DE102009009236A1 - Regalsystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Lagerung von Gegenständen mit mehreren, horizontal nebeneinander angeordneten Regalböden (14a, 14b) zur Auflage der Gegenstände, wobei die Regalböden (14a, 14b) jeweils an vertikal verlaufenden Regalträgern (12) gelagert sind. Dabei sind jeweils zwei nebeneinander angeordnete Regalböden (14a, 14b) vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Lagerung von Gegenständen, mit mehreren, horizontal nebeneinander angeordneten Regalböden zur Auflage der Gegenstände, wobei die Regalböden jeweils an vertikal verlaufenden Regalträgern gelagert sind. Die Erfindung betrifft des weiteren Regalböden für ein derartiges Regalsystem.
  • Es ist eine Vielzahl von Regalen bzw. Regalsystemen bekannt. Solche Regale weisen in der Regel mehrere horizontal voneinander beabstandete Regalträger auf. An diesen Regalträgern sind jeweils in einer horizontalen Ebene nebeneinander mehrere Regalböden gelagert. Häufig liegen die Regalböden zu diesem Zweck zu beiden Seiten der Regalträger auf mit den Regalträgern verbundenen Stiften oder dergleichen auf. Diese Systeme sind aber relativ instabil, so dass an den Regal-Rückseiten häufig zusätzliche Verstrebungen befestigt werden.
  • Weiter existieren Regale, bei denen die Regalböden mittels spezieller Verbindungselemente oder mittels Schrauben mit den Regalträgern verbunden werden. Derartige Regale sind nur mit großem Aufwand montier- oder demontierbar.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Regalsystem der eingangs genannten Art anzugeben, das in vergleichsweise einfacher Weise montier- und demontierbar ist sowie zugleich ausreichend stabil ist. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Regalböden für ein derartiges Regalsystem anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Regalsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie Regalböden mit den Merkmalen des Anspruches 15.
  • Ein erfindungsgemäßes Regalsystem ist somit dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei horizontal nebeneinander angeordnete Regalböden des Regalsystems vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden sind. Die vorzugsweise formschlüssige Verbindung benachbarter Regalböden führt zu einer besonders guten Stabilität des Regalsystems.
  • Insbesondere bei Verzicht auf weitere Verbindungstechniken ermöglicht eine formschlüssige Verbindung der Regalböden einen besonders einfachen Aufbau des Regalsystems. Die einzelnen Regalböden können in der Regel ohne zusätzliches Werkzeug miteinander verbunden werden.
  • In einer besonders wichtigen Ausführungsform der Erfindung sind die nebeneinander angeordneten Regalböden formschlüssig verbunden, indem Vorsprünge an einem freien Ende eines ersten Regalbodens in zu diesen Vorsprüngen korrespondierende Ausnehmungen oder Aussparungen an dem dem freien Ende des ersten Regalbodens zugewandten freien Ende des angrenzenden Regalbodens eingreifen.
  • Vorzugsweise weisen dabei beide freien Enden sowohl Vorsprünge als auch entsprechende Ausnehmungen oder Aussparungen auf. Wechselseitig greifen dann die Vorsprünge des einen Regalbodens in die Ausnehmungen des anderen Regalbodens ein und vice versa.
  • Dabei liegen zweckmäßigerweise die nebeneinander angeordneten Regalböden, insbesondere die Vorsprünge sowie die Ausnehmungen bzw. die an die Ausnehmungen angrenzenden Regalbodenbereiche, im Bereich ihrer formschlüssigen Verbindung jeweils mindestens bereichsweise auf horizontal, insbesondere quer zur Stirnseite bzw. Vorderseite des Regals verlaufenden Regalbodenträgern auf. Anders als bei den Regalen des Standes der Technik müssen bei der vorliegenden Erfindung die Regalböden daher nicht zwingend mittels Schrauben oder dergleichen an den Regalträgern befestigt werden. Die besondere Stabilität des erfindungsgemäßen Regalsystems folgt aus der Verbindung der einzelnen, nebeneinander angeordneten Regalböden untereinander.
  • Natürlich liegt es aber grundsätzlich auch im Rahmen der Erfindung die Regalböden noch separat mit den Regalträgern zu verschrauben oder in anderer Weise zu befestigen.
  • Was die Vorsprünge sowie die dazu korrespondierenden Ausnehmungen/Aussparungen betrifft, so weisen diese vorzugsweise aufeinander abgestimmte, winklig zu der jeweiligen Auflagefläche der Regalböden verlaufende Hinterschneidungsflächen auf. In der Regel werden die Hinterschneidungsflächen dabei senkrecht zu der Auflagefläche der jeweiligen Regalböden verlaufen.
  • Bevorzugt werden die Regalböden jeweils über Schwalbenschwanz-Verbindungen formschlüssig miteinander verbunden. Dazu sind die Vorsprünge und die jeweils zu diesen korrespondierenden Ausnehmungen jeweils paarweise als Schwalbenschwanz-Verbindungen ausgebildet. Mit anderen Worten sind an den jeweiligen Verbindungsseiten der Regalböden vorzugsweise mehrere Schwalbenschwanz-Verbindungsmittel vorgesehen.
  • Die Vorsprünge und/oder die Ausnehmungen sind bevorzugt einstückig mit dem jeweiligen Regalboden verbunden. Wenn die Regalböden beispielsweise aus Holz gearbeitet sind, so werden die Vorsprünge und/oder die Ausnehmungen bei dieser Ausführungsform unmittelbar aus dem Regalbodenholz geschnitten.
  • Die Regalböden können natürlich auch aus verschiedensten anderen Materialien gearbeitet sein, etwa aus Kunststoff. Dabei sind die Vorsprünge und/oder die Ausnehmungen vorzugsweise unmittelbar an dem Kunststoffregalboden angeformt bzw. darin eingeformt.
  • Alternativ ist es natürlich auch denkbar, die Vorsprünge/Ausnehmungen als separate Bauteile auszubilden und mit den jeweiligen Regalböden zu verbinden bzw. diese an den Regalböden zu befestigen.
  • Gemäß einer weiteren besonders wichtigen Ausführungsform der Erfindung weist das Regalsystem Sperrteile auf, mit denen die Regalböden jeweils im Bereich ihrer formschlüssigen Verbindung mindestens in vertikaler Richtung relativ zu dem jeweiligen vertikalen Regalträger festlegbar sind. Insbesondere wenn die Regalböden nur auf die Regalbodenträger aufgelegt sind, kann mit Hilfe der Sperrteile verhindert werden, dass sich die Regalböden in vertikaler Richtung bewegen. Zusätzlich und/oder alternativ können sie Sperrteile so ausgebildet sein, dass sie die Regalböden auch in horizontaler Richtung festlegen.
  • Im Verbindungsbereich der Regalböden wird zur Festlegung derselben in der mindestens vertikalen Richtung bevorzugt mindestens ein Sperrmittel zwischen die Regalböden ei nerseits und ein oder mehrere geeignete Vorsprünge des Regalträgers andererseits eingefügt.
  • Wenn das Sperrmittel dabei etwas mit Übermaß zwischen die Regalböden sowie den oder die Vorsprünge des Regalträgers eingeklemmt wird, wird neben der oben erwähnten vertikalen Sperre in horizontaler Richtung ein gewisser Reibschluss erzeugt, wodurch Bewegungen der Regalböden in horizontaler Richtung reduziert/verhindert werden.
  • Die Regalträger können im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise ausgebildet sein. Zum einen können sie außen liegende Regalträger sein, die in horizontaler Richtung jeweils das Ende des Regals bilden. Sie können aber auch innen liegende Regalträger sein. Erfindungsgemäß lässt sich daher ein Regal beliebiger Breite aufbauen, indem beliebig viele Regalträger und Regalböden nebeneinander gestellt und in der beschriebenen Weise miteinander verbunden werden.
  • Das Regalsystem kann grundsätzlich ein Standregal sein, sodass die voneinander beabstandeten Regalträger mit geeigneten Fußteilen auf einen Untergrund gestellt werden. Das Regalsystem kann aber auch als Hängeregal ausgebildet sein, sodass die einzelnen Regalträger an einer Wand oder dergleichen befestigt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die vertikal verlaufende Regalträger jeweils als insbesondere einstückige, rahmenartige Wangen ausgebildet. Die rahmenartigen Regalwangen verfügen dabei zweckmäßigerweise über horizontale Regalbodenträger, die sich im Wesentlichen quer zur Vorder- bzw. Stirnseite des Regals erstrecken. Die Regalbodenträger sind dabei insbesondere einstückig mit der rahmenartigen Regalwange verbunden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung verfügen die Regalträger jeweils oberhalb der Regalbodenträger über einen Freiraum, der derart bemessen ist, dass die Regalböden bei der Montage des Regals unter Ausnutzung dieses Freiraums auf die Regalbodenträger auflegbar und miteinander formschlüssig verbindbar sind. In der Regel werden die einzelnen Regalböden mit ihren Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen/Aussparungen miteinander verschränkt, indem der Monteur zunächst den ersten Regalboden des miteinander zu verbindenden Paares auf den horizontalen Regalbodenträger auflegt. Anschließend senkt der Monteur den anderen Regalboden des Regalbodenpaares in einer leichten Schwenk- bzw. Absenkbewegung ebenfalls auf den Regalbodenträger ab, wobei die zueinander korrespondierenden Vorsprünge bzw. Ausnehmungen/Aussparungen miteinander ver schränkt werden. Die beschriebene Schwenkbewegung wird insbesondere dann auftreten, wenn der abzusenkende Regalboden bereits an seinem entgegengesetzten freien Ende mit einem anderen Regalboden verbunden ist.
  • Während der Schwenk- bzw. Absenkbewegung werden die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen/Aussparungen des jeweiligen Regalbodens durch den von dem Regalträger begrenzten Freiraum hindurchbewegt.
  • Der oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden angeordnete Freiraum ermöglicht es zudem, das Regalsystem später in einfacher Weise wieder zu demontieren. Zu diesem Zweck werden die miteinander verbundenen Regalböden durch Anheben bzw. Verschwenken eines der Regalböden in jeweils umgekehrter Richtung voneinander gelöst.
  • Wenn der Regalträger als rahmenartige Regalwange ausgebildet ist, ist der Freiraum vorzugsweise durch mindestens eine Durchtrittsöffnung bzw. Aussparung gebildet. Diese Durchtrittsöffnung oder Aussparung kann später jeweils durch geeignete Blendteile des Regalsystems wieder verschlossen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die oben genannten Sperrmittel, mit denen die Regalböden in ihrem Verbindungsbereich in vertikaler und/oder horizontaler Richtung festlegbar sind, zugleich als den Freiraum oberhalb des Regalbodenträgers mindestens bereichsweise verschließende Blendteile ausgebildet. Die Sperrmittel können bei einer Demontage des Regals wieder leicht entfernt werden, um den für die Demontage benötigten Freiraum oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden wieder freizugeben.
  • Nicht nur die Regalböden können in der oben beschriebenen Weise formschlüssig verbunden werden. Grundsätzlich ist auch denkbar, die Regalträger mehrteilig auszubilden und die einzelnen Regalträgerteile in analoger Weise jeweils mit geeigneten Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen bzw. Aussparungen zu versehen. In analoger Weise werden die Regalträgereinzelteilen dann während der Regalmontage miteinander verbunden. Zusätzlich sind allerdings ggf. Stabilisierungsmaßnahmen vorzunehmen, um die Regalträger nach der Montage in Horizontalrichtung zu stabilisieren. Die Regalträgereinzelteile sind aufgrund der im Vergleich zu dem vollständigen Regalträger geringeren Abmessungen besonders einfach zu transportieren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 einen Teilausschnitt eines erfindungsgemäßen Regalsystems in Schrägansicht von vorne während der Montage der Regalböden,
  • 2 den Ausschnitt aus 1, allerdings mit bereits miteinander verbundenen Regalböden,
  • 3 den Ausschnitt aus 2, allerdings mit zusätzlichem Sperrmittel zur Festlegung der Regalböden im Verbindungsbereich derselben,
  • 4 den Ausschnitt aus 3, wobei das Sperrmittel bereits oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden positioniert ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Regalsystem 10 weist eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten, vertikalen Regalträgern 12 gleicher Bauart auf. Zwei der Regalträger 12 (nicht dargestellt) bilden die linke bzw. rechte Abschlussseite des Regals 10.
  • Jeweils zwischen zwei benachbarten Regalträgern 12 sind zur Bildung einzelner Regalfächer in vertikalen Abständen übereinander mehrere Regalböden 14 angeordnet. Auf die Oberseiten 16 der Regalböden 14 sind Gegenstände aller Art auflegbar.
  • Je nach der Anzahl verwendeter Regalträger 12 lässt sich modular ein Regal 10 nahezu beliebiger Breite aufbauen. Dabei geben jeweils die Breiten der Regalböden 14 das Rastermaß des Regals 10 vor.
  • Auch die Höhe des Regals 10 ist prinzipiell beliebig. Sie wird nur begrenzt durch die Abmessungen der Regalträger 12 in Vertikalrichtung.
  • Jeweils zwei nebeneinander angeordnete Regalböden 14 werden im Rahmen der Monatage formschlüssig miteinander verbunden. Dies wird anhand der Regalböden 14a und 14b in den Zeichnungen näher erläutert.
  • Der linke Regalboden 14a weist an seinem einen freien Querseitenende 15a eine Anzahl von Vorsprüngen 18 auf. Der Regalboden 14b verfügt an seinem, dem freien Ende 15a des Regalbodens 14a zugewandten, freien Querseitenende 15b über zu diesen Vorsprüngen 18 korrespondierende Ausnehmungen bzw. Aussparungen 20. Die Konturen der Vorsprünge 18 entsprechen dabei den Konturen der Ausnehmungen 20. Die Vorsprünge 18 und die Aussparungen 20 sind dabei derart an den jeweiligen freien Enden 15a, 15b angeordnet, dass in dem montierten Zustand der Regalböden 14a, 14b die Vorsprünge 18 in die Ausnehmungen 20 eingreifen.
  • Die Vorsprünge 18 und die Ausnehmungen 20 sind des Weiteren derart geformt, dass nach der Montage, d. h. in dem Zustand, in dem die Vorsprünge 18 in den Ausnehmungen 20 zu liegen kommen, horizontale Relativbewegungen zwischen den Regalböden 14a, 14b nicht mehr möglich sind.
  • Zu diesem Zweck weisen die Vorsprünge 18 vertikal, d. h. senkrecht zu den Regalbodenoberseiten 16 verlaufende Hinterschneidungsflächen 22 auf. In entsprechender Weise verfügen auch die Aussparungen 20 über Hinterschneidungsflächen 24.
  • Der linke Regalboden 14a weist neben den Vorsprüngen 18 ebenfalls Aussparungen 20 auf, die wiederum in entsprechende, an dem Regalboden 14b angeordnete Vorsprünge 18 eingreifen. Die aufeinander zu gerichteten Endbereiche 15a, 15b der Regalböden 14a bzw. 14b weisen demnach an ihren jeweiligen Querseiten jeweils insbesondere abwechselnd aufeinanderfolgend in Querseitenrichtung Vorsprünge 18 und Ausnehmungen 20 auf.
  • Zur Montage der Regalböden 14a, 14b an dem Regal 10 wird zunächst einer der Regalböden, in 1 der Regalboden 14a, auf im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite des Regals 10 sowie horizontal verlaufende, in Horizontalrichtung voneinander beabstandete Regalbodenträger (nicht zu erkennen) aufgelegt. Die Regalbodenträger sind jeweils den Regalträgern 12 zugeordnet. Mit anderen Worten liegen das freie Ende 15a des Regalbodens 14a sowie dessen entgegengesetztes freies Ende (nicht dargestellt) jeweils auf mindestens einem Regalbodenträger auf, nämlich auf Regalbodenträgern benachbarter Regalträger 12.
  • Anschließend wird der rechte Regalboden 14b, insbesondere dessen freies Ende 15b, unter leichten Schrägstellung in Richtung des freie Endes 15a des Regalbodens 14a von oben abgesenkt. Die freien Enden 15a, 15b bzw. die Vorsprünge 18/Ausnehmungen 20 werden dabei miteinander verschränkt.
  • Bei der beschriebenen Verschränkungsbewegung durchtritt das freie Ende 15b einen Freiraum 26 in dem Regalträgers 12. Dieser Freiraum 26 ist vertikal oberhalb des horizontalen Regalbodenträgers des Regalträgers 12 und vor allem vertikal oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden 14a, 14b angeordnet.
  • Jeder Regalträger 12 ist einstückig als rahmenartige Regalwange ausgebildet. Der Freiraum 26 ist dabei eine Durchtrittsöffnung bzw. Aussparung innerhalb der rahmenartigen Regalwange. Dabei wird der Freiraum 26 in Horizontalrichtung begrenzt durch zwei in Horizontalrichtung voneinander beabstandete, parallel verlaufende, vertikale Längsträger 28a, 28b. Die Längsträger 28a, 28b sind untereinander jeweils durch die horizontal verlaufenden Regalbodenträger zur Auflage der Regalböden 14 verbunden.
  • Nach Verschränkung der Regalböden 14a, 14b miteinander sind diese in horizontaler Richtung festgelegt. Horizontale Relativbewegungen zwischen den Regalböden 14a, 14b sind in der verschränkten Stellung nicht mehr möglich.
  • Auch Bewegungen relativ zu dem Regalträger 12 sind unterbunden. Denn in den seitlichen Endbereichen der freien Enden 15a bzw. 15b der Regalböden 14a bzw. 14b weisen diese jeweils Anschlagflächen 30 auf, die im miteinander verbunden Zustand der Regalböden 14a, 14b unmittelbar an geeigneten Seitenflächen 32 der Regalträger 12 anliegen, nämlich an den Seitenflächen der Längsträger 28a, 28b.
  • Um ein ungewolltes Lösen der Verbindung der Regalböden 14a, 14b zu verhindern, insbesondere indem beispielsweise eines der Regalböden 14a, 14b versehentlich in vertikaler Richtung bewegt wird, ist erfindungsgemäß ein Sperrmittel 34 vorgesehen (3, 4).
  • Dieses Sperrmittel 34 weist eine Kontur auf, mit der ein Teil des Freiraums 26 oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden 14a, 14b verschlossen werden kann. Besonders wichtig ist, dass das Sperrmittel 34 im Verbindungsbereich der Regalböden 14a, 14b zwischen die Regalböden 14a, 14b einerseits und geeignete Vorsprünge 36 des Regalträgers 12 geschoben wird. Zu diesem Zweck weist das Sperrmittel 34 zu den Vorsprüngen 36 korrespondierende Anschlagflächen bzw. Vorsprünge 38 auf.
  • Ein versehentliches Lösen der Verbindung der Regalböden 14a, 14b ist in dem Verbindungsbereich somit nicht mehr möglich. Denn bei einer vertikalen Bewegung der freien Enden 15a, 15b schlagen die Vorsprünge 36 an die Unterseiten der Vorsprünge 38 an.
  • Der obere, nicht durch das Sperrmittel 34 verblendete Teil des Freiraums 26 wird durch separate Blendteile 40 verschlossen.
  • Insgesamt ergibt sich nach der Montage des Regals 10 daher ein einfach zu montierendes, stabiles Regal mit ästhetisch gefälligem Äußeren, insbesondere mit ggf. vollflächigen Regalträgern 12 ohne ästhetisch störende Freiräume bzw. Aussparungen.
  • 10
    Regalsystem
    12
    Regalträger
    14
    Regalboden
    14a
    Regalboden
    14b
    Regalboden
    15a
    freies Querseitenende
    15b
    freies Querseitenende
    16
    Regalbodenoberseite
    18
    Vorsprung
    20
    Ausnehmung
    22
    Hinterschneidungsfläche
    24
    Hinterschneidungsfläche
    26
    Freiraum
    28a
    Längsträger
    28b
    Längsträger
    30
    Anschlagfläche
    32
    Seitenfläche
    34
    Sperrmittel
    36
    Vorsprung
    38
    Vorsprung
    40
    Blendteil

Claims (17)

  1. Regalsystem zur Lagerung von Gegenständen mit mehreren, horizontal nebeneinander angeordneten Regalböden (14a, 14b) zur Auflage der Gegenstände, wobei die Regalböden (14a, 14b) jeweils an vertikal verlaufenden Regalträgern (12) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei nebeneinander angeordnete Regalböden (14a, 14b) vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. Regalsystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Regalböden (14a, 14b) formschlüssig verbunden sind, indem Vorsprünge (18) an einem freien Ende (15a, 15b) eines ersten Regalbodens (14a, 14b) in zu diesen Vorsprüngen (18) korrespondierende Ausnehmungen (20) oder Aussparungen an dem dem freien Ende (15a, 15b) des ersten Regalbodens (14a, 14b) zugewandten freien Ende (15a, 15b) des angrenzenden Regalbodens (14b) eingreifen.
  3. Regalsystem gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Regalböden (14a, 14b), insbesondere die Vorsprünge (18) sowie die Ausnehmungen (20) bzw. die an die Ausnehmungen angrenzen Regalbodenbereiche, im Bereich ihrer vorzugsweise formschlüssigen Verbindung jeweils mindestens bereichsweise auf horizontal verlaufenden Regalbodenträgern aufliegen.
  4. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18) sowie die dazu korrespondierenden Ausnehmungen (20) aufeinander abgestimmte, winklig – insbesondere senkrecht – zu der Auflagefläche der Regalböden verlaufende Hinterschneidungsflächen (22, 24) aufweisen.
  5. Regalsystem gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18) und die jeweils zu diesen korrespondierenden Ausnehmungen (20) jeweils paarweise als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet sind.
  6. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18) und/oder die Ausnehmungen (20) einstückig mit dem jeweiligen Regalboden (14a, 14b) verbunden sind.
  7. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalsystem Sperrteile (34) aufweist, mit denen die Regalböden (14a, 14b) jeweils im Bereich ihrer formschlüssigen Verbindung mindestens in vertikaler Richtung relativ zu dem jeweiligen vertikalen Regalträger (12) festlegbar sind.
  8. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich der Regalböden (14a, 14b) zur Verhinderung von vertikalen Bewegungen der Regalböden (14a, 14b) mindestens ein Sperrmittel (34) zwischen die Regalböden (14a, 14b) einerseits und geeignete – insbesondere sich mindestens abschnittsweise oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden (14a, 14b) erstreckende – Vorsprünge (18) des Regalträgers (12) andererseits einfügbar ist.
  9. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal verlaufenden Regalträger (12) jeweils als rahmenartige Regalwangen ausgebildet sind mit vorzugsweise einstückig mit diesen verbundenen, sich im Wesentlichen quer zur Regalstirnseite erstreckenden, horizontalen Regalbodenträgern (12).
  10. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regalträger (12) jeweils oberhalb der Regalbodenträger einen Freiraum (26) aufweisen, der derart bemessen ist, dass die Regalböden (14a, 14b) bei der Montage des Regals (10) unter Ausnutzung dieses Freiraums (26) auf die Regalbodenträger auflegbar und miteinander formschlüssig verbindbar sind.
  11. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (26) durch mindestens eine Durchtrittsöffnung oder Aussparung innerhalb der rahmenartigen Regalwangen gebildet ist.
  12. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalsystem (10) geeignete Blendteile (34, 40) aufweist, mit denen jeweils die Freiräume (26) der Regalträger (12) oberhalb der Regalbodenträger, insbesondere die Durchtrittsöffnungen, nach der Montage der Regalböden (14a, 14b) verschließbar sind.
  13. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmittel (34) zugleich als den Freiraum (26) oberhalb des Regalbodenträgers mindestens bereichsweise verschließende Blendteile ausgebildet sind.
  14. Regalsystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen bzw. zu verbindenden Regalböden (14a, 14b) an ihren freien Enden (15a, 15b) jeweils Anschlagflächen aufweisen, die jeweils im montierten Zustand der Regalböden (14a, 14b) an geeigneten Anschlagflächen des jeweiligen Regalträgers (12) anliegen und/oder bei horizontalen Bewegungen der Regalböden (14a, 14b) an diesen Flächen anschlagen.
  15. Regalboden für das oben genannte Regalsystem, dadurch gekennzeichnet, dass der Regalboden zur Verbindung mit einem weiteren Regalboden gleicher Art an mindestens einem freien Ende (15a, 15b), vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden freien Enden (15a, 15b), Vorsprünge (18) aufweist, die in dazu korrespondierende Ausnehmungen (20) des weiteren Regalbodens (15a, 15b) eingreifen können.
  16. Regalboden gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Regalboden (14a, 14b) jeweils an seinem gegenüberliegenden freien Ende (15a, 15b) zu diesen Vorsprüngen (18) korrespondierende Ausnehmungen (20) aufweist.
  17. Regalboden gemäß Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merkmale der Ansprüche 11–14.
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