DE86403C - - Google Patents

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DE86403C
DE86403C DENDAT86403D DE86403DA DE86403C DE 86403 C DE86403 C DE 86403C DE NDAT86403 D DENDAT86403 D DE NDAT86403D DE 86403D A DE86403D A DE 86403DA DE 86403 C DE86403 C DE 86403C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • B01D45/10Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
und Dämpfen.
Die neue Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Stäben S, welche auf der dem Gasoder Dampfstrom zugewendeten Seite eine Berieselungsnuth N haben, die mit einem über den Stäben angeordneten Gefäfs K derart in Verbindung steht, dafs die Berieselungsflüssigkeit durch kleine Oeffnungen O im Boden des Gefäfses in angemessener Menge in die Nuthen herabläuft. Hier wird diese Flüssigkeit durch den Druck des gegen die genuthete Fläche der Stäbe tretenden Gas- oder Dampfstromes aus den Nuthen getrieben, so dafs sie auf die gesammte vordere Fläche der Stäbe in horizontaler Richtung ausgebreitet wird und deshalb diese dem Gas- oder Dampfstrom ausgesetzte Fläche stets feucht erhält.
Bei der innigen Berührung der Gase oder Dämpfe mit den feuchten Stofsflächen werden die flüssigen Bestandtheile der Gase oder Dämpfe abgeschieden. Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder folgenden Stabreihe, deren feuchten Flächen der entweichende Dampf- oder Gasstrom ausgesetzt wird.
Die besondere Wirkung bei Benutzung der Vorrichtung für verschiedene Gase und Dämpfe ist folgende. Wird Wasserdampf durch die Vorrichtung geschickt, um Wasser aus demselben abzuscheiden, so berieselt man mit kaltem Klarwasser. Das im Dampf in MoIecülform enthaltene Wasser verbindet sich mit dem Berieselungswasser zu gröfseren Tropfen, erkaltet und scheidet aus. Sollen ölige oder fettige Bestandtheile aus Dämpfen entfernt werden, so bedient man sich gleichfalls des kalten Wassers als Berieselungsflüssigkeit. Dabei werden die OeI- und Fettmolecüle durch das Berieselungswasser, mit dem sie sich nicht verbinden können, concentrirt und scheiden sich so aus. Zur Abscheidung von Theeren aus Gasen bedient man sich des Ammoniakwassers als Berieselungsflüssigkeit. Die mit diesem in innige Berührung gelangenden Theermolecüle werden dadurch flüssig gemacht und scheiden leicht aus. Aus Ammoniakgasen oder Dämpfen scheidet man das Ammoniak in flüssiger Form aus, indem man Klarwasser von mittlerer Temperatur als Berieselungsflüssigkeit verwendet, mit dem das Ammoniak sich chemisch verbindet.
Die neue Vorrichtung unterscheidet sich also wesentlich von bisher bekannt gewordenen Einrichtungen, bei denen glatte, perforirte, trogartig oder in anderer Form gebogene Blechflächen zur Abscheidung flüssiger Beimengungen in Gasen und Dämpfen benutzt werden, sowie hinsichtlich ihrer Wirkung von der Servierschen Einrichtung, bei welcher ungenuthete Rundeisenstäbe, die nicht berieselt werden, zur Abscheidung flüssiger Körper aus Gasen und Dämpfen dienen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung mit Wasserberieselung zur Abscheidung tropfbar flüssiger Körper aus
    Gasen und Dämpfen, gekennzeichnet durch die Anordnung hängender Stäbe mit Längsnuthen N auf der breitesten, dem Gasstrom entgegengerichteten Fläche, welche Nuthen an Oeffhungen O im Boden eines über den Stäben angeordneten Flüssigkeitsbehälters K anschliefsen, um dauernd von der Flüssigkeit desselben gefüllt zu werden, welche dann durch den Druck des zuströmenden Gas - oder Dampfstromes aus den Nuthen getrieben und über die ganze Vorderfläche der Stäbe zur Feuchterhaltung derselben ausgebreitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918768C (de) * 1939-03-26 1954-10-04 Martin Gumpert Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Russ in Rauchgaszuegen von Kaminanlagen durch Befeuchtung der Rauchgase mit Fluessigkeiten
DE1236262B (de) * 1963-02-02 1967-03-09 Fella Werke Gmbh Kreiselzettwender
DE1278998B (de) * 1963-12-26 1974-05-22 Aqua-Chem. Inc., Waukesha, Wis. (V.St.A.) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Flüssigkeitsdampfstrom

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918768C (de) * 1939-03-26 1954-10-04 Martin Gumpert Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Russ in Rauchgaszuegen von Kaminanlagen durch Befeuchtung der Rauchgase mit Fluessigkeiten
DE1236262B (de) * 1963-02-02 1967-03-09 Fella Werke Gmbh Kreiselzettwender
DE1278998B (de) * 1963-12-26 1974-05-22 Aqua-Chem. Inc., Waukesha, Wis. (V.St.A.) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitströpfchen aus einem Flüssigkeitsdampfstrom

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