DE578830C - Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben oder Schleifraeder zum Schleifen von Zahnraedern - Google Patents

Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben oder Schleifraeder zum Schleifen von Zahnraedern

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DE578830C
DE578830C DEG77636D DEG0077636D DE578830C DE 578830 C DE578830 C DE 578830C DE G77636 D DEG77636 D DE G77636D DE G0077636 D DEG0077636 D DE G0077636D DE 578830 C DE578830 C DE 578830C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben oder Schleifräder zum Schleifen von Zahnrädern, genuteten Wellen u. dgl. mit einem das Scheibenprofil auf beiden Seiten bearbeitenden, um das Werkstück herumschwenkbaren Werkzeug.
Es ist bereits bekannt, die beiden symmetrisch liegenden Profile von Schleifscheiben mit einem Werkzeug abzurichten, das gemeinsam mit der Schablone oder Kopierkurve von einem um eine senkrechte Achse drehbaren Zylinder getragen wird und bei Drehung dieses Zylinders in einer tangential zur Schleifscheibe liegenden Ebene von der einen Seite der Schleifscheibe auf die andere geschwenkt wird. Diese Bewegungsweise beim Wechsel der abzurichtenden Seiten ist aber nur für Schleifscheiben kleinen Durchmessers anwendbar, da bei Scheiben großen Durch-
ao messers ihr Umfang dem Herumschwenken des Werkzeuges im Wege ist. Außerdem liegt bei dieser Bauart die Gefahr einer ungenauen Profilierung der bearbeiteten Schleifscheibe sehr nahe, weil der das Werkzeug und die
Schablone tragende Zylinder zu seiner Drehung stets ein gewisses Spiel haben muß, was die genaue Einstellung des Werkzeuges beeinträchtigt. Dazu kommt, daß die Schablone nicht feststeht, sondern mit diesem Zylinder jeweils um i8o° gedreht wird, also auch nicht genau einstellbar ist.
Die Erfindung will demgegenüber den an sich bekannten Vorschlag, mit einem Werkzeug beide Schleifscheibenseiten zu bearbeiten, in der Weise ausbilden, daß eine praktisch absolut genaue Profilierung der Schleifscheibe erreicht wird. Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß das Werkzeug mittels eines Lenkerparallelogramms in einer radial zur Schleifscheibenachse liegenden Ebene hin und her geschwenkt wird, so daß Scheiben jeden Durchmessers abgerichtet werden können; das Werkzeug wird bei Bearbeitung der Schleifscheibe durch eine doppelseitige, am Maschinengestell starr befestigte Schablone *5 geführt, so daß dadurch auch das in den Gelenken des Parallelogramms mögliche Spiel unschädlich gemacht wird. Zu diesem Zweck ist das Werkzeug an dem oberen Quersteg eines durch doppelseitige Schablonen geführten Lenkerparallelogramms befestigt, das an einem Längsglied drehbar aufgehängt ist und in gestreckter Stellung um einen an dem anderen Längsglied sitzenden, in diesem Augenblick festgehaltenen Zapfen oder Stift so gedreht wird, daß das Werkzeug von der einen Seite des Profils auf die andere geschwenkt wird.
Auf beigefügter Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Abrichtvorrichtung mit Antrieb von vorn,
Abb. 2 die Abrichtvorrichtung allein in der Mittelstellung,
Abb. 3 die Abrichtvorrichtung allein in einer Seitenbearbeitungsstellung, ίο Abb. 4 die Abrichtvorrichtung in der Stellung nach Abb. 2 von der Seite.
Die Schleifscheibe σ besitzt nahe ihrem Urnfange c die abzurichtenden Arbeitsflächen b und wird in bekannter Weise an der Abrichtvorrichtung gelagert und in Umlauf versetzt, um mittels des von einem Lenkerparallelogramm getragenen Werkzeuges h abgerichtet zu werden. Das Lenkerparallelogramm besteht aus einem Hauptglied d, das ao an seinem oberen Ende auf dem Bolzen e im Gehäuse drehbar gelagert ist, und einem weiteren Glied f, das parallel zum Hauptglied d angeordnet ist. Ein Hebel g verbindet die oberen Enden dieser beiden Glieder und trägt as das Abrichtwerkzeug h. Ein Hebel i verbindet die beiden Glieder an ihren unteren Enden und arbeitet außerdem mit einem Paar von am Maschinengestell starr befestigten Schablonen j und k zusammen. Das Abrichtwerkzeug h an dem oberen Glieder besteht aus einem Diamanten oder einem anderen harten Gegenstand, der an der einen Seite einer Stange / (Abb. 4) befestigt ist, die an dem Glied g an der einen Seite in geeigneter Stellung zwischen seinen beiden Enden angebracht ist und von diesem Glied, wie Abb. 4 zeigt, vorspringt. Die beiden Schablonen entsprechen in ihrer Form der Formgebung der Schleifscheibe und sind mit ihren inneren, wirksamen Kanten nahe aneinander angeordnet, wobei sie' an ihren unteren Enden durch einen Spalt m getrennt sind. Die genannte Vorrichtung erhält ihre Bewegung von einem Antriebshebel n, der durch einen Lenker 0 mit dem Hebel i verbunden ist, der mit den Schablonen zusammenarbeitet; der Antriebshebel η ist durch eine Stange p mit einem Kolben q in einem hydraulischen Zylinder r verbunden.
Während eine Rolle oder ein seitlicher Vorsprung ί an dem unteren Hebel i an der wirksamen Kante einer der Schablonen, beispielsweise ; (Abb. 1) entlang schleift, bewegt sich das Werkzeug h in der verlangten Weise über eine der Seitenflächen des Schleifrades o. Wenn dieser Vorsprung s das untere Ende der Schablone erreicht hat, so tritt er in den vorerwähnten Spalt m ein, und all die Teile des Pantographen oder Gelenkparallelogramms nehmen dann eine senkrechte mittlere Stellung ein, die in der Abb. 2 veranschaulicht ist; ebenso ist in dieser Stellung· das Werkzeug außer Berührung mit dem Schleifrad gebracht. Um nun den Mechanismus über seine mittlere Stellung herüberzubringen, ist ein Hebel t auf einer Welle w befestigt, die gleichzeitig einen zweiten Hebel ν trägt, der ein Paar geneigter Kanten w und Aussparungen χ aufweist. Das obere Ende des Hebels t trägt Rotten y, zwischen denen ein Zugdraht oder ein biegsames Element fest hindurchgeht, das am einen Ende an der Verbindung zwischen dem Hebel i und dem Glied d und mit seinem ,anderen Ende an einer Feder 2 befestigt ist. Die Feder ist ihrerseits an dem Hebel t befestigt. An dem Ende des Hebels η ist nahe dem Lenker 0 eine abwärts gehende Schiene 3 drehbar befestigt, die an ihrem unteren Ende einen Vorsprung 4 hat, der an den geneigten Kanten oder Flächen w des Hebels ν gleiten und in einen der Einschnitte oder Aussparungen eintreten kann. Das Glied / des Gelenkparallelogramms hat einen Vorsprung 6, der in einen an der Maschine befestigten, geschlitzten Körper 7 eintreten kann. Der Schlitz in dem Teil 7 hat die aus den Abbildungen ersichtliche Form. Der Vorsprung 6 geht während der Bewegung des Gliedes / in diesen Schlitz hinein und wieder heraus. Es sei ausgegangen von der Stellung des Mechanismus, den die Abb. 1 wiedergibt; wenn der Hebel» dem unteren Ende seiner Bewegung sich nähert, so gleitet der Vorsprung 4 auf der links liegenden Kante oder Fläche w, bis er in die linke Aussparung χ eintritt. Eine weiter fortgesetzte Bewegung des Hebels η bewirkt nun, daß die Schiene 3 durch den Vorsprung 4 die Hebel ν und t umlegt, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist. Inzwischen hat der Pantograph oder das Gelenkparallelogramm die senkrechte Stellung der Abb. 2 erreicht, und der Vorsprung 6 ist in den engen Teil des Schlitzes des Teiles 7 eingetreten. In dieser Stellung hat die Feder 2 ausreichend Spannung erhalten, um auf das untere Ende des Gliedes d einen Zug nach links auszuüben, so daß dann der ganze Mechanismus um den Teil 6 schwingt.
Während der Rückwärts- oder Aufwärtsbewegung des Hebels« gleitet nun der Vor- "° sprung s aus dem Spalt m heraus und an der gekrümmten Fläche der anderen Schablone k entlang, so daß dann das Werkzeug h die andere Seite des Schleifrades bearbeitet, wie dies aus Abb. 3 ersichtlich. Bei dieser Bewe-
ung gleitet der Vorsprung 4 an der linken Schrägfläche w aufwärts und über diese hinweg. Nachdem die Aufwärtsbewegung vollendet ist, geht der Hebel η wieder abwärts, wobei dann der Vorsprung s an der Scha- iao blone k entlang gleitet, bis der Pantographmechanismus wieder die senkrechte Stellung
einnimmt. Inzwischen geht der Vorsprung 4 abwärts, und zwar auf der rechts liegenden geneigten Fläche w, und tritt schließlich in die rechte Aussparung # ein, worauf dann die Hebel ν und t wieder nach rechts herumgeschwungen werden. Das Zugglied ζ übt dann einen Zug auf den Teil d nach rechts aus, so daß, wenn der Hebel 4 wieder aufwärts geht, der Vorsprung λ dann gezwungen ist, der wirksamen Fläche der Schablone / zu folgen. Die Bewegung des Hebels ν wird nach beiden Richtungen durch die Anschläge 5 begrenzt.
Die Erfindung ist von besonderem Wert bei der Herstellung konvexer Flächen an Schleifrädern oder Schleifscheiben, die zur Bearbeitung von Innenzahnrädern benutzt werden; sie läßt sich aber ebensogut auch mit Vorteil bei der Bearbeitung von Schleifrädern oder Schleifscheiben verwenden, die
ao konkave oder anders geformte Schleifflächen aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf das hier dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, und es sei noch bemerkt, daß Einzelheiten nach den jeweiligen Bedürfnissen verändert werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Abrichtvorrichtung für Schleif scheiben oder Schleifräder zum Schleifen von Zahnrädern, genuteten Wellen u. dgl. mit einem das Scheibenprofil auf beiden Seiten bearbeitenden, um -das Werkstück herumschwenkbaren Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug an dem oberen Quersteg (g) eines durch doppelseitige Schablonen geführten Lenkerparallelogramms befestigt ist, das an einem Längsglied (d) drehbar aufgehängt ist und in gestreckter Stellung um einen an dem anderen Längsglied (/) sitzenden, in diesem Augenblick festgehaltenen Zapfen oder Stift (6) so gedreht wird, daß das Werkzeug von der einen Seite des Profils auf die andere geschwenkt wird.
  2. 2. Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben oder Schleif räder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerparallelogramm durch ein an seinem unteren Quersteg (i) angreifendes Hebeigestange (n, 0) bewegt wird und hierbei mit einer an dem verlängerten Quersteg (i) angebrachten Rolle oder Vorsprung (j) an den Kanten der doppelseitigen Schablone (/, k) entlang gleitet, wobei der Vorsprung (s) bei gestrecktem Parallelogramm in einen sich unten an die Schablone anschließenden, senkrecht verlaufenden Schlitz (m) eintritt, so daß in dieser senkrechten mittleren Stellung das Parallelogramm das Abrichtwerkzeug {h) außer Berührung mit dem Werkstück bringt.
  3. 3. Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben oder Schleif räder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für das gestreckte Parallelogramm als Drehpunkt dienende Zapfen oder Stift (6) bei Erreichen der senkrechten Mittellage des Parallelogramms in einen am. Maschinengehäuse befestigten geschlitzten Körper (7) eintritt und in dessen Schlitz derart festgehalten wird, daß das Parallelogramm um den Zapfen (6) schwingen kann.
  4. 4. Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben oder Schleif räder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkparallelogramm mit seinem einen Längsglied (d) mit einem Zugorgan (2) in Verbindung steht, das an einem Schwenkhebel (t) mittels einer Feder (2) befestigt und zwischen zwei oben am Hebel (t) angebrachten Rollen (y) geführt ist, so daß es beim Umlegen des Schwenkhebels einen seitlichen Zug auf das Glied (d) des Parallelogramms ausübt und dieses dadurch umlegt.
  5. 5. Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben oder Schleifräder nach den Ansprü- chen ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (t) mit einem Kipphebel (v) starr verbunden ist, der durch eine an dem Antriebshebel (») angebrachte Schiene (3) abwechselnd bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG77636D 1928-12-15 1929-10-09 Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben oder Schleifraeder zum Schleifen von Zahnraedern Expired DE578830C (de)

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