DE868830C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken fuer Naehmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken fuer Naehmaschinen

Info

Publication number
DE868830C
DE868830C DES1961D DES0001961D DE868830C DE 868830 C DE868830 C DE 868830C DE S1961 D DES1961 D DE S1961D DE S0001961 D DES0001961 D DE S0001961D DE 868830 C DE868830 C DE 868830C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
severing
recess
sewn
link
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES1961D
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas A Anderson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES1961D priority Critical patent/DE868830C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868830C publication Critical patent/DE868830C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Selbsttätige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken für Nähmaschinen.
  • Bei der Herstellung von Kleidungsstücken, beim Schließen von Säcken und in vielen anderen Fällen, bei denen Gegenstände nacheinander genäht werden, ist es üblich, die Gegenstände durch eine Nähmaschine hindurchgehen zu lassen, welche mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitet, die praktisch so schnell ist, wie die Gegenstände durch den Arbeiter der Maschine zugeführt werden können, ohne das Arbeiten der Nähmaschine während der Zwischenzeit zwischen dem Schlußnähv organg an dem einen Arbeitsstück und dem anfänglichen Nähvorgang an dem darauffolgenden abzustellen oder zu verlangsamen. Dabei sind die aufeinanderfolgenden Gegenstände durch eine Fadenkette oder eine Reihe von Fadenschleifen miteinander verbunden, die abgeschnitten werden müssen. Dieses Abschneiden der solche Gegenstände miteinander verbindenden Fäden erfolgt gewöhnlich durch den Arbeiter mittels einer Schere, obgleich ein solches Abtrennverfahren der Fäden zwischen den Gegenständen nicht zufriedenstellend ist, da es einen besonderen Arbeitsvorgang erfordert, welcher einen beträchtlichen Betrag. der Zeit des Arbeiters beansprucht; da immer nur ein Abtrennschnitt zwischen den Gegenständen gemacht wird, verbleibt ein Fadenschwanz,, der an jedem Ende des Gegenstandes sitzt.
  • Es sind auch selbsttätige Vorrichtungen zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen auf-`einanderfolgenden Werkstücken bei Nähmaschinen bekanntgeworden, bei denen entweder das Schneidmesser bzw. die Schneidmesser ständig durch eine Reihe von Verbindungsgliedern, wie beispielsweise Lenkern, Schwingwellen, Schwingarmen u. dgl., mit der Antriebsvorrichtung verbunden sind oder bei denen das Schneidmesser mit der Antriebsvorrichtung durch eine Kupplung verbunden wird. In beiden Fällen arbeiten diese Antriebsvorrichtungen ständig und sind somit geschwindigkeitsbegrenzende Faktoren und der Abnutzung unterworfen. Infolge der bisher verwendeten Steuervorrichtungen können die bekannten Bauarten bei mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Nähmaschinen nicht genügend schnell betätigt werden, um das . Abtrennen der Fäden unmittelbar am Anfangs- und Schlußende des Arbeitsstücks zu gewährleisten.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, für eine Nähxnäschine eine Fadenabtrenrivorrichtung vorzusehen, deren zusammenarbeitende Abtrennglieder - unwirksam -gehalten werden, solange sich der zu nähende Gegenstand zwischen ihnen befindet, wobei die Abtrennglieder zwecks Abtrennens des Fadens unmittelbar nach dem Durchgang des zu nähenden Gegenstandes zwischen diesen Abtrenngliedern in Wirkung versetzt werden, so daß der Abtrennvorgang vollständig unabhängig von dem Arbeiter oder der Dauer des Nähvorgangs stattfindet und gewährleistet ist, daß das Abtrennen des Fadens dicht an dem genähten Gegenstand stattfindet. Hierbei erfolgt das Abtrennen des Fadens durch dessen Zermalmen zwischen den zusammenarbeitenden AbtrenngIiedern, von denen das eine so gelagert ist, daß es sich mit genügender Kraft auf das andere zu bewegt, um zu veranlassen, daß dem Faden ein Stoß oder Schlag erteilt wird, durch den der Faden abgetrennt wird. Eines der zusammenwirkenden Abtrennglieder hat hierbei die Gestalt eines Druckgliedes oder Ambosses, und das andere damit zusammenwirkende Abtrennglied hat die Form eines Hammers, der eine scharfe Kante hat.
  • Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß von zwei Abtrenngliedern, die zu beiden Seiten der durch die Maschine hindurch verlaufenden Bahn der genähten Gegenstände und in Linie mit der Nadel in der Bewegungsrichtung dieser Gegenstände angebracht sind, das untere Abtrennglied mit Bezug auf das andere und in abscherender Beziehung zu diesem anderen Abtrennglied in der durch die Maschine hindurch verlaufenden Bewegungsrichtung der genähten Gegenstände bewegt wird, wobei 'das zweite Abtrennglied nur um einen Betrag bewegt wird, der von der Dicke des Arbeitsstücks abhängt: Wenn das Arbeitsstück unter dem oberer. Abtrennglied hinweggeht, wird somit das untere Abtrennglied sofort wirksam und trennt den Faden während der darauf stattfindenden Bewegung des Stoffschiebers ab, so daß keine solche Verzögerung auftritt, die ein nachteiliges langes Fadenende zur Folge haben würde.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine senkrechte Schnittansicht durch einen Teil einer Nähmaschine mit der Fadenabtrennvorriclitung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. q. ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete senkrechte Schnittansicht der zusammenwirkenden Abtrennglieder, wobei das von dem Druckerfuß getragene Druckglied in seiner unteren oder Abtrennstellung gezeigt ist; Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des oberen Abtrenngliedes ; -Fig. 6 ist eine Draufsicht von unten auf eine abgeänderte Ausführung des oberen Abtrenngliedes, und Fig. 7 ist eine Draufsicht von unten auf eine weitere Abänderung des oberen Abtrenngliedes. Die Erfindung kann für Doppelsteppstichnähmaschinen, Kettenstichnähmaschinen, Überwendlichnähmaschinen, Zweinadelnähmaschinen oder irgendeine andere Gattung einer Nähmaschine verwendet werden, bei der die zu nähenden Gegenstände nacheinander durch die :Stichbildestelle hindurchgehen, gleichgültig, ob diese Maschinen einen umlaufenden oder einen hin und her gehenden Greifer haben.
  • Für die Zwecke der Darstellung ist die Erfindung in der Zeichnung an einer einfachen Steppstichnähmaschine veranschaulicht, welche den üblichen Kopf i hat, der die Druckerstange a trägt. Auf der Druckerstange 2 ist mittels einer Schraube 3 der Druckerfuß q. abnehmbar befestigt, der mit einer Öffnung versehen ist, um einen freien Raum für die übliche senkrecht auf und ab gehende Öhrnadel 5 vorzusehen. Der Druckerfuß ist beim Ausführungsbeispiel starr ausgebildet, jedoch kann es in einigen Fällen erwünscht sein, einen Druckerfuß zu benutzen, der einen scharnierartig angelenkten Bodenteil hat. Die Nähmaschine weist ferner die übliche Stofftragplatte 6 auf, die mit einer Stichplatte 7 versehen ist, welche eine Öffnung 8 für die Nadel und einen Schlitz 9 für die vorschiebenden Zähne des Stoffschiebers io hat. Die übliche Einrichtung, von der ein Teil bei i i angedeutet ist, ist vorgesehen, um dem Stoffschieber die Vor- und Zurückbewegungen sowie dieAufundabbewegungen zu erteilen, um die zu nähenden Gegenstände in der durch den Pfeil in Fig. i der Zeichnung angegebenen Richtung durch die Nähmaschine hindurch vorzuführen. Ein oberes Abtrennglied 12 ist unmittelbar hinter dem Druckerfuß angebracht und weist einpaar nach vorn ragenderArme 13 (Fig. 5) auf, welche den Drückerfuß umgreifen und mit ihm bei 14 schwenkbar verbunden sind. Das Abtrennglied 12 hat eine Aüsnehmung 15 in seiner oberen Seite zwecks Aufnahme des einen Endes einer zu einem Bügel gewundenen Feder 16, die das Abtrennglied ständig nach unten drängt. Das obere Ende 17 der Feder 16 umfaßt lose die Drückerstange 2 unterhalb einer Schulter unmittelbar über der Stelle, an der die Schraube 3 den Drückerfuß an der Drückerstange festlegt.
  • Das obere Abtrennglied 1.2 hat eine runde, aufrecht stehende Bohrung b, die sich durch das Glied hindurch erstreckt. Die Bohrung b ist über dem größeren Teil ihrer Länge mit einem Zapfen aus Messing oder einem anderen Material gefüllt, wobei dieser Zapfen in einem Abstand von der Bodenfläche des Gliedes durch eine Stellschraube s od. dgl. festgehalten wird, um in der unteren Fläche dieses Gliedes eine Ausnehmung 18 zu bilden. Der Zapfen 22 liegt in gleicher Weise in einem geeigneten Abstand von der Oberfläche des Abtrenngliedes 12, um die Ausnehmung 15 für die Aufnahme des unteren Endes der Bügelfeder 16 vorzusehen. Das untere Ende der Bohrung b bildet mit der unteren Fläche des Abtrenngliedes i2 eine scharfe Kante, um auf der Hinterseite der Bohrung eine Abscherkante ig vorzusehen, die mit einem unteren Abtrennglied 2o zusammenwirkt, welches als ein Zahn an dem Stoffschieber io hinter den üblichen vorschiebenden Zähnen dieses Stoffschiebers gebildet ist. Das untere Abtrennglied 2o hat eine flache obere Fläche und eine quer verlaufende hintere Schneidkante 21, welche mit der Schneidkante ig des oberen Abtrenngliedes 12 zusammenwirken kann.
  • Das obere Abtrennglied 12 und der Stoffschieber io sind aus einem Werkzeugstahl oder einem der vielen heute zur Verfügung stehenden Spezialstähle oder aus einem weichen, einen niedrigen Kohlenstoffgehalt aufweisenden Stahl hergestellt, der durch Einsatzhärtung gehärtet ist, um die Abnutzung zu verringern und die Abscherkanten ig und 2i jederzeit scharf zu halten. Das untere Abtrennglied 2o hat die aus Fig. .4 ersichtliche Gestalt. Durch diese Gestaltung des unteren Abtrenngliedes ist eine ausreichende Dicke vorhanden, sofern ein wiederholtes Hohnen gegebenenfalls notwendig wird.
  • Der Drückerfuß 4. ist mit dem üblichen, aufwärts gekrümmten Zehenteil versehen, unterhalb dessen die zu nähenden Gegenstände vorgeführt «erden und durch den die Nadel hindurchgeht. Um eine ausgedehntere Fläche vorzusehen, um den Unterfaden zu erfassen und um zu verhindern, daß dieser in die Nähmaschine zurückgezogen wird, wird der Bodenteil des Drückerfußes länger als sonst üblich gemacht.
  • Der Stoffschieber io ist ähnlich einem Stoffschieber, wie ein solcher an einer üblichen Näh- maschine benutzt wird, mit der Ausnahme. daß-er aus Werkzeugstahl gemacht wird und zusätzliche vorschiebende Zähne und das Abtrennglied 2o an deren Hinterseite hat. Bei der abgeänderten Ausführungsform des oberen Abtrenngliedes 12' der Fig. 6 ist die Ausnehmung 18' im allgemeinen von ovaler Gestalt und verläuft quer zur Unterfläche des Abtrenngliedes. Wenn die Ausnehmung eine wesentliche Länge hat und sich gerade über die untere Fläche des oberen Abtrenngliedes erstreckt, hat sie eine etwas geringere Breite als das damit zusammenwirkende untere Abtrennglied, welches von dem Stoffschieber getragen wird, um die Möglichkeit zu verhindern, daß die Schneidkante des letztgenannten Abtrenngliedes sich nach oben in die Ausnehmung hinein erstreckt und darin festgefangen wird.
  • Das obere Abtrennglied i2a der Fig. 7 hat eine längliche Ausnehmung i8a, die in diagonaler Richtung quer über die untere Fläche des Abtrenngliedes verläuft. Wenn sich auch eine solche Ausnehmung als zufriedenstellend herausgestellt hat, so ist eine runde Ausnehmung,wie eine solche in Fig. 5 gezeigt ist, oder eine ovale Ausnehmung, wie in Fig. 6 angedeutet, vorzuziehen.
  • Solange ein Gegenstand genäht wird, wird er zwischen dem oberen Abtrennglied 12 und dem unteren Abtrennglied 2o liegen und diese Glieder unwirksam halten. Sobald aber das Nähen eines Gegenstandes beendet ist und letzterer an den Teilen 12 und 2o vorbeigegangen ist (Fig. 4.), drückt die Feder 16 das obere Abtrennglied 12 nach unten, so daß es sich in einer Lage befindet, um mit dem unteren Abtrennglied 2o zusammenzuwirken, wenn sich der Stoffschieber dem Ende seiner nächsten oberen Zurückbewegung nähert. Wenn der Stoffschieber sich bei dem nächsten Bewegungskreislauf nach hinten bewegt, stößt die scharfe Kante 21 des Zahnes 2o an die untere Fläche des oberen Abtrenngliedes 12, und eine weitere Zurückbewegung des Stoffschiebers wird zur Folge haben, daß diese scharfe Kante 21 quer über die untere Fläche des Gliedes 12 streicht oder wischt, bis derjenige Teil dieses Gliedes, welcher unterhalb des an dem Gegenstand sitzenden Fadens liegt, die scharfe hintere Kante ig der Ausnehmung 18 (Fig. q.) erreicht. worauf der Faden mit einem sauberen Schnitt abgetrennt wird. Es hat sich beim Arbeiten herausgestellt, daß, wenn der an dem genähten Gegenstand vorhandene Faden unter der Ausnehmung in dem oberen Abtrennglied vorbeigeht, er sich aufwärts in diese Ausnehmung hinein biegt und abgetrennt wird, ehe er aus der Ausnehmung herausgehen kann, wodurch eine saubere Abtrennwirkung erleichtert wird, da die scharfe Kante 21 des Zahnes 2o quer über die scharfe Kante der Ausnehmung wischt.
  • Wie in Fig. i dargestellt, nimmt die untere Fläche des oberen Abtrenngliedes eine im wesentlichen waagerechte Lage ein, wenn dieses Abtrennglied durch den Vorbeigang eines darunter befindlichen genähten Gegenstandes angehoben wird. Sobald aber ein genähter Gegenstand unterhalb des oberen Abtrenngliedes vorbeigeht und dieses Glied durch die Feder 16 nach unten gedrückt wird (Fig. q.), wird die untere Fläche dieses Gliedes nach hinten und unten schräg verlaufen, so daß, wenn die Schneidkante 21 des unteren Abtrenngliedes über die untere Fläche des oberen Abtrenngliedes streicht, letzteres etwas angehoben wird. Der Neigungswinkel, den das obere Abtrennglied einnimmt, wenn es sich in einer Lage befindet, um mit dem unteren Abtrennglied zusammenzuwirken und das Anheben dieses Gliedes durch das untere Abtrennglied, wenn die Schneidkante 2i quer über die untere Fläche des oberen Abtrenngliedes streicht, erleichtert das Abschneiden des an dem genähten Gegenstand sitzenden Fadens.
  • Da die Feder 16 das obere Abtrennglied abwärts in eine Stellung drückt, um mit der Abtrennkante 21 des unteren Abtrenngliedes zusammenzuwirken, sobald ein genähter Gegenstand zwischen diesen Teilen hindurchgeht, wird der Faden von dem Gegenstand dicht daneben abgetrennt, und- es werden kein langer Fadenschwanz oder verkettete Schlingen übrigbleiben, die an dem Gegenstand hängen; da ferner die Vorrichtung zur Betätigung des Stoffschiebers synchron mit der Vorrichtung zur Betätigung der Nadel arbeitet, so bewegt sich der Stoffschieber einmal über seinen Arbeitskreislauf für einen jeden Stich, den die Nadel ausführt. Hieraus geht hervor, daß die Fadenkette bei der nächsten stoffvorschiebenden Bewegung des- Stoffschiebers, welche derjenigen folgt, bei der das Arbeitsstück über den Teil 12 hinaus vorgeführt wird, abgetrennt wird.
  • Solange das obere Abtrennglied 12 sich in seiner unteren Lage befindet, wird die scharfe .Schneidkante 21 des unteren Abtrenngliedes während eines jeden Bewegungskreislaufes des Stoffschiebers auf die untere Fläche des oberen Abtrenngliedes aufstoßen und daran entlang streichen. Die Kette der Fadenschleifen, die zwischen dem letzten Stich an einem Gegenstand und dem ersten Stich an dem nächstfolgenden Gegenstand gebildet wird, wird somit durch das fortgesetzte Arbeiten der Nähmaschine wiederholt der Abtrennwirkung der zusammenwirkenden Schneidkanten i9 und 21 unterworfen mit dem Ergebnis, daß die ganze Fadenschleifenkette zerstärt wird bis zu dem Augenblick, an dem der nächstfolgende Gegenstand genügend weit nach hinten vorgeführt worden ist, um unter dem oberen Abtrennglied 12 hinwegzugehen und letzteres in seine unwirksame Lage (FIg. i) anzuheben. Auf diese Weise wird der Fadenschwanz von beiden Enden eines genähten Gegenstandes beseitigt.
  • Wenn auch die Erfindung im besonderen für Nähmaschinen geeignet ist, bei denen aufeinanderfolgende, zu nähende Gegenstände durch die IVl-aschine hindurch vorgeführt werden, ohne die Nähmaschine zwischen den aufeinanderfolgenden Gegenständen anzuhalten, ist sie gleichfalls für Nähmaschinen geeignet, die nicht so betätigt werden und die nach dem Benähen eines jeden Gegenstandes angehalten werden, und auch in diesen Fällen wird der Fadenschwanz dicht an dem Gegenstand und kurz nachdem an ihm der letzte Stich gemacht worden ist, abgetrennt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorrichtung zum Abtrennen .von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Abtrenngliedern (12, 2o), die zu beiden Seiten der durch die Maschine hindurchlaufenden Bahn der genähten Gegenstände und auf der Nahtlinie in der Vorschubrichtung der genähten Gegenstände angebracht sind, das untere Abtrennglied (2o) in bezug auf das andere (i2) und in abscherender Beziehung zu dem anderen Abtrennglied (12) in der Vorschubrichtung der genähten Gegenstände bewegt wird, und daß das obere Abtrennglied (12) nur um einen Betrag bewegt wird, der von der Dicke des Arbeitsstücks abhängt.
  2. 2. Fadenabtrennvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des oberen Abtrenngliedes (12) eine Ausnehmung.(i8) hat, deren hintere Kante eine scharfe Abscherkante (i9) bildet.
  3. 3. Fadenabtrennvorrichtung nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obereAbtrennglied (v2) federnd, in eine ,Stellung gedrängt wird, in welcher seine untere mit einer Aussparung (18) versehene Fläche von vorn nach hinten und unten geneigt verläuft, wenn sich kein genähter Gegenstand zwischen den Abtrenngliedern (12, 2o) befindet. q..
  4. Fadenabtrennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (18) in der unteren Fläche des oberen Abtrenngliedes (12) durch Einstellung eines Zapfens (22) veränderbar ist.
  5. 5. Fadenabtrennvorrichtung nach Anspruch i für Nähmaschinen, deren Stoffschieber eine Reihe mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretender Zähne hat, welche in ein die Fadenkette abtrennendes Glied enden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fadenkette abtrennende Glied (2o) eine im wesentlichen ebene Fläche (21) hat, die mit einer den Faden abtrennenden Kante auf der den genanntenZähnen abgekehrten Seite dieses Gliedes versehen ist.
  6. 6. Fadenabtrennvorrichtung nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abscherende Kante (19) der Ausnehmung (18) in der unteren Fläche des oberen Abtrenngliedes (12) hinter dem Stichloch in der Sohlenplatte des Drückerfußes liegt und eine Ebene schneidet, die senkrecht zu der mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Fläche der Sohlenplatte steht und deren Schnittlinie mit dieser Fläche der Sohlenplatte durch das Stichloch hindurch verläuft.
DES1961D 1940-12-28 1940-12-28 Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken fuer Naehmaschinen Expired DE868830C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES1961D DE868830C (de) 1940-12-28 1940-12-28 Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken fuer Naehmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES1961D DE868830C (de) 1940-12-28 1940-12-28 Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken fuer Naehmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868830C true DE868830C (de) 1953-02-26

Family

ID=7469413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES1961D Expired DE868830C (de) 1940-12-28 1940-12-28 Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken fuer Naehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE868830C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178287B (de) * 1958-10-21 1964-09-17 Rothenborg Specialmaskiner For Vorrichtung an UEberwendlichnaehmaschinen zum selbsttaetigen Trennen der Leerkettel
DE102009036988A1 (de) * 2009-05-12 2010-12-16 Nähmaschinenfabrik Emil Stutznäcker GmbH & Co. KG Verfahren zum Nähen eines Nähguts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178287B (de) * 1958-10-21 1964-09-17 Rothenborg Specialmaskiner For Vorrichtung an UEberwendlichnaehmaschinen zum selbsttaetigen Trennen der Leerkettel
DE102009036988A1 (de) * 2009-05-12 2010-12-16 Nähmaschinenfabrik Emil Stutznäcker GmbH & Co. KG Verfahren zum Nähen eines Nähguts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2525542A1 (de) Tufting-maschine
DE69713416T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Nahtlockerung in einer Doppelkettenstichnähmaschine
DE2014614A1 (de) Tufting-Maschine und Verfahren zur Herstellung dichter Noppen oder Flore
DE1115111B (de) Verfahren zum maschinellen Ketteln von regulaeren Warenkanten und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3033152A1 (de) Arbeitsstueck-zuschneidvorrichtung fuer naehmaschinen
DE1760703A1 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Schneiden der Naehfaeden in einer Naehmaschine
DE1046456B (de) Maschine zur Herstellung von paspelierten OEffnungen in einem Arbeitsstueck
DE868830C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten an bzw. zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken fuer Naehmaschinen
DE836877C (de) Naehmaschine
DE2013581C3 (de)
DE827444C (de) Fadentrenneinrichtung fuer Naehmaschinen
DE751969C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Abtrennen von Fadenketten fuer Naehmaschinen
DE574409C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Flors auf Stoffen
DE822758C (de) Zweifaden-Naehmaschine
DE2811834A1 (de) Einrichtung fuer eine naehmaschine zum annaehen einer fortlaufenden reihe von reissverschlussteilen
DE474317C (de) Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches
DE294974C (de)
DE829253C (de) Fadenabzugs- und -schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE2718111C3 (de) Nähmaschine mit einer Fadenschneidvorrichtung
DE824740C (de) Naehmaschine
DE909412C (de) Fadenabtrennvorrichtung
DE244246C (de)
DE19606289C2 (de) Vorrichtung zum Trennen der Nähfäden in der Naht an Überwendlich-Nähmaschinen
DE210845C (de)
CH712431A1 (de) Verfahren zur Betätigung einer Fadenschneid- und Fadenklemmvorrichtung zum Schneiden des Schiffchenfadens an einer Grossstickmaschine sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.