DE865836C - Saatgut-Reinigungsmaschine mit Steigsichter - Google Patents

Saatgut-Reinigungsmaschine mit Steigsichter

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DE865836C
DE865836C DEN595A DEN0000595A DE865836C DE 865836 C DE865836 C DE 865836C DE N595 A DEN595 A DE N595A DE N0000595 A DEN0000595 A DE N0000595A DE 865836 C DE865836 C DE 865836C
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DE
Germany
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sifter
sieve
channel
cross
machine according
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Expired
Application number
DEN595A
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English (en)
Inventor
Rudolf Neuhaus
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Saatgut-Reinigungsmaschine mit Steigsichter Die Erfindung bezieht sich auf eine Saatgutt' ZD Rei,nigungsmaschine, bei welcher das Saatgut durch ein hin und her schwingendes Siebwerk und durch Luftzug gereinigt wird, Flür die Reinigung durch Luftzug dient ein Ventilator, der Druckluft in einem sog. Steigsichter durch eines der #Siebe des Siebwerks hindurchbläst.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Steigsichterkanal vor dem Sieb und hinter dem Sieb von gleicher Breite undTiefe. Ferner ist es bekannt, bei einer Reinigungsvorrichtung, bei der das Gut im Steigsichterkanal über einem feststehenden Gitter sortiert wird, die Luft mittels einer düsenartigen Vorrichtung durch das Gut hindurchzublasen, wobei sich der Steigsichterkanal oberhalb des Gitters vorn Düsenquerschnitt all'rn5,hlich wieder erweitert, Gemäß der Erfindung ist der Steigsichterquerschnitt vor dem schwingenden Sieb verengt, so daß eine düsenähnliche Wirkting zustande kommt, während er sieh unmittelbar hinter dem Sieb im ursprünglichen Querschnitt fortsetzt. Bei einer Ausführungsforrn der Erfindung sind in den Steigsichterkanal kurvenartig geformte Bleche eingebaut, die den Ouerschnitt einengen. Sie können so geformt sein, daß sie kurz vor dem Durchtritt des Windes durch das feinmaschige Drahtgefiecht des Siebes den Ouerschnitt mehr oder weniger erweitern. Die Breite des Steigsichterkanals wird dabei .verringert, während die Tiefe unverändert bleibt.
  • Durch die Erfindung soll die schädliche Wirkung der Nebenluft beseitigt und auf dem ganzen Querschnitt der düsenartigen Austrittsöffnung eine gleichmäßige WindgescliNvindigkeit erzielt werden, U, nterh,alb der -diiesenartigen Verengung kann 'bei einer weiteren Ausführung der Erfindung der frei-, Durchtrittsquerschnitt des Steigsichters durch Anordnung einer schräg nach unten in den Kanal hineinragenden Wand bis etwa auf die HäjUte verengt sein. Zusätzlich kann außerdem an dieser Wand eine den'Querschnitt weiter verengende verstel'Ibä:re' Klappe vorgesAen sein. Der vom Ventilator kommende Luftstrom erfährt also beim Eintritt in den Steigsichter eine Zuisammenpressung, deren Grad durch eine Windklappe regelbar ist, kann sich dann ausdehnen und# erfährt durch die düsenähnliche Gestaltung des Steigsichterkanals vor Eintritt der Luft in das Sieb eine nochmalige Zusammenpressung.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Atisführungsbeispiel in ein-er Figur dargestellt.
  • Aus dem Einschütttrichter i rutscht das Saatgut auf ein Flachsieb:2, welches ebens;o wie die Siebe 3, 4 und 5 mit dem Siebkasten hin und her schwingende B-ewegungen ausführt. Das Siebe dient der!'Stanbabsiebun.g. Im Bereich des Siebes 3 liegt der Steigsichter 6" dem die Luft von einem Ventilator 7 zugeführ-t wird. Der Steigsichterkanal ist unterhalb des Siebes 3 beiderseits durch konkav gewölbte Bleche & und 9 eingeengt. Die Wölbung des Bleches 9 ist kurz vor dem Durchtritt des Luftstromes durch das Sieb 3 derart abgewilikelt, daß das Ende des Bleches f ast senkrecht an dem Sieb 3 anliegt, wodurch wiederum eine Erweiterung der Öffnung erreicht wird. Der über dem Sieb 3 liegende Teil io des Steigsichterschachtes trägt keine Einbauten. In dem Teil 6 des Steigsichters kann eine schräg nach unten vorstehende Wand i i eingebaut sein, an der eine Klappe 12 zur Regelung des Luftstromes schwenkbar befestigt ist. - Die Stellung -der Klappe kann durch einen außen an der Maschine befindlichen Handgriff verändert werden. Zwischen der Klappe 12 und dem benachbarten Wandteil 13 des Steigsichters 6 kann also der Luf tdurchtrittsspalt erheblich verengt werden, so daß die Luft eine, starke Vorpres,sung erfährt, ehe dieselbe in den nach oben hin düsenähnlich verengten Raum ii4 des Steigsichters eintritt. In der Breite ist also der Steigsichterquerschnitt oberhalb des Ventilators #durch die Windklappe ic2 regelbar verengt, unterhalb des Siebes 3 idurch eine besondere kurvenfärmige Ausgestaltung der Einbauten Si bzw. 9, 15' 16 wiederum verengt, in der Querschnittstief e jedoch unverändert. Die vom Luftstrom im Steigsichter mitgeführten . leichten Bestafiditeile - des Reinigungsgutes rutschen über die Schrägfläche 17 in eine Abgangsrinne 18. Mit ig ist ein Klopfer bezeichnet. D(ie--unter dem Sieb 5 angeordneten Reinigungsbürsten-210 bewegen sich" gegenüber der Schüttelbewegung des Siebes 5 etwas verlangsamt, unter dem Sieb hin und her. Die Siebe 2 und 3. sind ,vorzugsweise zu einem Sieb vereiniigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- # i.
  2. Saatgut-Reinigungsmaschine mit einem -Steigsichter und einem quer zum Steigsichterkanalhin und her schwingenden Siebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigsichterkanal vor dem Sieb im Querschnitt düsenartig verengt ist, während er sich unmittelbar hin-ter dem Sieb im ursprünglichen Querschnitt fortsetzt. -.
  3. Maschine nach Anspruch i-# dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits im Steigsichterkanal unterhalb des Siebes (3) konkav gewölbte Bleche (8, 9) eingebaut sind, die die Querschnittsbreite einengen. 3. Maschine nach Anspruch i und .2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Wölbung des einen Einbaubleches (9) kurz vor dem Durchtritt des Luftstromes durch das Sieb (3) derart abgewinkelt ist, daß das Ende des Bleches fast senkrecht an dem Sieb anliegt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß im Steigsichterkanal (6) unterhalb der gewölbten Bleche (8, 9) un-mitteibar im Anschluß an den Ventilator (7) eine schräg nach unten in den Kanal hineinragen.de Wand (i i) angeordnet ist. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurc,h gef<ennzeichnet, daß an der im Steigsichterkanal- (6) eingezogenen Wand (i i) eine den Schachtquerschnitt weiter verengende verstellbare Klappe (1:2) angeordnet ist.
  5. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 452 830, 485 12,81, 517 6:28, 564 839, 586 764, 626 782; RKTL-Heft#:2, B'renner, »Beiträge zur Kenntnis des Sortier-Vorgangs bei der Sichtung von Saatgetreide durch Windströme«, S. 75; Ludwig P r a n dt 1, Führ-er durch die Strömungslehre, i5P4:2, S. 22-,3; Bruno E ck, , Technische Strömungslehre, 1949, S. --6,7; Grundlagen der Landtechnik, Heft 2, 954 S., I8,#.
DEN595A 1950-03-10 1950-03-10 Saatgut-Reinigungsmaschine mit Steigsichter Expired DE865836C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452830C (de) * 1925-03-14 1927-11-21 Bernhard Horstmann Getreidereinigungwsmaschine
DE485128C (de) * 1927-12-11 1929-10-26 Otto Thiele Saatgutreinigungsmaschine mit einem in der Achse eines Sortierraumes angeordneten Sauggeblaese
DE517628C (de) * 1931-02-06 Roeber G M B H Geb Sortier- und Reinigungsvorrichtung fuer Getreide
DE564839C (de) * 1932-11-23 Standardwerk Wilhelm Schulze Dreschmaschine
DE586764C (de) * 1932-11-23 1933-10-25 Gottfried Neuhaus Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Getreide mit einem Steigsichter und einerLuftvorreinigung
DE626782C (de) * 1934-06-03 1936-03-02 Heinrich Junkmann Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben von koernigem oder stueckigem Gut

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