DE865653C

DE865653C - Haubengarage

Info

Publication number: DE865653C
Application number: DEM9533A
Authority: DE
Inventors: Theo Mertin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-05-17
Filing date: 1951-05-17
Publication date: 1953-02-02

Description

Die Erfindunglezieht sich auf eine Garage für PKW, kleine LKW sowie Krad mit oder ohne Beiwagen, deren Form dem zu schützenden Fahrzeug weitgehend angepaßt ist, wodurch kostspieliger Totraum vermieden bleibt, der Platzbedarf gering ist und die Gestehungskosten niedrig sind. Dieser Gedanke soll erfindungsgemäß durch Hauben verwirklicht werden, die die Ein- und Ausfahrt der Fahrzeuge ermöglichen. Während die bisher bekannten Garagen in der Regel ortsgebunden sind, können die Aufstellungsorte der Haubengaragen wegen ihrer Kleinheit nach Belieben leicht gewechselt werden.
Die Hauben bestehen aus Blechkonstruktion in Stahl oder Leichtmetall. Sie können aus Einzelteilen zusammengefügt (Nieten, Schrauben, Schweißen) oder in Matrizen gepreßt werden. Entweder werden sie auf festem, geebnetem Baugrund oder auf Betonboden aufgestellt, der zweckmäßig zur erleichterten Einführung des Fahrzeuges mit Führungsschienen oder -rinnen versehen wird.
Die Ein- und Ausfahrt wird nach Wahl in dreifacher Weise verwirklicht: i. Nach Abb. i wird die gesamte Haube um einen Drehpunkt an einer Stirnseite so weit hochgeschwenkt, daß ein Ein- und Aussteigen in das bzw. aus dem eingefahrenen Fahrzeug möglich ist. Die Hubarbeit wird selbsttätig von zwei an einer Haubenstirnseite in einer Mittenachse angeordneten Drehstabfedern geleistet (Abb. i a), die so bemessen sind, daß bei Betätigung des an der zweiten Stirnseite angeordneten Verriegelungsschlosses die geschlossene Haube sich selbsttätig bis zu einem Anschlag öffnet. In dieser Stellung sind die Federn nicht ganz entspannt. Letztere greifen in Haubenlängsachse mit ihren Köpfen in eine mit einem Bodenrahmen verbundene Halterung a, während die äußeren Federköpfe die Mitnahme der Haube b bewirken. Die Federn sind-so bemessen, daß deren Drehmomente das Drehmoment der Haube etwas übersteigen, so daß für das Schließen der Haube keine nennenswerte Kraft erforderlich ist.
2. Die Ein- und Ausfährt wird gemäß Abb. 2 lediglich durch Hochschwenken der halben Haubendecke (Klappe) ermöglicht. Das Gewicht derselben ist durch je ein an jeder Haubenlängswand angeordnetes Ausgleichgewicht ausgeglichen.
3. Die Ein- und Ausfahrt wird entsprechend Abb. 3 durch Ausbildung einer halben Haubendecke als Rollschiebedecke bewirkt, deren Gewicht durch Rollfedern ausgeglichen werden kann.
Damit die eingefahrenen Fahrzeuge bei den Haubenanordnungen nach 2 und 3 be- oder entstiegen werden können, ist je nach Art der Fahrzeuge eine Seitenwand der Haube mit abschließbarer Schiebe- oder Drehtür vorgesehen.
Als Fortschritt gegenüber den bekannten Garagen ist die Ortsbeweglichkeit, der geringe Raumbedarf, die erniedrigten Gestehungskosten und dadurch die Verringerung der Fahrzeughaltungskosten zu erblicken.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Haubengarage für Fahrzeuge aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß der Garagenkörper sich der Form des Fahrzeuges weitestgehend anpaßt und dadurch den kleinstmöglichen umbauten Raum einnimmt und den geringstmöglichen Materialaufwand beansprucht.
2. Haubengarage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Garagenkörper (Abb. i) nach Öffnung einer Schließeinrichtung durch die Wirkung von Drehstabfedern sich selbsttätig öffnet.
3. Haubengarage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch schwenkbare Anordnung der halben Haubendecke, die durch Gegengewichte oder Schraubenfedern ausgeglichen ist, sich für die Ein- und Ausfahrt öffnen und schließen läßt. q.. Haubengarage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube dadurch geöffnet und geschlossen wird,- rlaß eine Hälfte der Haubendecke über die zweite feste geschoben wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 572 790.