CH683807A5

CH683807A5 - Vorrichtung zur Aufnahme von Schallplatten-, Tonband- oder Videokassetten.

Info

Publication number: CH683807A5
Application number: CH239391A
Authority: CH
Inventors: Fritz Haerle
Original assignee: Wittner Gmbh & Co Rudolf
Priority date: 1990-10-13
Filing date: 1991-08-13
Publication date: 1994-05-13
Also published as: NL9101498A; DE4032531C1

Description

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CH 683 807 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Schallplatten-, Tonband- oder Videokassetten gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Vorrichtung ist aus DE 3 410 480 A1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die einsteckbaren Verbindungsmittel jeweils an den die offene Einschiebeseite begrenzenden Kanten vorgesehen, wobei jeweils ein Verbindungsmittel nur zwei neben- oder übereinander angeordnete Behälter verbindet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsge-mässe Vorrichtung derart zu verbessern, dass die Verbindungsmittel gleichzeitig mehr als zwei Behälter lösbar miteinander verbinden können.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.

Vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht mehrerer übereinander angeordneter Kassettenbehälter mit Verbindungssteckern;

Fig. 2 eine schaubildliche Einzelansicht eines Verbindungssteckers und

Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt vier neben- und übereinander angeordnete, quaderförmige Behälter 1, 2, 3 und 4 für Schallplatten-, Tonband-, Video- oder dergleichen Kassetten.

Jeder Behälter weist an seiner Vorderseite eine offene Einschiebeseite 5 zum Einführen der (nicht dargestellten) Kassetten auf. Die übrigen fünf Seiten der Behälter 1, 2, 3 und 4, also insbesondere auch die (nicht sichtbare) Rückseite sind geschlossen. Die senkrecht von der Rückseite zur offenen Einschiebeseite 5 hin verlaufenden, geschlossenen Seiten sind in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 6 versehen. An je zwei einander gegenüberliegenden Flächen der Seiten 6 sind im Inneren der Behälter 1, 2, 3 und 4 in bekannter Weise Leisten 7 zum Einschieben und Abstützen horizontal oder vertikal ausgerichteter Kassetten vorgesehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die beiden unten liegenden Behälter 3 und 4 über eine gemeinsame mittige Trennwand 8 zu einem Doppelbehälter verbunden, wobei die Dicke der Trennwand der Dicke zweier normaler Wände an den Seiten 6 entspricht. Die beiden zum Doppelbehälter miteinander verbundenen Behälter 3, 4 könnten jedoch auch als Einzelbehälter vorliegen.

An jeder senkrecht zur Einschiebeseite 5 verlaufenden Kante 9 weisen die Behälter 1, 2, 3 und 4 eine parallel zu dieser Kante ausgerichtete, hinter-schnittene Profilnut 11 auf, deren Querschnittsform am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wie dargestellt, weisen die nach vorne oder hinten hin offenen Profilnuten 11 schräg zu den geschlossenen Seiten 6 verlaufende Hinterschneidungen 12 auf.

Bei den aus den beiden Einzelbehältern 3 und 4 gebildeten Doppelbehälter verläuft eine doppelte Profilnut 11 im Bereich der Trennwand 8.

In jede Profilnut 11 ist ein Steckverbinder 13 einführbar von vorne bzw. hinten, mit dessen Hilfe mehrere neben- und/oder übereinander angeordnete Behälter 1, 2, 3 und 4 lösbar miteinander verbunden werden können. Der Steckverbinder 13 ist in Fig. 2 schaubildlich dargestellt. Sein Profil ergibt sich am besten aus Fig. 3. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, besitzt der Verbindungsstecker 13 vier sich rechtwinklig kreuzende Schenkel 14, 15, 16 und 17, deren Querschnittsprofil jeweils zum Querschnittsprofil einer der hinterschnittenen Profilnut 11 komplementär ist, so dass insoweit eine formschlüssige Verbindung zwischen Nut und Verbindungsstecker und damit eine Verbindung wenigstens zweier benachbarter Behälter möglich ist. Insoweit weisen die Schenkel 14, 15, 16 und 17 Querleisten 18 auf, welche in die Hinterschneidungen 12 der Profilnut 11 eindringen und hierdurch den gewünschten Formschluss erzielen.

Die Hinterscheidungen 12 und dementsprechend die Leisten 18 verlaufen schräg zu den geschlossenen Seiten 6 der Behälter 1, 2, 3 und 4, vorzugsweise unter einem Winkel von 45°.

Es ist also durch Einführung eines Verbindungssteckers 13 in die hinterschnittenen Profilnuten 11 mehrerer entsprechend Fig. 1 benachbarter Behälter eine gegenseitige lösbare Verbindung dieser Behälter möglich. Durch Herausziehen der Stecker 13 aus den Profilnuten 11 können die Behälter 1, 2, 3 und 4 weder voneinander getrennt werden, so weit sie nicht durch eine Trennwand 8 zu einem Doppelbehälter verbunden sind.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind an die jeweils senkrecht zur Einschiebeseite 5 verlaufenden Kanten der Behälter 1, 2, 3 und 4 Schrägflächen 19 ausgebildet, die parallel zu den Hinterschneidungen 12 verlaufen und Aussparungen 21 an den genannten Kanten definieren. Die Profilnuten 11 münden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an den Stirnseiten dieser Aussparungen 21 aus.

Die Verbindungsstecker 13 haben, wie aus Fig. 2 ersichtlich einen axial gerichteten Fortsatz 22, der durch eine entsprechend komplementär ausgebildete Öffnung an der erwähnten Stirnseite der Aussparungen 21 in dieselbe eintritt. Man kann somit durch Schlag oder Druck auf das freie Ende dieses Fortsatzes den Verbindungsstecker 13 aus der ihn umschliessenden Profilnut 11 benachbarter Behälter 1, 2 austreiben.

Wie dargestellt, sind die Profiinuten 11 zum Einführen von Verbindungssteckern 13 sowohl an der offenen Einschiebeseite 5, als auch an der geschlossenen Rückseite der Behälter 1, 2, 3 und 4 vorgesehen.

In jedem Fall können durch jeweils einen einzigen Verbindungsstecker 13 insgesamt mindestens zwei, maximal vier Behälter 1, 2, 3 und 4 lösbar miteinander verbunden werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Schallplatten, Tonband- oder Videokassetten mit mindestens einem quaderförmigen Behälter für Schallplatten-, Tonband- oder Videokassetten mit einer offenen Einschiebeseite für die Kassetten an dem im übrigen an fünf Seiten geschlossenen Behälter, mit Leisten an je zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen zum Einschieben und Abstützen der Kassetten und mit einsteckbaren Verbindungsmitteln zum gegenseitigen Verbinden mehrerer neben- und/ oder übereinander angeordneter Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 2, 3, 4) an jeder senkrecht zur Einschiebeseite (5) verlaufenden Kante (9) eine hinterschnittene Profilnut (11) mit schräg zu den geschlossenen Seiten (6) verlaufenden Hinterschneidungen (12) aufweist, und dass in diese Profilnut (11) ein Verbindungsstecker (13) mit vier kreuzweise verlaufenden Schenkel (14, 15, 16, 17) einführbar ist, deren Querschnittsprofil jeweils zum Querschnittsprofil einer der hinterschnittenen Profilnut (11) komplementär ist, so dass durch Einführen eines Verbindungssteckers (13) in die hinterschnittene Profilnut (11) zwei oder mehr neben und/ oder übereinander angeordneter Behälter miteinander verbindbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidungen (12) der Profilnuten (11) unter einem Winkel von 45° zu den geschlossenen Seiten (6) des Behälters (1) schräg verlaufen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den senkrecht zur Einschiebeseite (5) verlaufenden Kanten (9) Schrägflächen (19) ausgebildet sind, welche Aussparungen (21) an diesen Kanten (9) definieren, und dass die Profilnuten (11) an den Stirnseiten dieser Aussparungen (21) ausmünden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstecker (13) einen axial gerichteten Fortsatz (22) haben, der durch eine Öffnung an der Stirnseite der Aussparung (21) in dieselbe austritt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Behälter (3, 4) einstückig zu einem Doppelbehälter verbunden sind, und die hinterschnittenen Profilnuten (11) zusätzlich an einer mittleren Trennwand (8) des Doppelbehälters angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hinterschnittenen Profilnuten (11) sowohl an der offenen Einschiebeseite (5) des Behälters (1, 2, 3, 4) als auch an dessen geschlossener Rückseite vorgesehen sind.

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