DE8631649U1 - Transkutaner Befestigungsstift für Knochenfragmente oder -teile - Google Patents
Transkutaner Befestigungsstift für Knochenfragmente oder -teileInfo
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Description
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Jaquet Orthopädie S.A., 1228 Plan-les-Quates, Schweiz
TRANSKUTANER BEFESTIGUNSSTIFT FUER KNOCHENFRAGMENTE
ODER -TEILE
Seit vielen Jahren sind transkutane Befestigungsstifte bekannt und werden in der Knochenchirurgie
verwendet, insbesondere in der externen Osteosynthese. Diese Befestigungsstifte durchdringen das Gewebe und die
Knochen und werden im allgemeinen zusammen mit äusseren Befestigungssyjtemen verwendet, die von Dr. Hoffmann
entwickelt worden sind. Diese äusseren Befestigungssysteme weisen Kugelgelenke, Verbindungsstäbe, Gleitstäbe,
Gelenke und Verankerungsklammern auf, die die transkutanen Befestigungsstifte blockieren und positionieren
sollen. Die äusseren Befestigungen nach Hoffmann bestehen aus einem Montagerahmen, der um das
Glied oder einen Teil des menschlichen Körpers aufgebaut wird, wobei dieser Rahmen so eingerichtet ist, dass von
aussen Knochen oder Knochenfragmente mit Hilfe transkutaner Befestigungsstifte oder Gruppen solcher Stifte
festgelegt werden können.
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Heutzutage gibt es eine grosse Anzahl transkufcaner
Befestigungsstifte. Diese Stifte besitzen im allgemeinen einen Gewindebereich, an dessen Vorderende
ein gewindeschneidender Bereich angebracht ist, damit ein Gewinde hergestellt werden kann, wenn man den Stift
in den Knochen einschraubt. Bevor man einen solchen Btift einsetzt, werden der Knochen oder das Knochenfragment
auf den gewünschten Durchmesser aufgebohrt, der gleich oder grosser als der Innendruchmesser des Gewindes
ist. Das Vorderende des Stiftes wird dann in das vorgebohrte Loch eingeführt, und der Gewindebreich des
Btiftes wird in dieses Loch eingeschraubt. Bei diesem Vorgang tritt der Gewindeschneider, der am Vorderteil
des Stiftes angebracht ist, in Tätigkeit. Um den Stift in das Loch einzuschrauben, verwendet man normalerweise
einen Schlüssel, den man an einen mehreckigen Kopf des Stiftes ansetzt, beispielsweise einen Vierkant. Bei den
bekannten Befestigungsstiften ist das Vorderteil des Gewindebereiches wie das Vorderteil eines normalen
Bohrers ausgebildet oder kann andere, dem Fachmann bekannte Formen zeigen.
Es gibt weiterhin eine besondere Art von Befestigungsstift, den man durchgehenden Befestigungsstift
nennt, bei dem der Gewindebereich vorn einen Stab trägt, an dessen freiem Ende eine Bohrspitze angebracht ist.
Die durchgehenden Stifte können eingesetzt werden, ohne dass eine Vorbohrung des Knochens erforderlich ist.
Beim durchgehenden Befestigungsstift wird die Bohrung durch die Spitze des Stiftes und das Gewindeschneiden
von einem gewindeschneidenden Bereich ausgeführt, der vor dem Gewinde angeordnet ist.
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Die bisher bekannten transkutanen Beiestigungsstifte
sind für eine Bohrung oder Gewindeherstellung mit guten Eigenschaften nicht brauchbar. Weil
beim Bohren und Gewindeschneiden die Temperatur an der Bearbeitungsstelle ansteigt, können Nekrosen und andere
schädliche Veränderungen im Knochengewebe entstehen. Andererseits können mit den bekannten Befestigungsstiften keine guten Gewindeflächen erzeugt werden.
Diese Flächen zeigen im Knochen abgerissene Stellen, wodurch anschliessend die Verankerung zwischen dem Knochenfragment
und dem Befestigungsstift in Frage gestellt wird. Schliesslich können die bekannten Befestigungsstifte wegen ihrer ungenügenden Eignung beim Bohren und
Gewindeschneiden übermässige Spannungen im Knochen hervorrufen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines transkutanen Befestigungsstiftes, der
eine gute Bohrung und Gewindeherstellung gestattet, wobei die Temperaturerhöhung beim Einschrauben auf einem
Minimum gehalten werden soll.
Der erfindungsgemässe transkutane
Befestigungsstift für Knochenfragmente oder -teile, der einen Gewindebereich und mindestens eine Schneiinut an
dessen Vorderende zum Schneiden eines Gewindes aufweist, wenn das Vorderende des Gewindebereiches in das
Knochenfragment bzw. -teil eingeführt wird, ist dadurch gekennzeichent, dass die Schneidnut bzw. die
Schneidnuten eine Vertiefung derart bilden, dass am Gewinde eine Schneidkante entsteht, und dass hinter der
Schneidkante ein Freistich angeordnet ist, der sich nach der Stiftachse zu verbreitert, bis er in der jeweils
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nächsten Vertiefung endet, wodurch ein Schnittfreiwinke1
gebildet wird.
Die Anwesenheit eines Freistiches gestattet eine hochqualitative Gewindeherstellung und ein leichteres
Eindringen des Stiftes in den Knochen. Weiterhin wird die Temperaturerhöhung geringer als bei den bereits
bekannten Befestigungsstxften gehalten, weil die Späne beim Gewindeschneiden nicht im Inneren des Knochens verbleiben
und dadurch für die nächste Schneidkante kein Hindernis bilden. Der Vorderbereich des Gewindes auf
dem Befestigungsstift kann als Eintrittskegel ausgebildet sein, wobei die Schneidnuten, welche die Schneidkante
bilden, sich auf dem Eintrittskegel des Gewindes erstrecken und ausserdem noch auf den Anfangsbereich des
mittleren, zylindrischen Teils des Gewindes.
Es können zur Herstellung der Schneidnuten, die die Schneidkante bilden, verschiedene Varianten vorgesehen
sein. Die Schneidnuten können eine Vertiefung mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Flächen sein,
die parallel zur Längsache des Stiftes verlaufen können. Andererseits können die Schneidnuten die Form eines Einschnittes
haben, der schraubenförmig in bezug auf die Gewindelängsachse angeordnet ist. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Drehsinn der Vertiefung und des
Gewindes gleichsinnig. Die Schneidnuten sind vorzugsweise durch Einschleifen angebracht, und zwar nachdem
das Gewinde mit dem Einführungskegel hergestellt worden ist.
Die Erfindung kam? i<5r die verschiedensten
Arten von Befestigungsstiften angewendet werden, beispielsweise
für solche, die eine Vorbohrung benötigen,
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und für selbstbohrende Stifte. Im letzteren Falle hat der Stift mit Vorteil eine Bohrspitze, die sich
zumindest indirekt am Anfang des Einführungskegels des Gewindes befindet.
Die Erfindung umfasst ebenfalls einen durchgehenden Befestigungsstift, bei dem vor dem Eintritt«? kegel
des Gewindes ein Stift mit einem Durchmesser angeordnet ist, der gleich oder kleiner als der Durchmesser
des Gewindegrundes am Gewindekernes ist, und der Stift endet in einer flachen Bohrspitze, die die Form
eines Spitzkegels aufweist.
Die spitzkegelförmige, flache Spitze kann am oberen Teil zwei Freigabe-Einschnitte aufweisen, die
einander gegenüberliegen. Die spitzkegelförmige, flache Spitze kann den Querschnitt eines gestreckten Parallelogramms
aufweisen, welches zwei einander gegenüberliegende Schneidflächen definiert, die jeweils in eine
Fläche übergehen, die einen Schnittfreiwinkel bildet, wobei die genannten Schnittflächen und Freistichflächen
zusammen einen Schneidgrat bilden, und wobei die Schnittflächen eine löffeiförmige, längliche Ausnehmung
aufweisen, die sich anschliessend an den Schneidgrat erstreckt,
derart, dass der Schnittwinkel einen Wert von Null oder einen positiven Wert erhält.
In der beigefügten Zeichnung sind beispielhaft mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemässen transkutanen
Befestigungsstiftes gezeigt.
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Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
des transkutanen Befestigungsstiftes,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des transkutanen Befestigungsstiftes,
der als durchgehender Stift bezeichnet wird,
Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht des freien Endes des in Fig. 1 dargestellten Stiftes in Richtung
des Pfeiles III, d.h. der ersten Ausführungsform des Befestigungsstiftes, der nach Vorbohrung des Knochens
eingesetzt wird; dieser Stift wird zuweilen als HaIbetift mit stumpfer Spitze bezeichnet;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. 3, mit einer zweiten Ausführungsform des durchgehenden
Befestigungsstiftes, wobei der Stift die Bohrung vor dem Gewindeschneiden ausführt; dieser Stift
wird als selbstbohrender und selbstschneidender Halbstift bezeichnet;
Fig. 5 eine vergrösserte Ansicht des freien Endes am Gewinde eines durchgehenden Stiftes, wobei eine
erste AusfUhrungsvariante gezeigt ist;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 5 mit einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene gemäss VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 einen Schnitt in der Ebene gemäss VIII-VIII in Fig. 6;
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Fig. 9 eine vergrösserte Teilansicht der Spitze des Stiftes in Fig. 2, in Richtung des Pfeiles
IX, und
Fig. 10 einen Schnitt durch die Spitze in Fig. 9 in der Ebene gemäss X-X.
Der transkutane Befestxgungsstift 1, der in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, weist einen Gewindeberexch 2
auf, der das Vorderteil des Stiftes darstellt, sowie einen rückwärtigen Teil, der als glatter Bereich 3 bezeichnet
wird. Der Stift 1 ist ein Zylinder mit kleinem Durchmesser in bezug auf seine Länge, und der glatte
Teil 3 besitzt eine Einschnürung 4 und einen endständigen Vierkant 5. Dieser Vierkant 5 gestattet cien Ansatz
eines Schlüssels oder Futters, mit welchem man den Stift 1 in das Fragment oder Teil eines Knochens einschrauben
kann, wobei die Einschnürung 4 zur Befestigung des Futters dient. Das Vorderteil 2 des Stiftes 1 (vgl.
insbesondere Fig. 3) besitzt ein Gewinde 6, dessen Vorderbereich einen Einführungs-Kegelstumpf 7 bildet, der
von einer ebenen Fläche 8 vorn abgeschlossen wird, die senkrecht zur Längsachse des Stiftes steht.
In den Fig. 3, 5 und 7 sieht man drei Schneidnuten 9, die um 120° versetzt auf dem Umfang des Stiftes
an dessen Vorderende angebracht sind, um das Gewindeschneiden zu erleichtern. Diese Schneidnuten 9 werden
durch zwei aufeinander senkrecht stehende Flächen 10 und 11 gebildet, wobei die Fläche IC mit dem freien Ende
die Schneidkante 12 des Gewindeschneiders darstellt (siehe auch Fig. 7). Jede Schneidkante 12 kann im Drehsinn
des Stiftes in einen Freistich 13 übergehen, der
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sich in Richtung der Stiftachse verbreitert, bis er in der Fläche 11 der nächsten Schneidnut 9 endet.
Die Schneidnuten 9 sind vorzugsweise eingeschliffen. Das Schleifen geschieht mittels einer
Schleifscheibe, die tangential über den Endbereich des
Gewindes 6 geführt wird. Das Einschleifen der Schneidnuten 9 ergibt eine gute Oberflächenqualität an
der Schnittkante und macht ein nachträgliches Entgraten überflüssig. Der Freistich 13 wird durch
Hinterschleifen erzeugt, indem man auf die gleiche Weise eine Schleifscheibe an den Endbereich des Stiftes
heranführt und gleichzeitig eine Drehung des Stiftes und ein Annähern der Schleifscheibe ,in die Achse des Stiftes
ausführt.
Obwohl die Erzeugung der Schneidnuten 9 und des Hinterstiches 13 durch Schleifen sehr gute Resultate
ergibt, ist es für den Fachmann klar, dass diese Bearbeitungen auch durch Fräsen oder äquivalente Mittel geschehen
können.
Der in Fig. 3 dargestellte Befestigungsstift ist. insbesondere für eine Einführung in den Knochen in
einer solchen Lage bestimmt, dass beim Durchtreten der zweiten Knochenhaut die Spitze des Stiftes die Gewebe in
Knochennähe nicht beschädigt.
Bei anderen Verwendungen hingegen kann es interessant sein, einen durchgehenden Befestigungsstift
einzusetzen, d.h. einen Stift, der sowohl die Bohrung als auch das Gewinde selbsttätig herstellt, so wie er in
Fig. 2 und 4 dargestellt ist.
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Gemäss Fig. 4 weist der Stift sowie die beschriebenen Stifte ein Gewinde 6 auf, das vorn in einem
kegelstumpfförtnigen Bereich 7 endet. Er unterscheidet
sich aber von den anderen Stiften, weil sich der Kegelstumpf 7 nach vorn durch einen zylindrischen Bereich 28
verlängert, dessen Durchmesser denjenigen des Kernes des Gewindes 6 übersteigt, woran sich eine konische Spitze
29 anschliesst. Der zylindrische Bereich 28 gestattet es, bei einem Knochen mit einer normal dicken Knochenhaut eine Reaktion des Bohrens auf das Gewindeschneiden
zu vermeiden, wodurch es schwierig wMre, ein korrektes
Gewinde in den Knochen einzuschneiden. Bei dieser Aueführungsform weist der Stift zwei symmetrische Schneidnuten 30 auf.
Eine Variante stellt der durchgehende Befestigungsstift nach Fig. 2 dar, der wie der Stift in
Fig. 1 einen Gewindebereich 2, einen rückwärtigen, glatten Bereich 3 und an dessen Ende eine Einschnürung 4 und
einen Vierkant 5 aufweisen, an den ein Drehfutter angesetzt werden kann.
Der Gewindebereich 2 ist mit einem Gewinde 6 und einem Eintrittskegel 7 ähnlich wie demjenigen gemäss
Fig. 3 versehen. Die Schneidnuten 9 können auch hier mit einer Schleifscheibe erzeugt werden, die sich
tangential zur Achse des Stiftes bewegt, und zwar angefangen vom VerlSngerungBstift 16 vorn am Kegelstumpf 7
bis zu deren Ende auf dem Gewinde 6. Der Stift 16 endet vorn in einer Schneidspitze 17, die die Bohrung ausfuhrt, und diese ist in Einzelheiten in Fig. 9 dargestellt.
Die am Vorderende des Stiftbereiches 16 befindliche Spitze 17 des durchgehenden Befestigungs-
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Stiftes, der in Fig. 2 dargestellt ist, hat die Form
eines Spitzkegels 22, der an der Oberseite zwei Einschnitte 23 zur Freigabe aufweist (Fig. 9). Die
spitzkegelförmige Spitze 22 weist besonders interessante
Konstruktionsmerkmale auf, die aus Fig. 9 und aus dem Schnitt in Fig. 10 hervorgehen, welche eine Konfiguration
als gestrecktes Parallelogramm zeigt, das zwei Schnittflächen 24 besitzt, die eine Schneidkante 25 definieren,
an die sich ein Hiriterschnitt 26 anschliesst.
Wenn man die Spitze in der Drehrichtung des Stiftes, dargestellt durch den Pfeil F, dreht, so zeigt sich,
dass die Flächen 26 einen Schnittfreiwinkel bilden, der gross genug ist, damit sich die beim Bohren des Knochens
mit der Spitze 22 anfallenden Späne ablösen können. Andererseits ist dem Fachmann bei Betrachtung der Fig.
klar, dass die ebenen Flächen 24 die Schnittflächen mit einem negativen Schnittwinkel Alpha definieren. Um
diesen Schnittwinkel Alpha zu ändern und ihn auf Null oder einen positiven Wert zu bringen, sind zwei
längliche Ausnehmungen 27 vorgesehen, die in der Nähe der Schnittkante 25 angeordnet sind. Auf diese Weise
kann der Schnittwinkel Alpha korrigiert und in Funktion der Anforderungen gewählt werden, indem man die Tiefe
der Ausnehmungen 27 ändert.
Die in Fig. 9 und 10 dargestellte Spitze mit ihrer Spitzkegelform, den hinterschnittenen Flächen 26
und den Ausnehmungen 27, die den Schnittwinkel auf Null oder auf einen positiven Wert bringen, gestattet die
Ausführung von hochqualitativen Bohrungen verglichen mit den Bohrstiften, die bisher bekannt waren. Die spitzkegelförmige
Spitze ist andererseits besonders gut angepasst, denn sie tritt leicht in den Knochen ein und
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gestattet die Ausführung einer Bohrung ohne seitliche Abweichung von der vorgesehenen Achse.
Der im Zusammenhang mit den Fig. 1, 3 und 4 beschriebene Befestigungsstift hat eine Länge, die im
allgemeinen zwischen 75 ur-d 200 nun liegt und einen
Durchmesser im Bereich von 3 bis 6 mm. Im allgemeinen weist der Einführungs-Kegelstumpf eine Neigung von 12°
auf.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des
erfindungsgemässen Befestigungsstiftes, der in der Mitte ein Gewinde aufweist, ist etwa 175 bis 350 mm lang und
weist ebenfalls einen Durchmesser von 3 bis 6 mm auf. Die vorn am Stift gemäss Fig. 2 befindliche Verlängerung
16 hat einen Durchmesser, der gleich oder kleiner als der Durchmesser des Gewindekerns des Gewindebereiches
ist. Beträgt der Durchmesser des Stiftes 3 bzw. 4,5 oder 6 mm, so ist derjenige des Bereiches 16 2, 3, 4 bzw.
5 mm. Im Falle des Stiftes gemäss Fig. 2 wählt man mit Vorteil einen Einführungs-Kegelstumpf mit einer Neigung
von 6 °.
In den vorgenannten Beispielen ist das Gewinde eingängig ausgeführt, und es ist selbstverständlich auch
möglich, mehrgängige Gewinde vorzusehen, wobei die Gewindeschneider nacheinander mehrmals in dieselbe Gewindenut
eingreifen.
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Claims (1)
- SCHUTZANSPRÜECHE1. - Transkutaner Befestigungsstift für Knochenfragmente oder -teile, mit einem Gewindebereich und mindestens einer Schneidnut an dessen Vorderende zum Schneiden eines Gewindes, Wx^nn das Vorderende des Gewindebereichs in das Knochenfragment bzw. -teil eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidnut bzw. Spaneidnuten eine Vertiefung derart bilden, dass am Gewinde eine Schneidkante entsteht, und dass hinter der Schneidkante ein Freistich angeordnet ist, der sich nach der Stiftachse zu verbreitert, bis er in der jeweils nächsten Vertiefung endet, wodurch ein Schnittfreiwinkel gebildet wird.2. - Befestigungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei über den Stiftumfang regelmässig verteilte Schneidnuten aufweist.3. - Befestigung^ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Gewindeteil als kegelstumpf förmige Einführung ausgebildet ist, wobei die Schneidnut, die die Schneidkante bildet, sich auf dem Einführungskegel des Gewindes und auf dem Anfang des mittleren, zylindrischen Gewindebereiches befindet.4. - Befestigung^nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidnut als Vertiefung mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Flächen ausgebildet ist.5. - Befestigungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidnut als Vertiefung mit abgerundet geformtem Querschnitt ausgebildet ist.Mo/db DEM519.11.86 ... JA-1542-g-DE6. - Befestigungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneidnut parallel zur Stiftachse erstreckt.7. - Befestxgungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneidnut schraubenförmig um die Stiftachse windet, wobei die Steigung der Schraubung und diejenige des Gewindes gleichsinnig verlaufen.8. Befestigungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidnut durch Schleifen hergestellt ist, nachdem das Gewinde mit dem Einführungskegel hergestellt wurde.9. - Befestxgungsstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderende des genannten Einführungs-Kegelstumpfes eine zur Längsachse des Stiftes senkrechte Ebene ist und das Vorderende dazu bestimmt ist, in eine zuvor im Knochenteil angebrachte Bohrung eingeführt zu werden.10. - Befestxgungsstift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grat zwischen der genannten Ebene und dem Kegelstumpf abgerundet ist.11. - Befestigungsstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einfiihrungskegel des Gewindes eine Verlängerung angebracht ist, deren Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser dss Gewindekernes ist, und dass die Verlängerung in einer flachen, spitzkegelförmigen Bohrspitze endet.Mo/db DEM519.11.86 JA-1542-g-DE• Il Cl• t t t t• « I I t I• ! &iacgr; !12. - Befestigungsstift nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die flache, spitzkegelförmige Spitze an ihrem Oberteil zwei Einschnürungen aufweist, die sich gegenüberliegen.13. - Befestigungsstift nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die flache, spitzkegelförmige Spitze einen Querschnitt in Form eines gestreckten Parallelogramms aufweist, welches zwei gegenüberliegende Schneidflächen definiert, die jeweils in eine schnittfreiwinkelbildende Fläche übergehen, wobei die genannten Schnittflächen und die hinterschnittenen Flächen miteinander einen Schneidgrat bilden und die Schnittflächen eine löffeiförmige, längliche Ausnehmung aufweisen, die sich an dem Schneidgrat befindet, wodurch der Schnittwinkel derart geändert wird, dass er auf Null oder einen positiven Wert gebracht wird.14. - Befestigungsstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens indirekt vor dem Vorderteil des genannten Kegelstumpfes ein Kegel liegt, der die Schneidnut bzw. die Schneidnuten aufweist und dadurch eine Bohrspitze bildet.15. - Befestigungsstift nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem genannten Kegel ein zylindrischer Bereich liegt, der sich zwischem dem Einführung s-Kege Is tumpf und dem genannten Bohrkegel erstreckt.16. - Befestigungsstift nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zylindrischen Bohrungsteiles grosser ist als der Durchmesser am Gewindekern.Mo/db DEM519.11.86 .-. JA-1542-g-DE
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