DE868094C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents
Fliehkraft-StaubabscheiderInfo
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- DE868094C DE868094C DE1949P0051340 DEP0051340D DE868094C DE 868094 C DE868094 C DE 868094C DE 1949P0051340 DE1949P0051340 DE 1949P0051340 DE P0051340 D DEP0051340 D DE P0051340D DE 868094 C DE868094 C DE 868094C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
- B04C3/04—Multiple arrangement thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
- Fliehkraft-Staubabscheider Es ist bekannt, daß die einfachen Zyklone zum Ausscheiden feineren Staubes wenig geeignet sind, da der letztere insbesondere durch Wirbelbildung wieder mit der gereinigten Luft in Berührung kommt, es sei denn, daß er durch Benetzung mit Öl od. dgl. gebunden wird. Höhere Wirkungsgrade lassen sich bei solchen trocken arbeitenden, einfachen Zyklonstaubabscheidern also nicht erzielen.
- Man hat daher mehrere einfache Zyklonstaubabscheider hintereinandergeschaltet. wobei beim Eintritt in jeden Zyklon der Staubgasstrom in tangentialer Richtung umgelenkt wurde, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Die praktische Auswertung solcher Anlagen scheiterte aber daran, daß schon bei zwei hintereinandergeschalteten Zyklonen der Durchgangswiderstand für die Staubgase viel zu hoch wurde. Es wurde an Hand zahlreicher Versuche festgestellt, daß bei Hintereinanderschaltung von zwei oder mehreren hintereinander angeordneten Zyklonleitgehäusen eine wesentliche Senkung des Durchgangswiderstandes dadurch zu erreichen ist, daß erfindungsgemäß die Staubgase nur dem ersten Leitgehäuse tangential zugeführt werden, während sie dem oder den folgenden Leitgehäusen axial kreisend ohne Umlenkung zufließen, wobei jedem Leitgehäuse eine Staubaustragekammer zugeordnet ist.
- Der erforderliche tangentiale Drall der Staubluft in den einzelnen konischen oder zylindrischen Leitgehäusen kann durch kurze spiralige Leitbleche erneuert werden, oder die Erzeugung bzw. Erneuerung des Dralls der Staubluft wird durch umlaufende Walzen, Scheiben, Schleuderflügel od. dgl. bewirkt, welche in den einzelnen konischen oder zylindrischen. Leitgehäusen zentrisch oder exzentrisch umlaufend angeordnet sind. Dabei kann die Eintrittsgeschwindigkeit der Staubluft im Interesse geringen Widerstandes gegebenenfalls erheblich niedriger gewählt werden als bei üblichen Zyklonen.
- Die staubausscheidende Wirkung kann ferner dadurch erhöht werden, daß die konischen, beliebig stark geneigten Leitgehäuse selbst in mehr oder weniger schnelle Umdrehung versetzt werden, wobei infolge der Neigung der konischen Leitgehäuse der daran angelegte Staub in die einzelnen Staubausfallkammern, gegebenenfalls über gesonderte Staubfangtaschen, wandert. Gegebenenfalls können die konischen umlaufenden Leitgehäuse konzentrische Trommeleinsätze erhalten.
- Es ist bereits eine Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus Gas bekannt, bei der im axialen Einlaßrohr des Abscheiders ein Drallkörper angeordnet und der Rohrquerschnitt plötzlich zu einem Absetzraum erweitert ist und ferner das Reingas zentral in Strömungsrichtung abgeführt wird, wobei auch mehrere solcher Vorrichtungen hintereinandergeschaltet werden können. Hierbei bewegt sich das aus dem verhältnismäßig engen Einlaßrohr austretende Staubgas nur in einer engen spiraligen Säule durch den Absetzraum, was natürlich keine gute Staubaustragung zur Folge hat.
- In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Nach Abb. i und :2 tritt der Staubluftstrom durch den tangentialen Stutzen i in ein zweckmäßig konisch gestaltetes Leitgehäuse 2 ein und wird dadurch in die erforderliche kreisende Strömung versetzt. Aus dem Leitgehäuse 2 wird der Staub in das Staubausfallgehäuse 3 ausgeschleudert und aus demselben durch die Schleuse ¢ ausgetragen. Der kreisende Staubluftstrom wandert weiter durch die konischen Leitgehäuse 5 und 6, die wiederum den hier abgeschiedenen Staub in die Gehäuse 7 und 8 ausschleudern, während die gereinigte Luft durch das Rohr 9 von dem Ventilator io abgesaugt wird. Die Leitgehäuse 2, 5 und 6 können beliebig weit ineinandergesteckt sein, sie können außerdem je nach- Art des abzüscheidenden Staubes in Durchmesser und Länge verschiedene Abmessungen erhalten.
- Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Staubluftstrom durch einen tangentialen Stutzen i i in das Vörabscheidergehäuse 12 eintritt, um dänn in das Leitgehäuse 13 zu gelangen. Hierbei kann durch schraubenförmige kurze Leitbleche 14 der erforderliche Drall verstärkt bzw. erneuert werden.
- Die Vorrichtung kann dabei beliebig geneigt sein, wie beispielsweise in Abb. 4 ersichtlich.
- Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der durch den tangentialen Stutzen 16 zugeleitete Staubluftstrom zunächst in das Vorabscheidergehäuse 17 gelangt, um dann durch eine in den Leitgehäusen angeordnete umlaufende Hohlwelle ig mit Schleuderflügeln ig in die erforderliche kreisende Strömung versetzt zu. werden. Der -konische Hohlkern 2o mit Schleuderflügeln 21 ist der Neigung des Leitgehäuses 22 angepaßt und unterstützt die gusschleudernde Wirkung. Die Reinluft gelangt über den feststehenden Absaugestutzen 23 in den Absaugekasten 24 und über Rohrleitung 25 ins Freie.
- Abb. 6 zeigt die Hohlwelle 18 mit den Schleuderflügeln i9 in anderer Ansicht.
- Abb.7 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Leitgehäuse 26 und 27 selbst auf der Antriebswelle 28 befestigt sind und in entsprechende Umdrehungen versetzt werden. Dabei wird der an den Leitflächen 26 und 27 angelegte Staub in die Staubausfallkammern 29 und 30 oder in eine Staubfangtasche 31 abgeschleudert und durch die Schleuse 32 ausgetragen. Die rotierenden Leitflächen können beliebige, beispielsweise konzentrische Einsätze 33 erhalten. Um ein Anbacken insbesondere feuchten Staubes auf den rotierenden Leitflächen zu verhindern, ist beispielsweise bei der Leitfläche 26 ein feststehender Schaber 34 angeordnet, der die Flächen rein hält.
- Abb. 8 zeigt die rotierende Leitfläche 35, welche in die Staubkammer 36 ausschleudert und anschließend rotierende konische Leitflächen 37 und 38, die gegeneinander geneigt angeordnet sind und in die Staubkammern 39 und 4o ausschleudern, während die Reinluft durch das Rohr 41 in die Abflußkammer 42 mit dem tangentialen Stutzen 43 gelangt.
- Es hat sich nun gezeigt, da3 bei solchen Ausführungen mit sehr viel geringeren Eintrittsgeschwindigkeiten der Staubgase bessere Wirkungsgrade . erzielt werden können, als es bei normalen Zyklonen üblich ist. Bei letzteren verwendet man eine Eintrittsgeschwindigkeit der Gase von 2o bis 25 m/sec, während bei den geschilderten Staubabscheidern Eintrittsgeschwindigkeiten von 8 bis 12 m/sec sich als absolut ausreichend erwiesen haben. Durch diese geringen Eintrittsgeschwindigkeiten wird der erforderliche Kraftbedarf und der Gesamtwiderstand erheblich geringer und offensichtlich das Entstehen von störenden Verwirbelungen vermieden.
- Die feststehenden konischen Leitgehäuse können verstellbar eingerichtet sein, damit der tangentiale Zuflu3 der Staubgase oder die schraubenförmigen Leitbleche zur Wiedererzeugung des Dralles in optimaler Form eingestellt werden können.
- Die Leitgehäuse können gegebenenfalls auch, und zwar insbesondere bei geneigt gestellten Anlagen, umgekehrt konisch ausgebildet sein, also so, daß die Staubluft tangential im größeren Querschnitt des Leitgehäuses eintritt, wobei durch dessen Verengung eine Beschleunigung des Gasstromes und eine- gesteigerte staubausscheidende Zentrifugalwirkung vor Eintritt in das Staubausfallgehäuse erfolgt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraft-Staubabscheider, bestehend aus zwei oder mehreren hintereinandergeschalteten und vom Gasstrom nacheinander durchflossenen, in der Durchflußrichtung sich konisch erweiternden feststehenden Leitgehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß nur dem ersten Leitgehäuse das Staubgas tangential zugeführt wird, während es den nächsten Leitgehäusen axial kreisend ohne Umlenkung zufließt, wobei jedem Leitgehäuse eine Staubaustragekammer zugeordnet ist. :
- 2. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anspruch i, gekennzeichnet durch kurze spiralige Leitbleche in dem Einlauf des zweiten und gegebenenfalls der folgenden Leitgehäuse zur Erhöhung des Dralles des axial kreisenden Staubgases.
- 3. Fliehkraft-Staubabscheider nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch umlaufende Drehkörper mit oder ohne Schleuderflügel in den Leitgehäusen zur Erneuerung und Verstärkung des Dralles des Gasstromes. q..
- Fliehkraft-Staubabscheider nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitgehäuse selbst in Drehung versetzt werden.
- 5. Fliehkraft-Staubabscheider nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den rotierenden Leitgehäusen Schleuderleisten angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 598 163, 688 803; USA.-Patentschriften Nr. 948 o62, 1 735 298.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0051340 DE868094C (de) | 1949-08-07 | 1949-08-07 | Fliehkraft-Staubabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1949P0051340 DE868094C (de) | 1949-08-07 | 1949-08-07 | Fliehkraft-Staubabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868094C true DE868094C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=580429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0051340 Expired DE868094C (de) | 1949-08-07 | 1949-08-07 | Fliehkraft-Staubabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868094C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US948062A (en) * | 1907-08-17 | 1910-02-01 | Cambria Steel Company | Gas-cleaning apparatus. |
US1735298A (en) * | 1927-02-09 | 1929-11-12 | American Blower Corp | Apparatus for collecting dust particles |
DE598163C (de) * | 1934-06-06 | Friederike Meyer | Vorrichtung zum Abscheiden spezifisch schwerer Beimengungen aus einem Stroemungsmittel, z. B. von Staub aus Gas | |
DE688803C (de) * | 1935-01-19 | 1940-03-02 | Eugen Feifel Dr Ing | Vorrichtung zum Ausscheiden von spezifisch schwereren Beimengungen aus Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten |
-
1949
- 1949-08-07 DE DE1949P0051340 patent/DE868094C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE688803C (de) * | 1935-01-19 | 1940-03-02 | Eugen Feifel Dr Ing | Vorrichtung zum Ausscheiden von spezifisch schwereren Beimengungen aus Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten |
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