DE60222207T2 - Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung Download PDF

Info

Publication number
DE60222207T2
DE60222207T2 DE60222207T DE60222207T DE60222207T2 DE 60222207 T2 DE60222207 T2 DE 60222207T2 DE 60222207 T DE60222207 T DE 60222207T DE 60222207 T DE60222207 T DE 60222207T DE 60222207 T2 DE60222207 T2 DE 60222207T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutlery
mold
window
piece
bottom wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60222207T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60222207D1 (de
Inventor
Marco Bergaglio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PIBER GROUP Srl
PIBER GROUP Srl VOGHERA
Original Assignee
PIBER GROUP Srl
PIBER GROUP Srl VOGHERA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PIBER GROUP Srl, PIBER GROUP Srl VOGHERA filed Critical PIBER GROUP Srl
Application granted granted Critical
Publication of DE60222207D1 publication Critical patent/DE60222207D1/de
Publication of DE60222207T2 publication Critical patent/DE60222207T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/24Inserts or accessories added or incorporated during filling of containers
    • B65D77/245Utensils for removing the contents from the package, e.g. spoons, forks, spatulas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3294Thermoformed trays or the like with a plurality of recesses for different materials located in different recesses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/28Tools, e.g. cutlery
    • B29L2031/286Cutlery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)
  • Table Equipment (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Lebensmittelverpackung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus US-A 3 704 779 bekannt.
  • Im Catering-Bereich ergibt sich häufig die Notwendigkeit, dem Endverbraucher die Speise zusammen mit einem oder mehreren Besteckteilen zur Verfügung zu stellen, damit ihm der Verzehr auch in ungewöhnlichen Situationen (in der Freizeit, im Büro, auf Reisen o. dgl.) erleichtert wird. Dieses Erfordernis wird gegenwärtig durch unterschiedliche Lösungen erfüllt.
  • Eine erste Lösung besteht darin, der Verpackung ein oder mehrere Besteckteile (eine Gabel, ein Messer, ein Löffel, ein Paar Stäbchen) beizulegen, die bereits verpackt sind, beispielsweise in einem kleinen Beutel.
  • In einer zweiten Lösung sind ein oder mehrere verpackte Besteckteile an der äußeren Verpackung des Behälters angeklebt.
  • Eine dritte Lösung besteht darin, ein oder mehrere Besteckteile in einem getrennten Sitz (einer Aussparung) der Verpackung unterzubringen und diese dann mittels einer warmverschweißten Schutzfolie abzudecken.
  • Im Fall einer Verpackung mit einem Behälter für die Speise und einem Deckel besteht eine vierte Lösung darin, ein Besteckteil in einen Sitz einzulegen, der in die Innenseite des Deckels des Behälters eingeformt ist, so dass das Besteckteil innerhalb der Verpackung untergebracht und damit nach außen hin geschützt ist.
  • Alle vier bekannten Lösungen sind jedoch mit technischen Schwierigkeiten und mit Kosten verbunden, die reduziert werden sollten. Bei allen Lösungen ist es erforderlich, ein Besteckteil oder eine Besteckgruppe mit den korrekten Abmessungen zu finden oder, sofern diese auf dem Markt nicht erhältlich sind, die entsprechenden Formen für ihre Herstellung anzufertigen.
  • Die erste der bekannten Möglichkeiten ist nur für trockene Lebensmittel akzeptabel, wird jedoch von vielen Verbrauchern abgelehnt, die nicht wünschen, dass das Besteck zusammen mit der Speise verpackt ist. Bei der zweiten bekannten Lösung besteht die Gefahr darin, dass der Klebstoff die Besteckteile, die an der Außenseite der Verpackung angeklebt sind, nicht hält, so dass sich die Besteckteile während der Ausgabe der Verpackungen lösen und verloren gehen.
  • Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Lösung ist es erforderlich, die Besteckteile in einem kleinen Beutel oder anderen Behälter unterzubringen, um sie gegen äußere Einflüsse zu schützen.
  • Allen vier Lösungen ist gemeinsam, dass eine automatische Positionierung der Besteckteile nicht leicht und wirtschaftlich durchzuführen ist, da sie normalerweise nicht in einen Magazin gestapelt werden können, insbesondere dann, wenn sie in einem Beutel vorverpackt sind.
  • Insbesondere im Fall der dritten und auch der vierten Lösung muss die automatische Positionierung der Besteckteile in einem Sitz oder einer Aussparung sehr genau erfolgen; falls dies nicht automatisch geschieht, muss die Positionierung von Hand geführt werden, was die Gefahr einer Kontaminierung des Bestecks oder des Lebensmittels in sich birgt.
  • Die vierte Lösung ist auf die Verwendung eines Deckels beschränkt und kann daher nicht für einfache Teller oder Schalen angewandt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Lebensmittelverpackung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zur Verfügung zu stellen, das alle oben erläuterten Probleme der bekannten Lösungen vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren entsprechend den Ansprüchen gelöst.
  • Mit der beanspruchten Lösung ist es möglich, eine Verpackung für Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, die zusätzlich zu einem Geschirrteil wie beispielsweise einem Teller, einer Schale oder einem Behälterdeckel auch ein oder mehrere Besteckteile umfasst, die zusammen mit dem Geschirrteil in einfacher und wirtschaftlicher Weise durch Spritzgussformung erzeugt werden.
  • Das oder die Besteckteile, die dabei geformt werden, können bis zum Augenblick ihrer Verwendung von einem Abdeckelement aus Folienmaterial geschützt werden, das beispielsweise aus einem Etikett aus Papier oder Kunststoff bestehen kann.
  • Im Fall einer Verpackung, die leer auf dem Markt verkauft oder unmittelbar in einer Kantine oder auf einer Veranstaltung befüllt werden soll, gestattet es die Verpackung gemäß der Erfindung, die Operationen für die Vorbereitung des Deckels zu rationalisieren und sicherzustellen, dass jeder Schale die notwendigen Besteckteile zugeordnet werden.
  • Vorzugsweise ist die Seite des Geschirrteils (Teller, Schale oder Deckel), in der das Besteckteil oder das Besteck untergebracht ist und die in direkten Kontakt mit den Fingern kommen kann, von einer Schutzfolie abgedeckt. Damit wird in einer praktischen und wirtschaftlichen Weise das Problem der bekannten Lösungen vermieden, bei dem die Besteckteile in gesonderten Beuteln verpackt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Teller oder eine Schale einer Lebensmittelverpackung, die als Beispiel zwei Mulden für die Speisen und eine Mulde für die Gabel hat,
  • 2 eine teilweise geschnittene Darstellung der Verpackung der 1,
  • 3 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Form für die Spritzgussherstellung der Gabel der 1, wobei die beiden Formhälften vor Durchführung des Spritzgusses geöffnet sind,
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung in der Phase, in der der Kunststoff in die Formräume eingespritzt ist, die durch die geschlossene Form gebildet werden, und
  • 5 eine schematische Querschnittsdarstellung in der Ebene IV-IV der 1, die den Bereich der durch Spritzguss erzeugten Mulde mit Gabel nach der Entnahme aus der Form und nach der Abdeckung durch eine Schutzfolie zeigt.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, hat die dargestellte Verpackung ein Geschirrteil 10 in Form eines Tellers oder einer Schale zur Aufnahme der Speisen, das aus Kunststoff, beispielsweise Polystyren oder Polypropylen hergestellt ist. Das Geschirrteil 10 in Form eines Tellers oder einer Schale hat einen verhältnismäßig dünnen, außen umlaufenden, ebenen Flansch 12, in den eine größere Mulde 14 und eine kleinere Mulde 16 eingeformt sind, die zur Oberseite der Verpackung offen sind. Die große Mulde 14 dient beispielsweise zur Aufnahme von festen Speisestücken, während in die kleine Mulde 16 beispielsweise eine Soße eingefüllt werden kann.
  • In 1 ist eine Bruchlinie 18 gestrichelt angedeutet, die es dem Verbraucher gestattet, bei Bedarf die beiden Muldenbereiche voneinander zu trennen.
  • Mit 20 ist ein ebener Randbereich des Flansches 12 angedeutet, in den bei der Formgebung ein Fenster 22 eingearbeitet ist, das eine längliche, im wesentlichen rechteckige Form hat. Das Fenster 22 ist durch eine Bodenwand 24 nach unten abgeschlossen, worauf nachstehend näher eingegangen wird. Auf die Bodenwand 24 ist eine Gabel 26 aufgesetzt, die innerhalb der Kontur des Fensters 22 liegt. Wie nachstehend noch ausgeführt wird, ist die Gabel 26 zusammen mit dem gesamten Geschirrteil 10 (Schale oder Teller) durch Spritzguss hergestellt.
  • Anhand der 3 bis 5 wird nun das Verfahren zur Herstellung der Verpackung der 1 und 2 erläutert.
  • Wie sich zunächst aus 3 ergibt, hat die Form für die Spritzgussherstellung des Geschirrteils 10 in Form eines Tellers oder einer Schale der 1 und 2 zwei Formhälften 28 und 30.
  • In einem Randbereich 20 des Flansches 12 hat die untere Formhälfte 28 eine ebene Oberseite 32, die der oberen Formhälfte 30 gegenüberliegt. Gegenüber der ebenen Oberseite 32 hat die obere Formhälfte 30 einen Formraum 34, der der Form der Gabel 26 der 1 entspricht. Dieser Formraum 34 ist von einem ringsherum umlaufenden Vorsprung 36 umgeben, der zu der ebenen Oberseite 32 der unteren Formhälfte 38 gerichtet ist und dazu dient, die Kontur des Fensters 22 der 1, in dem sich die Gabel 26 befindet, zu begrenzen.
  • Vor dem Schließen der Form für die Spritzgussherstellung des Geschirrteils 10 in Form einer Schale oder eines Tellers wird auf die ebene Oberseite 32 ein Materialabschnitt gelegt, der die Bodenwand 24 des Fensters 22 bildet. Die durch das Abdeckelement aus dem Materialabschnitt gebildete Bodenwand 24 wird so auf die ebene Oberseite 32 aufgebracht, dass sich die Gabel 26 auf derjenigen Seite des Geschirrteils 10 in Form eines Tellers oder einer Schale befindet, die zur Außenseite der Verpackung weist, so dass sie nach außen hin durch die Bodenwand 24 geschützt ist.
  • Im vorliegenden Fall ist die Bodenwand 24 vorzugsweise mit einer Aufschrift und/oder Bildern auf derjenigen Seite versehen, die unter dem Flansch 12 sichtbar bleibt.
  • Nachdem die Bodenwand 24 eingelegt ist, wird die Form gemäß 4 geschlossen, worauf das Kunststoffmaterial eingespritzt und dadurch das gesamte Geschirrteil 10 in Form eines Tellers oder einer Schale zusammen mit der Gabel 24 erzeugt wird.
  • Die Gabel 26 wird zwischen dem Formraum 34 und der Bodenwand 24 geformt, beispielsweise dadurch, dass das flüssige Kunststoffmaterial in den Formraum 34 über einen in den 3 und 4 gezeigten Angusskanal 38 eingespritzt wird. Der Angusskanal 38 gestattet es, in den Formraum 34 separat ein Kunststoffmaterial einzuspritzen, das sich von demjenigen des Geschirrteils 10 in Form eines Tellers oder einer Schale unterscheidet, beispielsweise durch eine andere Farbe.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit zur Herstellung der Gabel 26 aus demselben Material wie das des Geschirrteils 10 in Form eines Tellers oder einer Schale, das Kunststoffmaterial in den Formraum 34 durch Kanäle 40 einzuspritzen, die in den 3 und 4 gestrichelt angedeutet sind, so dass der Formraum 34 mit dem gesamten Hohlraum der Form verbunden ist.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die Kanäle 40 an den Spitzen der Zinken der Gabel 26 münden, wodurch in den 1 und 5 mit 42 bezeichnete, gestrichelt dargestellte Stege aus dem ausgehärteten Kunststoffmaterial gebildet werden, die vom Verbraucher gebrochen werden können, um die Gabel 26 von der Kante des Fensters 22 abzutrennen.
  • Abgesehen von den Stegen 42, die auch nicht vorhanden sein können, wird die Gabel 26 schon durch den Vorsprung 36 vom Rand des Fensters 22 abgetrennt.
  • Wenn zur Herstellung der Bodenwand 24 ein Werkstoff gewählt wird, beispielsweise ein Kunststoff, der keine Haftung des Kunststoffes der Gabel 26 gewährleistet, sind die durchtrennbaren Stege 42, die auch an anderen Stellen als an den Spitzen der Zinken vorgesehen sein können, notwendig, um zu gewährleisten, dass die Gabel 26 an ihrem Platz bleibt, bis der Verbraucher sie herausnehmen möchte.
  • Wenn hingegen die Bodenwand 24 aus einem Werkstoff mit einer Oberfläche aus einem verhältnismäßig rauhen Material besteht, beispielsweise Papier, drückt sich der die Gabel 26 bildende Kunststoff in die Unebenheiten hinein und verankert sich beim Aushärten von selbst, so dass die Gabel 26 auf ihrem Platz auf der Bodenwand 24 verbleibt, bis sie der Verbraucher entnimmt. In diesem Fall sind die durchtrennbaren Stege 42 nicht erforderlich.
  • 5 zeigt den Bereich der Gabel 26, nachdem das Geschirrteil 10 in Form eines Tellers oder einer Schale aus der Form herausgenommen worden ist.
  • Wenn die Verpackung in leerem Zustand zur Verfügung gestellt werden soll, empfiehlt es sich, diese mit einer vorzugsweise transparenten Schutzfolie 44 abzudecken, die durch Heißversiegelung mit dem gesamten Umfang des Flansches 12 verbunden werden kann, um das Innere der Verpackung hermetisch nach außen hin abzuschließen und zu verhindern, dass sich die Gabel 26 unbeabsichtigt lösen und herausfallen kann.
  • Die Schutzfolie 44 kann auch angebracht oder erneut angebracht werden, nachdem die Mulden 14 und 16 mit Lebensmitteln gefüllt worden sind, so dass diese geschützt sind.
  • Die Beschreibung der Zeichnung eines spezifischen Ausführungsbeispiels bezieht sich auf eine Möglichkeit, bei der die Gabel von der oberen Seite des Geschirrteils in Form eines Tellers oder einer Schale mit zwei Mulden zugänglich ist. Es versteht sich jedoch, dass das Verfahren gemäß der Erfindung nicht auf die Herstellung von Verpackungen wie beschrieben und dargestellt beschränkt ist, sondern sich auch auf Verpackungen erstreckt, die jede beliebige Anzahl von Mulden o. dgl. oder auch keine Mulden hat. Das Verfahren gemäß der Erfindung umfasst auch die Herstellung von Verpackungen mit einen oder mehreren Besteckteilen beliebiger Art, beispielsweise Gabeln, Messer, Löffel oder Stäbchen.
  • Im Fall von Verpackungen ohne Mulden kann das Verfahren gemäß der Erfindung auch auf die Herstellung von Geschirrteilen wie beispielweise Deckeln für Behälter angewandt werden, die zur Aufnahme von Lebensmitteln geeignet sind. Für diesen Fall wird nochmals auf die 3 bis 5 Bezug genommen, wobei in 5 angenommen werden soll, dass entgegen der dortigen Darstellung eine kopfstehende, umgedrehte Position vorliegt. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Geschirrteil 10 nicht um einen Teller oder eine Schale handelt, sondern um einen Behälterdeckel, und dass der Flansch 12 die obere Wand des Deckels 10 ist, die den gesamten Behälter abdeckt. Dabei ist die Bodenwand 24, die das Abdeckelement aus einem Materialabschnitt bildet, auf die Oberseite 32 der Formhälfte 28 aufgesetzt und bildet jetzt die Außenseite des Geschirrteils 10 in Form eines Deckels. Die Bodenwand 24 kann hierbei als Etikett die gesamte, sichtbare Oberseite des Geschirrteils 10 in Form des Deckels abdecken und mit einer Beschriftung und/oder Abbildungen versehen sein.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird nach der Spritzgussformung des Geschirrteils 10 in Form eines Deckels und seiner Gabel 26 (oder eines anderen Besteckteils) die Schutzfolie 44 auf die Oberseite 32 der Formhälfte 28 aufgebracht, die die Innenseite des Geschirrteils 10 in Form eines Deckels bildet, so dass die Gabel 26 (oder ein anderes Besteckteil) auf derjenigen Seite des Geschirrteils 10 in Form eines Deckels liegt, die zur Innenseite des Behälters weist und hermetisch gegen die Bodenwand 24 abgetrennt ist, und zwar sowohl zur Umgebung, wenn das Geschirrteil 10 in Form eines Deckels noch nicht verwendet wurde, als auch zu dem Lebensmittel hin, mit dem der Behälter befüllt ist, wenn das Geschirrteil 10 in Form eines Deckels den Behälter abschließt, bevor die Speise verzehrt wird.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Lebensmittelverpackung, die einerseits ein Geschirrteil (10) aus Kunststoff, beispielsweise einen Teller, eine Schale oder einen Behälterdeckel, und andererseits wenigstens ein Besteckteil (26) aus Kunststoff umfasst, wobei bei dem Verfahren das Geschirrteil (10) durch Spritzguss in einer Form erzeugt wird, die aus zwei Formhälften (28, 30) besteht, die so ausgebildet sind, dass ein Geschirrteil (10) mit wenigstens einem verhältnismäßig dünnen, flachen Bereich (20) mit wenigstens einem Fenster (22) geformt wird, wobei eine Formhälfte (30) innerhalb des genannten Bereiches (20) oder jedes von dem Fenster (22) oder von jedem Fenster begrenzten Bereiches wenigstens einen Formraum (34) hat, dessen Form derjenigen eines Besteckteils (26) entspricht, wobei beim Spritzgussvorgang in den Formraum (26) oder jeden Formraum zwischen diesen und eine Bodenwand (24) des Fensters (22) ein Kunststoff eingespritzt wird, der identisch mit demjenigen des Geschirrteils (10) oder von diesem verschieden ist, wodurch ein oder mehrere Besteckteile (26) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schließen der Form zur Vorbereitung des Einspritzens des Kunststoffes eine Materialbahn auf die andere Formhälfte (28) im Bereich des Fensters (22) oder jedes Fensters als Abdeckelement gelegt wird, das die Bodenwand (24) für dieses Fenster (22) bildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Besteckteil (26) durch Spritzguss so geformt wird, dass es von dem Rand des zugehörigen Fensters (22) getrennt ist, und dass die Materialbahn für die Bodenwand (24) so gewählt wird, dass gewährleistet wird, dass das Besteckteil (26) an der Bodenwand (24) des Fensters (22) anliegt, jedoch anschließend für den Gebrauch des Besteckteils manuell abgenommen werden kann.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formraum (34) oder jeder Formraum so ausgebildet ist, dass er beim Spritzgießen Stege (42) für den Kunststoff bildet, die jedes Besteckteil (26) mit dem Rand des entsprechenden Fensters (22) verbinden und die für den Gebrauch des Besteckteils manuell gebrochen werden können.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form verwendet wird, die so ausgebildet ist, dass in ihr ein Geschirrteil (10) in Form eines Tellers oder einer Schale geformt wird, und dass die Bodenwand (24) auf eine Oberfläche der einen Formhälfte (28) aufgebracht wird, die der Unterseite des Geschirrteils (10) in Form eines Tellers oder einer Schale entspricht, so dass das oder jedes Besteckteil (26) auf der Oberseite des Geschirrteils (10) in Form eines Tellers oder einer Schale zugänglich ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form verwendet wird, deren Formhälften (28, 30) so ausgebildet sind, dass sie ein Geschirrteil (10) in Form eines Tellers oder einer Schale bilden, in das durch Spritzguss wenigstens eine Mulde (14, 16) eingeformt wird, die mit einem Lebensmittel gefüllt werden kann, dass wenigstens ein flacher Bereich (20) mit wenigstens einem Fenster (22) geformt wird, und dass die eine Formhälfte (30) im Bereich des Fensters (22) wenigstens einen Formraum (34) hat, dessen Form dem wenigstens einen Besteckteil (26) entspricht.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Spritzguss und nach dem möglichen Füllen des Geschirrteils (10) in Form eines Tellers oder einer Schale mit Lebensmitteln die Oberseite des Geschirrteils (10) in Form eines Tellers oder einer Schale mit einer Schutzfolie (44) abgedeckt wird, um das Besteckteil oder die Besteckteile (26) und den möglichen Lebensmittelinhalt gegen die Außenatmosphäre hermetisch abzudichten.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form verwendet wird, deren Formhälften (28, 30) so ausgebildet sind, dass sie ein Geschirrteil (10) in Form eines Deckels für einen Behälter bilden, und dass die Bodenwand (24) aus der Materialbahn auf eine Oberfläche der einen Formhälfte (28) aufgelegt wird, die der Außenfläche des Geschirrteils (10) in Form eines Deckels entspricht, so dass das oder jedes Besteckteil (26) auf der jenigen Seite des Geschirrteils (10) in Form eines Deckels liegt, die in das Innere des Behälters weist und durch die Bodenwand (24) gegen die Außenatmosphäre geschützt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Spritzgießen die Seite des Geschirrteils (10) in Form eines Deckels, die zur Innenseite des Behälters gerichtet ist, mit einer Schutzfolie (44) abgedeckt wird, um das Besteckteil oder die Besteckteile (26) gegen die in den Behälter aufgenommenen Lebensmittel hermetisch abzudichten.
DE60222207T 2001-05-07 2002-04-24 Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung Expired - Lifetime DE60222207T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITTO20010423 2001-05-07
IT2001TO000423A ITTO20010423A1 (it) 2001-05-07 2001-05-07 Procedimento per realizzare una confezione per alimenti e confezione cosi' realizzata.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60222207D1 DE60222207D1 (de) 2007-10-18
DE60222207T2 true DE60222207T2 (de) 2008-05-29

Family

ID=11458833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60222207T Expired - Lifetime DE60222207T2 (de) 2001-05-07 2002-04-24 Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1264676B1 (de)
AT (1) ATE372200T1 (de)
DE (1) DE60222207T2 (de)
ES (1) ES2292657T3 (de)
IT (1) ITTO20010423A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006015139U1 (de) * 2006-09-29 2007-01-04 KVT Klävertec GmbH Kunststoffbehälter
ITTO20060165U1 (it) * 2006-11-07 2007-02-06 Giuso S P A Contenitore multi-vaschette per gelati
BE1023857B1 (nl) * 2016-02-18 2017-08-22 DECA PACKAGING GROUP verkort DECA naamloze vennootschap Deksel met eetgerei voor verpakkingen en werkwijze om deze te vervaardigen
IT201600072029A1 (it) * 2016-07-11 2018-01-11 Esperia S R L Contenitore per alimenti

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH536097A (de) * 1970-01-30 1973-04-30 Ego Werke Wegwerf-Essgarnitur
JP3108165B2 (ja) * 1991-12-11 2000-11-13 株式会社吉野工業所 カトラリー付きの容器用蓋及びその製造方法
JP3703867B2 (ja) * 1994-09-26 2005-10-05 大日本印刷株式会社 スプーン付蓋体とその製造方法
SE0101411L (sv) * 2001-04-23 2002-10-24 Jotipac Ab Lock för återförslutbar behållare

Also Published As

Publication number Publication date
EP1264676A2 (de) 2002-12-11
ES2292657T3 (es) 2008-03-16
ITTO20010423A1 (it) 2002-11-07
DE60222207D1 (de) 2007-10-18
EP1264676B1 (de) 2007-09-05
ATE372200T1 (de) 2007-09-15
ITTO20010423A0 (it) 2001-05-07
EP1264676A3 (de) 2003-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69126109T2 (de) In der Form etikettierter Behälter mit länglichem hervorstehendem Teil des Bodens und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2194002B1 (de) Behälter
EP0140282A2 (de) Behälter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3689920T2 (de) Verpackungsbogen und Behälter und Beutel wobei der Bogen verwendet wird.
DE10120366A1 (de) Kunststoffverpackung mit mindestens einer versiegelten Noppe
DE2555913A1 (de) Verschlussdeckel eines behaelters fuer schnellkochnahrungsmittel
DE1529970B2 (de) Verfahren zur herstellung eines boden und seitenwaende auf weisenden behaelters
DE3938873A1 (de) Packung fuer fliessfaehiges fuellgut, deren teile aus kunststoff bestehen
DE2944327A1 (de) Tablett fuer becher
DE4114163C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für stoßempfindliche Gebrauchsgüter und danach Hergestellte Verpackung
DE60222207T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung
AT500064B1 (de) Verpackungsbehälter aus kunststoff
DE2353053A1 (de) Verpackung und verfahren zu ihrer herstellung
DE3503167C2 (de) Löffel für Einwegbenutzung
DE60129271T2 (de) Papierbehälter
EP0868357B1 (de) Kunststoffverpackung mit geschachtelten Vorformteilen
DE7810291U1 (de) Kasten fuer Getraenkeflaschen
DE102007048896A1 (de) Futternapf
DE8715562U1 (de) Verpackungsbehälter, insbesondere für Fertigspeisen
DE2743709C3 (de) Verpackung
DE102022128475B3 (de) Wiederverwendbarer Behälter insbesondere für Lebensmittel
DE4332120A1 (de) Tiefkühl-Schalenverpackung
CH469609A (de) Verpackungsgefäss, insbesondere Verpackungsglas, mit einem mehrteiligen Verschluss
DE8201274U1 (de) Klappverpackung
DE2110808A1 (de) Verpackung fuer die Herstellung,den Vetrieb und den Verzehr von Creme-Speisen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition