DE8629224U1

DE8629224U1 - Lüftungsgitter mit Lamellenverstelleinrichtung

Info

Publication number: DE8629224U1
Application number: DE19868629224
Authority: DE
Original assignee: Krapf & Lex 8480 Weiden De
Current assignee: Krapf & Lex 8480 Weiden De
Priority date: 1986-11-03
Filing date: 1986-11-03
Publication date: 1986-12-18

Description

Anrne Ide r i &eegr; : Firma Krapf &Lex TiteL: Luftungagitter mit LameLLenversteLLeinrichtung Gebrauchsmuster

Die Neuerung betrifft ein Lüftungsgitter für eine von außen nach innen oder umgekehrt gerichtete Luftströmung, mit einer äußeren und einer inneren Reihe von im Querschnitt V-förmigen Lamellen, die die öffnungen einander zukehren, mit einer mittleren Reihe von im Querschnitt V-förmigen Lamellen, die den äußeren Lamellen die öffnungen zukehren und mit den äußeren sowie den inneren Lamellen auf Lücke zueinander angeordnet sind, und mit einem die Lamellen aufnehmenden Gitterrahmen sowie einer zwischen einer Offenstellung und einer Sperr ste I lung verstellbaren Lame I lenverste I leinrichtung, die über ein Gestänge mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist. Die Luftströmung kann u.U. auch von innen nach außen gerichtet sein.

Bei einem bekannten (DE-GM 85 35 224) Lüftungsgitter dieser Art erstreckt sich zwischen den beiden einander zugeordneten äußeren und inneren Lamellen eine Trennwand, deren Mittelbereich herausgetrennt und drehbar ist und für die Sperrstellung des Lüftungsgitters im Anschlag mit den beiden benachbarten Lamellen der mittleren Reihe gebracht wird. Jeder Lamellenwandteil ist über einen Dreharm mit einer an der Innenseite des Gitterrahmens befindlichen Schubstange verbunden, an der

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die Antriebseinrichtung angreift. Jeder Dreharm ist in der Länge veränderbar, um trotz Fertigungsto Ieranzen ein sicheres Schließen bzw. Sperren jedes Lame I Ienwandtei les zu erreichen. Dieser für ein sicheres Schließen erforderliche Einstellungsaufwand wird als zu groß empfunden.

Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Lüftungsgitter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit vereinfachten Aufwand trotz Fertigungstoleranzen ein sichereres Schließen bzw. Sperren der Lame IlenversteIleinrichtung erreicht ist. Das neuerungsgemäße Lüftungsgitter ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Lamellen bis zum Anschlag an die beiden zugeordneten Lamellen der inneren/äußeren Reihe und zrurückver schi ebbar sind, indem sie auf Bolzen sitzen, die von einem auf der Innenseite des Gitterrahmens angeordneten Stellrahmen getragen sind, und daß jede mittlere Lamelle auf den zugehörigen Bolzen um ihre eigene Längsachse beweglich sowie von einer Feder gegen einen Anschlag gedrückt i st.

Durch die Verschiebbarkeit der mittleren Lamellen und deren Anordnung auf den von dem Stellrahmen getragenen Bolzen ist die Verstelleinrichtung wesentlich vereinfacht. Die federbelastete Beweglichkeit der mittleren Lamellen Läßt es zu, daß die mittleren Lamellen sich zuerst an eine Lamelle und dann auch an eine zweite Lamelle sperrend anlegen, so daß Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Eine zusätzliche Führung

der mittleren Lamellen am Gitterrahmen ist nicht erforderlich.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn bei Sperrstellung der Stellrahmen seine vom Gitterrahmen entfernte Stellung aufweist und die mittleren Lamellen an den inneren Lamellen anliegen. Dies vereinfacht die Lame IlenversteI Ieinrichtung und das Gestänge weiter, so daß der Einstellungsaufwand und Wartungsaufwand weiter vermindert ist.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite der mittleren Lamelle eine Distanzbuchse angeordnet ist, die sich am Stellrahmen abstützt. Die Distanzbuchsen engen die Beweglichkeit der mittleren Lamellen auf ein zweckmäßiges Maß ein.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn jeder mittleren Lamelle zwei mit geringem Abstand von den Lamellenenden angeordnete Bolzen zugeordnet sind. Auf diese Weise beeinträchtigt der Stellrahmen den Durchtritt der Luftströmung durch das Lüftungsgitter wenig.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn der Stellrahmen mit einem Steg zwischen zwei Schläuche greift, die parallel zueinander zwischen zwei Wandungen angeordnet sind, deren Abstand voneinander kleiner ist als die Summe der Durchmesser de*· vollen Schläuche. Diese druckluftbetätigte Antriebseinrichtung ist wenig störanfällig, da sie über nur

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wenige Teile bzw. Zwischenglieder auf aLLe mittleren Lamellen wirkt.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn nur an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gitterrahmens ein Paar von Schläuchen mit zugeordnetem Steg und Wandungen vorgesehen ist. Die beiden anderen Seiten des Lüftungsgitters sind also unverbaut, so daß der Durchgang der Luftströmung insoweit nicht beeinträchtigt ist.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn jeder Bolzen gegen den Stellrahmen über eine elastisch zusammendrückbare Zwischenlage abgestützt ist, oder wenn bei Sperrstellung die mittleren Lamellen über eine elastisch zusammendrückbare Zwischenlage gegen die anderen Lamellen abgestützt sind. Hierdurch werden geringe Herstellungstoleranzen, z.B. der Bolzen ausgeglichen und wird die Dichtheit des Lüftungs-( gitters in Sperrstellung verbessert.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt und zeigt

Fig. 1 einen waagerechten Schnitt eines Teiles eines Lüftungsgitters mit Lame IlenversteI Leinrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt rlfr Darstellung in Fig. 1.

Lüftungsgitter der vorliegenden Art sind ausführlich in der DE-AS 26 06 429 und dem DE-GM 85 35 224 gezeigt und beschrie-

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ben. Das Lüftungsgitter gemäß Zeichnung besitzt einen rechteckigen, um Laufenden Gitterrahmen (1), der außen einen FLanch (2) bildet- Der Gitterrahmen (1) nimmt fest eingebaute innere Lamellen C3) und fest eingebaute äußere Lamellen (4) auf, die jeweils V-förmig sind und mittig mit einer Trennwand (5) verbunden sind.

Wittig zwischen diesen beiden Reihen von Lamellen (3, 4) ist eine Reihe von mittleren Lamellen (6) vorgesehen, die oben und unten jeweils geringen Abstand vom Gitterrahmen (1) haben und relativ zu diesem rechtwinkelig zu ihrer Längserstreckung verschiebbar sind. Jede mittlere Lamelle (6) ist im Bereich der V-Spitze oben und unten von einem Bolzen (7) durchdrungen, der vom oberen Ende der mittleren Lamelle einen aus Fig. 2 ersichtlichen Abstand besitzt. Der Bolzen (7) bildet in der Lamelle (5) einen kopfartigen verbreiterten Anschlag (8) und tritt zur Innenseite des Lüftungsgitters hin aus diesem aus.

An der Innenseite des Gitterrahmens (1) befindet sich ein rechteckiger umlaufender Stellrahmen (9), der flächenmäßig kleiner als der Gitterrahmen ist jnd in nicht näher gezeigter Weise an diesem gelagert und gegenüber diesem geführt beweglich ist. Die Bolzen (7) erstrecken sich zu dem Stellrahmen (9) und durchdringen diesen. Zwischen dem Stollrahmen und der Spitze der mittleren Lamelle (6) befindet sich auf dem Bolzen (7) eine Distanzbuchse (10), die ihrerseits von einer wendeiförmigen Druckfeder (11) umschlossen ist, die zwischen Stell-

rahmen und innerer LamelLe wirkt. Der Bolzen (7) durchdringt den Stellrahmen (9) und trägt am durchtretenden Ende ein^n Kopf, der über eine elastisch zusammendrückbare Zwischenlage (12) am Stellrahmen abgestützt ist.

Durch Verschieben des SteLI rahmens (9) rechtwinkelig zum Gitterrah5!°n (1) gelangen die mittleren Lamellen (6) in die Sperrstellung, in der in Fig. 1 eine mittlere Lamelle (13) gestrichelt dargestellt ist. Um diese Verschiebung durchzuführen, weist der Stellrahmen (9) nach oben hin und nach unten hin je einen wegragenden längsverlaufenden Steg (14) auf, der in eine U-Leiste ragt, die am Gitterrahmen (1) befestigt ist und deren Schenkel. Wandungen (15) bilden, zwischen denen zwei Schläuche (16, 17) nebeneinander angeordnet sind, die elastisch zusammendrückbar sind und zwischen welche der Steg (14) ragt. Die beiden Schläuche (16, 17) sind in nicht näher gezeigter Weise einerends verschlossen und anderenends über ei'n Magnetventil wahlweise an eine Druckluftquelle und einen Auslaß anschließbar.

Wenn der eine Schlauch (17) auf volle Weite aufgeblasen wird, so wird der Steg (14) gemäß Fig. 2 verschoben, so daß der andere Schlauch (16) zusammengedrückt wird und die mittleren Lamellen (6) in die SperrsteI lung gelangen. Wenn der andere Schlauch (16) aufgeblasen wird, so kann sich der erstgenannte Schlauch (17) entleeren und die mittleren Lamellen gelangen wieder in die Offenstellung. Zum Spielausgleich kann auch eine

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Zwischenlage (18) aus elastisch zusammendrückbarem Werkstoff an den freien Enden der Schenkel der inneren V-förmigen Lamellen (3) vorgesehen sein.

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Schutzansprüche

1. Lüftungsgitter für eine von außen nach innen oder umgekehrt gerichtete Luftströmung, mit einer äußeren und einer inneren Reihe von im Querschnitt V-förmigen Lamellen, die die öffnungen einander zukehren, mit einer mittleren Reihe von im Querschnitt Vförmigen Lamellen, die den äußeren Lamellen die öffnungen zukehren und mit den äußeren sowie den inneren Lamellen auf Lücke zueinander angeordnet sind, und mit einem die Lamellen aufnehmenden Gitterrahmen sowie einer zwischen einer Offenstellung und einer SperrsteI lung verstellbaren Lamellenverstelleinrichtung, die über ein Gestänge mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Lamellen (6) bis zum Anschlag an die beiden zugeordneten Lamellen (3 bzw. 4) der inneren/äußeren Reihe und zurückverschiebbar sind, indem sie auf Bolzen (7) sitzen, die von einem auf der Innenseite des Gitterrahmens (1) angeordneten Ste11 rahmen (9) getragen sind, und daß jede mittlere Lamelle (6) auf den zugehörigen

( Bolzen (7) um ihre eigene Längsachse beweglich sowie von

einer Feder (11) gegen einen Anschlag (8) gedrückt ist.

2. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sperrstellung der Stellrahmen (9) seine vom Gitterrahmen (1) entfernte Stellung aufweist und die mittleren Lamellen (6) an den inneren Lamellen (3) anliegen.

3. Lütungsgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß auf der dem Anschlag (9) gegenüberliegenden Seite

der mittleren Lamelle (6) eine Di Stanzbuchse angeordnet ist, die sich am Stellrahmen (9) abstützt.

4. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß jeder mittleren Lamelle (6) zwei mit geringem Abstand von den Lamellenenden angeordnete Bolzen (7) zugeordnet sind.

5. Lüftungsgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Stellrahmen (9) mit einem Steg (14) zwischen zwei Schläuchen (16, 17) greift, die parallel zueinander zwischen zwei Wandungen (15) angeordnet sind, deren Abstand voneinander kleiner ist als die Summe der Durchmesser der vollen Schläuche.

6. Lüftungsgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur an zuei einander gegenüberliegenden Seiten des Gitterrahmens (1) ein Paar von Schläuchen (16, 17) mit zugeordnetem Steg (14) und Wandungen (15) vorgesehen ist.

1. Lüftungsgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (7) gegen den Stellrahmen (9) über eine elastisch zusammendrückbare Zwischenlage (12) abgestützt ist.

8. Lüftungsgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sperrste I lung die mittleren

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Lamellen (6) über eine elastisch zusammendrückbare Zwischenlage (18) gegen die anderen Lamellen (3) abgestützt sind.