DE8612723U1 - Hydraulischer Teleskop-Stoßdämpfer - Google Patents
Hydraulischer Teleskop-StoßdämpferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/512—Means responsive to load action, i.e. static load on the damper or dynamic fluid pressure changes in the damper, e.g. due to changes in velocity
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F2228/00—Functional characteristics, e.g. variability, frequency-dependence
- F16F2228/12—Functional characteristics, e.g. variability, frequency-dependence degressive
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Description
Die Neuerung betrifft hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, insbesondere
für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen.
Bei hydraulischen Teleskop-Stoßdämpfern hat der Kolben im allgemeinen
Ventile oder andere, gleichwirkende Mittel, die den Durchfluß der Flüssigkeit zwischen den durch den Kolben gebildeten
Arbeitskammern des Zylinders bremsen sollen.
Der Einsatz von Ventilen der klassischen Bauweise führt im allgemeinen
zu Dämpfungscharakteristiken, bei denen die Dämpfung
mit der Geschwindigkeit der Kolbenverschiebung im Zylinder
wächst. Diese Charakteristik kann annehmbar sein, wenn der Kolben
des Stoßdämpfers ausgezogen wird, während es jedoch sehr nützlich wäre, den Dämpfungseffekt oberhalb einer bestimmten
Verschiebegeschwindigkeit des Kolbens in der Kompressionsphase
verringern zu können, weil dadurch der Fahrkomfort- verbessert würde, ohne dabei das Fahrverhalten fühlbar zu beeinträchtigen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Stoßdämpfer der angegebenen Bauart mit Hilfe eines so einfach wie möglichen
Systems einen Dämpfungsverlauf zu verwirklichen, der eine Verringerung
der Kraft bewirkt, wenn der Kolben eine bestimmte Verschiebegeschwindigkeit,
die beliebig wählbar ist, überschreitet.
Bei einem hydraulischen Teleskop-Stoßdämpfer mit einem in einem
Zylinder verschiebbaren Kolben, der zwei Arbeitskammern voneinander
trennt und die üblichen Mittel zur Durchflußbegrenzung der Flüssigkeit von der einen in die andere Kammer aufweist,
v/ird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine zusätzliche Durchflußverbindung
mit variabler Fläche vorgesehen ist, die die beiden Arbeitskammern miteinander verbindet und die von einem Verschlußorgan
gesteuert wird, welches unmittelbar von der Verschiebegeschwindigkeit
des Kolbens beeinflußt wird.
t t i t f ι
• I I
1 ' ι ' I
4 -
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den
Schutzansprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das Ί ii der Zeichnung dargestellt ist.
Eszeigeni
Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Kolbens für
einen Stoßdämpfer gemäß der Neuerung und
einen Stoßdämpfer gemäß der Neuerung und
Figur 2 ein Diagramm zur Darstellung der unterschiedlichen Veränderungen
des Dämpfungseffektes in Funktion der KoI-bengeschwindigkeit
und der Größe der Durchflußöffnung
bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Stoßdämpfer.
bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Stoßdämpfer.
Figur 1 zeigt im Längsschnitt einen Teil eines Stoßdämpfers mit
einem Kolben 1, der in an sich bekannter Weise aus einem Kolbenkörper
2 und zwei Platten 3 und 4 besteht, welche durch eine Mutter 5 zusammengehalten werden, die auf das Gewindeende einer
Kolbenstange 6 aufgeschraubt ist.
Der Kolben 1 unterteilt einen Zylinder 9 in zwei Arbeitskammern
7 und 8 und hat nicht gezeigte, bekannte Mittel zur Drosselung des Durchflusses der Flüssigkeit von der Arbeitskammer 7 in die
Arbeitskammer 8 während der Kompressionsphase. Andere, ebenfalls nicht gezeigte und bekannte Mittel bewirken die Abbremsung
der Verschiebung des Kolbens 1 während der Ausfederung, das heißt beim Durchfluß der Flüssigkeit von der Arbeitskammer
8 in die Arbeitskammer 7.
Um die genannte Verschiebegeschwindigkeit in Funktion der auf
den Kolben ausgeübten Kraft verändern zu können, um damit den Fahrkomfort des Fahrzeugs zu verbessern, sind zusätzlich zu den
erwähnten und bekannten Mitteln weitere Vorkehrungen getroffen, die nachstehend erläutert und die Gegenstand der Neuerung sind. .
«4jua»
In den KoI berikörper 2 ist ein Hohlraum 11 eingearbeitet, der
über eine Bohrung 12 in der Platte 3 mit der Arbeitskammer 7
und über eine Bohrung 13 in der Platte 4 mit der Arbeitskammer
8 in Verbindung ist. Der Hohlraum 12 hat einen fast vollständig
kreisförmigen Querschnitt mit einem radialen Einschnitt 14 für den Flüssigkeitsdurchtritt.
Zum öffnen und Schließen der Bohrung 12 dient ein kleiner Kolben
15, der verschiebbar in dem Hohlraum Ü sitzt und von einer geeichten Feder 16 in Schließstellung gehalten wird.
Der erläuterte Stoßdämpfer mit dem neuerungsgemäß ausgebildeten
Kolben arbeitet in der folgenden Weise:
a Wenn die Bewegung des Kolbens 1 in der Kompressionsphase ver-
* hältnismäßig langsam ist, wird die von der Arbeitskammer 7 in die Arbeitskammer 8 strömende Flüssigkeit normalerweise von den
bekannten Mitteln, die üblicherweise eingebaut und nicht dargestellt
sind, abgebremst. Die Druckdifferenz zwischen den beiden Arbeitskammern 7 und 8 hängt von dem Durchmesser der Durchflußbohrungen
der bekannten Ventilmittel ab. Dieser Strömungsverlust steigt direkt proportional mit dem Anstieg der Verschi^begeschwindigkeit
des Kolbens 1 und damit der auf diesen wirkenden Kraft.
Von einem bestimmten Schwellenwert der KoIbengeschwindigkeit an
wird die Kraft der Feder 16 überwunden, so daß die Bohrung 12 j ■ geöffnet wird und sich der kleine Kolben 15 nach oben verschiebt,
wobei er mit wachsender Verschiebung den radialen Einschnitt 14 immer mehr freigibt. Auf diese Weise erhält man einen
wesentlichen Abfall der Dämpfungscharakteristik, wie sich
aus dem Diagramm der Figur 2 ergibt. In diesem Diagramm ist auf der Abszisse die Kolbengeschwindigkeit ν aufgetragen, während
die Ordinate die Dämpfungseigenschaften, das heißt die auf den
Kolben wirkende Kraft F wiedergibt.
> ■' l> HII i>
ϊ<
■ > ilifl ( j·· ·· ♦
Wie sich aus dieseir. Diagramfü ergibt, kann die Verri ngeru-ng der
DämpfUngseigenschaften durch eine Veränderung des Öffnungsquerschnitts
des Einschnitts 14 für den Flüssigkeitsdurchfluß beliebig
variert Werden.- Einer größeren öffnungsweite A entspricht
ein stärker ausgeprägters abfallender Verlauf A, während eine
kleinere öffnungsweite G zu einer wesentlich weniger abfallenden
Kennlinie fuhrt.
Darüber hinaus verändern sich die Ströriiüngsverluste mit fortschreitender Verschiebung des kleinen Kolbens 15 nach oben, wobei
dieser eine immer größere Durchtrittsöffnung im Bereich des
Einschnittes 14 freigibt.
Claims (4)
1. Hydraulischer Teleskop-Stoßdämpfer mit einem in einem Zylinder
verschiebbar gelagerten Kolben, der zwei Arbeitskammern voneinander
trennt und r. it üblichen Mitteln zur Durchflußbegrenzung
der Flüssigkeit von der einen in die andere Arbeitskammer ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Durchlaß (11,14) mit veränderbarem Querschnitt, der in der Lage ist, die beiden Arbeitskammern (7, 8) miteinander
zu verbinden· und zu dessen Steuerung ein unmittelbar von der Verschiebegeschwindigkeit des Kolbens (1) beeinflußtes Verschlußorgan
(15) vorgesehen ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Durchlaß einen nahezu vollständig kreisförmigen
Querschnitt mit einem radialen Einschnitt (14) in Form eines Durchlaßschlitzes hat.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
radiale Einschnitt (14) am zusätzlichen Durchlaß einen an die gewünschte Dämpfung angepaßten Querschnitt hat.
2 -
t * m
4. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem zusätzlichen Durchlaß verschiebbare
Verschlußorgan (15) von einer geeichten Feder (16) in Schließrichtung beaufschlagt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT67432/85A IT1183831B (it) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Perfezionamenti degli ammortizzatori idraulici telescopici |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8612723U1 true DE8612723U1 (de) | 1986-08-21 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8612723U Expired DE8612723U1 (de) | 1985-05-13 | 1986-05-09 | Hydraulischer Teleskop-Stoßdämpfer |
Country Status (4)
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ES (1) | ES294090Y (de) |
FR (1) | FR2581725B1 (de) |
IT (1) | IT1183831B (de) |
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- 1986-05-12 FR FR868606758A patent/FR2581725B1/fr not_active Expired - Fee Related
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ES294090U (es) | 1986-12-16 |
FR2581725A1 (fr) | 1986-11-14 |
IT8567432A1 (it) | 1986-11-13 |
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