DE868704C - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen

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DE868704C
DE868704C DEF1264D DEF0001264D DE868704C DE 868704 C DE868704 C DE 868704C DE F1264 D DEF1264 D DE F1264D DE F0001264 D DEF0001264 D DE F0001264D DE 868704 C DE868704 C DE 868704C
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DE
Germany
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rotating body
drill
driven
gear
hub
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DEF1264D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Frank
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen. Es ist üblich, Spiralbohrer und andere Bohrwerkzeuge, die in den vollen Werkstoff arbeiten, anzuspitzen, um den Bohrdruck zu verringern und genaue Bohrungen zu erhalten. Dieses Anspitzen ist auch bei den mit größter Sorgfalt berge-' stellten Bohrern notwendig, da die Art der Herstellung der Bohrer Ungenauigkeiten nicht ganz vermeiden läßt. In der Zeichnung zeigt Abb. i die Stirnansicht eines Bohrers, dessen Schneidlippen nicht symmetrisch zur Mittellinie liegen. Der Abstand von der Mittellinie ist durch die Masse b und c angegeben. Durch eine solche Unsymmetrie der Spitze arbeitet sich der Bohrer nicht mit dem Mittelpunkt M in den Werkstoff ein, sondern mit dem Mittelpunkt Ml, der in der Mitte der Schneide a liegt. Dadurch wird die Bohrung größer und weist dann statt des Radius r den Radius r, auf.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen wird die Anspitzung mittels einer Formschleifscheibe vorgenommen. Die Form der Schleifscheibe muß je nach der Größe des zu schleifenden Bohrers verschieden sein, so daß eine große Zahl Schleifscheiben vorrätig gehalten werden muß. Außerdem ist das Abdrehen solcher Schleifscheiben auf die richtige Form sehr schwierig und kann nur von geübten Kräften vorgenommen werden. Mit solchen Scheiben ist auch ein selbsttätiges Schleifen der Bohrerspitzen nicht möglich. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben, die ein selbsttätiges Schleifen durch eine in kurzer Zeit einzulernende Arbeitskraft ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, daß der Bohrer auf einer hinsichtlich des Durchmessers vom Bohrerdurchmesser abhängigen Kreisbahn an einer schmalen Schleifscheibe derart voibeibewegt wird, daß er im Verlauf eines Umlaufs eine-halbe Umdrehung um seine eigene Achse in entgegengesetzter Drehrichtung ausführt.
  • Abb. 2 zeigt strichpunktiert die Kreisbahn e; auf der sich der um seine eigene Achse drehende, Bohrer f bewegt. g ist die Schleifscheibe. Während des Schleifens nähern sich also die beiden Spannuten h des Bohrers f abwechselnd der Schleifscheibe g, die schmal und von der Art ist, wie sie zum Schärfen von Sägen verwendet wird. Der Radius d der Kreisbahn e wird entsprechend dem Durchmesser des Bohrers feingestellt, wodurch bei kleinen Bohrern eine schmale und bei: großen Bohrern eine breitere Anspitzung erzielt wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die in der Zeichnung in den Abb. 3 und q. beispielsweise dargestellt ist. Abb: "3 zeigt einen senkrechten Axialschnitt, in dem der Boh_rjr__ f mit seiner Achse in der senkrechten Schnittebene steht. In Abb. q. ist eine: teilweise geschnittene Stirnansicht nach der Linie IV-IV der Abb. 3 dargestellt, wobei der in die Ansicht fallende Spannring weggelassen ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem in einem Gehäuse i gelagerten Drehkörper 2, der über den Riemen 3 angetrieben wird. An der Stirnseite des Drehkörpers 2 ist ein Schlitten q. diametral verschiebbar angeordnet; der durch eine Stellschraube 5 verschoben werden kann und in den eine Nabe.6 eingesetzt ist. In dieser Nabe ist ein zweiter Drehkörper 7 gelagert, in dessen Achse der zu bearbeitende Bohrer f angeordnet ist und durch eine auf einem Gewindeteil des Drehkörpers 7 sitzende gerändelte Überwurfmutter 8 gehalten wird, die über einen mit Gewinde versehenen Spannschlüssel 25 und Klemmbacken g auf eine geschlitzte, den Bohrer f aufnehmende Büchse 26 wirkt. Für verschiedene Bohrerdurchmesser sind auswechselbare Büchsen 26 mit verschiedenen Innendurchmessern vorgesehen. Die Überwurfmutter 8 weist einen Innenkegel 24 auf, der Kugeln 27 zwischen den Kegel 29 des Drehkörpers 7 und den Kegel 28 des Spannschlüssels 25, drückt und dadurch die Spannung der Klemmbacken 9 bewirkt. Wenn der Drehkörper 2 angetrieben wird, wird also der Bohrer f mit seiner Achse i eine Kreisbahn um die Achse k des Drehkörpers 2 beschreiben, deren Radius von der Einstellung des Schlittens q. abhängig ist.
  • Der zweite Drehkörper 7 wird von dem ersten Drehkörper 2 mittels eines Planetengetriebes io, i i mit Innenverzahnung angetrieben, dessen Sonnenrad i i in seiner Ebene, betätigt von dem Schlitten q., eine Verschiebung auf einer kreisförmigen Bahn erfährt und dessen Planetenrad ro fest und gleichachsig auf .dem zweiten Drehkörper 7 sitzt. Das Planetenrad io ist auf dem zweiten Drehkörper 7 gegen Verschiebung in der Längsrichtung durch einen Federring 23 gesichert. Sowohl das Planetenrad iö als auch das Sonnenrad ii hat zu beiden Seiten des Zahnkranzes zylindrisch begrenzte und gleichachsig zu dem zugehörigen Zahnrad angeordnete Sitze 1.2 bzw. 13: In den Sitzen 13 sind Scheiben 14 drehbar gelagert, die außermittig Bohrungen aufweisen, in denen wieder die Sitze 12 drehbar gelagert sind. Es ist also die durch die Sitze 12 gebildete Nabe des Planetenrades io außermittig in den Scheiben 14 gelagert, die mittig im Sonnenrad i i gelagert sind und von dem Schlitten 4. dadurch bei seiner Umdrehung mitgenommen werden, daß sie mittels eines Bolzens 15 od. dgl. mit einer Scheibe 16 fest verbunden sind, die auf der Nabe 6 des Schlittens q. fest sitzt.
  • Das Sonnenrad i i ist in zwei einander benachbarten Ecken 17 eines Hebelparallelogramms 18, ig, 2o befestigt, dessen Basishebel ig dadurch in Richtung der Höhe des Hebelparallelogramms verschiebbar ist, dä.ß ein an dem Basishebel ig befestigter Zapfen 2i in einer ortsfesten; zweckmäßig einen Teil des Gehäuses i bildenden Führung 22 verschiebbar ist.
  • _ .Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Drehkörper :2 in Umdrehung versetzt wird und mittels des: Schlittens q. die Achse i des Bohrers f außermittig zur Achse k des Drehkörpers 2 gestellt worden ist, vollführt die Nabe 6 mit ihrer Achse, das ist die Achse i des Bohrers f, eine Kreisbewegung um die Achse h. Die beiden Scheiben 14., die über den Bolzen i5 und die Scheibe 16 mit der Nabe 6 fest *verbunden sind, vollführen dieselbe Kreisbewegung um die Achse k. Da nun das Sonnenrad ii durch das Hebelparallelogramm 18, 1g, 2o wohl am Verdrehen, aber nicht am Verschieben gehindert ist und durch die Scheiben 14 immer für einen Eingriff des Zahnrades io in das Sonnenrad ii gesorgt ist, muß sich das Zahnrad io im Sonnenrad i r abwälzen, wodurch eine Drehung des Drehkörpers 7 entgegengesetzt der Drehrichtung des Drehkörpers 2 erfolgt. Da sich die Zähnezahlen des Sonnenrades ii bzw. des -Planetenrades io verhalten wie 1,5 : i, führt der Bohrer f im Verlauf einer Umdrehung des Drehkörpers 2 eine halbe Umdrehung um seineeigene Achse i aus.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer auf einer hinsichtlich des Durchmessers vom Bohrerdürchmesser abhängigen Kreisbahn an einer schmalen Schleifscheibe derart vorbeibewegt wird, daß er im Verlauf eines Umlaufs eine halbe Umdrehung um seine eigene Achse in entgegengesetzter Drehrichtung ausführt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen angetriebenen Drehkörper (2) mit einem diametral verschiebbaren Schlitten (q.), in dem ein zweiter, den Bohrer (f) aufnehmender Drehkörper (7) gelagert ist, der von dem ersten Drehkörper (2) angetrieben-wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Drehkörper (7) Klemmbacken (g) für den B( ihrer (f) vorgesehen sind, die durch eine axial angeordnete verstellbare Überwurfmutter (8) zu betätigen sind.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drehkörper (7) von dem ersten Drehkörper (2) mittels eines Planetengetriebes (io, ri) mit Innenverzahnung angetrieben wird, dessen Sonnenrad (ii) in seiner Ebene, betätigt von dem Schlitten (4), eine Verschiebung auf einer kreisförmigen Bahn erfährt und dessen Planetenrad (io) fest und gleichachsig auf dem zweiten Drehkörper (7) sitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und d., dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Planetenrades (io) außermittig in Scheiben (1q.) gelagert ist, die mittig im Sonnenrad (i I) gelagert sind und von dem Schlitten (d.) bei seiner Umdrehung mitgenommen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen .a. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (14) mittels eines Bolzens (15) od. dgl. mit einer Scheibe (16) fest verbunden sind, die mit der Nabe (6) des Schlittens (.l.) fest verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch -., dadurch gekennzeichnet, daß das Sonneru-ad (ii) an zwei einander benachbarten Ecken (17) eines Hebelparallelogramms (18, ig, 2o) gelagert ist, das in Richtung seiner Höhe verschiebbar gelagert ist.
DEF1264D 1943-02-24 1943-02-24 Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen Expired DE868704C (de)

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DE (1) DE868704C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2250025A1 (de) * 1972-10-11 1974-04-18 Hiroshi Kawaragi Vorrichtung zum schleifen von bohrern
DE102008010833A1 (de) 2008-02-23 2009-08-27 Daimler Ag Geradegenuteter Bohrer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2250025A1 (de) * 1972-10-11 1974-04-18 Hiroshi Kawaragi Vorrichtung zum schleifen von bohrern
DE102008010833A1 (de) 2008-02-23 2009-08-27 Daimler Ag Geradegenuteter Bohrer

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