DE8634114U1

DE8634114U1 - Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank

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Publication number: DE8634114U1
Application number: DE19868634114
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1986-12-19
Filing date: 1986-12-19
Publication date: 1987-02-19

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GWlBH 8000 München 80, 27.11.1986

Hochstraße 17

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Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank

Die Neuerung betrifft ein Kühlmöbel, insbesondere einen Kühlschrank mit mehreren Ablagen, von denen wenigstens eine als Traggitter aus/sich zwischen den Seitenwänden des Gehäuses erstreckenden Streben parallel zueinander befestigten Stäben gebildet ist und zum Einstellen höherer Gegenstände im vorderen Bereich der tiefer gelegenen Ablage einen in seine Ebene nach hinten verschiebbaren Abschnitt aufweist.

Bei bekannten Kühlmöbeln der genannten Art ist es üblich, die Traggitter mit Streben zu versehen, die einen an der Frontseite im Bereich des verschiebbaren Abschnitts unterbrochenen Rahmen bilden. Die zum Einstellen höherer Gegenstände notwendige Unterbrechung des Rahmens an seiner Frontseite hat jedoch den Nachteil, daß dadurch die Stabilität und insbesondere die Steifigkeit des Traggitters in dessen vorderen Bereich sehr beeinträchtigt wird. Bei schwerer Beladung des Traggitters kommt es daher in dessen vorderen Bereich infolge von Durchbiegung zu starken Deformationen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der einschiebbare Abschnitt nach hinten eingeschoben ist.

Sofern hier nicht durch aufwendige und teure Maßnahmen zur Verstärkung des Traggitters das Durchhängen unter schwerer Beladung nicht wenigstens auf ein zulässiges Maß vermindert wird, kann die dadurch hervorgerufene Deformation des Traggitters

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dazu führen, daß nahe dem verschiebbaren Abschnitt auf dem Traggitter aufgestellte Gegenstände umfallen, ins Rutschen kommen und herunterfallen können.

Darüber hinaus müssen bei den bekannten Traggittern die verschiebbaren Abschnitte mit besonderen Führungen versehen sein, welche beim Einschieben oder Herausziehen des verschiebbaren Abschnitts eine Parallelführung gewährleisten und damit ein Verkanten und Klemmen des verschiebbaren Abschnitts verhindern.Da derartige Führungen jedoch aufwendig sind und auch die Montage des mit einem verschiebbaren Abschnitt ausgestatteten Traggitters erschweren, verwendet man im allgemeinen Traggitter mit klappbaren oder herausnehmbaren Teilen, die im Bedarfsfalle hochgeklappt oder aus dem Kühlschrank herausgenommen werden können. Während durch den für die klappbaren Teile benötigten Raum der verfügbare Nutzinhalt des Gehäuses stark eingeengt wird und zur Verbindung der Teile aufwendige Gelenke erforderlich sind, besteht bei herausnehmbaren Teilen der Nachteil, daß diese - sofern sie erst einmal aus dem Kühlschrank herausgenommen sind - verlegt werden oder verloren gehen können.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, bei Kühlmöbeln der eingangs näher beschriebenen Art, die Traggitter so zu gestalten, daß diese bei einfachster Ausführung eine hinreichende Stabilität und Steifigkeit aufweisen und im Bedarfsfalle leicht zu bedienen sind.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der verschiebbare Abschnitt sich über die volle Breite des Traggitters erstreckt und die Enden der Streben in an den Seitenwänden des Gehäuses angeordneten horizontalen Nuten geführt sind.

Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Merkmale wird auf einfache Weise eine ausreichende Stabilität des Traggitters und eine genaue Führung seines verschiebbaren Abschnitts gewährleistet.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung wird darin gesehen, daß die einander zugekehrten Enden der den beiden Abschnitten des Traggitters zugeordneten Stäbe miteinander verzahnt an Streben befestigt sind, die unterhalb des jeweiligen anderen Abschnitts verlaufen und eine geringere Höhe aufweisen als die der Front- bzw. der Rückseite des Traggitters zugeordnete Streben.

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Aufgrund der hierbei gewählten geringeren Höhe der unterhalb dem anderen Abschnitt verlaufenden Streben wird auf einfache Weise vermieden, daß am Übergang der beiden Abschnitte eine Stufe entsteht, an welcher auf dem Traggitter aufgestellte Gegenstände beim Einschieben des verschiebbaren Abschnitts hängen bleiben oder unbeabsichtigt nach hinten verschoben werden und dabei umfallen können.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des Kühlschrankes nach der Neuerung ist vorgesehen, daß die Streben des Traggitters an ihren ineinander verzahnten Enden eine leichte Abwinklung nach unten zum Ausgleich der Höhendifferenz der Streben aufweisen.

Hierdurch wird insbesondere bei einer nach dem Zusammensetzen der Traggitter erfolgenden Oberflächenvergütung durch Beschichten und der dadurch stärker werdenden Stäbe und Streben das Entstehen einer hierdurch bedingten Stufe vermieden und somit ein leichtes Bewegen des einschiebbaren Abschnittes ermöglicht.

Eine besonders sichere Führung des verschiebbaren Abschnittes wird bei dem Traggitter nach der Neuerung dadurch erreicht, daß nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die der Stirnseite des Traggitters zugeordnete Strebe mit nach hinten abgewinkelten Enden versehen ist, welche sich in Richtung der in den Seitenwänden des Gehäuses verlaufende Nuten erstrecken.

Um zu vermeiden, daß beim Hervorziehen des einschiebbaren Absatzes durch die dadurch auftretende Reibung der hintere, feste Abschnitt des Traggitlers unbeabsichtigt aus seiner Lage herausgezogen wird, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß die Nuten an ihrem die rückwärtige Strebe aufnehmenden Ende mit einer Rast versehen sind.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 ein mit einem einschiebbaren Frontabschnitt versehenes Traggitter für einen Kühlschrank, von der Seite gesehen, in mit vollen Strichen dargestellteT ausgezogener und mit gestrichelten Linien dargestellter eingeschobener Stellung,

Fig. 2 eine Ansicht des Traggitters nach Fig. 1 von oben gesehen,

Fig. 3 und

Fig. 4 verschiedene Einzelheiten des Traggitters nach den Figuren 1 und 2, in einem diesen gegenüber vergrößerten Ausschnitt und

Fig. 5 bis

Fig. 7 in einem Ausschnitt verschiedene Ansichten der einen Seitenwand des Gehäuses des Kühlschrankes mit als Führung für das Traggitter dienenden Nuten.

In einem in den Fig. 5 bis 7 nur in verschiedenen Ansichten eines rückwärtigen Abschnitts seiner einen Seitenv/and dargestellten Gehäuses 10 eines Kühlschrankes ist in Nuten 11 ein als Ablage für das Kühlgut dienendes Traggitter 12 höhenverstellbar angeordnet. Das Traggitter 12 ist aus sich zwischen den Seitenwänden des Gehäuses 10 erstreckenden Streben 13, 14, 15 und 16 parallel zueinander befestigten Stäben 17 gebildet und weist einen verschiebbaren Abschnitt B auf, der zum Einstellen höherer Gegenstände im vorderen Bereich einer nicht dargestellten tieferen Ablage in seiner Ebene nach hinten in den Abschnitt A verschiebbar ist.

Der aus den Stäben 14 und 16 und den sie verbindenden Stäben 17 zusammengefügte verschiebbare Abschnitt B erstreckt sich - ebenso wie der dem rückwärtigen Teil des Gehäuses IU zugeordnete und aus den Streben 13 und 15 sowie den diese verbindenden Stäben 17 gebildete feste Abschnitt A - über die volle Breite des Gehäuses 10. In der Gebrauchslage sind die Streben 13, 14, 15 und 16 in an den Seitenwänden des Gehäuses 10 angeordneten horizontalen Nuten 11 geführt und dabei um das Maß des Abstandes zweier oder mehrerer übereinanderliegender. Nuten 11 höhenverstellbar.

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Die einander zugekehrten Enden der den beiden Abschnitten A und B das Traggitters 12 zugeordneten Stäbe 17 sind wechselweise miteinander verzahnt. Dabei sind die Stäbe 17 des festen Abschnitts A an der Strebe 15 und die des einschiebbaren Ab-Schnitts an der Strebe 16 befestigt, welche unterhalb des jeweiligen Abschnitts verlaufen. Die Streben 15 und 16 weisen einen geringeren Durchmesser und damit eine geringere Höhe auf, als die der Frontseite bzw. der Rückseite des Traggitters 12 zugeordneten Streben 14 und 13.

An ihren ineinander verzahnten Enden weisen die Streben 17 - wie insbesondere aus der vergrößerten Detaildarstellung nach Fig. 4 deutlich hervorgeht - eine leichte Abwinklung nach unten auf. Diese dient zum Ausgleich der Höhen- bzw. Durchmesserdifferenz der Streben 13 und 14 einerseits und der diesen gegenüber dünneren Streben 15 und 16 andererseits. Hierdurch werden die bei einer Oberflächenvergütung des zusammengesetzten Traggitters 12 durch Beschichten die infolge der dabei auftretenden Querschnittszunahme der Streben und der Stäbe eintretenden Maßabweichungen auf einfache Weise kompensiert.

Die der Stirnseite des Traggitters 12 zugeordneten Stäbe 14 am einschiebbaren Abschnitt B sind mit nach hinten abgewinkelten Enden 18 versehen. Bei dem in das Gehäuse eingesetzten Traggitter 12 verlaufen diese nach hinten abgewinkelten Enden 18 in den Nuten 11 und geben somit dem verstellbaren Abschnitt B eine sichere Führung. Die dem festen Abschnitt A zugeordnete hintere Strebe ist dagegen mit einem Bügel 19 ausgestattet, welcher mit Abstand über der Ebene des Traggitters 12 an dessen Hinterkante verläuft und dazu dient, eine direkte Berührung des auf dem Traggitter 12 abgestellten Kühlgutes mit der Rückwand des Gehäuses 10 zu vermeiden.

Die in den Seitenwänden des Gehäuses 10 horizontal verlaufenden und zur Aufnahme der Enden der Streben 13 bis 16 am Traggitter 12 dienenden Nuten 11 sind an ihrem der rückwärtigen Strebe 13 zugeordneten Ende mit einer Rast 20 in Form einer Einschnürung versehen. Diese elastisch nacH'u-fuge Rast 20 hat die Aufgabe, die der Rückwand zugeordnete Strebe 13 des festen Abschnitts A in ihrer Lage festzuhalten, um zu verhindern, daß dieser beim Vorziehen des öinschiebbaren Abschnitts B unbeabsichtigt mit nach vorne gezogen wird. Die; Rast 20 bildet auch eine Markierung

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fur die Endlage des bis zu seinem Anschlag nach hinten- eingeschobenen verschiebbaren Abschnitts B des Traggitters 12. Eine seitliche Einziehung 21 am Ende der Nut 11 dient dagegen zur Zentrierung der Streben 13 und 15.

Abweichend von dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, daß wenigstens eine der den miteinander verzahnten Ende/- der Stäbe 17 zugeordneten Streben 15 oder 16 als eine mit diesen Enden formschlüssig verbindbare Leist ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, die beiden Abschnitte A und B erst nach erfolgter Oberfiächenbeschichtung zusammenzusetzen und die Enden der ineinandergreifenden Stäbe mit der Leiste formschlüssig zu verbinden.

Nach einer anderen Variante können jeweils zwei nebeneinanderliegende Stäbe eines Abschnitts zwischen ein entsprechendes Paar von Stäben des anderen Abschnitts an ihrem diesen zugekehrten Ende miteinander durch einen Steg verbunden sein, dessen Länge größer ist als der Abstand des an ihrer Außenseite liegenden, entsprechenden zweite Paares des anderen Abschnitts. Auch hierdurch wird es möglich, die beiden Abschnitte des Traggitters erst nach der Oberflächenbehandlung zusammenzusetzen. Dabei werden die einzelnen, jeweils ein Paar nebeneinander gelegene Stäbe verbindenden Abschnitte durch leichtes Verdrehen der Stäbe zwischen die Ihnen zugeordneten und außen verlaufenden parallelen Stäbe des anderen Abschnitts miteinander verklinkt.

Claims

JJ a · »··«· TZP 86/416 Ansprüche

1. Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank, mit mehreren Ablagen, von denen wenigstens eine als Traggitter aus an sich zwischen den Seitenwänden des Gehäuses erstreckenden Streben parallel zueinander befestigten Stäben gebildet ist und zum Einstellen höherer Gegenstände im vorderen Bereich der tiefer gelegenen Ablage einen in seiner Ebene nach hinten verschiebbaren Absoiinitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Abschnitt (B) sich über die volle Breite des Traggitters (12) erstreckt und die Enden der Streben (13 bis 16) in an den Seitenwänden des Gehäuses (10) angeordneten horizontalen Nuten (11) geführt sind.

2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden der den beiden Abschnitten (A, B) des Traggitters (12) zugeordneten Stäbe (17) wechselweise miteinander verzahnt an Streben (15, 16) befestigt sind, die unterhalb des jeweiligen anderen Abschnitts (A, B) verlaufen und eine geringere Höhe aufweisen als die der Front- bzw. der Rückseite des Traggitters (12) zugeordneten Streben (14, 13).

3. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (17) an ihren ineinander verzahnten Enden eine leichte Abwinklung (Fig. 4) zum Ausgleich der Höhendifferenzen der Streben (13, 14 und 15, 16) aufweisen.

4. Kühlmöbel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stirnseite des Traggitters (12) zugeordnete Strebe (14) mit nach hinten abgewinkelten Enden (18) versehen ist, welche sich in Richtung der in den Seitenwänden des Gehäuses (10) verlaufenden Nuten (11) erstrecken.

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5. Kühlmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (11) an ihrem die rückwärtige Strebe (13) aufnehmenden Ende mit einer Rast (20) versehen sind.

6. Kühlmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der den miteinander verzahnten Enden der Stäbe (17) zugeordneten Streben (15, 16) als eine mit diesen Enden formschlüssig verbindbare Leiste ausgebildet ist.

7. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei nebeneinanderliegende Stäbe eines Abschnitts zwischen ein entsprechendes Paar von Streben des anderen Abschnitts liegen and an ihrem diesem zugekehrten Ende miteinander durch einen Steg verbunden sind, dessen Länge größer ist als der Abstand des an ihrer Außenseite liegenden entsprechenden Drahtpaares des anderen Abschnitts.

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