie die des Bewegungskörpers (13) nach Figur 2.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist der im Strömungsrohr (11) axial bewegbar angeordnete Bewegungskörper (13'') einen länglichen Öuerschnitt auf und ist in sich schraubenförmig gewunden ausgebildet, so daß ein Art sich drehende Wasserleitschnecke (23) entsteht. Die Breite des flächenartigen Bewegungskörpers (13¹¹) ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Strömungsrohres (11) gewählt, an dessen Innenwandung der Bewegungskörper (13) seine Führung erhält. Damit ist beim Drehen des Bewegungskörpers (13¹¹) eine ständige Berührung mit dem Innenmantel des Strömungsrohres (11) gegeben und das Absetzen von Ablagerungen wird damit verhindert. Das erforderliche Drehmoment des Bewegungskörpers (13¹¹) wird durch Umwandlung der in der durchströmenden Waschlauge enthaltenden Energie in mechanische Energie erreicht. Unr den in Strömungsrichtung der durchströmenden Waschlauge entstehenden Axialschub im Bewegungskörper (13¹¹) abzufangen, ist am oberen Ende des Strömungsrohres (11) ein Stützlager (16) vorgesehen, gegen das der Bewegungskörper (13*') mit einem zugehörigen Drehansatz (17) wirkt. Der schwebende Zustand des Bewegungskörpers (13¹¹) im pulisierenden Laugenstrom soll zusätzlich für eine axiale Bewegung innerhalb des Strömungsrohres (11) sorgen. Dies wird dadurch erreicht, indem für den Bewegungskörper (13'^!l) eine WerkstofFdichte gewählt wird, die zwischen bis 2,4 Gramm/cm Masse liegt.

Claims

EBHZ-87/Ü04 &ogr; Ku/kn 09.03.87 L i c e &eegr; t i a Patent-VerwaLtungs-GmbH Frankfurt/Main Schutzansprüche

1. Trommelwaschmaschine, deren Wäschetrommel in einem mit einer &iacgr;

Wäschebeschickungsöffnung versehenen Laugenbehälter umlaufend angeordnet ist, der mit einer Waschmitteleinspülkammer in Verbindung steht, und an dessen Boden ein von einer Laugenpumpe beherrschter Waschlaugen- bzw. Spülwasserablauf angebracht ist, mit dem eine zum LaugenbehäLter bzw. zur Wäschetrommel führende LaugenrückführungsLeitung mit einem zwischengeschalte·' an Durchlauferhitzer in Verbindung gebracht ist, der aus einem Strömungs-rohr und einem um dessen Außenwandung gewundenen elektrischen Mantelrohrheizelement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strömungsrohr (11) ein mit dessen innerer Wandung in Berührung

stehende Bewegungskörper (13, 13', 13'·) eingesetzt ist, der von der durchströmenden Flüssigkeit in eine rotierende und geradlinige bzw. axiale Bewegung versetzbar ist.

2. TrommeLwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungskörper (13) aus abgerundeten Scheiben (14, 14') besteht, die derart zusammengesetzt sind, daß der Bewegungskörper eine etwa kugeLige Gestalt bzw. Form erhält (Fig. 2).

3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ftewiigungskörper (13') aus einer Kugel (15) besteht, die mit einem oder mehrere Ringe (16, 16') versehen bzw. umgeben ist (Fig. 3),

4. TrommeLwaschmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegungskörper (13, 13') eine Werkstoffdichte gewählt ist, die größer 1 ist.

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5. TrommeLwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungskörper (13¹¹) einen Länglichen Querschnitt aufweist und in sich gewunden ausgebildet ist (Fig. 3).

6. TrommeLwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungskörper (13¹¹) aLs im Strömungsrohr (11) rotierende und axiaL bewegbare Wasserleitstrecke (23) ausgebildet ist.

7. TrommeLwaschmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bewegungskörper (13¹) am oberen Ende des Strömungsrohres (11) ein Stützlager (16) vorgesehen ist.

8. TrommeLwaschmaschine nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bewegungskörper (13¹¹) eine Werkstoffdichte gewählt ist, die zwischen 1 bis 2,4 Gramm/cm Masse liegt.