DE8627515U1

DE8627515U1 - Faltschachtel mit Innenauskleidung zum Verpacken von pastösen und/oder wachsartigen Produkten

Info

Publication number: DE8627515U1
Application number: DE19868627515
Authority: DE
Original assignee: Hoechst AG
Current assignee: Hoechst AG
Priority date: 1986-10-15
Filing date: 1986-10-15
Publication date: 1986-11-20

Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT ,. ,. HOE 86/F 255 G Dr.Wein/mü

_&tgr; · r f · •••fann*

Beschreibung

Faltschachtel mit Innenauskleidung zum Verpacken von pastösen und/oder wachsartigen Produkten

Die Feuerung betrifft eine Faltschachtel mit s_? Innenauskleidung zum Verpacken von pastösen und/oder

wachsartigen Produkten.

5 Flüssigkeitsdichte Faltschachteln sind seit langem bekannt xrnd werden vielfältig eingesetzt. In den meisten Fällen, wie z.B. in der EP-A O 120 624 beschrieben, wird die Flüssigkeitsdichtigkeit der Faltschachtel durch eine Innenbeschichtung mit flüssigkeitsbeständigem Material gewährleistet. Das Verschließen der Faltkanten bei derartigen Schachteln erfolgt durch Versiegeln. Diese Verpackungsbehälter haben verschiedene Nachteile. Einerseits erfordert die Versiegelung ganzer Faltbereiche der Behälter den Einsatz-von aufwendigen Maschinen, und andererseits werden die gesamten Behälter, bedingt durch den Wandaufbau aus verschiedenen Materialien, zu Problemmüll. Diese Nachteile lassen sich grundsätzlich überwinden bzw. abschwächen, indem man Faltschachteln mit looem Innenbeuteleinsatz verwendet. Derartige Verpackungen sind gleichfalls bekannt (z.B. ÜE-GM 8 334 558 oder DE-GM 8 312 584), sie weisen jedoch ihrerseits bisher gravierende Nachteile auf. Die Innenbeutelpackungen bestehen aus wenig reißfestem Material und sind in der Faltschachtel gar nicht . oder nur unzureichend fixiert, so daß die Gefahr von Leckagen insbesondere im Falle größerer Behälter beim Transport und beim Entleeren groß ist. Weiterhin ist es schwierig diese Behälter manuell zu entleeren, weil beim Hineingreifen in die Behälter eine Berührung mit den loeen Innenbeuteln kaum vermeidbar ist und demzufolge die . Kleidung des Entleerenden verschmutzt oü«r, falle der Behälter durch Ausschütten entleert werden soll, der «■ gesamte Innenbeutel aus der Faltschachtel herausfallen kann.

·· ii Ii

* · · Il • · I i I I

.»ti I

« · · t till

Alle genannten Nachteile lasseri sich bein "Verpacken von |

pastösen und wachsartigen Produkten zumindest teilweise tiberwinden, indem man die neuerungsgemäße Faltschachtel benutzt. Die Neuerung betrifft eine Faltschachtel mit Innenauskleidung zum Verpacken von pastb'sen und/oder wachsartigen Produkten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Innenbeutelpackung aus Schichtmaterial besteht, das auf der Außenseite mit einer warmeaktivierbaren Schicht aus Klebstoff versehen ist, die zu einer Verklebung zwischen

IG Innenbeutel und Faltschachtel beim Befallen des Behälters mit heißem Füllgut führt. Die Innenbeutelpackung ist in einer bevorzugten Ausführungsform an der Oberkante versiegelbar und ihr Schichtaufbau soll dann zumindest eine Schicht aus texturiertem Material beinhalten. Der Boden des Innenbeutels ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgefalzt und das Fassungsvermögen der

Faltschachtel beträgt bis zu etwa 55 Liter. |

Die Austattung des Innenbeutels mit einer |

warmeaktivierbaren Klebstoffschicht hat den Vorteil, daß \

der verklebte Behälter ohne die obengenannten |

Schwierigkeiten entleerbar ist sich aber vor dem Befallen £

leicht handhaben läßt, weil die Aktivierung des Klebstoffs

. erst beim Befallen der Schachtel mit dem heißen Füllgut

erfolgt. Leichte Handhabbarkeit bedeutet in diesem Fall 1

Lagerung und Transport des Packmittels in zusammengefaltetem |

Zustand. Das Auffalten der Schachtel kann unmittelbar vor I

dem Befüllen erfolgen.

Die Verpackung erlaubt darüber hinaus eine weitgehende j

Restentleerung auch von wachsartigen Produkten, weil bei j

den verklebten Innenwänden ein Auskratzen des Behälters \

.. leicht möglich ist. Nach dem Entleeren läßt sieh der eingeklebte Innenbeutel relativ leicht heraustrennen und zumindest der Faltkarton kann dem Recycling zugeführt werden.

I I I4i &Lgr; &Lgr; &Mgr; ,*.. · · &igr;

Der vorgefalzte Bodenteil des Innehbeutels soll zur Optimierung der Paßform des Beutels beitragen, was die bildung von, den Innenbeutel destabilisierenden, iHohlräuaieri zwischen Karton und Innenbeutel verhindert. Die SchichtstriJktür der InnenbeUtelwänds beinhaltet eine Schicht aus texturiertem Material, um eine rdöglichst hohe Reißfestigkeit des Beutels zu erreichen. Ansonsten können die einzelnen Schichten aus d-ln unterschiedlichsten Materialien bestehen, die die jeweils nötigen

iÖ Sperreigenschaften aufweisen, vorzugsweise aus Metall und Kunststoff. Die zuletzt genannten Ausstattungsnierkmale in der besonders bevorzugten Ausführungsform, d.h. die Kombination aus vorgefalztem Bodenteil und reißfest ausgebildeter Innenbeutelwandung trägt, zusammen mit der Verklebung von Innenbeutel und Faltschachtel, zur Stabilität des Packmittels bei und gewährt somit einen wirksamen Schutz vor Leckagen.

Die versiegelbare Beschichtung im oberen Bereich des Innenbeutels kann ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien bestehen, vorzuziehen ist hier eine heißversiegelbare Polyethylenschicht.

In der anliegenden Zeichnung zeigt Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Packmittels. In dem Faltkarton (1) steckt der Innenbeutel (2), dessen vorgefalztes Bodenteil

(3) auf die Größe des Faltkartons abgestimmt ist. Im oberen • Bereich des Innenbeutels ist die versiegelbare Beschichtung

(4) zu erkennen. Figur 2 zeigt einen bevorzugten Schichtaufbau des Innenbeutels. Ss bedeuten:

(5) Aluminiumfolie, (6) texturierte Folie, (7) PVC-Folie, (8) Schicht aus wärmeaktivierbarem Klebstoff.

Claims

■ ■■ SI ··■ ·■ · HOE 86/F 255 G Schutzansprüche:

1. Faltschachtel mit Innenauskleidung zum Verpacken von pastösen und/oder wachsartigen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung aus Schichtmaterial besteht, das auf der Außenseite mit einer Schicht aus wärmeaktivierbarem Klebstoff versehen ist.

2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht der Innenauskleidung aus texturierten Material besteht.

3· Faltschachtel nach den Ansprüchen 1 und ?., dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung ein vorgefalztes Bodenteil besitzt.

4· Faltschachtel nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Innenauskleidung auf der Innenseite mit einem versiegelbaren Material beschichtet ist.

H · 1 Il <il<li · I · HII

< ' < I ' I &igr; &igr; Hi

" ··· I' I III · I ..

• » · * t I It t

■ * 11 llrl « IM Ml IM