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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Lagerung von
Gegenständen,
mit mehreren, horizontal nebeneinander angeordneten Regalböden zur
Auflage der Gegenstände,
wobei die Regalböden
jeweils an vertikal verlaufenden Regalträgern gelagert sind. Die Erfindung
betrifft des weiteren Regalböden
für ein
derartiges Regalsystem.
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Es
ist eine Vielzahl von Regalen bzw. Regalsystemen bekannt. Solche
Regale weisen in der Regel mehrere horizontal voneinander beabstandete Regalträger auf.
An diesen Regalträgern
sind jeweils in einer horizontalen Ebene nebeneinander mehrere Regalböden gelagert.
Häufig
liegen die Regalböden zu
diesem Zweck zu beiden Seiten der Regalträger auf mit den Regalträgern verbundenen
Stiften oder dergleichen auf. Diese Systeme sind aber relativ instabil,
so dass an den Regal-Rückseiten
häufig
zusätzliche
Verstrebungen befestigt werden.
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Weiter
existieren Regale, bei denen die Regalböden mittels spezieller Verbindungselemente oder
mittels Schrauben mit den Regalträgern verbunden werden. Derartige
Regale sind nur mit großem Aufwand
montier- oder demontierbar.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Regalsystem der eingangs
genannten Art anzugeben, das in vergleichsweise einfacher Weise
montier- und demontierbar ist sowie zugleich ausreichend stabil
ist. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Regalböden für ein derartiges
Regalsystem anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Regalsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie Regalböden mit
den Merkmalen des Anspruches 15.
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Ein
erfindungsgemäßes Regalsystem
ist somit dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei horizontal nebeneinander
angeordnete Regalböden
des Regalsystems vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden
sind. Die vorzugsweise formschlüssige
Verbindung benachbarter Regalböden
führt zu
einer besonders guten Stabilität
des Regalsystems.
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Insbesondere
bei Verzicht auf weitere Verbindungstechniken ermöglicht eine
formschlüssige Verbindung
der Regalböden
einen besonders einfachen Aufbau des Regalsystems. Die einzelnen
Regalböden
können
in der Regel ohne zusätzliches Werkzeug
miteinander verbunden werden.
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In
einer besonders wichtigen Ausführungsform
der Erfindung sind die nebeneinander angeordneten Regalböden formschlüssig verbunden,
indem Vorsprünge
an einem freien Ende eines ersten Regalbodens in zu diesen Vorsprüngen korrespondierende
Ausnehmungen oder Aussparungen an dem dem freien Ende des ersten
Regalbodens zugewandten freien Ende des angrenzenden Regalbodens
eingreifen.
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Vorzugsweise
weisen dabei beide freien Enden sowohl Vorsprünge als auch entsprechende Ausnehmungen
oder Aussparungen auf. Wechselseitig greifen dann die Vorsprünge des
einen Regalbodens in die Ausnehmungen des anderen Regalbodens ein
und vice versa.
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Dabei
liegen zweckmäßigerweise
die nebeneinander angeordneten Regalböden, insbesondere die Vorsprünge sowie
die Ausnehmungen bzw. die an die Ausnehmungen angrenzenden Regalbodenbereiche,
im Bereich ihrer formschlüssigen
Verbindung jeweils mindestens bereichsweise auf horizontal, insbesondere
quer zur Stirnseite bzw. Vorderseite des Regals verlaufenden Regalbodenträgern auf.
Anders als bei den Regalen des Standes der Technik müssen bei
der vorliegenden Erfindung die Regalböden daher nicht zwingend mittels
Schrauben oder dergleichen an den Regalträgern befestigt werden. Die
besondere Stabilität
des erfindungsgemäßen Regalsystems
folgt aus der Verbindung der einzelnen, nebeneinander angeordneten
Regalböden
untereinander.
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Natürlich liegt
es aber grundsätzlich
auch im Rahmen der Erfindung die Regalböden noch separat mit den Regalträgern zu
verschrauben oder in anderer Weise zu befestigen.
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Was
die Vorsprünge
sowie die dazu korrespondierenden Ausnehmungen/Aussparungen betrifft,
so weisen diese vorzugsweise aufeinander abgestimmte, winklig zu
der jeweiligen Auflagefläche der
Regalböden
verlaufende Hinterschneidungsflächen
auf. In der Regel werden die Hinterschneidungsflächen dabei senkrecht zu der
Auflagefläche der
jeweiligen Regalböden
verlaufen.
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Bevorzugt
werden die Regalböden
jeweils über
Schwalbenschwanz-Verbindungen formschlüssig miteinander verbunden.
Dazu sind die Vorsprünge
und die jeweils zu diesen korrespondierenden Ausnehmungen jeweils
paarweise als Schwalbenschwanz-Verbindungen
ausgebildet. Mit anderen Worten sind an den jeweiligen Verbindungsseiten
der Regalböden
vorzugsweise mehrere Schwalbenschwanz-Verbindungsmittel vorgesehen.
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Die
Vorsprünge
und/oder die Ausnehmungen sind bevorzugt einstückig mit dem jeweiligen Regalboden
verbunden. Wenn die Regalböden
beispielsweise aus Holz gearbeitet sind, so werden die Vorsprünge und/oder
die Ausnehmungen bei dieser Ausführungsform
unmittelbar aus dem Regalbodenholz geschnitten.
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Die
Regalböden
können
natürlich
auch aus verschiedensten anderen Materialien gearbeitet sein, etwa
aus Kunststoff. Dabei sind die Vorsprünge und/oder die Ausnehmungen
vorzugsweise unmittelbar an dem Kunststoffregalboden angeformt bzw.
darin eingeformt.
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Alternativ
ist es natürlich
auch denkbar, die Vorsprünge/Ausnehmungen
als separate Bauteile auszubilden und mit den jeweiligen Regalböden zu verbinden
bzw. diese an den Regalböden
zu befestigen.
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Gemäß einer
weiteren besonders wichtigen Ausführungsform der Erfindung weist
das Regalsystem Sperrteile auf, mit denen die Regalböden jeweils im
Bereich ihrer formschlüssigen
Verbindung mindestens in vertikaler Richtung relativ zu dem jeweiligen
vertikalen Regalträger
festlegbar sind. Insbesondere wenn die Regalböden nur auf die Regalbodenträger aufgelegt
sind, kann mit Hilfe der Sperrteile verhindert werden, dass sich
die Regalböden
in vertikaler Richtung bewegen. Zusätzlich und/oder alternativ
können
sie Sperrteile so ausgebildet sein, dass sie die Regalböden auch
in horizontaler Richtung festlegen.
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Im
Verbindungsbereich der Regalböden
wird zur Festlegung derselben in der mindestens vertikalen Richtung
bevorzugt mindestens ein Sperrmittel zwischen die Regalböden ei nerseits
und ein oder mehrere geeignete Vorsprünge des Regalträgers andererseits
eingefügt.
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Wenn
das Sperrmittel dabei etwas mit Übermaß zwischen
die Regalböden
sowie den oder die Vorsprünge
des Regalträgers
eingeklemmt wird, wird neben der oben erwähnten vertikalen Sperre in
horizontaler Richtung ein gewisser Reibschluss erzeugt, wodurch
Bewegungen der Regalböden
in horizontaler Richtung reduziert/verhindert werden.
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Die
Regalträger
können
im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise ausgebildet sein. Zum
einen können
sie außen
liegende Regalträger sein,
die in horizontaler Richtung jeweils das Ende des Regals bilden.
Sie können
aber auch innen liegende Regalträger
sein. Erfindungsgemäß lässt sich daher
ein Regal beliebiger Breite aufbauen, indem beliebig viele Regalträger und
Regalböden
nebeneinander gestellt und in der beschriebenen Weise miteinander
verbunden werden.
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Das
Regalsystem kann grundsätzlich
ein Standregal sein, sodass die voneinander beabstandeten Regalträger mit
geeigneten Fußteilen
auf einen Untergrund gestellt werden. Das Regalsystem kann aber
auch als Hängeregal
ausgebildet sein, sodass die einzelnen Regalträger an einer Wand oder dergleichen
befestigt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die vertikal verlaufende Regalträger jeweils
als insbesondere einstückige,
rahmenartige Wangen ausgebildet. Die rahmenartigen Regalwangen verfügen dabei
zweckmäßigerweise über horizontale
Regalbodenträger,
die sich im Wesentlichen quer zur Vorder- bzw. Stirnseite des Regals
erstrecken. Die Regalbodenträger
sind dabei insbesondere einstückig
mit der rahmenartigen Regalwange verbunden.
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In
weiterer Ausbildung der Erfindung verfügen die Regalträger jeweils
oberhalb der Regalbodenträger über einen
Freiraum, der derart bemessen ist, dass die Regalböden bei
der Montage des Regals unter Ausnutzung dieses Freiraums auf die
Regalbodenträger
auflegbar und miteinander formschlüssig verbindbar sind. In der
Regel werden die einzelnen Regalböden mit ihren Vorsprüngen bzw.
Ausnehmungen/Aussparungen miteinander verschränkt, indem der Monteur zunächst den
ersten Regalboden des miteinander zu verbindenden Paares auf den
horizontalen Regalbodenträger
auflegt. Anschließend senkt
der Monteur den anderen Regalboden des Regalbodenpaares in einer
leichten Schwenk- bzw.
Absenkbewegung ebenfalls auf den Regalbodenträger ab, wobei die zueinander
korrespondierenden Vorsprünge
bzw. Ausnehmungen/Aussparungen miteinander ver schränkt werden.
Die beschriebene Schwenkbewegung wird insbesondere dann auftreten,
wenn der abzusenkende Regalboden bereits an seinem entgegengesetzten
freien Ende mit einem anderen Regalboden verbunden ist.
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Während der
Schwenk- bzw. Absenkbewegung werden die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen/Aussparungen
des jeweiligen Regalbodens durch den von dem Regalträger begrenzten
Freiraum hindurchbewegt.
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Der
oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden angeordnete Freiraum ermöglicht es
zudem, das Regalsystem später
in einfacher Weise wieder zu demontieren. Zu diesem Zweck werden
die miteinander verbundenen Regalböden durch Anheben bzw. Verschwenken
eines der Regalböden
in jeweils umgekehrter Richtung voneinander gelöst.
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Wenn
der Regalträger
als rahmenartige Regalwange ausgebildet ist, ist der Freiraum vorzugsweise
durch mindestens eine Durchtrittsöffnung bzw. Aussparung gebildet.
Diese Durchtrittsöffnung
oder Aussparung kann später
jeweils durch geeignete Blendteile des Regalsystems wieder verschlossen werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die oben genannten Sperrmittel, mit denen die
Regalböden
in ihrem Verbindungsbereich in vertikaler und/oder horizontaler Richtung
festlegbar sind, zugleich als den Freiraum oberhalb des Regalbodenträgers mindestens
bereichsweise verschließende
Blendteile ausgebildet. Die Sperrmittel können bei einer Demontage des
Regals wieder leicht entfernt werden, um den für die Demontage benötigten Freiraum
oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden wieder freizugeben.
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Nicht
nur die Regalböden
können
in der oben beschriebenen Weise formschlüssig verbunden werden. Grundsätzlich ist
auch denkbar, die Regalträger mehrteilig
auszubilden und die einzelnen Regalträgerteile in analoger Weise
jeweils mit geeigneten Vorsprüngen
und/oder Ausnehmungen bzw. Aussparungen zu versehen. In analoger
Weise werden die Regalträgereinzelteilen
dann während
der Regalmontage miteinander verbunden. Zusätzlich sind allerdings ggf.
Stabilisierungsmaßnahmen
vorzunehmen, um die Regalträger
nach der Montage in Horizontalrichtung zu stabilisieren. Die Regalträgereinzelteile
sind aufgrund der im Vergleich zu dem vollständigen Regalträger geringeren
Abmessungen besonders einfach zu transportieren.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
der Erfindung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
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1 einen
Teilausschnitt eines erfindungsgemäßen Regalsystems in Schrägansicht
von vorne während
der Montage der Regalböden,
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2 den
Ausschnitt aus 1, allerdings mit bereits miteinander
verbundenen Regalböden,
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3 den
Ausschnitt aus 2, allerdings mit zusätzlichem
Sperrmittel zur Festlegung der Regalböden im Verbindungsbereich derselben,
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4 den
Ausschnitt aus 3, wobei das Sperrmittel bereits
oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden positioniert ist.
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Ein
erfindungsgemäßes Regalsystem 10 weist
eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten, vertikalen Regalträgern 12 gleicher
Bauart auf. Zwei der Regalträger 12 (nicht
dargestellt) bilden die linke bzw. rechte Abschlussseite des Regals 10.
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Jeweils
zwischen zwei benachbarten Regalträgern 12 sind zur Bildung
einzelner Regalfächer
in vertikalen Abständen übereinander
mehrere Regalböden 14 angeordnet.
Auf die Oberseiten 16 der Regalböden 14 sind Gegenstände aller
Art auflegbar.
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Je
nach der Anzahl verwendeter Regalträger 12 lässt sich
modular ein Regal 10 nahezu beliebiger Breite aufbauen.
Dabei geben jeweils die Breiten der Regalböden 14 das Rastermaß des Regals 10 vor.
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Auch
die Höhe
des Regals 10 ist prinzipiell beliebig. Sie wird nur begrenzt
durch die Abmessungen der Regalträger 12 in Vertikalrichtung.
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Jeweils
zwei nebeneinander angeordnete Regalböden 14 werden im Rahmen
der Monatage formschlüssig
miteinander verbunden. Dies wird anhand der Regalböden 14a und 14b in
den Zeichnungen näher
erläutert.
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Der
linke Regalboden 14a weist an seinem einen freien Querseitenende 15a eine
Anzahl von Vorsprüngen 18 auf.
Der Regalboden 14b verfügt
an seinem, dem freien Ende 15a des Regalbodens 14a zugewandten,
freien Querseitenende 15b über zu diesen Vorsprüngen 18 korrespondierende
Ausnehmungen bzw. Aussparungen 20. Die Konturen der Vorsprünge 18 entsprechen
dabei den Konturen der Ausnehmungen 20. Die Vorsprünge 18 und
die Aussparungen 20 sind dabei derart an den jeweiligen freien
Enden 15a, 15b angeordnet, dass in dem montierten
Zustand der Regalböden 14a, 14b die
Vorsprünge 18 in
die Ausnehmungen 20 eingreifen.
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Die
Vorsprünge 18 und
die Ausnehmungen 20 sind des Weiteren derart geformt, dass
nach der Montage, d. h. in dem Zustand, in dem die Vorsprünge 18 in
den Ausnehmungen 20 zu liegen kommen, horizontale Relativbewegungen
zwischen den Regalböden 14a, 14b nicht
mehr möglich
sind.
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Zu
diesem Zweck weisen die Vorsprünge 18 vertikal,
d. h. senkrecht zu den Regalbodenoberseiten 16 verlaufende
Hinterschneidungsflächen 22 auf. In
entsprechender Weise verfügen
auch die Aussparungen 20 über Hinterschneidungsflächen 24.
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Der
linke Regalboden 14a weist neben den Vorsprüngen 18 ebenfalls
Aussparungen 20 auf, die wiederum in entsprechende, an
dem Regalboden 14b angeordnete Vorsprünge 18 eingreifen.
Die aufeinander zu gerichteten Endbereiche 15a, 15b der Regalböden 14a bzw. 14b weisen
demnach an ihren jeweiligen Querseiten jeweils insbesondere abwechselnd
aufeinanderfolgend in Querseitenrichtung Vorsprünge 18 und Ausnehmungen 20 auf.
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Zur
Montage der Regalböden 14a, 14b an dem
Regal 10 wird zunächst
einer der Regalböden, in 1 der
Regalboden 14a, auf im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite
des Regals 10 sowie horizontal verlaufende, in Horizontalrichtung
voneinander beabstandete Regalbodenträger (nicht zu erkennen) aufgelegt.
Die Regalbodenträger
sind jeweils den Regalträgern 12 zugeordnet.
Mit anderen Worten liegen das freie Ende 15a des Regalbodens 14a sowie
dessen entgegengesetztes freies Ende (nicht dargestellt) jeweils
auf mindestens einem Regalbodenträger auf, nämlich auf Regalbodenträgern benachbarter
Regalträger 12.
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Anschließend wird
der rechte Regalboden 14b, insbesondere dessen freies Ende 15b,
unter leichten Schrägstellung
in Richtung des freie Endes 15a des Regalbodens 14a von
oben abgesenkt. Die freien Enden 15a, 15b bzw.
die Vorsprünge 18/Ausnehmungen 20 werden
dabei miteinander verschränkt.
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Bei
der beschriebenen Verschränkungsbewegung
durchtritt das freie Ende 15b einen Freiraum 26 in
dem Regalträgers 12.
Dieser Freiraum 26 ist vertikal oberhalb des horizontalen
Regalbodenträgers
des Regalträgers 12 und
vor allem vertikal oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden 14a, 14b angeordnet.
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Jeder
Regalträger 12 ist
einstückig
als rahmenartige Regalwange ausgebildet. Der Freiraum 26 ist
dabei eine Durchtrittsöffnung
bzw. Aussparung innerhalb der rahmenartigen Regalwange. Dabei wird der
Freiraum 26 in Horizontalrichtung begrenzt durch zwei in
Horizontalrichtung voneinander beabstandete, parallel verlaufende,
vertikale Längsträger 28a, 28b.
Die Längsträger 28a, 28b sind
untereinander jeweils durch die horizontal verlaufenden Regalbodenträger zur
Auflage der Regalböden 14 verbunden.
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Nach
Verschränkung
der Regalböden 14a, 14b miteinander
sind diese in horizontaler Richtung festgelegt. Horizontale Relativbewegungen
zwischen den Regalböden 14a, 14b sind
in der verschränkten Stellung
nicht mehr möglich.
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Auch
Bewegungen relativ zu dem Regalträger 12 sind unterbunden.
Denn in den seitlichen Endbereichen der freien Enden 15a bzw. 15b der
Regalböden 14a bzw. 14b weisen
diese jeweils Anschlagflächen 30 auf,
die im miteinander verbunden Zustand der Regalböden 14a, 14b unmittelbar
an geeigneten Seitenflächen 32 der
Regalträger 12 anliegen, nämlich an
den Seitenflächen
der Längsträger 28a, 28b.
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Um
ein ungewolltes Lösen
der Verbindung der Regalböden 14a, 14b zu
verhindern, insbesondere indem beispielsweise eines der Regalböden 14a, 14b versehentlich
in vertikaler Richtung bewegt wird, ist erfindungsgemäß ein Sperrmittel 34 vorgesehen
(3, 4).
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Dieses
Sperrmittel 34 weist eine Kontur auf, mit der ein Teil
des Freiraums 26 oberhalb des Verbindungsbereichs der Regalböden 14a, 14b verschlossen
werden kann. Besonders wichtig ist, dass das Sperrmittel 34 im
Verbindungsbereich der Regalböden 14a, 14b zwischen
die Regalböden 14a, 14b einerseits
und geeignete Vorsprünge 36 des
Regalträgers 12 geschoben
wird. Zu diesem Zweck weist das Sperrmittel 34 zu den Vorsprüngen 36 korrespondierende
Anschlagflächen
bzw. Vorsprünge 38 auf.
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Ein
versehentliches Lösen
der Verbindung der Regalböden 14a, 14b ist
in dem Verbindungsbereich somit nicht mehr möglich. Denn bei einer vertikalen
Bewegung der freien Enden 15a, 15b schlagen die
Vorsprünge 36 an
die Unterseiten der Vorsprünge 38 an.
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Der
obere, nicht durch das Sperrmittel 34 verblendete Teil
des Freiraums 26 wird durch separate Blendteile 40 verschlossen.
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Insgesamt
ergibt sich nach der Montage des Regals 10 daher ein einfach
zu montierendes, stabiles Regal mit ästhetisch gefälligem Äußeren, insbesondere
mit ggf. vollflächigen
Regalträgern 12 ohne ästhetisch
störende
Freiräume
bzw. Aussparungen.
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- 10
- Regalsystem
- 12
- Regalträger
- 14
- Regalboden
- 14a
- Regalboden
- 14b
- Regalboden
- 15a
- freies
Querseitenende
- 15b
- freies
Querseitenende
- 16
- Regalbodenoberseite
- 18
- Vorsprung
- 20
- Ausnehmung
- 22
- Hinterschneidungsfläche
- 24
- Hinterschneidungsfläche
- 26
- Freiraum
- 28a
- Längsträger
- 28b
- Längsträger
- 30
- Anschlagfläche
- 32
- Seitenfläche
- 34
- Sperrmittel
- 36
- Vorsprung
- 38
- Vorsprung
- 40
- Blendteil