DE8622739U1

DE8622739U1 - Eckverbinder für Profilschienen

Info

Publication number: DE8622739U1
Application number: DE19868622739
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1986-08-25
Filing date: 1986-08-25
Publication date: 1987-12-23

Description

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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Eckverbinder für Profilschienen

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Eckverbinder für Prdfilschienen nach der Gattung des Anspruchs 1. Solche Eckverbinder, auch Kriotenelemente genannt_s werden als Verbindungselemente für Gestelle aus Profilschienen verwendet* Stirnseitig auf solche Schienen geschraubt sind sie in der Lage, mehrere Schienen ohne Ausfräsungen oder Verwendung von in Längsnuten der Profilschienen befestigbarer Winkelstücke miteinander zu verbinden, wobei Horizontal- und Vertikalverbindungen möglich sind. Bekannte Eckverbinder bestehen aus einem Profilknoten mit rechteckiger oder quadratischer Außenkontur. Der Profilknoten ist mit T-förmigen LängshUten versehen, die sich nach außen hin öffnen und zur Aufnahme des Kopfes einer Schraube dienen, welche zwecks Befestigung der Schiene in eine in deren Stirnfläche ausgebildete Gewindebohrung oder eine dort angebrachte Gewindehülse eingeschraubt werden kann. An einer Stirnseite des Profilknotens ist außerdem eine Aufnahme für eine weitere Schraube vorgesehen, welche die Befestigung einer beispielsweise als Ständer dienenden Vertikalschiene ermöglicht. Bei der Montage einer solchen Anordnung muß darauf geachtet werden, daß die miteinander zu verbindenden Teile vor dem Festziehen der Schrauben zueinander ausgerichtet werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Horizontalschienen bei großer

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Belastung bezüglich des Profilknotens Verschieben Und/oder verdrehen; da die Schraube nur aine feibungsschlUssige Verbindung zwischen Profilknoten und Schiene herstellt.

Vorteile der Erfindung

Der erfinäungsgemäße EcKverftindör uiiu dem kennaciuiiiicnCJcu des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Durchbreche und die darin eingesetzten Schrauben die Relativlage von Eckverbinder und Profilschienen vorgeben, so daß ein Justieren dieser Teile durch Verschieben des Eckverbinders entlang der Stirnflächen der Profilschienen vor dem Festziehen der Schrauben entfällt. Außerdem besteht zwischen Eckverbinder und Profilschienen eine form- und kraftschlüssige Verbindung, die gewährleistet, daß sich die Profilschienen unter Belastung gegenüber dem Eckverbinder nicht verschieben können. Die Größe des Eckverbinders wird zweckmäßig jeweils so gewählt, daß er mit den Außenkonturen der Profilschienen bündig abschließt. Der erfindungsgema'ße Eckverbinder ermöglicht es, drei Profilschienen miteinander zu verbinden, deren Stirnflächen an je einer Außenfläche des Eckverbinders anliegen. Die drei übrigen Flächen des Quaders müssen für das Einführen der Befestigungsschrauben in die Durchbrüche freigehalten werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Eckverbinders möglich. Besonde-s vorteilhaft ist es, daß die Außenflächen des Körpers, an denen die Stirnflächen der Profilschienen anliegen, in Längsnuten der Schienen formschlüssig eingreifende Vorsprünge haben. Diese Vorsprünge erleichtern und vereinfachen die Montage und verhindern ein Drehen der Profilschienen gegenüber dem Eckverbinder bei starker Belastung.

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Zeichnung

Ein AusfUhrungsbeisplel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es «eigen Figur 1 einen Eckverbinder mit drei Profilschienen im perspektivischer Darstellung, wobei die durch den Eckverbinder verdeckte Fläche einer Frofil3cniene der u'befsicnuliönküio wegen in ausgesogenen Linien dargestellt ist, Figur 2 den Eckverbinder nach Figur 1 in einem Querschnitt.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Der in der Zeichnung dargestellte Eckverbinder für Profilschienen 1 besteht aus einem quaderförmigen Körper 2, der vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Der Körper 2 hat quadratischen Querschnitt mit rechtwinkelig zueinander liegenden Außenflächen 3. Zwischen je zwei, einander gegenüberliegenden Außenflächen 3 ist im Körper 2 ein Durchbnich in Form eines Rundlochs 4 zur Aufnahme einer Schraube 5 ausgebildet, mittels welcher der Körper 2 mit einer Profilschiene 1 verbanden werden kann. Die Schraube 5 hat einen zylindrischen Inbuskopf 6 und einen Gewindefortsatz 7. Zur Aufnahme des Gewindefortsatzes ist in der Stirnfläche einer jeden Profilschiene 1 eine sich in Längsrichtung der Schiene erstreckende Gewindebohrung 8 oder eine Gewindehülse eingebracht. Der Körper 2 hat, wie' insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, insgesamt drei Rundlöcher U, die senkrecht zueinander verlaufen und sich im Zentrum des Körpers 2 kreuzen. Jedes Rundloch hat die Form einer Stufenbohrung mit einem längeren, über das Zentrum des Körpers hinausreichenden Abschnitt 9 mit größerem Durchmesser und mit einem sich daran anschließenden, kürzeren Abschnitt 10. Die Stufenfläche 11 dient zur Anlage und Abstützung des Schraubenkopfes 6. Die Profilschienen 1 bestehen aus einem Vierkant-Hohlprofil mit quadratischer Außenkontur und zentrisch angeord-

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neter Gewindebohrung 8. Die Profile sind an jeder Seite mit einer nach außen geöffneten T-förmigen Längsnüt 12 versehen, in die Befestigungsmittel, wie Hammerschrauben, Spreizmuttern, Spannpratzen und dgl. eingesetzt werden können. Weiterhin sind die Längsnuten 12 dazu geeignet» Einfaßprpfile für Trennwände, Abdeckungen und Scheiben aufzunehmen« Im Ausführungsbeispiel dienen die Nuten 12 außerdem als

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schienen 1 in einer vorgegebenen Drehlage zueinander fixiert und eine formschlüssige Verbindung zwischen den Teilen herstellt. Hierzu

I, "&Lgr; aind diejenigen Außenflächen 3 des Körpers 2, an denen die Stirnflächen der Profilschienen 1 anliegen, mit Vorsprüngen 13 in Form rechteckiger Blöcke versehen, die in Längsnuten 12 der Schienen 1 eingreifen. Im Auoführungebeispiel sind an drei Außenflächen 3 des Körpers 2 je zwei Vorsprünge vorgesehen, welche von' zwei Nuten 12 aufgenommen wesrden, die an gegenüberliegenden Seiten der Schienen angeordnet sind. Die Vorsprünge 13 erbringen den zusätzlichen Effekt, daß sie die Belastungsfähigkeit der Verbindung erhöhen.

Zur Montage der Eckverbindung wird der Körper 2 mit eicer Stirnfläche 3, in welche der kürzere Abschnitt 10 eines Rundloches 4 mündet, so auf die Stirnfläche einer Profilschiene 1 aufgesetzt, daß die Vorsprünge 13 mit zwei gegenüberliegenden Längsnuten 12 der i&iacgr; J) Schiene 1 in Formschluß kommen. Anschließend wird eine Schraube 5 mit dem Gewindefortsatz 7 voraus in das mit der Bohrung 8 der Schiene 1 korrespondierende Rundloch 5 des Körpers 2 eingeführt, in die Gewindebohrung 8 der Schiene 1 eingeschraubt und festgezogen. Damit sind die beiden Teile in ihrer Sollage miteinander verbunden.

Bei der Befestigung des Körpers 2 an den beiden anderen Schienen 1 wird in gleicher Weise verfahren. Ein Nachjustieren der Teile 1 und 2 zueinander vor dem Festziehen der Schrauben ist nicht erforderlich, da deren Sollage schon vorher durch Einführen der Vorsprünge 13 in die Längsnuten 12 vorgegeben ist.

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Im Ausführungsbeispiel ist der Eckverbinder dazu vorgesehen, ein Vertikalprofil 1, beispielsweise ein Ständerprofil, mit zwei Horizontalprofilen zu verbinden, welche einen rechten Winkel einschließen und in gleicher Höhe liegen. Die Abmessungen des Eckverbinders sind so gewählt, daß seine Außenflächen mit den Außenflächen der Profile bündig abschließen. Eckverbindungen und Profilschienen haben quadratischen Querschnitt mit zentral angeordneten Schraubenaufnahmen. Abweichend hiervon könnten auch Hohlprofile mit rechteckförmigem Querschnitt und mehreren Gewindebohrungen verwendet werden. In diesem Fall hätte der Eckverbinder gleichfalls rechteckförmigen Querschnitt und wäre mit mehreren, parallelen und außermittig angeordneten Durchbrüchen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben versehen.

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Claims

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1. Ectarerbinder für Profilsehienen, die stirnseitig mindestens eine sich in Längsrichtung des Schiene erstreckende Gewindebohrung oder Gewindehülse für in den Eckverbinder einsetzbare Schrauben haben, mittels denen die Stirnflächen der Profilschienen an Außenflächen

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des Eckverbinders gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder aus eic^m quaderförmigen Körper (2) besteht, in welchem zwischen einander gegenüberliegenden Außenflächen (3) Durchbrüche (4) zur Aufnahme der Schrauben (5) ausgebildet sind, deren lichte Weite an den Schraubendurchmesser angepaßt ist.

2. Eckverbinder für mit Längsnuten versehene Profilschienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (3) dee Körpers (2) an denen die Stirnflächen der Profilschienen (19)anliegen in Längsnuten (12) der Schienen formschlüssig eingreifende Vorsprünge (13) haben.

3« Eekverbincter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Außenflächen (3) des Körpers (2) ein mit Bezug auf die Flächen zentrisch angeordneter Durchbruch (4) vorgesehen ist.

U. Eckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzelcnnet, daß z.wisähM/, j'.e ,,zwei einander gegenüberliegenden Außenflächen (3) des Körpers (Z) mehrere^ parallele j außermittig angeordnete DUrähbrÜche (4) vorgesehen sind.

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5· Eckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche als Rundlöcher (4) ausgebildet sind.

>* 6. Eckverbinüer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-

§ kennzeichnet, daß die Hündischer (4) die Form von Stufenbohrmigen

f haben, von denen ein längerer Abschnitt (9) mit größerem Durchmesser

I das Einführen des Schi'aubenkopfes (6) und ein kürzerer Abschm-fct

4 (10) den Durchtritt des Gewindefortsatzes (8) der Schraube (5) er-

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