DE8700059U1 - Sickenspundfaß - Google Patents
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Description
J ······! Ill
29. Dezember 1986 «.st. 74 832
Büco Büdenbender GmbH & Co., Niederndorfer Straße 3,
5905 Freudenberg-Niederndorf
5905 Freudenberg-Niederndorf
Die Neuerung betrifft ein Sickenspundfaß mit einem aus
Stahlblech bestehenden Hantel, einem fest mit diesem verbundenen Boden sowie einem mit dessen Oberseite fest verbundenen,
mit mindestens einer Füllöffnung versehenen Oberboden. Derartige Sickenspundfässer werden insbesondere zur Lagerung
und zum Transport von Schüttgütern, Flüssigkeiten oder dergleichen benutzt.
Beim längeren Stehen solcher Stahlfässer sind Korrosionsvorgänge beobachtet worden, welche die mechanische Beanspruchbarkeit
der Gewinde sowie deren Dichtigkeit unliebsam beeinträchtigen können.
Zur Verhinderung oder zumindest zur Verzögerung von Korrosionsvorgängen
an Stahldraht und Stahlblech ist es bekannt, diese allseitig mit korrosionshemmenden Überzügen auszustatten.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Fertigung sowohl von Deckelfässern als auch von Sickenspundfassern aus korrosionshemmend
beschichteten Blechen, bspw. verzinktem Stahlblech, einen unerwünscht hohen Aufwand erfordert. Bei
Deckelfässern hat man daher zwar schon Deckel aus beidseitig
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verzinktem Stahlblech hergestellt, die Fässer selbst mit den
mit ihnen verbundenen Böden jedoch hat man aus ungeschütztem Stahlblech hergestellt, gegebenenfalls jedoch diese Fässer
nach deren Fertigstellung lackiert. Bei Sickenspundfässern ist als einziger Korrosionsschutz ein nachträglicher Lackauftrag
bekannt.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, Sickenspundfässer möglichst umfassend gegen Korrosionsschäden zu sichern, ohne
den durch die Verwendung ausschließlich korrosionsgeschützter Bleche erforderlichen Aufwand zu erbringen.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem der Oberboden mindestens auf seiner außenliegenden Seite einen korrosionshemmenden
Überzug aufweist. Hierdurch lassen sich Korrosionsvorgänge unterbinden, die durch über dem Oberboden sich sammelnde und
durch den diesen umschließenden Falz am Abfließen gehinderte Feuchtigkeit bedingt werden könnten. Da ein solcher Schutz
gegen das Behälter innere nicht erforderlich ist genügt es, das für den Oberboden verwendete Blech nur einseitig mit
einem Überzug zu versehen. Gefährdet sein kann auch der Boden des Sickenspundfasses, insbesondere wenn dieses auf
feuchten Untergrund gestellt wurde. Es hat sich daher bewährt, auch den Boden aus einem Stahlblech zu fertigen, das
mindestens auf seiner außenliegenden Seite einen korrosionshemmenden Überzug aufweist. In gleicher Weise können, wenn
auch mit höherem Aufwände, für den Oberboden und/oder den
Boden Stahlbleche verwendet werden, die beidseitig mit einem korrosionshemmenden Überzug versehen sind. Ein metallischer
korrosionshemmender Überzug kann bspw. galvanisch und/oder im Schmelzfluß des aufzubringenden Metalles, aber auch durch
Spritzen aufgebracht werden. Bewährt hat es sich auch, das
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Stahlblech mit einem korrosionshindernden oder korrosionssicheren Metall zu plattieren. Bewährt haben sich hierbei
Überzüge aus Zink, Zinn, Blei sowie aus mindestens einer dieser Metalle aufweisenden Legierungen, verwendbar sind
Plattierungen aus Edelstahl, und hervorragend bewährt haben
sich auch Überzüge bspw. aus Kadmium, Chrom oder Nickel. Ebenso läßt sich der gewünschte Korrosionsschutz durch Überzüge
aus Kunststoff erreichen.
I™. einzelnen sind die Merkmale der Neuerung anhand der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es
zeigen hierbei:
Figur 2 abgebrochen und vergrößert einen Schnitt durch einen Abschnitt II aus dem Oberboden des Sickenspundfasses
der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Sickenspundfaß dargestellt, dessen
durch Sicken 1 versteifter und stabilisierter Mantel 2 über einen umlaufenden Falz 3 mit einem Boden 4 verbunden ist,
während das obere Mantelende durch einen umlaufenden Falz 5 mit einem Oberboden 7 verbunden ist, der mit zwei Füllöffnungen
versehen ist, die durch Verschraubungen 6 und 8 verschließbar sind.
Ein derartiges, aus reinem Stahlblech hergestelltes Sickenspundfaß
kann auf Feuchtigkeit mit Korrosionsvorgängen reagieren. Gefährdet sind hierbei der Oberboden 7, der von
einem erhöhten Falz 5 umgeben ist, sowie der Boden 4 mit dem
ihn haltenden Falz 3. Über dem seitig durch eine höhere Umgrenzung umschlossenen Cberboden 7 können sich Regen,
Spritz- oder Schwitzwasser ansammeln, und der Boden 4 und dessen Falz 3 sind durch Feuchtigkeit des das Sickenspundfaß
aufnehmenden Untergrundes gefährdet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Mantel 2 aus üblichem Stahlblech
gefertigt, der Boden 4 und der Oberboden 7 aber bestehen aus einem Stahlblech, das auf seiner nach außen weisenden
Seite mit einem korrosionshemmenden Überzug versehen ist, wie er als Überzug 9 in Fig. 2 aufgezeigt ist.
Als Überzug 9 kommt bspw. ein Zinküberzug in Frage, der
galvanisch aufgetragen sein kann, aber bspw. auch durch Feuerverzinken aufgebracht sein kann.
Die Neuerung ist nicht auf einen Zinküberzug begrenzt; es können Überzüge aus Zink, Zinn, Blei oder dergleichen oder
Legierungen bestehen, die mindestens eines dieser Elemente aufweisen. Es lassen sich Überzüge aus Edelstahl durch Plattieren
erwirken, und einen ausgezeichneten Schutz bieten auch an sich aufwendige Überzüge aus Kadmium, Chrom, Nickel
oder dergleichen. In vielen Fällen haben sich auch Kunststoff-Überzüge
9 bewährt, wenn mit Rücksicht auf den möglichen Behälterinhalt die Anwendung von Kunststoff zulässig
erscheint.
In einer Anzahl von Fällen erscheint es zweckmäßig, beidseitig mit einem Überzug versehene Stahlbleche zu verwenden, da
in einer Anzahl von Fällen das beidseitige Auftragen zwar größere Auftragsmengen erfordert, das Aufbringen selbst aber
vereinfacht erscheint. In jedem dieser Fälle läßt sich der
gewünschte Korrosionsschutz bei nur mäßigem Ansteigen des zu
tragenden Aufwandes erreichen, wenn ausschließlich der Boden und/oder der Oberboden aus mit einem korrosionshemmenden
Überzug 9 versehenen Stahlblech besteht. Ein zusätzlicher Schutz, gegebenenfalls auch eine Kennzeichnung oder dergleichen
werden erreicht, wenn in an sich bekannter Weise das fertiggestellte Sickenspundfaß mit einer üblichen Lackierung
versehen wird.
Claims (7)
1. Sickenspundfaß mit einem aus Stahlblech bestehenden Hantel,
einem fest mit diesem verbundenen Boden sowie einem mit dessen Oberseite fest verbundenen, mit mindestens
einer Füllöffnung versehenen Oberboden,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberboden (7) mindestens auf seiner außenliegenden Seite einen korrosionshemmenden Überzug (9) aufweise.
2. Sickenspundfaß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (4) mindestens auf seinet außenliegenden
Seite einen korrosionshemmenden Überzug (9) aufweist.
3. Sickenspundfaß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (4) und/oder der Oberboden (7) beidseitig einen korrosionshemmenden Überzug (9) aufweisen.
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Il III! 11)11 II)
4. Sickenspundfaß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
einen galvanisch und/oder im Schmelzfluß aufgetragenen metallischen Überzug (9).
5. Sickenspundfaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
eine Plattierung durch ein korrosionshinderndes Metall.
6. Sickenspundfaß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
Überzüge (9) aus Zink, Zinn, Blei, mindestens eines dieser Metall aufweisenden Legierungen, aus Kadmium, Chrom,
Nickel,oder aus Edelstahl»
7. Sickenspundfaß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
einen Überzug (9) aus Kunststoff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8700059U DE8700059U1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Sickenspundfaß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8700059U DE8700059U1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Sickenspundfaß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8700059U1 true DE8700059U1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6803251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8700059U Expired DE8700059U1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Sickenspundfaß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8700059U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0827776A1 (de) * | 1996-07-18 | 1998-03-11 | SOLVAY (Société Anonyme) | Behälter aus zinkplattiertem Blech, ihre Verwendung in einem Verfahren zum Konditionieren von Ätznatron, sowie konditioniertes, festes Ätznatron |
-
1987
- 1987-01-02 DE DE8700059U patent/DE8700059U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0827776A1 (de) * | 1996-07-18 | 1998-03-11 | SOLVAY (Société Anonyme) | Behälter aus zinkplattiertem Blech, ihre Verwendung in einem Verfahren zum Konditionieren von Ätznatron, sowie konditioniertes, festes Ätznatron |
BE1010435A3 (fr) * | 1996-07-18 | 1998-08-04 | Solvay | Recipient en tole en acier zingue, utilisation dudit recipient, procede pour le conditionnement de soude caustique et soude caustique solide conditionnee. |
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