DE2334437A1 - Programmsteuerung fuer biegepressen o.dgl - Google Patents

Programmsteuerung fuer biegepressen o.dgl

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DE2334437A1
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DE19732334437
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Rolland A Richardson
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Canron Inc
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Canron Inc
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/10Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches
    • G05B19/102Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches for input of programme steps, i.e. setting up sequence
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

CANRON, INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates New York, 421 Pendieton Way, Oakland, California (V. St. A.)
Progranmsteuerung für Biegepressen o.dgl.
Die Erfindung betrifft Biegepressen o.dgl., insbesondere eine Programmsteuerung für die Positionierung eines hinteren oder vorderen Anschlages und für den Presshub.
Beim Biegen von Metallblechen zu Konstruktionsformen mit mehreren Biegungen, insbesondere mit mehreren Biegungen unterschiedlicher Biegewinkel sind beträchtliche Maschinenrüstzeiten für jede dieser Biegung und jeden Biegevorgang erforderlich. Darüber hinaus müssen für jeden einzelnen Biegevorgang alle Werkstücke eines bestimmten Loses die Biegepresse durchlaufen, so daß es erforderlich ist, die Werkstücke nach jedem Biegevorgang zwischenzustapeln.
Aufgabe der Erfindung ist:
(1) eine neuartige, verbesserte Programmsteuerung für alle an einem bestimmten Werkstück während der Fertigung durchzuführenden Biegeoperationen vorzuschlagen, so daß sich alle diese Biegeoperationen an je-
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dem Werkstück nacheinander durchführen lassen, bevor iie Fertigung des nächsten Werkstückes beginnt;
(Ij eine neuartige, verbesserte Programmsteuerung für :::ere"ressen o.dgl. zu schaffen, mit der sich sowohl die Einstellung des Anschlages für die Einj zeoii tiefe als auch der Preßhub steuern lassen;
(J) eine neuartige, verbesserte Programmsteuerung für F'iegeoressen o.dgl. zu schaffen, mit der sicn die Einstellung entweder eines hinteren oder eines vorderen Anschlages für die Einstecktiefe steuern läßt;
(h) eine neuartige, verbesserte Programmsteuerung für Biegepressen o.dgl. zu schaffen, mit der sich eine Steuerung des Preßhubes oder der Einstellung des Anschlages wiederholt nacheinander durchführen läßt, oder wenn dies die Fertigung eines speziellen Werkstückes erfordert;
(5) eine neuartige, verbesserte Programmsteuerung für Biegepressen o.dgl. zu schaffen, die robust ist und einwandfrei funktioniert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgerüsteten Biegepresse;
Fig. 2 einen fragmentarischen Grundriß der Presse gemäß Fig. 1, der die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einstellen des hinteren Anschlages zeigt;
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BAD ORIGINAL
Fig. 3 eine Ansicht der Kettentriebe der Vorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Grundriß der Vorrichtung zum Einstellen des hinteren Anschlages gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt 6-6 gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Schlittens der Vorrichtung gemäß Fig, 4;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Einstellrades und eines Anzeigegerätes der Vorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 9 einen Schnitt 9-9 gemäß Fig. 8;
Fig.10 ein Druckluftsystem des Stellantriebes des Anschlages;
Fig.11 eine fragmentarische Ansicht gemäß Fig. 1, die die erfindungsgemäßenPositionsschalter zur Steuerung des Preßhubes zeigt;
Fig.12 eine Tafel der Schaltoperationen der Kontakte eines Schrittschalters der erfindungsgemäßen Programmsteuerung ;
Fig.13 ein Prinzipschaltbild der der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 7 zugeordneten elektrischen Schaltung.
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Gemäß Fig. 1 ist eine Biegepresse 1 mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet; es sind nur die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt. Ein Schienenpaar 3 ist durch eine vertikale Bettplatte 7 verbunden. Die Platte 7 trägt an ihrer oberen Kante eine Tischschiene 9 mit einer oberen Nut 1.1, einer vorderen Nut 13 und einer hinteren Nut 15· Die Nuten 11, 13 und 15 sind vorzugsweise Schwalbenschwanznuten. Oberhalb der Tischschiene 9 ist fluchtend zu ihr ein Pressenbär 19 angeordnet.
Die Tischschiene 9 dient zur Aufnahme eines Unterteiles eines Gesenkes, während der Bär 19 zur Aufnahme eines komplementären Oberteiles des Gesenkes dient. Gesenkober- und Unterteil dienen zur Durchführung einer bestimmten Arbeit an einem Werkstück, in diesem Fall zur Durchführung einer Biegeoperation.
Bestandteil der Erfindung sind zwei Stellantriebe 21 zur Einstellung des Anschlags. An jeder Seite der Presse 1 ist an der Rückseite der vertikalen Bettplatte 7 in der Nähe ihrer oberen Kante ein Stellantrieb 21 befestigt.
Gemäß Fig. 4 un.d 5 besitzt jeder Stellantrieb einen Rahmen mit einem Boden 23, Seitenwänden 25 und 27, einer Frontwand 29 und einer Rückwand 31. Die Vorderwand 29 und die Rückwand 31 ragen über die Seitenwände 25 und 27 hinaus; sie sind durch zwei Verbindungsstangen 33 miteinander verbunden und werden von diesem auf Abstand zueinander gehalten.
Ein Zylinder 37 ist mit seinem einen Ende an der Rückwand 31 zwischen den Verbindungsstangen 33 befestigt; er besitzt einen Kolben 39 mit einer Kolbenstange 41, die durch das entgegengesetzte Ende des Zylinders 37 auf die
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Vorderwand 29 zuragt. Am freien Ende der Kolbenstange 41 ist eine Tragkonstruktion 45 befestigt, die zur Aufnahme eines Anschlages 46 dient.
Gemäß Fig. 5 besitzt jede Tragkonstruktion 45 einen weitgehend rechteckigen Metallblock 47 mit einer vertikalen öffnung in seinem oberen Ende zur Aufnahme einer Einstellschraube 43. Die Schraube 48 besitzt ein aufwärtsragendes freiliegendes Ende 51 geringeren Durchmessers, das eine Schulter bildet, an der eine Stahlunterlegscheibe 53 anliegt.
Auf das· freiliegende Ende 51 der Einstellschraube 48 ist eine auf der Unterlegscheibe 53 aufliegende Befestigungsplatte 55 aufgesteckt. Am Ende der Platte 55 ist ein Ende des Anschlages 46 befestigt. Der Anschlag 46, kann, wie dargestellt, U-förmigen Querschnitt haben; er ist mit einem durch die Platte 55 und den Anschlag 46 aufwärtsragenden Bolzen auf die Platte 55 aufgeschraubt. Um den Bolzen 57 ist eine Druckfeder 58 angeordnet, die mittels einer Unterlegscheibe 59 und einer Mutter 61 unter einer geringen Druckspannung gehalten wird.
An dem freien Ende der Schraube 48 ist ein Einstellrad 63 befestigt. Zwischen der Platte 55 und dem Einstellrad 63 ist vorzugsweise eine Unterlegscheibe angeordnet. Das Einstellrad 63 gestattet Korrekturen des Höhenniveaus der zugeordneten Befestigungsplatte 55 und des nahegelegenen Endes des auf der Platte 55 befestigten Anschlages 46. Solche Korrekturen sind erforderlich, um den Anschlag 46 auf das Höhenniveau des jeweils benutzten Gesenkes auszurichten, da die Gesenke üblicherweise verschiedene Höhen haben.
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Es ist offensichtlich, daß es schwierig ist, beide Enden des Anschlages-46 gleichzeitig manuell exakt einzustellen, daher gestattet die jedem Befestigungsbolzen 57 zugeordnete Druckfeder 58 eine angemessene Unabhängigkeit der Einstellungen jedes Endes des Anschlages 46 voneinander, so daß es möglich ist, die Endeinstellungen in Richtung auf die gewünschte Höheneinstellung des Anschlages 46 unabhängig voneinander vorzunehmen.
Zur Stabilisierung der Befestigungsplatte 55 gleitet ein an die Platte 55 angeschraubter Führungsschaft 67 in einem Einschnitt 65 im oberen Ende des Blockes 47. Der Führungsschaft 67 verhindert Schwingbewegungen der Befestigungsplatte 55 während des vertikalen Versteilens.
Wie beschrieben, kann der Kolben 39 seinen vollen Hub durchfahren, um den Anschlag 46 ohne Programmierung durch seinen vollen Stellbereich zu bewegen. Zur programmierten Steuerung des Anschlages 46 muß dieser in eine begrenzte Anzahl vorgegebener Positionen einstellbar sein; und dann muß die Einstellung in diese Positionen in einer die Erfordernisse der Biegeoperationen erfüllenden Reihenfolge gesteuert werden.
Um zunächst die beschriebenen zur Durchführung eines speziellen Fertigungsvorganges erforderlichen vorgegebenen Positionseinstellungen zu ermöglichen, besitzt jeder Stellantrieb 21 mehrere Spindeln 71, 73, 75, 77 usw. gemäß Fig. 4. Ein Ende jeder Spindel 71 bis 77 usw. ist in einer unmittelbar vor dem Zylinder 37 zwischen den Seitenwänden 25 und 27 befestigten Trennwand 81 unmittelbar unterhalb des Zylinders 37 drehbar gelagert. Das entgegengesetzte Ende jeder Spindel läuft durch ein Lager in der Frontwand 29. Am freiliegenden Ende jeder Spindel ist ein Kettenrad 83 befestigt. Jedes Kettenrad 83 ist relativ zu den Ebenen der anderen Kettenräder 83 versetzt;
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der Abstand der einzelnen Kettenräder relativ zur Frontwand 29 ist für einander zugeordnete Kettenräder 83 beider Stellantriebe gleich.
Jede Spindel 17 bis 77 usw. treibt einen Schlitten an. Jeder Schlitten besitzt eine auf der Spindel laufende Antriebsrautter 87, einen von der Antriebsmutter 87 getragenen Riegel 89 und Einrichtungen, die es gestatten, den Riegel 89 zwischen einer Verriegelungsposition im Weg eines Teils des Stellantriebes 21 und einer Ruheposition außerhalb dieses Weges hin- und herzuschalten.
Der Riegel 89 besteht aus einer weitgehend rechteckigen Platte 91ι die mittels einer Scharnierachse 93 an die Mutter 87 angelenkt ist, so daß der Riegel 89 aus seiner Verriegelungsfreien Ruheposition in die Verriegelungsposition schwenkbar ist.
Gemäß Fig. 7 wird der Riegel 89 normalerweise von einer Zugfeder 95 in seiner Ruheposition gehalten. Die Zugfeder 95 ist in einem Kanal 97 in der Mutter 87 angeordnet; mit ihrem einen Ende ist sie an einer Wand des Kanales 97. verankert, während ihr anderes Ende mit einem Hebelarm 99 verbunden ist, der von dem Riegel 89 nach unten ragt. Durch diese Anordnung wird der Riegel 89 in seine Ruhestellung gedrückt.
Um die Schwenkbewegung des Riegels 89 in seine Verriegelungsposition zu ermöglichen, erstreckt sich eine an der Mutter 87 befestigte Platte 101 durch die Trennwand 81. Auf dem hinter die Trennwand 81 ragenden Teil der Platte 101 ist mittels eines Befestigungsbügels 103 eine Magnetspule 105 befestigt. Die Magnetspule 105 besitzt einen in Richtung auf den Riegel 89 ragenden Kern 107. Der Kern 107 ist mittels eines Drahtes 111 über eine kleine Feder 109 mit dem den Riegel 89 betätigenden Hebelarm 99 ver-
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bunden. Die durch eine Aktivierung der Magnetspule 105 bewirkte Bewegung des Kernes 107 in die Magnetspule reicht aus, um den Riegel 89 gegen die Vorspannung der Feder 95 aus seiner Ruheposition in seine Verriegelungsposition zu-schwenken.
Auf der Platte 101 jedes Schraubentriebes ist hinter der Magnetspule 105 bei einem Stellantrieb 21 ein normalerweise offener, durch eine Rolle 115 betätigbarer Schalter 113 und bei dem anderen Stellantrieb 21 ein normalerweise geschlossener, durch eine Rolle 115 betätigbarer Schalter 114 installiert. Jeder Schalter 113 und 114 besitzt einen an der Rolle 115 endenden vertikal aufwärtsragenden Betätigungsstift. Die Rollen 115 ragen in den Vfeg eines an der Unterseite des Blockes 47 befestigten Schiebers 117. Wenn sich sowohl der Block 47 als auch die Mutter 87 in ihrem vorderen Totpunkt befinden, endet der Schieber 117 an den Rollen 115 der Schalter und 114; sein den Rollen 115 benachbartes Ende ist zur Einleitung des Eingriff zwischen dem Schieber 117 und den Rollen 115 abgeschrägt. Wenn der Block 47 rückwärts bewegt wird, kommt der Schieber 117 mit den Rollen 115 der Schalter 113 und 114 derart zum Eingriff, daß ihre Betätigungsstifte nach unten gedrückt werden, so daß die' Schaltungszustände der Schaltkreise, in denen die Schalter angeordnet sind, geändert werden. Im tatsächlichen Einsatz sind jedoch die Mutter 87 und die zugeordneten Komponenten in verschiedenen Positionen angeordnet; dadurch ist der Punkt, an dem während der Rückwärtsbewegung des Blockes 47 der Schalter 113 bzw. 114 betätigt wird, abhängig von der jeweiligen Einstellung des Schlittens entlang der Spindel.
In der Nähe seines vorderen Endes ist der Schieber 117 mit-einer Anschlagplatte 121 ausgerüstet, die während
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einer Vorwärtsbewegung des Blockes 47 mit dem Riegel 89 in Eingriff kommt. Der Punkt des Eingriffs ist abhängig von der jeweiligen Position der Mutter 87 und des zugehörigen Riegels 89. Damit wenn der Riegel 89 in seiner Verriegelungsposition steht, die Vorwärtsbewegung des Schiebers 117 über den Riegel 89 hinaus möglich ist, ist das vordere Ende 117 abgeschrägt.
Jeder Stellantrieb 21 ist gemäß Fig. 5 mittels eines gleitend in der hinteren Nut 15 der Tischschiene 9 angeordneten Schwalbenschwanzkeiles an der Rückseite des Pressenbettes befestigt.
Durch diese Anordnung lassen sich gemäß Fig. 2 bis 5 die Spindeln 71 bis 77 usw. für einen Operateur leicht zugänglich von der Frontseite des Bettes der Biegepresse her antreiben, um die jeweils gewünschte Einstellung der Muttern 87 zu bewirken. Dieser Antrieb jedes einander zugeordneten Spindelpaares kann durch ein Handrad 127 erfolgen. Gemäß Fig. 8 und 9 ist das Handrad 127 am Ende einer Welle 129 befestigt. Die Welle 129 ist in in einem an der Frontseite des Pressenbettes befestigten Gehäuse 134 angeordneten Lagern 131 und 133 gelagert und erstreckt sich durch die Frontwand der Maschine.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist hinter der Frontwand der Maschine ein in der Ebene der Kettenräder 83 der zugeordneten Spindeln angeordnetes Kettenrad 137 auf der Welle 129 befestigt. Eine um die Kettenräder 83 der beiden Stellantriebe 21 und das Kettenrad 137 laufende Kette 138 gestattet die gleichzeitige Einstellung der einander zugeordneten Spindeln beider Stellantriebe. Um die Kette 138 in sicherem Eingriff mit dem Kettenrad 137 zu halten, ist an der Rückseite der Frontwand der Maschine in der Ebene der bereits erwähnten Kettenräder derart eine Kettenrolle 139 befestigt, daß sie die Kette 138 in sicheren Eingriff mit den Kettenrädern spannt; 40981 0/0802
Da vier Paare einander zugeordneter Spindeln einzustellen sind, sind an der Frontseite des Maschinenbettes vier Handräder 127 angeordnet. Um dem Operateur exakte Einstellungen zu ermöglichen, ist es erforderlich, die jeweils vorgenommene Einstellung anzuzeigen. Zu diesem Zweck ist jedem Handrad 127 ein digitales Anzeigegerät 141 zugeordnet, das die vom Operateur vorgenommenen Einstellungen der Spindeln direkt anzeigt.
Das Anzeigegerät 141 wird von der Welle 129 des Handrades 127 über ein in dem Gehäuse 135 auf der Welle 129 angeordnetes Schneckenrad 143 und eine mit dem Schneckenrad 143 kämmende und auf einer Welle 147 befestigte Schnekke 145 angetrieben. Die Welle 147 steuert die Digitalbewegungen des Anzeigegerätes. Bei einer entsprechenden Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Schneckengetriebes relativ zum Gewinde der Spindeln lassen sich sehr exakte Einstellungen durchführen.
Wenn einmal eine Einstellung vorgenommen worden ist, ist es wünschenswert, sicherzustellen, daß diese Einstellung so lange erforderlich aufrecht erhalten wird. Zu diesem Zweck sind Sicherungseinrichtungen vorgesehen, die unbeabsichtigte Verdrehungen des Handrades und seiner Welle verhindern.
Zu diesem Zweck ist ein im Gehäuse 135 auf der Welle 129 angeordneter Sicherungsblock 149 mit dem Ende einer Sicherungsschraube 151 verbunden. Die Schraube 151 ist in die Wand des Gehäuses 135 eingeschraubt; sie trägt an ihrem freien Ende einen Knopf 153. Durch Drehungen des Knopfes 153 wird der Sicherungsblock 149 in eine kraftschlüssige Verbindung mit der Welle 129 gebracht, so daß er diese gegen Verdrehungen sichert.
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Mit der beschriebenen Vorrichtung lassen sich die Muttern 87 jedes Paares einander zugeordneter Spindeln 71 bis im zulässigen Bereich entlang der Spindeln gleichzeitig in jede beliebige Position einstellen. Mit vier Spindel- · paaren lassen sich jederzeit vier verschiedene Einstellungen verwirklichen; diese Einstellungen lassen sich zur Durchführung einer Folge von Biegevorgängen an einem Metallblech verwenden, wobei die Biegewinkel durch zugeordnete Einstellungen des Hubes der Biegepresse bestimmt sind.
Die Einstellbewegung des Anschlages 46 erfordert eine gleichzeitige Betätigung der Kolben 39 in ihren Zylindern 37. Die Kolben 39 sind vorzugsweise durch Druckluft von einer Druckluftquelle betätigbar. Die Zylinder 37 werden gemäß Fig. 10 vorzugsweise parallel von der Druckluftquelle versorgt; eine von der Druckluftquelle kommende Druckluftleitung 159 verzweigt sich und versorgt die zugeordneten Enden der Zylinder 37, während eine zweite von der Druckluftquelle kommende Druckluftleitung 161 sich ebenfalls verzweigt, um die entgegengesetzten Enden der Zylinder zu versorgen. Eine in der Leitung 159 angeordnete Steuersarmatur ist in einer Richtung von einer Feder 164 in eine Ausblaspoiition vorgespannt; mittels einer Magnetspule 165 läßt sie sich in entgegengesetzter Richtung in eine Speiseposition schalten. Eine konstruktiv gleiche Steuerarmatur 167 ist in der zweiten Leitung 161 angeordnet. Dadurch läßt sich der Druckluftstrom zu den Zylindern 37 reversieren, so daß sich selektiv ein Vorwärtshub und ein Rückwärtshub durchführen läßt.
Zur Synchronisierung der Bewegung der beiden Kolben 37 ist gemäß Fig. 2 eine Querwelle 171 zwischen den Stellantrieben 21 angeordnet; sie ist in in den einander zugekehrten Wänden der Stellantriebe 21 angeordneten Lagern gelagert und trägt an jedem ihrer Enden ein Ketten rad 173. Um jedes. Kettenrad 171 und ein an der gleichen 409810/0802
Seitenwand befestigtes, frei laufendes Kettenrad 175 läuft eine Kette. Am Obertrumm der Kette ist durch eine Mitnehmerverbindung 177 mit einer Kettenankerschraube 179 der Schieber 117 befestigt. Wenn nun ein Kolben 39 die Tendenz haben sollte, dem anderen Kolben 39 voraus zu laufen, zieht er über die Querwelle 171 den anderen Kolben synchron mit.
Da jeder Kolben durch die Querwelle 171 mit dem anderen Kolben verbunden ist, ist es offensichtlich, daß die Druckluftversorgung eines Stellantriebes 21 ausfallen . oder eliminiert werden und der Antrieb nur durch einen Zylinder erfolgen könnte, wobei die Antriebskraft von der Querwelle 171 auf das entgegengesetzte Ende des Anschlages 46 übertragen wird.
Um eine maximale Ausnutzung der Ausrüstung ζμ erzielen, ist es erforderlich, die Biegepresse so zu programmieren, daß die richtigen Biegungen und Biegewinkel in der richtigen Reihenfolge ohne Eingreifen des Operateurs durchgeführt werden.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Mehrfach-Voreinstellung von Hubsteuerungen für Biegepressen bekannt; solche Vorrichtungen sind z.B. in den US-Patenten 2.797. 724 "Selectiv Multiple Control Mechanism for Machine ToolsT und 3.485.071 "Multiple Stroke Depth Selector for Hydraulic Press Brakes" beschrieben. Obwohl die Hubsteuerelemente dieser Vorrichtungen voreinstellbar sind, müssen sie manuell ausgewählt werden, wenn sie benötigt werden. Ferner sind ihnen keine automatischen Einstellungen des Anschlages zugeordnet.; die Einstellungen des Anschlages müssen während der Durchführung der Fertigung eines Werkstückes vom Operateur gewählt werdend Bei dem erfindungsgemäßen System wird die Hubsteuerung zusammen mit der Positionseinstellung des Anschlagesjprogrammiert; beide
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Steuerungen werden durch die Betätigung„von Hubendschaltern beeinflußt.
Um von einer gerade wirksamen Einstellung des Anschlages auf eine andere Einstellung überzugehen, ist zuerst eine Entregung der den Riegel 89 der gerade wirksamen Einstellung betätigenden Magnetspule 105 erforderlich; dann muß der Schieber 117 mit seiner Anschlagplatte 121 geringfügig zurückgezogen werden, um den Riegel 89 freizugeben, so daß dieser von seiner Rückstellfeder 95 in seine Ruhestellung gezogen werden kann.
Die nächsten Schalthandlungen hängen davon ab, ob die der nächsten Einstellung in der Programmfolge zugeordnete Anschlagplatte 121 des Schiebers 117 vor oder hinter dem zugeordneten Riegel 89 steht.
Wenn diese Anschlagplatte 121 vor dem zugeordneten Riegel 89 steht, müssen der Kolben und alle mit ihm verbundenen Teile zurückgefahren werden, um die Anschlagplatte 121 hinter den Riegel 89 zu bringen, so daß sie bei einer nachfolgenden Vorwärtsbewegung mit dem zugeordneten Riegel 89 zum Eingriff kommen kann, um den Anschlag 46 exakt in dem vorgegebenen Abstand hinter dem Bett der Biegepresse zu positionieren.
Wenn andererseits die Anschlagplatte 121 hinter dem zugeordneten Riegel 89 steht, ist es nur noch erforderlich, die Kolben vorwärts zu bewegen, bis die Anschlagplatte 121 mit dem zugeordneten Riegel 89 in Eingriff kommt; dabei ist vorausgesetzt, daß die zugeordneten Riegel 89 zwischenzeitlich durc:; eine Aktivierung der ihnen zugeordneten Magnetspuleii 105 in ihre Verriegelungsposition gebracht worden sind.
Die Umstellung von einer Einstellung des Anschlages 46 auf eine andere Einstellung gemäß einer vorgegebenen
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Reihenefolge läßt sich z.B. mit der elektrischen Steuerschaltung gemäß Fig. 13 verwirklichen. Im Schaltbild gemäß Fig. 13 sind die verschiedenen Magnetspulen und Drehschalter durch die gleichen Be.zugszahleh gekennzeichnet, wie in den Vorrichtungszeichnungen.
In der Schaltung gemäß Fig. 13 sind ferner 3 Schalterregister dargestellt. Ein erstes Schalterregister 183 besteht aus 4 Schaltern 185 zur Wahl der Programmfolge. Ein zweites Schalterregister 187 besteht aus vier Schaltern 189 zur Wahl der Positionen des Anschlages 46; jeder Schalter 189 besitzt vier Kontakte. Ein drittes Schalterregister 191 besitzt vier Schalter 193 zur Wahl des unteren Todpunktes des Pressenhubes; jeder Schalter 193 besitzt ebenfalls vier Kontakte.
Die drei Schalterregister sind zusammen mit dem Hauptschalter 195 (ein/aus) in der Tafel eines Steuerpultes 197 gemäß Fig. 1 angeordnet, so daß der Operateur die von der Biegepresse durchzuführenden Operationen im Voraus programmieren kann. Die in der oberen rechten Ecke des Schaltbildes gemäß Fig. 13 angeordneten und von einer gestrichelten Linie umgebenen Schaltungskomponenten sind normalerweise an der Biegepresse selbst angeordnet; diese Schaltungskomponenten sind funktionell dem Programmierverfahren zugeordnet.
Die Programmfolgeschalter 185 sind elektrisch mit einem Schrittschalter 201 mit mehreren Nocken betätigten Kontakten 203, 205, 207, 209, 211, 213, 215, 217, 219, 221, 223, 225, 227, 229, 231, 233, 235, 237, 239, und 241 verbunden; die intermitierende Nockenbewegung wird von einer Schrittschalter-Spule 245 gesteuert. Ein solcher als "MT" -Schrittfolgeschalter bezeichneter Schalter wird von der Firma: "Eagle Signal, a. division of E.V. Bliss Company, of 736 Federal Street, Davenport, Iowa 52803, USA" ver-
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trieben; er ist mit Einrichtungen zur Einstellung der Nockenwirkung ausgerüstet, so daß sich festlegen läßt, welche Kontakte wann auf die Wirkung des Nocken ansprechen. Für die Erfindung sind die Kontakte gemäß der Tabelle in Fig. 12 eingestellt; der dabei verwendete Schalter war um einen Kontakt 248 erweitert worden.
Jeder Programmfolgeschalter 185 besitzt fünf Schalterelemente 185a, 185b, 185c, 185d, und 185e. Jedes Schalterelement besitzt fünf feststehende Kontakte 247, 249, 251, 253 und 255 und einen Drehkontakt 257. Alle Drehkontakte 257 sind gemeinsam und gleichzeitig durch einen einzelnen Knopf 259 einstellbar. Beim ersten Schalter 185 sind das erste Schalterelement 185a und das letzte. Schalterelement 185e nicht benutzt.
Betrachtet man jeden der Programmfolgeschalter 185 mit Ausnahme des ersten, dann fällt auf, daß beim ersten Schalterelement 185a nur der Kontakt 255, beim zweiten Schalterelement 185b nur die Kontakte 253 und 255, beim dritten Schalterelement 185c nur die Kontakte 251, 253 und 255, beim vierten Schaltelement 185d nur die Kontakte 249, 251, 253 und 255 und beim fünften Sehalterelement 185e nur die Kontakte 247, 249, 251 und 253 mit einer externen Schaltung verdrahtet sind, während alle restlichen Kontakte unbelegt sind.
Die verdrahteten Kontakte sind über einen Leiter L1 mit einer Energiequelle verbunden; jeder Drehkontakt 257 ist über einen eigenen zugeordneten Schrittschalterkontakt mit einer Sammelleitung 261 verbunden. Die Leitung 261 läuft über den ersten Kontakt 203 und die Steuerspule 245 des Schrittsehalters 201 zu einem zweiten mit der Energiequelle verbundenen Leiter L2. Der erste Schrittschalterkontakt 203, über den die Sammelleitung 261 zu der Steuerspule 245 läuft, ist normalerweise in allen Positionen des Sehrittechalters 201 jedoch mit Ausnahme
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der ersten in der Tabelle in Fig. 12 dargestellten Position geschlossen.
Die ersten vier Schaltelemente 185a bis 185d sind zur Vorgabe von Wiederholungshüben einsetzbar, wenn sich eine bestimmte Einstellung des Anschlages 46 in einer bestimmten Programmfolge nacheinander 2 bis 4-mal benutzen läßt. Das fünfte Schaltelement 185e ist zur Korrelation der Progrämmfolgesehalter 185 mit den Operationen der Anschlag- und der Hub-Steuerung einsetzbar.
Parallel zu den verdrahteten Kontakten jedes der ersten vier Schalterelemente 185a bis 185b ist eine Signallampe 265 geschaltet, die anzeigt, ob diese Kontakte in einer Schaltung eine Funktion ausüben..
Der erste der Programmfolgeschalter 185, der das erste ochalterelement 185a und das letzte Schalterlement 185e nicht benötigt ist anders verdrahtet als die restlichen Schalter 185 des ersten Schalterregisters 183.
Gemäß der Tabelle in Fig. 12 sind vor dem Start einer Programmfolge die Kontakte 235 und 248 des Schrittschalters 201 geschlossen; alle seine anderen Kontakte sind offen.
Die Kontakte 235 aktivieren ein Relais 291. Dadurch · schließt das Relais 291 seine normalerweise offenen Kontakte 293, 295 und 297.
Die Kontakte 293 schließen einen Schaltkreis Über einen vorgewählten Kontakt 298 des ersten Anschlagpositions-Wahlschalter zu einem Anschlagrelais 299.
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Die Kontakte 295 schließen in gleicher Weise einen Schaltkreis über einen vorgewählten Schalter 301 des ' ersten Hubsteuerschalters 193 zu einem Hubsteuerrelais 305.
Die Kontakte 297 schließen einen Schaltkreis über normalerweise geschlossene Kontakte 307 zu einem Verzögerungsrelais 309. Damit sind die Relais 299, 305 und aktiviert.
Wenn das Relais 299 aktiviert wird, schließt es ein Paar normalerweise offener Kontakte 311 in einem Schaltkreis zu einem Relais 315 über einen normalerweise offenen, rollenbetätigten Positionsschalter 113 und über die normalerweise offenen V.erzögerungskontakte 317 des Verzögerungsrelais 309.
Das Verzögerungsrelais 309 besitzt'zusätzlich zu seinen Verzögerungskontakten 317 ein Paar normalerweise offener, sofort schließender Kontakte 319, die einen Schaltkreis zur Magnetspule der Steuerarmatur 167 schließen. Dadurch wird der Anschlag 46 und die mit ihm verbundene Vorrichtung aus der vorher eingestellten Position zurückgefahren, d.h. auch die Schieber 117 werden zurückgefahren, bis sie ihre zugeordneten rollenbetätigten Endschalter drücken.
Im Augenblick sollen nur diejenigen rollenbetätigten Endschalter betrachtet werden, die mit dem Anschlagpositions-Relais 299 zugeordneten Kontakten in einem Schaltkreis liegen. Der mit den Kontakten 311 in einem Schaltkreis liegende, normalerweise offene Endschalter 113 schließt zusammen mit den Verzögerungskontakten 317 des Verzöge rungsrelais 309; dadurch wird ein Relais 315 der Anschlagspositionssteuerung aktiviert.
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Das Relais 315 schließt ein Paar normalerweise offener Kontakte 321, um eine Halteschaltung für sich selbst zu schließen.
Ferner öffnet das Relais 315 ein Paar normalerweise geschlossener Kontakte 323 im Schaltkreis zur Magnetspule der Steuerarmatur 167 der Rückfahrsteuerung und schließt gleichzeitig ein Paar normalerweise offener Kontakte 327, um die Magnetspule der Steuerarmatur 163 der Vorwärtsfahrschaltung zu aktivieren; dadurch wird die Rückwärtsbewegung der Stellantriebe 21 beendet und ihre Vorwärtsbewegung eingeleitet.
Gleichzeitig schließt das Relais 315 ein Paar normalerweise offener Kontakte 329, um die zugeordneten Magnetspulen 105 beider Stellantriebe 21 zu aktivieren; dadurch werden die zugeordneten Riegel 89 in ihre Verriegelungsposition geschwenkt, um die nächste Anschlagposition in der Programmfolge zu definieren. D.h. die Platten 91 dieser Riegel 89 stehen nun für den Eingriff mit der zugeordneten Anschlagplatte 121 bereit.
Da der Eingriff zwischen den Anschlagplatten 121 und den Riegelplatten 91 mit einem nennenswerten Impuls zustande kommen könnte, wird die Vorwärtsbewegung des Anschlages 46 abgebremst, wenn sich die Anschlagplatten 121 den zugeordneten Riegelplatten 91 nähern. Zu diesem. Zweck wird ein anderes Paar dem Anschlagrelais 299 zugeordneter, normalerweise offener Kontakte 333 geschlossen. Die Kontakte 333 sind in Reihe mit dem zugeordneten, normalerweise geschlossenen Endschalter 114, ein Paar normalerweise offener, sofort schließender Kontakte 335 (jetzt geschlossen) des Verzögerungsrelais 309 und der Spule eines zweiten Verzögerungsrelais 337 geschaltet.
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Wie bereits erwähnt wird der normalerweise geschlossene Endschalter 114 während der Vorwärtsbewegung des Anschlages 46 von dem Schieber 117 gedrückt, so daß er in seiner Offenposition ist, bis der Schieber 117 bei der Annäherung an seine neue Position die Rolle des Endschalters 114 freigibt. Zu diesem Zeitpunkt schließt der Endschalter 114 wieder, um den Schaltkreis durch das zweite Verzögerungsrelais 337 zu schließen, das dadurch aktiviert wird.
Das Zeitrelais 337 besitzt ein Paar normalerweise offener sofort wirkender Kontakte 339 und ein Paar normalerweise geschlossener, langsam öffnender Kontakte 341. Die Kontakte 339 und 341 sind in Reihe geschaltet, um bei einer Aktivierung des Relais 337 einen Schaltkreis über die Magnetspule der Rückfahrsteuerarmatur 167 zu schließen; dieser Schaltkreis bleibt gemäß dem verzögerten Öffnen der Verzögerungskontakte 341 jedoch nur kurze Zeit geschlossen.
Während dieser kurzen Zeit wird Druckluft in das vordere Ende jedes Zylinders 37 eingespeist, um die Vorwärtsbewegung des Anschlages 46 zu verzögern, ohne jedoch die den Kolben vorantreibende Druckluftversorgung zu unterbrechen. Wenn der Anschlag 46 in seiner neuen Position zum Stehen kommt, kann der Druck hinter den Kolben 39 aufrecht erhalten werden, um die Anschlagplatten 121 gegen die zugeordneten Riegelplatten 91 gedrückt zu halten.
Für den Betrieb des Schrittschalters 201 ist ferner ein die Schrittschalter-Magnetspule Zk5 direkt mit der Energiequelle verbindender Schaltkreis vorgesehen; dieser Schaltkreis enthält einen Kontakt 345 eines Dreiwegschalters 347 und ein Paar normalerweise offener Kontakte 349.
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Die Kontakte 349 gehören zu einem auf der Biegepresse angeordneten Relais 351. Das Relais 351 ist mit Verzögerungskontakten 353 eines ebenfalls auf der Biegepresse angeordneten Verzögerungsrelais 357, normalerweise offenen Kontakten eines Hubendschalters 359 und eines Paares normalerweise offener Kontakte 361 des Relais 305 in Reihe geschaltet.
Das Verzögerungsrelais 357 ist in Reihe mit den gleichen normalerweise offenen Kontakten 361, dem gleichen Hubendschalter 359, einem zweiten Paar normalerweise offener Kontakte 363 des Relais 351 und dem Rückfahr-Endschalter 365 der Biegepresse geschaltet.
Wenn das Relais 357 aktiviert wird, schließt es ein Paar normalerweise offener Kontakte 367, um eine Halteschaltung zu schließen, während es gleichzeitig seine verzögernd öffnenden Kontakte 353 öffnet, um das Relais 351 abzuschalten, und ein Paar verzögernd schließender Kontakte 369 schließt, die einen Schaltkreis über ein Auf- wärtsfahr-Relais 371 der Biegepresse zu schließen. Das Relais 371 steuert die Rückfahrbewegung des Pressenbäres aus seinem Todpunkt am Ende eines Arbeitshubes.
Damit wird, wenn- die Kontakte 36I geschlossen sind, durch einen Arbeitshub des Pressenbären der Endschalter 359 am Ende des Arbeitshubes geschlossen, wodurch ein Relais 351 aktiviert wird. Das Relais 351 schließt nicht nur die Kontakte 363, um das Verzögerungsrelais 357 zu aktivieren und damit schließlich den Pressenbären in seinen oberen Todpunkt zurückzufahren und für einen weiteren Arbeitshub bereit zu stellen, sonders es schließt gleichzeitig die Kontakte 349, um die Schrittschalter-Wicklung 245 zu aktivieren und damit den Schrittschalter 201 um einen Schritt weiter zu schalten.
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In der Zwischenzeit hat das Verzögerungsrelais 357 den Schaltkreis des Relais 351 geöffnet, das dadurch entregt wird, so daß seine Kontakte 349 abfallen und den Schaltkreis zur Schrittschalter-Wicklung 245 Öffnen,
Gemäß der Tabelle in Fig. 12 sind in diesem Zustand die Kontakte 203, 205 und 235 geschlossen."
Da der Kontakt 203 des Schrittschalters 201 jetzt geschlossen ist, kann die Schrittschalt-Wicklung 245 jederzeit aktiviert werden, wenn ein dies.e Wicklung beinhaltender Schaltkreis durch einen der Programmfolgeschalter 185 geschlossen wird. Wenn kein Schaltkreis durch das erste Schalterelement 185a eines der Schalter 185 geschlossen wird, wird die Position des Anschlages 46 beibehalten, so daß der Anschlag 46 für den nächsten Arbeitshub des Pressenbären bereit steht.
Wenn z.B. der erste Schalter 185 auf den Kontakt 247 eingestellt ist, bleibt der Schaltkreis zur Schrittschalterwicklung 245 offen, selbst dann wenn der zugeordnete Kontakt 205 geschlossen ist; dadurch bleibt der Schrittschalter 201 unerregt, d.h. für den nächsten Arbeitshub werden die bereits eingestellte Position des Anschlags 46 und die Einstellung des unteren Todpunktes des Pressenbären beibehalten.
Beim nächsten Hub schaltet der Schrittschalter 201 infolge der Erregung der Schrittschalter-Wicklung 245 über die Kontakte 349 einen Schritt weiter und schließt die Kontakte 207. Da der Schaltkreis über den Kontakt 207 zu der Wicklung 245 an dem Programmfolgeschalter noch offen ist, bleiben die Anschlageinstellung und die Hubeinstellung auch noch für den dritten Hub des Pressenbären unverändert usw.
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Bei einem nachfolgenden Hub des Pressenbären wird Jedoch durch die durch das Schließen der Kontakte 349 bedingte Weiterschaltung des Schrittschalters 201 um einen Schritt ein Schaltkreis über die Schrittschalter-Wicklung 245 und den verdrahteten Kontakt 253 des gerade zugeschalteten Programmfolgeschalters 185 geschlossen; dadurch wird der Schrittschalter 201 um einen weiteren Schritt weiter/ geschaltet. Dieser Schaltvorgang wiederholt sich jedes Mal, wenn die Wicklung 245 auf einen verdrahteten Kontakt dieses Programmfolgeschalters 185 geschaltet wird. Bis ein den Kontakten des nächsten Programmfolgeschalters 185 zugeordneter Schrittschalterkontakt geschlossen wird und der Schaltkreis über die Schrittschalterwicklung 245 geöffnet wird.
In der Zwischenzeit ist beim Übergang von dem ersten auf den zweiten Programmfolgeschalter 185 der Kontakt 235 geschlossen und der Kontakt 237 geöffnet worden. Dadurch ist die Schaltung in Betrieb gesetzt worden, die gemäß der Einstellung des zweiten Anschlagpositionsschalters 189 und des zweiten Hubsteuerschalters 193 die Einstellung der Anschlagposition und des Hubendes ändert. Diese Änderung erfolgt auf die bereits anhand der Einstellung der ersten Schalter jedes Schalterregisters beschriebene Art.
Wie bereits beschrieben, ist der Kontakt 255 des letzten Schalterelementes 185e,des zweiten, dritten und vierten ProgramMfolgeschalters 185 mit keinen Schaltkreis verdrahtet. Es ist ferner zu beachten, daß die Funktion des zugeordneten Drehkontaktes 257 darin besteht, einen Schaltkreis zu einem der Relais 291 zu schließen; dadurch wird die Schaltung derart aktviert, daß die nächste Anschlag- und Hub-Einstellung der Programmfolge wirksam wird.
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Wenn der Drehkontakt 257 auf dem nicht belegten Kontakt 255 stehen bleibt, kann das zugeordnete Relais 291 nicht erregt werden, so daß nichts geschieht, außer daß die Schrittschalterwicklung 245 über die zugeordneten Kontakte 255 des gleichen Programmfolgeschalters 185 erregt wird, so daß der Schrittschalter 201 einen Schritt weiter auf den nächsten Programmfolgeschalter 185 des Schalterregisters 183 schaltet.
Dadurch ist es möglich, jeden dem ersten Programmfolgeschalter 185 folgenden Programmfolgeschalter 185 zu überspringen.
Um das System noch flexibler zu gestalten, ist dem Programmfolgeschalter 185 ein einelementiger Drehschalter 37 zugeordnet. Der Drehschalter 375 besitzt mehrere feststehende Kontakte 377, 379, 381, 383 und 385 und einen Drehkontakt 387; diese Kontakte entsprechen den Kontakten 247 bis 255 jedes Schalterelementes 185a bis 185e eines Programmfolgeschalters 185.
Der Kontakt 377 ist mit einem ersten Relais 291,der Kontakt 379 mit einem zweiten Relais 291, der Kontakt 381 mit einem dritten Relais 291 und der Kontakt 383 mit einem vierten Relais 291 verbunden. Der Kontakt 385 ist mit der Sammelleitung 261 verbunden.
Der Drehkontakt 387 des Schalters 375 ist mit der Seite der Kontakte 209 verbunden, die ursprünglich direkt an der Sammelleitung 261 lag. Um jedoch den Drehkontakt 387 funktionstüchtig zu machen, muß: (1) Die Verbindung von den Kontakten 209 zu der Sammelleitung 261 geöffnet werden, dies kann durch den Einsatz eines Schalters 391 in diese Verbindung geschehen; (2) von den Kontakten
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zu der Leitung L1 eine Verbindung 393 über einen Schalter 395 hergestellt werden; und (3)die Verbindung von dem letzten Drehkontakt 265 des ersten Programmfolgeschalters 185 geöffnet werden,■dies kann durch den Einsatz eines Schalters 397 geschehen.
Die drei Schalter 391, 295 und 397 können mechanisch gekoppelt "sein, um das Umschalten auf den zusätzlichen Schalter 375 zu ermöglichen.
Ein zweiter dem zweiten Programmfolgeschalter 185 zugeordneter zusätzlicher Schalter 375 wird mit den Schrittschalterkontakten 217 und in gleicher Weise wie der erste Schalter 375 mit der restlichen Schaltung verbunden.
Ein dritter dem dritten Programmfolgeschalter 185 zugeordneter zusätzlicher Schalter 375 wird mit den Schrittschalterkontakten 225 und ein vierter dem vierten Programmfolgeschalter 185 zugeordneter zusätzlicher Schalter 375 wird mit den Schrittschalterkontakten 233 verbunden. Beide Schalter werden in gleicher Weise wie die ersten beiden Schalter 375 mit der restlichen Schaltung verbunden.
Mit den zusätzlichen Schaltern 375 läßt sich nun jedes der Relais 291 vorgewählt erregen, wenn die zugeordneten Schrittschalterkontakte schließen; da diese Relais 291 die nächste Anschlag- und Hub-Einstellung aufrufen, machen es die zusätzlichen Schalter 375 möglich, selektiv an verschiedenen Stellen der Programmfolge jede der verfügbaren Einstellungen einzuspeisen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich,daß, wenn für ein gewünscht es. Fertigungsprogramm die Anschlag-, Hub- und Programmfolgeschalter einmal eingestellt worden sind, der Operateur nur noch das Werkstück so oft in die
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Maschine einlegen muß, bis die Programmfolge beendet ist; ist die Einstellmechanik und die zugeordnete Steuerschaltung betreiben die Maschine gemäß dem vorgegebenen Programm.
Obwohl bei dem beschriebenen System jedes Schalterregister vier Schalter besitzt, sind erfindungsgemäß auch mehr oder weniger Schalter je Schalterregister einsetzbar.
Ferner ist offensichtlich, daß sich die beschriebene Ausführungsform der Erfindung auf die verschiedensten Arten modifizieren läßt.
Die Erfindung besteht also in einer Programmsteuerung für Biegepressen o.dgl., bei der mehrere Anschlagpositionseinrichtungen im funktionslosön Zustand vorgewählt und dann gemäß einer vorgegebenen Programmfolge funktionstüchtig aktiviert werden. Mehrere einstellbare Hubbegrenzungen werden ebenfalls im funktionslosen Zustand vorgewählt und dann gemäß einer vorgegebenen Programmfolge aktiviert. Übergänge von einer Einstellung auf eine andere erfolgen in Abhängigkeit von der Betätigung eines Hubendschalters der Maschine.
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Claims (13)

  1. „ ^ 233U37
    Ansprüche
    fl.y Programmsteuerung für eine Biegepresse o.dgl. mit einem Pressenbär zur Durchführung von Fertigungsoperationen an einem Werkstück, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (46); durch einen Stellanstrieb (21) für den Anschlag (46) mit Einrichtungen (23; 33; 37, 39, 41, 45, 117; 163, 165) zur Steuerung der Bewegung des Anschlages (46) in einem Einstellbereich; durch mehrere Einrichtungen (71; 77» 89, 91; 95, 121) zur Positionierung des Anschlages (46); durch Einrichtungen (83, 87, 127, 137) zur Voreinstellung der einzelnen Anschlagpositionseinrichtungen (71-77; 89, ...) im funktionslosen Zustand; und durch Einrichtungen (187) zum Scharfmachen der verschiedenen Anschlagpositionierungseinrichtungen (71-77; 89,...) zwischen zwei Arbeitshüben der Biegepresse (l) gemäß einer vorgegebenen Programmfolge.
  2. 2. Programmsteuerung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen zweiten Stellantrieb (21) für den Anschlag (46), wobei je ein Stellantrieb (21) mit einem Ende des Anschlages (46) gekuppelt ist; und durch Einrichtungen (159) zum gleichzeitigen Vorwärtsbewegen der Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33; 37, ...) jedes Stellantriebes (21) bis die Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33; 37, ...) mit einer scharfen, sich in ihrer Verriegelungsposition befindlichen Positionseinrichtung (71-77; 89, ...) zum Eingriff kommen.
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  3. 3. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33; 37, ...) einen Rahmen (23-33), einen von dem Rahmen (23-33) getragenen Zylinder (37), einen in dem Zylinder (37) angeordneten Kolben (39) mit einer sich durch ein Ende des Zylinders (37) erstreckenden Kolbenstange (41), die Kolbenstange (41) mit dem/Anschlag (46) verbindende Einrichtungen (45) und selektiv jeweils eines der beiden Enden des Zylinder^ (37) mit Energie versorgende Einrichtungen (163, 165) besitzen.
  4. 4. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtungen (71-77; 89, ...) eine drehbar in dem Rahmen (23-33) gelagerte Spindel (71-77), einen auf die Spindel (71-77) aufgeschraubten Riegel (89, 91), Einrichtungen (55, 105) zum hin- und herschwenken des Riegels (89, 91) zwischen einer Ruheposition und einer ¥erriegelungsposition, und an einer beweglichen Komponente (117) der Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33; 37, ...) befestigte, mit dem Riegel (89, 91) in seiner "Verriegelungsposition zum Eingriff bringbare Einrichtungen (121) zum Stoppen der Vorwärtsbewegung der Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33; 37, -.-), besitzen.
  5. 5. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 2 bis 5 gekennzeichnet durch beide Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33; 37,...) miteinander verbindende Einrichtungen (171, 173, 175, 177, 179) zum Synchronisieren der Bewegung der Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33, 37, ...).
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  6. 6. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssteuerungseinrichtungen (23-33; 37, ...) einen Druck gegen die Positionierungseinrichtungen (71-77; 89, ...) aufrecht erhalten, nach dem sie mit den Positionierungseinrichtungen (71-77; 89, ...) zum Eingriff gekommen sind.
  7. 7. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gekennzeichnet, daß Einrichtungen (187) zum Scharfmachen der Positionierungseinrichtungen (71-77; 89, ...) gemäß einer vorgegebenen Programmfolge mehrere Anschlagvorwahlschaltern (189) je mit mehreren je dieFunktion einer der Positionierungseinrichtungen (71-77; 89,...) steuernden festen Kontakte und mit einem jeweils auf einen vorgewählten der festen Kontakte einstellbaren Drehkontakt zum Scharfmachen ei- - ner der gewünschten Positionseinrichtungen (71-77; 89, ...), beim Zuschalten der Schalter (189) besitzen; und daß einen Schrittschalter (201) sequenziell die Anschlagvorwahlschalter (189) zuschaltet.
  8. 8. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gekennzeichnet durch mehrere Programmfolgeschalter (185) mit je mehreren Schalterelementen (185a bis 185e) mit mehreren festen Kontakten (247-255) und einem Drehkontakt (257), wobei von jedem nachfolgenden Schalterelement (185a bis 185e) jeweils eine progressiv größere Anzahl der festen Kontakte (247 bis 255) verdrahtet ist als bei dem vorangehenden; durch die verdrahteten festen Kontakte (247 bis 255) gemeinsam mit einer Seite einer Energiequelle verbindende Einrichtungen(L1),wobei jeder Drehkontakt (257) mit einem anderen Kontakt (205 bis 233) des Schrittschalters (201) verbunden ist; und durch jeweils einen der Anschlagvorwahlschalter (189) solange zugeschaltet haltende Einrichtungen (235 bis 241; 291, 293) solange ein zugeordneter Programmfolgeschalter in Betrieb
    233U37
  9. 9. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 · dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (187) zum Scharfmachen der einzelnen Positionierungseinrichtungen (71-77; 89, ...) funktionell von der Betätigung eines unteren Hubendschalters (359) der Biegepresse (l) abhängig sind.
  10. 10. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 gekennzeichnet durch mehrere untere Hubendschalter (359)J durch Einrichtungen zum Einstellen der Hubendschalter (359); und durch die Hubendschalter (359) gemäß einer vorgegebenen Programmfolge einsetzende Einrichtungen (193, 305, 361).
  11. 11. Vorrichtung zum Vorgeben der Einstellungen eines Anschlages in einer Programmsteuerung,z.B. nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Rahmen (23-33); einen Kolbentrieb (37, 39) mit einem von dem Rahmen (23-33) getragenen Zylinder (37) und einem gleitend in dem Zylinder (37) angeordneten Kolben (39) mit einer sich durch ein Ende des Zylinders (37) erstreckenden und über den gesamten Hub des Kolben (39) hin- und herbewegbaren Kolbenstange (41); durch mit der Kolbenstange (41) verbundene und ein End* des Anschlag (46) tragende Einrichtungen (45); durch in dem Weg eines Teiles (117, 121) der Anschlagtrageinrichtungen (45) einstellbare Halteeinrichtungen (71-77; 87, 89, 91; 95, 105) zur Begrenzung des Weges der Anschlagtrageinrichtungen (45) in einer Richtung mit einer weitgehend parallel zur Kolbenstange (41) in dem Rahmen(23-33) gelagerten Antriebsspindel (71-77), mit einem sich mit der Antriebsspindel (71-77) in antreibenden Eingriff befindlichen Schlitten (87,89,91) mit einer Antriebsmutter (87) und mit einem von der Antriebsmutter (87) getragenen Riegel (89, 91); durch
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    ein hin- und herschalten des Riegels (89, 91) zwischen einer Verriegelungsposition im Weg des Teiles (121) der Anschlagtrageinrichtungen (45) und einer Ruheposition außerhalb des Weges des Teiles der Trageinrichtung (45) gestattende Einrichtungen (95,101, 105); durch die Antriebsspindel (71-77) zur Einstellung der Position des Riegels (89,91) betätigende Einrichtungen (83, 127, 137); und durch die Positionseinstellung des Riegels (89, 91) während ihrer Durchführung anzeigende Einrichtungen (141; 143, 145, 147).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (89,91) eine weitgehend rechteckige Platte (91) und die Platte (91) mittels einer Gelenkachse derart an der Mutter (87) anlenkende Einrichtungen (93) besitzt, daß der Riegel (89) in die und aus der Verriegelungsposition schwenkbar ist; und daß die den Riegel (89, 91) in die und aus der Verriegelungsposition schwenkenden Einrichtungen (95, 101, 105) den Riegel (89,91) normalerweise in seine Ruheposition vorspannende Einrichtungen (95), eine mit der Mutter (87) verbundene Platte (101) und eine von der Platte (101) getragene, elektrisch aktivierbare Magnetspule (105) zum Schwenken des Riegels (89, 91) in seine Verriegelungsposition besitzen.
  13. 13.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12 gekennzeichnet durch mehrere mit zugeordneten Schlitten (87, 89, 91) in dem Rahmen (23 bis 33) gelagerte Antriebsspindeln (71 bis 77).
    409810/0802
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