DE8634128U1 - Einen Hohlraum umschließendes Möbel - Google Patents

Einen Hohlraum umschließendes Möbel

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DE8634128U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like

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Description

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Die Erfindung betrifft ein einen Hohlraum umschliessendes Möbel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Dabei muss der Hohlraum weder allseitig, noch vollständig umschlossen sein; vielmehr kennen an der einen oder anderen Seite Oeffnungen, Aussparungen, u.dgl. vorgesehen sein, so dass dieser Begriff "Hohlraum" im allgemeinsten Sinne zu verstehen ist.
Bei Selbstbaumobeln sind bisher die verschiedensten Variationen bekannt geworden, die alle mehr oder weniger durch handwerklich ungeschulte Personen aufgestellt werden können und trotzdem Stabilität aufweisen sollen. Dabei wurden grundsätzlich unterschiedliche Wege begangen.
Es wurden Möbel entwickelt, deren Wände mittels vorgebohrter Dübellöcher und darin einsetzbarer Winkelverbinder zusammengebaut werden konnten, wobei eventuell vorzusehende Türen mit Scharnieren versehen waren, die an ihren den Türen abgewandten Enden ebenso in derartige vorgebohrte Dübellöcher einsetzbar waren. Diese Art von Zusammenbaumöbeln kommt der Forderung nach handwerklich geringen Fähigkeiten am wenigsten nach, was insbesondere z.B. bei den Türen offensichtlich wird, da diese mit aufwendigen Schraub- und Keilverbindungen ins Lot gebracht werden mussten, was ziemliche Geschicklichkeit erforderte. Andere Möbel, wie beispielsweise in der DE-PS 700349 beschrieben, haben bestimmte Wandteile, wie z.B. die Vorder- und die Rückv/and - erstere mit eingehängten Türen versehen - in vorgefertigte Nuten der übrigen Wandteile einschiebbar ausgebildet. Dadurch sollte trotz einfachen Zusammenbaus eine genügende Standfestigkeit erzielt werden und sich Beschläge erübrigen. Demgegenüber mussten jedoch tatsächlich, um die nötige Standfestigkeit zu erreichen, Falzleisten angeleimt werden, wodurch auch hier ziemliches Geschick und immerhin zusätzliches Material zum Leimen vorgesehen v/erden musste.
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Andererseits wurden Möbel entwickelt, deren Wände von vorne herein mit Scharnieren verbunden waren und somit dem Konsumenten durch einfaches Aufklappen die Errichtung seines Möbelstückes ermöglichten. Eine derartige Konstruktion ist beispielsweise in der US-PS 3.829.190 (insbesondere Fig. 3 und 4) dargestellt. Es zeigte sich jedoch, dass durch eine derartige Konstruktion nicht die gewünschte ausreichende Stabilität des aufgeklappten Möbels erreicht werden konnte. Trotz Einschub eines Brettes in zu den Kanten mit den Scharnieren parallele Nuten konnte nur eine geringe Stabilität erreicht werden, die sich insbesondere bei mehrmaligem Auf-, bzw. Zuklappen des Möbelstückes verschlechterte, weil sich die Nuten durch das oftmalige Hin- und Herziehen des eingeschobenen Brettes weiteten.
Diesem Nachteil wurde durch eine Konstruktion gemäss der EP-OS 13649 insofern abgeholfen, als ein Sockel- und ein Abdeckteil vorgesehen wurden, zwischen denen vier durch Scharniere miteinander verbundene Wände vorgesehen waren, von denen eine Wand bereits angeschlagene Türen beinhaltete, und wobei der Basisteil an seinem äusseren Umfang der inneren Lichte der aufgeklappten Wände entsprach, während der Aufsetzteil eine Ausnehmung mit einer inneren Lichte aufwies, die dem äusseren Umfang der aufgeklappten Wände entsprach. Sowohl durch den eingesteckten Basisteil, als auch durch den aufgesteckten Abdeckteil wurde die Stabilität des gesamten Möbelstückes erhöht. Diese Konstruktion erforderte jedoch gegenüber den anderen Konstruktionen einen erheblichen Mehraufwand in der Fertigung und hatte ausserdem den Nachteil, dass beispielsv/eise bei einem unbeabsichtigten Anheben des Möbels an dem z.B. als Tischplatte ausgebildeten Abdeckteil bei gleichzeitigem Seitdruck das gesamte Möbel kollabieren konnte.
Darüber hinaus hatten sowohl die Konstruktion nach der EP-OS 13649 und der US-PS S329190 den weiteren Nachteil,
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&uacgr; dass die Wände mit ihren Kantenflächen jeweils auf einer
tf Innenseite der benachbarten Wand aufgesetzt waren, wodurch
der umschlossene Raum um jeweils das Volumen der Wände ges-
P' ringer war als grundsätzlich möglich. Ausserdem sind bei
der Konstruktion nach der US-PS 3829190 Scharniere an der Aussenseite des Möbels vorgesehen, die ausser einem ungün- ;; stigen optischen Eindruck auch eine gewisse Verletzungsgefahr bedeuten und das Aufeinanderstellen mehrerer Möbel-&Ggr; teile praktisch unmöglich machen. Die Scharniere nach der
;v EP-OS 13.649 sind zudem nachteiligerweise zumindest mit
!, einem Scharnierteil an den Kantenflächen befestigt, was
bei Pressspanmöbeln leicht zu einem Ausreissen dieser Befestigungen und damit praktisch zu einem Zerstören des Möbels, insbesondere während des Transportes, führen kann.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgaben gestellt, ■' ein auf geringstmöglichem Raum zusammenklappbares Möbel zu
schaffen, das nach dem Aufklappen über grosse Stabilität
verfügen und in zusammengelegtem Zustand einfach transpor- : tierbar sein, sowie auch bei rauhem Betrieb, bzv/. bei oftmaligem Aufklappen, bzw. Zusammenklappen Keinerlei Funktionseinbusse hinnehmen soll und darüber hinaus sämtliche oben erwähnten Nachteile verhindert.
Diese Aufgaben wurden durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches &igr; erstmals gemeinsam gelöst.
Wesentlich dabei ist die rechtwinkelige Anordnung der Nut, da sich dadurch die Möglichkeit ergibt, einen weiteren Teil, beispielsweise ein Brett mit einer Breite einzusetzen, die sich aus der lichten Breite des aufgeklappten Möbels - erweitert um die Tiefe der Nut - ergibt, welcher j Teil dann ähnlich einer Winkelverstrebung zumindest drei
S der Wände und dadurch automatisch auch die vierte Wand
fest und starr in deren aufgeklappter Position hält. Ver-
Ii ständlicherweise muss das einsetzbare Brett über eine ge-
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wisse Elastizität verfugen, um es in die Nut einzufädeln und anschliessend ebenso in eine rechtwinkelige Position zu den erwähnten parallelen Kanten zu drücken. Uebiicherweise würden in einem solchen Fall zwei gegenüberliegende Nuten vorgesehen werden, wobei das Brett dann um die doppelte Tiefe einer Nut gegenüber der lichten Breite der aufgeklappten Wände verbreitert sein müsste; jedoch ergibt schon eine einzelne Nut mit einem eingesetzten Brett eine ausreichende Stabilität. Anstelle der Nuten könnten natürlich auch schon vorgefertigt befestigte U-Profile, zweireihige Zapfen usw. vorgesehen sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Befestigung der Scharniere an den Innenflächen der Wände stellt auch bei Holzfaserplatten einen sicheren und dauerhaften Halt dieser Befestigungen sicher und ermöglicht ausserdem vorteilhafteilweise die Vergrösserung des umschlossenen Hohlraumes um das Volumen der einzelnen Wände, weil sich die Wände jeweils nur an den Kanten zwischen je einer Innenfläche und einer Kantenfläche berühren. Die Erfindung ist auf eine derartige Ausgestaltung jedoch nicht eingeschränkt. In bestimmten Fällen könnten einzelne Kantenflächen auch auf den Innenflächen der Wände aufgesetzt sein, um z.B. eine grössere Tragfähigkeit der Seitenwände zu erreichen.
Weitere erfindungsgemässe Ausgestaltungen sind in den Kennzeichen der Unteransprüche beschrieben. Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist eine praktische Ausgestaltung beschrieben« die den raschen Zusammenbau eines Klappmöbels mit gleichzeitig einfacher und sicherer Montage der Türen ermöglicht, ohne umfangreiche Justierarbeiten zu erfordern.
Die noch verbliebene offene, sechste Fläche kann einfach und analog zum Einschieben des Türrahmens durch das Ein-
It II«! I·
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schieben einer Rückwand in ebenso vorhandene Nuten geschlossen werden, oder aber auch offen bleiben, was beispielsweise bei Einbaumöbeln denkbar ist. Sollten die Möbel jedoch lediglich als provisorische Aufbewahrungsorte für Güter dienen, bzw. als Transportbehälter zur Anv/endung kommen, wäre es auch denkbar, anstelle einer Tür eine starre Wand vorzusehen, und die sechste Fläche offen zu lassen. Mehrere derartige Möbel könnten beispielsweise mit dieser offenen Seite nach oben übereinander gestapelt werden und nach Beendigung des Transportes wiederum auf das kleinstmögliche Volumen zusammengeklappt und abtransportiert werden. Eine eingeschobene Wand könnte auch als Schiebetüre fungieren.
Ist ein eingeschobener Türrahmen und eine eingeschobene Rückwand vorgesehen, dann ist es möglich, alle vier Nuten an zwei Wänden auszubilden; es kann im Rahmen der Erfindung allerdings auch vorgesehen sein, die Nuten für die Rückwand an den beiden anderen Wänden auszubilden, wodurch sich zwischen der Einschieberichtung des Türrahmens und der Einschieberichtung der Rückwand ein Winkel von 90 Grad ergibt. Bei einer derartigen Ausbildung könnten alle Wände gleiche Abmessungen aufweisen und würden beim Zusammenbau dann lediglich gedreht und versetzt, sodass, wie laut Kennzeichen des Anspruches 10 vorgesehen, die Wandteile mit nahe den Kanten ausgebildeten Nuten gegenüber den anderen Wänden vorspringen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist eine stabile Bauform gewährleistet.
Die Anordnung der Scharniere und Gelenkteile gemäss Anspruch 4 stellt sicher, dass die Wände auf das kleinstmögliche Volumen zusammengeklappt werden können.
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Die Merkmale des Anspruches 5 bewirken einen ähnlichen Effekt, wobei die Herstellung der Scharniere einfacher und daher produktionstechnisch günstiger vonstatten geht, zumal das Ausnehmen von Aussparungen für die Scharniere entfällt. Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 bietet ein optisch schöne Losung, erlaubt einen stabilen und trotzdem leichten Türrahmen und bietet bei genügend breiter Wahl des Schenkelabstandes eine gute Freistellung für das Aufschwenken des Türblattes an dessen angeschlagener Seite.
Die Ausgestaltung gemäss Anspruch 7 bietet gute Stabilität der Türkonstruktion, bewirkt ein teilweises Abdecken des Türrahmens, was fallweise aus stilistischen Gründen gewünscht sein kann und bewirkt, dass die lichte Weite des umschlossenen Hohlraumes durch den Türrahmen-nicht gesc? malert ist.
Die Konstruktion nach Anspruch 8 ist relativ leicht fertigzustellen, während die Konstruktion nach Anspruch 9 in einfacher Weise die Montage des Türrahmens ermöglicht, insbesondere wenn dieser von oben nicht eingeschoben werden kann. An Hand von beispielhaften Skizzen soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine explodierte, axonometrische Darstellung eines Kastenelementes;
Fig. 2A bis 2N verschiedene Anordnungen der Scharniere zwischen verschiedenen Wandteilen eines Möbels;
Fig. 3,3A und 4,4A jeweils weitere explodierte Darstellungen anderer Ausführungsformen, wobei Fig. 3A ein Schnitt nach der Linie A'- A'der Fig. 4 ist;
Fig. 5A und B verschiedene Möglichkeiten des Zusammenlegens bei unterschiedlichen Möbelformen, wobei ähnlich der Darstellung in den Fig. 2A bis 2N jeweils das Möbel in Gebrauchs- und Transportlage dargstellt ist;
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Fig. 6a+fa einen Waagschnitt durch einen. Kasten in zusammengeklappten, verpackten bzw.. in aufgeklappten Zustand
Fig. 7 eine Ecke eines Türrahmens, ebenso;
Fig. 8 bis 22 je einen Querschnitt durch den Bereich Wandteil/Türrahmen/Scharnier/Türblatt verschiedener anderer Ausführungsformen der Erfindung.
Ein kastenartiges Möbel gemäss Fig. 1 besitzt zwei Seitenwände 1 und 3, die durch eine Bodenwand 2 und <=-ine Deckwand"4 miteinander vsrbunden sind. Die Verbinduny ist dabei scharnierartig dadurch gegeben, dass alle vier Wandteile 1-4 mit einem Textilbelag 29 versehen sind, der durchgehend auf der Innenseite dieser Wandteile 1-4 befestigt, insbesondere aufgeklebt, ist und so Scharnierachsen 5 bis 8 bildet.
Es versteht sich, dass an Stelle des Textilbelages 29 auch eine Kunststoffolie od.dgl. vorgesehen sein könnte, weshalb dieser Scharniertyp gelegentlich auch als "Folienscharnier" bezeichnet wird. Durch die vier Scharniere 5-8 können jedenfalls die Wandteile 1-4 im Sinne der strichlierten Pfeile zusammgengeklappt und flach transportiert, aber auch an jedem beliebigen Ort wieder entfaltet werden, ohne dass e& einer besonderen Montagearbeit bedürfte.
Die dargestellte Art und Anbringung der Scharniere 5-8 bringt es mit sich, dass die Seitenwinde 1,3 um das Mass ihrer Wandstärke über die Länge der Bodenwand 2 hinausragen. Dies ist jedoch nicht unbedingt ein Nachteil, sondern ermöglicht es, an der Unterseite ein Sockelelement 30 anzubringen, das ebenso aus vier Wandteilen 1' bis 41 besteht (der Wandteil 1' ist teilweist weggebrochen), die Bodenwand 2 genau umfasst und daher mit seiner Oberseite die Kantenflächen der Seitenwände 1 und 3 von unten her abstützt. Das Sockelelement 30 kann an sich ebenso eine
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Scharnierkonstruktion aufweisen, wie dies bei den Wandteilen 1-4 der Fall ist, doch ist es wegen seiner niedrigen Bauhöhe im allgemeinen auch im fertigen Zustand schon leicht zu transportieren, so dass die Scharniere nicht unbedingt erforderlich sind. Gegebenenfalls mag auch noch ein Zv/ischenbrett 30a, z.B. in eine Nut 30b, eingesetzt sein.
Ein ähnliches, oder sogar gleichartiges Element 31 dient als oberer Abschluss (Blenden- oder Blattelement) und verleiht dem Möbel - zusammen mit dem Element 30 - die nötige Stabilität, da damit ein Ausknicken der Scharniere 5-8 nicht mehr möglich ist.
Gegebenenfalls kann auch noch ein Aufsatzkorpus 31a vorgesehen sein, der mit seiner Bodenwand 2" in den durch das Blattelement 31 gegebenen Rahmen eingesetzt werden kann. Auf diese V/eise kann das Element 31 auch als Verbindung für mehrere Kastenabteile dienen. Dieselbe Verbindung liesse sich selbstverständlich auch in horizontaler Richtung bewerkstelligen, wenn man sich vorstellt, die Wände 1 und 3 seien die Boden- und die Deckwand.
Der Aufsatzkorpus 31a besteht aus drei durch zwei Scharniere miteinander verbundenen Wandteilen 1", 2" und 3", von welchen Scharnieren nur ein Scharnier 5" sichtbar ist. Dieses Scharnier 6" unterscheidet sich von der Scharnierkosntruktion an den Wänden 1-4 dadurch, dass nur ein schmaler Textilstreifen 29' vorgesehen ist, somit also nicht die gesamte Fläche der Wandteile mit Stoff ausgekleidet ist. In diesem Falle Wird es gegebenenfalls erwünscht sein, für den Streifen eine vertiefte Fläche entlang den Kanten anzuordnen, damit der Streifen 29' an seiner Aussenfläche mit der Innenfläche der Wand bündig abschliesst. Anderseits wird man etwa im Inneren des von den Wänden 1 bis 4 gebildeten Hohlraums besser die gesamte
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Fläche mit dem Stoff 29 bespannen, weil dies der Innenseite ein edles Aussehen verleiht.
Zum Einsetzen do.r Rückwand sowie eines Rahmens für eine an diesem zweckmässig bereits befestigte Türe, wie dies noch später erläutert wird, sind die Seitenwände 1,3 etwas breiter ausgebildet, als die Boden- und die Deckwand 2 bzw. 4. Dabei überragen die Seitenwände 1,3 die beiden anueieii Wand« ZwöCkuiäöSiy annähernd üüi ein Maas, ueiö uöl Wandstärke der Wände 2' und 4' des Sockelelementes 30 entspricht, so dass dessen Aussenflachen mit den Seitenkanten der Wände 1,3 bündig abschliessen, was aber nicht Bedingung ist.
Diese überstehenden Flächenabschnitte der Wände 1,3 sind an ihrer Innenseite vom Ueberzug 29 frei und besitzen paarweise einander gegenüberliegende Nuten 32,33 zum Einschieben der erwähnten, nicht dargestellten Rückwand bzw. des Türrahmens. Danach ist das Möbel vollkommen stabil.
An Hand der Fig. 2A,2B sei eine andere Ausbildung von vier, durch Scharniere 105-108 miteinander verbundenen Wandteilen 1-4 gezeigt, wobei Fig. 2A die Wände 1-4 in Gebrauchslage, die Fig. 2B in Transportlage veranschaulichen. Die vier Scharniere 105-108 sind hier beispielsweise von Klavierbändern gebildet, die jeweils zwei um einen Gelenkteil 17 schwenkbare Befestigungsteile 18 aufweisen. Zweckmässig sind die Befestr.gungsteile 18 in den Wandteilen 1-4 versenkt, um so vorstehende Teile zu vermeiden, die in der Transportlage (Fig.2B) stören könnten.
Auch die Gelenkteile 17 sind vorzugsweise versenkt, indem die miteinander verbundenen Wandteile 1,2 und 3,4 abgeschrägte Kanten 43 aufweisen. Dabei zeigt Fig.2B, dass es genügt, wenn die entlang einer Flächendiagonale des Möbels angeordneten Scharniere 105,107 durch die abgeschrägten
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Kanten 43 versenkt sind, wogegen dies für die Scharniere 106,108 nicht unbedingt erforderlich ist, was bei der Herstellung eine gewisse Arbeitsersparnis bedeutet. Dadurch ergibt es sich aber, dass an einem Wandteil jeweils das eine Scharnier versenkt, das an der gegenüberliegenden Kante angeordnete Scharnier hingegen unversenkt bzw. vorzugsweise nur mit seinen Befestigungsteilen 18 versenkt ist.
Wenn eine Versenkung für die Gelenkteile 17 nicht vorgesehen ist, wie in Fig. 2C und 2D, dann ist zwar das Möbel auch in eine flache Transportlage bringbar; diese Lage beansprucht aber etwas mehr Platz, als im Fall der Fig. 2B, da die Gelenkteile 17 der Scharniere 105',107' aufeinandar zu liegen kommen. Dies liegt ersichtlicherweise auch daran, dass im Falle der Fig.2B die Scharniere 105,107 mit gegen die Abschrägung 43 gekehrten Gelenkteilen 17 montiert sind, während es im Falle der Scharniere 106,108 günstiger ist, deren Gelenkteile 17 nach der Innenseite, d.h. in Richtung gegen den von den Wänden 1-4 umschlossenen Hohlraum zu legen, so dass an jeder Wand 1-4 der eine Gelenkteil einander gegenüberliegender Scharniere nach innen, der andere nach aussen weist.
Auch diese besondere Anordnung der Gelenkteile ist bei der Ausführung nach den Fig. 2C,2D nicht zu finden, was ein leichtes Auseinanderklaffen in der Transportlage zur Folge hat.
Die Fig. 2E,2F zeigen eine Ausführung, bei der eine Wand 102 eine strichliert angedeutete Oeffnung 44 besitzt. Der Hohlraum 45 zwischen den Wänden 1,102,3,4 muss also nicht vollständig umschlossen sein, wie er es übrigens auch im Falle des Aufsatzkorpus 31a (Fig. 1) nicht war. Die Wände 1,102,3,4 sind an ihren Innenflächen mit einer Folie 129 ausgekleidet, die an der Wand 102 kurz vor den Kanten der
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Oeffnung 44 endet. Diese Ausführung entspricht im wesentlichen der des Kastenmöbels in Fig. 1 , und die Fig. 2F lässt erkennen, wie eng die Wandteile in der Transportlage bei einem solchen Scharnier aneinanderliegen können. Dabei schont der Belag auch die Innenflächen, und es ist nicht die Gefahr gegeben, dass durch eine fehlerhafte Scharniermontage einzelne Flächenabschnitte zerkratzt werden können. Ausserdem lässt sich das Beschichten mit den entsprechenden Maschinen u.U. preisgünstiger vornehmen, als die Montage der Klavierscharniere nach den Fig. 2A-2D, zumal in vielen Fällen eine Beschichtung sowieso erwünscht ist.
Als Vergleich mag die Konstruktion nach den Fig.2G,2H dienen, in der wiederum der mit der Oeffnung 44 versehene Wandteil 102 vorgesehen ist. Diese Ausführung zeigt, dass die Scharniere auf die verschiedenste Weise angeordnet sein können, obwohl - wenn schon eine Klavierbandkonstruktion verwendet wird - diejenige nach den Fig. 2A,2B vorzuziehen ist. Hier sind die Scharniere 105"-103" an den Kantenflächen befestigt, die allerdings gegen Ausbrechen meist etv/as empfindlicher sind. Da die Scharniere 106", 108" nicht versenkt v/urden, ergibt sich wieder ein leichtes Klaffen beim Transport, ganz abgesehen davon, dass ihre Gelenkteile 17 an der Innenfläche der gegenüberliegenden Wand 102 bzw. 4 anliegen, weshalb die Konstruktion vor allem bei kratzunempfindlichen Flächen angewandt werden kann. Falls auch die Wand 4 eine Oeffnung besässe, könnte die Länge der Scharniere 106", 108" gerade so bemessen sein, dass sie innerhalb der Oeffnung zu liegen kommen, in welchem Falle sich auch kein Auseinanderklaffen ergäbe.
An Hand der Fig. 21,2J sei gezeigt, dass einzelne Wände, z.B. zum leichteren Transport, unterteilt und die einzelnen Teile ebenfalls durch Scharniere verbunden sein können. Hier ist z.B. ein Aufsatzmöbel dargestellt, dessen
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Seitenwände jeweils von zwei Teilen 1a,1b. und 3a,3b gebil- |
det sind. Dabei kann die Fig. sowohl als Aufriss gedacht |
sein, in welchem Fall es sich beim Wandteil 4 um den obern |
Boden handelt, oder als Grundriss, in welchem Fall der §
Wandteil 4 als Rückwand zu verstehen ist. Die Wandteile %
1b,3b besitzen ein Paar einander gegenüberliegender Nuten §
32, z.B. zum Einschieben eines Türrahmens. Das Scharnier | ist hier jeweils wieder als Folienscharnier durch eine aufgeklebte Folie 129 ausgebildet.
Noch flacher lässt sich ein ähnliches Möbel zusammenlegen, "'. v/enn gemäss den Fig. 2K,2L die mittlere bzw. die Rückwand unterteilt und aus den Teilen 4a,4b gebildet ist. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt auch, dass gegebenenfalls ein Folienscharnier aus einer durchgehenden Folie 129 für einen Teil der Scharniergelenke, ein Streifenscharnier 29' (oder auch eine andere Scharnierkonstruktion) für eine andere Gelenkstelle an ein und demselben Möbel verwendet werden kann.
Dabei muss der das Folienscharnier bildende Belag nicht unbedingt nur an der Innenfläche aufgebracht sein. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2M,2N wird ein Einknicken zweier Wandteile 1a,1b, und 3a,3b dadurch ermöglicht, dass die Folie 129 bis über die Kantenflächen 46,47 der beiden Wandteile 1a,1b geklebt ist (bei Herstellung der Wandteile aus Kunststoff wäre auch ein Befestigen durch Schweissen denkbar) und an der Umkehrstelle ein zusätzliches Scharnier 48 bzw. 49 bildet. Da die Wandteile 1a,1b und 3a,3b nur nach innen knicken können, ergibt sich eine Stabilität schon ohne Rück- oder Vorderhand beim Einsetzen eines Fachbrettes od.dgl.
Wie oben bereits erwähnt, müssen nicht unbedingt gerade die Deck- und die Bodenwcind zusanmen mit den Seitenwänden über Scharniere verbunden sein. Die Fig.3,3A veranschauli-
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chen ein Beispiel, bei dem die Vorderwand 102' analog zur Bodenwand 102 (Fig. 2E-2H) mit einer Oeffnung 44' versehen ist/ an der gewünschtenfalls eine Türe angeschlagen werden kann. Es ergibt sich im Prinzip ein Möbel ähnlich der Fig. 1, nur mit dem Unterschied, dass hier Deck- und Bodenfläche zu ergänzen sind.
Hier zeigt sich der Vorteil der Ausbildung des Sockelelementes 30 mit einem Bodenbrett 30a, das die Funktion der Deck- und Bodenfläche übernehmen kann. Das Sockelelement 30 ist somit für verschiedene Möbel beim Zusammenbau verwendbar, was die Serienproduktion erleichtert und verbilligt.
Während aber das Sockelelement 30 im Falle der Fig.1 die Bodenwandplatte 2 eng umfasst, ist bei der keine Bodenplatte aufweisenden Konstruktion nach der Fig.3 die Verbindung der Wandteile (1,102',3,4) durch Eckleisten 50 abgedeckt, deren jeweilige Enden im Sockelelement 30 verankert sind. Die Eckleisten 50 können aber auch aus einem Abdeckteil 51 und einem diesen Teil etwas überragenden Verbindungsteil 52 bestehen, der gemäss der Darstellung der Fig. 3A einstückig mit dem Eckteil 51 ausgebildet ist, aber auch in diesen eingeklebt oder auf eine andere Art verbunden sein kann.
Aus Fig. 3A ist ferner ersichtlich, dass der Eckteil 51 auf dem vom Sockelelement 30 gebildeten Rahmen (vgl. die Wand 1') aufruht, wogegen der Verbindungsteil 52 in den zwischen den Kantenflachen der Wände 1,4 frei bleibenden Raum eingreift und dabei eine Vertiefung der Wände 1,102',3,4 ergibt.
Eine andere Verbindung im Zusammenhang mit dem Sockelelement 30 ist aus den Fig.4,4A ersichtlich. Hiebei wird eine aus fünf Wandteilen 1a,1b,3a,3b,4 bestehende Möbelkon-
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struktion gemäss den Fig-21,2J verwendet- Auch in diesem Falle umfasst das Sockelelement 30 die Wandteile 1a,1b,3a,3b,4 von aussen, wie aus Fig.4A ersichtlich ist, wobei diese Wandteile am Einlagebrett 30a aufsitzen. Zur Versteifung ist in der dargestellten Ausführung ein Einlegeboden 53 vorgesehen, doch kann die Fixierung beispielsweise auch durch Steckbolzen erfolgen, die entweder den jeweiligen Wandteil mit dem Rahmen des Sockelelementes 30 (z.B. die Wände 1b,1') verbinden oder von unten durch das Bodenbrett 30a in die Kantenflächen der Wandteile 1a,1b,3a,3b,4 hineingesteckt werden. Selbstverständlich ist die Lösung mit dem Einlegeboden 53 einfacher. Eine weitere Möglichkeit der Aussteifung ergibt sich beim Einschieben eines Vorderwandteiles, etwa entsprechend der Wand 102, in die Nuten 32.
Die Konstruktion nach Fig.5A,5B könnte beispielsweise durch einen auf den Boden aufgesteckten oder angeschlagenen Bodenrahmen ergänzt werden. Während die Vorderwand nur ansatzweise durch Wandteile 2a,2b gebildet ist, s.3t die Rückwand in zwei Wandteile 4a,4b unterteilt, und zwischen ihr und den Seitenwänden 1 ,3 sind je eine Schrägwand 14,14' vorgesehen. Die Scharniere zwischen diesen Wandteilen können entsprechend einer oder mehrerer der vorher beschriebenen Konstruktionen ausgebildet sein. Fig.5B zeigt, dass sich so trotz der relativ komplizierten Form in der Gebrauchslage (Fig.5A) eine flache, auch leicht und platzsparend unterbringbare Form ergibt.
Gemäss Fig.6A v/ird ein Möbel beispielsweise in einer Verpackung 61 geliefert. Die Verpackung 61 enthält die vier Wandteile 1-4, die über Klavierbänder 106-108 miteinander verbunden sind, wogegen die Verbindung zwischen den Wänden 1,2 von einem Steckscharnier 9,10 gebildet ist, dessen Scharnierhälften 9 bzw. 10 in der Transportlage durch Herausziehen des Gelenkbolzens voneinander getrennt sind.
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Während in den Ausführungsformen nach den Fig.2A-2N die ,Seitenwände um die Breite ihrer Kantenflächen über die Bodenwand hinausragen, schliessen bei dieser Ausführungsform die Kantenflächen mit der jeweiligen Aussenflache bündig ab. Zusätzlich zu diesen Teilen enthält die Verpackung 61 auch noch je eine Vorder- bzw. Hinterwand (34,bzw.35), die, wie an Hand der Fig. 1 besprochen, durch Einschieben in vorgefräste Nuten 32,33 montiert werden können.
Das bündige Abschiiessen der Kantenflächen mit den Aussenflachen wird dadurch erreicht, dass die Wand 4 an zwei diametral einander gegenüberliegenden Randbereichen und an einander gegenüberliegenden Flächen mit den Scharnieren 107,108 versehen Ast.
Fig. 6B zeigt das Möbel nach Fig. 6A in aufgebautem Zustand.
Während bei der Ausführung nach Fig..1 die jeweilige Hinterwand auf konventionelle Art befestigt wird, ist es durchaus denkbar, insbesondere bei einer Würfel- oder Quaderform, auch den fünften und allenfalls den sechsten Wandteil anzulenken und hiefür zusätzliche Scharnierkonstruktionen vorzusehen. Im aufgeklappten Zustand sind dann die Wandteile in der Art eines Würfel- oder Quadernetzes miteinander verbunden.
Im übrigen versteht sich, dass gemäss der obigen Beschreibung als Wandteil jede Raumbegrenzung, mit Ausnahme des Türblattes, zu verstehen ist.
Die Fig. 7 bis 22 zeigen in detaillierter Form die Ausbildung der erfindungsgemässen Türrahmenkonstruktion. Es ist denkbar, jede dieser Konstruktionen mit einer Konstruktion gemäss den Fig. 1 bis 6 zu kombinieren. Dor Einfachkeit
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halber sind jedoch nur einige derartige Varianten dargestellt.
Zwei im Abstand voneinander, parallel zueinander angeordnete Wandteile Ix,2x aus Holzwerkstoff weisen gegeneinander gerichtete Nuten 7x,8x bzw. 13x auf. Es kann sich natürlich ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken auch um Kunststoff, Keramik, Metall (z.B. Blech mit eingeformten Muten) oder anderes Material handeln, obwohl die Erfindung bevorzugt im Möbelbau im Zusammenhang mit Holzwerkstoffen zur Anwendung kommen wird.
Die beiden Muten 13x sind für die Aufnahme einer Platte 14x bestimmt, die z.B. die Rückwand eines Kastens bilden kann. Die beiden Nuten 7x,8x sind für die Aufnahme einer Türkonstruktion bestimmt, die im vorliegenden Fall aus einem allseits geschlossenen Türrahmen 4x und einem an dessen einem Vertikalteil (in Fig. 7 am linken) befestigten Türblatt 3x besteht. Es ist wohlverstanden, dass der Sitz der betreffenden Teile in den Nuten aus Festigkeitsgründen stramm zu sein hat; der in Fig. 7 gezeigte Lichtspalt dient nur dem besseren Verständnis.
Die Nuten 7x,8x einerseits und 13x andererseits können gleich breit, bzw. schmal sein. Dies ist besonders dann zweckmässig, wenn in dem betreffenden Möbelstück entweder eine dünne Rückwand 14x mit einem gleich dünnen Türrahmen-Profil 4x, wie es z.B. später in den Fig. 9,15,16,18,19, gezeigt wird, kombiniert werden soll, oder wenn mit einem breiteren Türrahmenprofil gemäss den anderen Figuren eine stärkere Rückwand zu kombinieren ist. Eine solche Ausbildung hat auch den Vorteil, dass beim Zusammenbau nicht auf Vorder- und Rückseite geachtet werden muss, und dass ferner Vorder- und Rückwand alternativ gesetzt werden können, wenn der Korpus eines grösseren Kastens bereits eingebaut ist. Auch die Möglichkeit, einen z.B. als Raumtrennwand
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plazierten Kasten von beiden Seiten begehbar zu machen, indem auf beiden Seiten ein Türrahmen mit Türblatt eingeschoben wird, soll nicht unerwähnt bleiben.
In Fig. 7 sind nur die beiden vertikal verlaufenden Teile des Türrahmens 4x im Schnitt dargestellt, in Fig. 8 eine in Gehrung geschnittene Eckverbindung des Türrahmens 4x, die in Fig. 7 nicht sichtbar ist. Die Befestigung des Tv.rblattes 3x am Türrahmen 4x ist schwenkbar und erfolgt mit Hilfe eines von aussen unsichtbaren, an der Hinterfläche 12x des Türblattes 3x angeschlagenen Scharniers 9x. Natürlich muss der Türrahmen nicht rundherum über alle 4 Seiten gleichartig ausgebildet sein. Ein oder beide horizontale Profilteile 4Ox können als einfache Verbindungsstäbe, oder im Gegenteil, v/enn der Rahmen noch mehr verstärkt werden soll, als Versteifungsprofile ausgebildet sein, wenn sie etwa nicht so wie die vertikalen Teile in einer Nut geführt, bzw. eingeklemmt sind. Andererseits können für eine Klapptür natürlich die Nuten auch in horizontal angeordneten Wandteilen ausgebildet und die horizontalen Profilteile 4Ox in diese Nuten eingeschoben sein.
Der Türrahmen 4x ist aus einem U-Profil gebildet, das zweckmässig aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium besteht, obwohl auch hiefür andere Werkstoffe Anwendung finden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schenkel des U-Profiles nach vorne gerichtet; der (in Fig. 7) linke Schenkel liegt mit seiner Aussen- bzw. Seitenfläche 5x in der Nut 7x; an dem anderen Schenkel ist die Rückwand 12x des Türblattes 3x nahe dessen linker Seitenfläche 10x mit Hilfe einer Scharnierkonstruktion 9x angeschlagen..
Es ist v/ohlver standen, dass das Profil 4x auch mit nach hinten (innen) weisenden Schenkeln plaziert, oder als
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geschlossenes Hohlprofil, oder als Vollprofil ausgebildet ssin kann.
Der Türrahmen 4x mit dem Türblatt 3x kann aber unter Umständen auch, wenn es sich um eine Durchgangsöffnung handelt, gegenüber der in Fig. 7 gezeigten Lage einfach um 180 Grad gedreht in die Nuten 7x, 8x eingesetzt werden, wodurch sich ein (in Bezug auf die Darstellung der Wandteile 1x, 2x) nach hinten (innen) aufgehendes Türblatt 3x ergibt.
Der rechte Vertikalteil des Türrahmens 4x liege mit der Aussen- bzw. Seitenfläche 6x des rechten Profilschenkels in der Nut 8x, während am Ende des linken Profilschenkels eine aus - gegebenenfalls geschäumtem - Gummi- oder Kunststoffmaterial bestehende Anschlagdichtung 17x für das Türblatt 3x angeordnet ist.
Das Türblatt 3x muss sogar bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung des Rahmens. 4x nicht glatt ausgebildet sein. Es kann z.B. einen verstärkten Mittelteil 3x' (punktiert angedeutet) aufweisen, wenn nur seine Stärke im Bereich des Scharniers 9x die Spaltweite a zwischen dem Wandteil 1x und der Seitenfläche 10x des Türblattes 3x nicht übersteigt. Aus optischen Gründen wird man in aller Regel auch den Abstand zwischen der Seitenfläche 11x und dem Wandteil 2x gleich gross halten, gegebenenfalls auch um in dieser Seitenfläche eine (nicht dargestellte) Griffleiste anzubringen.
Soferne die hier dargestellte Ausführungsform unter Gegebenheiten angewendet werden soll, wo das Einschieben der Türkonstruktion von einer offenen Seite der Nuten 7x,8x nicht möglich ist, beispielsweise aus Platzgründen, oder falls es sich bei den Wandteilen 1x,2x um Mauerwerk handelt, dann kann die eine Nut 8x dadurch gebildet sein,
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s dass auf ein verjüngtes Ende des Wandteiles 2x eine Ab-
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nachdem der Rahmen in die Nut 7x von der Seite her eingeschoben und die ganze Türkonstruktion nach hinten verschwenkt wurde, bis sie aw hinteren Ende der Nut 8x zum Anschlag kommt.
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T-Form auf, wobei der linke Balken des T in der Nut des Wandteiles 1x sitzt. Der T-Fuss ist über das Scharnier 9x' an den T-Balken angelenkt, das Türblatt 3x mit spiner linken Seitenwand 1Ox am T-Fuss befestigt.
In Fig. 10 ist wiederum ein nach vorne offenes U-Profil 42x gezeigt, dessen innerer (rechter) Schenkel jedoch länger ist und bis zur Vorderkante des Wandteils 1x reicht. Das Türblatt 3x ist mit seiner linken Seitenwand 10x über ein Klavierband 15x am vorderen Ende des langen Profilschenkels angeschlagen.
In der Ausführungsform nach Fig.11 ist das Türblatt 3x gegenüber der Vorderkante des Wandteiles Ix zurückversetzt und in gleicher Weise wie nach Fig.10, aber an einem U-Profil 43x angeschlagen, das analog der Fig.7 ausgebildet ist.
Schliesslich zeigt Fig.12 eine besonders einfache Ausführungsform, wie sie insbesondere dann zweckmässig ist, wenn die beiden Wandteile nicht parallel zueinander angeordnet sind, sondern in einer Ebene liegen, bzw. fluchten. Es ist dann gegebenenfalls nur für eine dünne, für die Dicke eines Schenkels ausreichende Nut 7x' Platz, in der hier ein einfaches L-Profil 44x eingesetzt ist. Die Verbindung mit dem Türblatt 3x erfolgt in analoger Weise mit Hilfe eines Klavierbandes 15x.
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Weitere Profilausbildungen sind in den Fig. 13 bis 22 gezeigt, wobei in einzelnen Fällen die Lage des Türblattes 3x im geöffneten Zustand strichliert angedeutet ist. Die verschiedenen Profilausbildungen sind mit 45x bis 54x bezeichnet. Anstelle eines Klavierbandes ist in Fig. 17 ein Topfband 15x', in Fig. 20 ein Einbohrband 15x" dargestellt. Es ist wohlverstanden, dass so gut wie alle handelsüblichen Scharnierbänder bei entsprechender Ausgestaltung und Anordnung des jeweiligen Profilrahmens in erfindungsgemässer Weise verwendet werden können.
In den Fig.21 und 22 ist je eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Nut, in der die Seitenfläche 10x des Profils 53x, bzw- 54x eingebettet ist, an der Aussenseite des jeweiligen Wandteiles 1x, bzw. 2x verläuft.
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    SCHUTZ ANSPRUECHE
    . Einen Hohlraum umschliessendes Möbel mit mindestens vier an zueinander parallelen Kanten mittels Scharnieren miteinander verbundenen oder verbindbaren Wänden, wobei an zumindest einer Wand eine Nut o.dgl. für das Einschieben eines weiteren Bauteiles des Möbels ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest diese Nut o.dgl. etwa rechtwinkelig zu zwei der parallelen Kanten erstreckt ist, und dass die Scharniere vorzugsweise an den Innenseiten der Wände befestigt sind.
  2. 2. Möbel mit vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Wänden - entlang deren von Scharnieren freien Kanten ausgebildeten Nuten o.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennze'.chnet, dass in diesen Nuten o.dgl. ein starrer, gegebenenfalls vorgefertigter Türrahmen mit zumindest einer angeschlagenen Tür einschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus wenigstens zwei prismatischen Formen zusammengesetzt ist, von denen die eine prismatische Form die Scharniere und die Nuten o.dgl. aufnimmt und die andere prismatische Form als ein wenigstens eine Wand umschliessendes Sockel- oder Biattelement ausgebildet ist, das gegebenenfalls als Zwischenelement zum Aufsetzen eines weiteren Möbelteiles dient.
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  4. 4. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Gelenkteil und über diesen miteinander klappbar verbundenen, Befestigungsteile aufweisenden Scharnieren, insbesondere Klavierbändern, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Befestigungsteile, vorzugs-
    % weise auch die Gelenkteile - und insbesondere diese
    jf zur Gänze - in den Wänden versenkt angeordnet sind,
    '·'' wobei gegebenenfalls zwei einander gegenüberliegende
    Klavierbänder im aufgeklappten Zustand des Möbels einen Oeffnungswinkel von 90 Grad umschliessen, während die beiden anderen Klavierbänder einen Oeffnungswinkel von 270 Grad umschliessen.
  5. 5. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Scharnier von einem Folienscharnier aus einer biegsamen Schicht (29; 129) aus Kunststoff-, Textilmaterial od.dgl. gebildet ist, die mit wenigstens einem Teil der Fläche der einander benachbarten Wandteile (1-4) verbunden ist, und dass vorzugsweise die Schicht (29) die gesamte Fläche wenigstens einer Wand ("&igr;-4) bedeckt.
  6. 6. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen (4) aus einem U-Profil besteht, dessen offene Seite vorzugsweise noch vorne weist, und dass die Tiefe der Nuten od.dgl. etwa der Dicke eines Schenkels des U entspricht.
  7. 7. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der im Einbauzustand vorne liegenden Seite des Türrahmens (4) das Türblatt (3) mit einem an seiner Hinterfläche (12) befestigten Scharnier (9) angeschlagen ist und/oder dass der Türrahmen zu beiden Seiten in je einer Nut ( ) o.dgl. an der Aussenseite der Wände eingeschoben ist.
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  8. 8. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an derjenigen Seitenfläche des Türrahmens (4), die der in der Nut (7) geführten Seitenfläche (5) gegenüberliegt, eine Seitenfläche (10) des Türblattes (3) mit Hilfe eines Klavierbandes (15) oder eines einem Klavierband (15) analogen Scharnieres angeschlagen ist. (Fig. 4 bis 6)
  9. 9. Möbel nach äinöfii der voriieryehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (8) bzw. die Nuten durch Befestigung einer Abschlussleiste (16) am Ende einer Verjüngung des Wandteils (2) gebildet ist bzw. sind.
  10. 10. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Muten ( ) od.dgl. tragenden Wandteile ( ) gegenüber den Kanten der an diese Wandteile angrenzenden anderen Wände ( ) vorspringen.
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