DE8605218U1

DE8605218U1 - Halte- und Befestigungsvorrichtung für Informationsträger

Info

Publication number: DE8605218U1
Application number: DE19868605218
Authority: DE
Original assignee: WERBEMITTEL WESSEL REINHARD WESSEL 7470 ALBSTADT DE
Current assignee: WERBEMITTEL WESSEL REINHARD WESSEL 7470 ALBSTADT DE
Priority date: 1986-02-27
Filing date: 1986-02-27
Publication date: 1986-06-26

Description

Halte- und Befestigungsvorrichtung für Informationsträger.

Die Erfindung betrifft eine Halte- und Befestigungsvorrichtung für Informationsträger/ insbesondere Besucherkarten, Namensschilder, Messeeintrittskarten und dgl.

Besucherkarten, Namensschilder, Messeeintrittskarten und dgl. werden bekanntlich mit dem Kleidungsstück des Benutzers mittels Befestigungsk lammern, Sicherheitsnadeln oder Hosenträgerclips verbunden. Diese Befestigungsvorrichtungen haben zum einen den Nachteil, daß dadurch das Kleidungsstück § des Benutzers beschädigt werden kann, zum anderen besteht hierbei auch die Gefahr, daß es zu Verletzungen des Benutzers kommen kann, und zwar vor allem dann, wenn Sicherheitsnadeln benutzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die obigen Nachteile nicht aufweist und die im Bezug auf den Informationsträger auch anderweitig verwendbar ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halte- und Befestigungsvorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch einen im Profil C-förmigen Grundkörper, dessen beide einander zugewandte Schenkel in einem Abstand zu der Zentralpartie des Grundkörpers angeordnet sind, der

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geringer ist als die Dicke des zu aufnehmenden Informationsträgers, und dessen lichte Höhe die Höhe dieses informationsträgers geringfügig überragt, mit einer an der den Schenkeln abgewändten Seite des Grundkörpers angeformten, entlang des Grund'körpers mit geringem Abstand zu diesem sich erstreckenden Trag- und Halteleiste, deren freie"/ nach unten weisende Endpartie vom Grundkörper weg abgebogen i st.

j ' Weitere vorteilhafte Haßnahmen der Erfindung gehen aus \ den Unteransprüchen hervor.

Eine gute Klemmwirkung der Schenkel, die den Informationsträger halten, ist dadurch erreichbar, daß die freien Enden der Schenkel den Abstand der Schenkel zu dem Grundkörper definieren. Diese Ausbildung der Schenkel hat vor allem den Vorteil, daß der regelmäßig genormte und einen viereckigen Außenumriß besitzende Informationsträger in die Vorrichtung ohne weiter" es eingespannt werden kann.

₍ Dadurch, daß der untere Schenkel mit dem Grundkörper einstückig ausgebildet ist, während der obere Schenkel das Ende einer Leiste bildet, die im Bezug auf den Grundkörper stufenlos verschiebbar ist, kann die Handhabung mit der Befestigungsvorrichtung vor allem in den Fällen verbessert werden, wenn die Informationsträger von der Standardgröße abweichen. Die Einstellung der Höhe der Halte-

\ und Befestigungsvorrichtung im Falle, daß ein nicht genormter

• Informationsträger benutzt wird, ist einfach, da die obere

js Kante des Informationsträgers in den oberen Schenkel dsr

\ Vorrichtung eingespannt werden kann und sodann kann dieser

obere Schenkel nach unten, d.h. in axialer Richtung des Grundkörpers, zum Grundkörper hin verschoben werden, bis die untere Kante des Informationsträgers mit dem Boden

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des- unteren Schenkels in Berührung steht. Da die Leiste während der Benutzung der Halte- und Befestigungsvorrichtung im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, besteht keine Gfcf^hr, daß der Informati ernst rager aus der Halte- und Befestigungsvorrichtung hinausfällt. Dies ergibt sich vo;i allem aus der Tatsache, daß der obere Schenkel aufgrund

:< seines Eigengewichtes auf die obere Kante des

₍! Iniormationsträgers einwirkt.

" Eine gute Verbindung zwischen der Leiste und dem Grundkörper ist insbesondere dadurch erreichbar, daß die Leiste einen

a schwaIbenschwanzförmigen Querschnitt besitzt und von einer

ύ Nut komplementärer Gestalt des Grundkörpers aufgenommen

ist. Es ist bekannt, daß bei solchen Verbindungen eine gewisse Reibung zwischen der Leiste und dem Grundkörper besteht, wodurch zusätzlich vermieden wird, daß es zu einer

" ungewollten Bewegung der Leiste in bezug auf den Grundkörper

kommt.

Sollten die bekannten Informationsträger in der Zukunft andere, vor allem größere Maße aufweisen, sieht oine ( j Weiterbildung der Erfindung vor, daß die axiale Länge der Leiste etwa der axialen Länge des Grundkörpers entspricht. Durch diese Maßnahme ist eine stufenlose Einstellung der Halte- und Befestigungsvorrichtung möglich, und zwar auch in den Fällen, wenn die Höhe des Informationsträgers deutlich größer sein sollte als die Höhe der herkömmlichen Namensschilder und Messeeintrittskarten. Die Anordnung des Informationsträgers in der Halte- und Befestigungsvorrichtung kann weiter dadurch verbessert werden, daß die aus einem elastischen Material bestehenden Schenkel im Übergangsbereich zum Grundkörper eine parallel zum Übergangsbereich verlaufende Verengung aufweisen, die in Form einer Nut ausgebildet sein kann.

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Um die erfindungsgemäße HaLte- und Befestigungsvorrichtung aLs einen Ständer für den Informationsträger benutzen zu können, sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor, daß der untere Bereich der Trag- und Halteleiste als ein Fuß ausgebildet ist, dessen erstes axiales Ende den maximalen, während das andere axiale Ende den minimalen Abstand der Trag- und Halteleiste zu dem Grundkörper definiert. Der Fuß der Trag- und Halteleiste schließt somit mit dem restlichen Teil der Teil- und Halteleiste einen stumpfen Winkel ein. Somit ist gleichzeitig gewährleistet, daß die Halte- und Befestigungsvorrichtung z.B. auf einem Tisch ohne weiteres aufgestellt werden Kann, so daß der Informationsträger mit der waagrechten Auflagefläche des Tisches einen Winkel einschließt, der nur geringfügig kleiner bzw. größer als 90° ist. Der Benutzer kann somit seinen Informationsträger vom Kleidungsstück lösen und auf dem Ti sch aufsteIlen.

Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch äußerst einfache Maßnahmen die Einsatzmöglichkeiten der Halte- und Befestigungsvorrichtung verdoppelt wurden, daß ferner die Handhabung einfacher ist als beispielsweise bei einer Sicherheitsnadel, da zum einen die Verbindung der Halte- und Befestigungsvorrichtung mit dem Kleidungsstück des Benutzers ohne Gefahr erfolgen kann und zum anderen gibt es keine Probleme mehr beim Befestigen der Vorrichtung.

Schließlich ist bei der Er f i ndi'-r·· noch von Bedeutung, daß

sie auch dann aLs eine Haltevorrichtung für

Informationsträger dienen kann, wenn sie mit dem Kleidungsstück des Benutzers nicht verbunden ist»

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Ein AusführungsbeispieL der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Halte- und Befestigungsvorrichtung mit einem Informationsträger, der in axialer Richtung geschnitten ist,

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung mit einem anderen Informationsträger,

Fig. 3 eine Ansicht auf den Grundkörper der Halte-

und Befestigungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles

III nach Fig. 1, bei der allerdings der Informationsträger und der obere Schenkel der Vorrichtung weggelassen sind,

Fig. 4 eine vertikale Draufsicht auf die Vorrichtung I in Richtung des Pfeils IV nach Fig. 1 und >)

Fig. 5 eine Vorder- und eine Seitenansicht auf die den oberen Schenkel besitzende Leiste.

Aus den Fig. geht eine Halte- und Befestigungsvorrichtung für den Informationsträger, insbesondere Besucherkarten, Namensschilder, Messeeintrittskarten und dgl. hervor, die im wesentlichen einen im Profil C-förmigen Grundkörper 10 aufweist, dessen beiden einander zugewandten Schenkel 12, 14 von der Zentralpartie 16 des Grundkörpers 10 mit einem Abstand angeordnet sind, der geringer ist als die Dicke des zu aufnehmenden Informationsträgers 18, und dessen lichte Höhe die Höhe des Informationsträgers 18 geringfügig überragt. Der Grundkörper 10 besitzt ferner an seiner von

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den. Schenkeln 12, 14 abgewandten Seite eine angeformte, entlang des Grundkörpers 10 mit geringem Abstand der Schenkel sich erstreckende Trag- und Halteleiste 20, deren freie, nach unten weisende Endpartie 22 vom Grundkörper 10 weg abgebogen ist. Man erkennt, daß diese Endpartie 22 mit dem Haltekörper 20 einen stumpfen Winkel einschließt. In ihrer Seitenansicht ist die Trag- und Halteleiste im wesentlichen L-förmig.

Ferner lassen die Fig. (vgl. insbesondere Fig. 1, 2 und 5) erkennen, daß die freien Enden der Schenkel 12, 14 den Abstand zu dem Grundkörper 10 definieren. Der untere Schenkel 14 ist mit dem Grundkörper 10 einstückig ausgebildet, während der obere Schenkel 12 das Ende einer Leiste 24 (Fig. 5) bildet, die in bezug auf den Grundkörper 10 stufenlos verschiebbar ist. Die Leiste 24 besitzt einen schwa Ibenschwanzförmigen Querschnitt und ist von einer Nut komplementärer Gestalt des Grundkörpers 10 aufgenommen. Hierbei ist die axiale Länge der Leiste 24 so gewählt, daß sie etwa der axialen Länge des Grundkörpers 10 entspricht. Die gesamte Halte- und Befestigungsvorrichtung besteht aus einem elastischen Material. Der obere Schenkel 12 weist in seinem Übergangsbereich 23 zur zentralen Partie der Leiste 24 eine Verengung 30 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form einer quer zur Leiste verlaufenden Nut besitzt.

Im unteren Bereich besitzt der Grundkörper 10 Vorsprünge 40, die als Auflage für Schreibmittel dienen können.

Bei der erfindungsgemäßen Halte- und Befestigungsvorrichtung handelt es sich um einen Kunststoff-Spritzguß-Körper, der im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich dem Grundkörper und der Leiste besteht.

Claims

Ansprüche
2.

Halte- und Befestigungsvorrichtung für Informationsträger, insbesondere Besucherkarten, Namensschilder, Hesseeintrittskarten und dgl., gekennzeichnet durch

einen im Pi ofi I C-förmigen Grundkörper (10), dessen beide einander zugewandte Schenkel (12,14) in einem Abstand zu der Zentralpartie (16) des Grundkörpers (10) angeordnet sind, der geringer ist als die Dicke des zu aufnehmenden Informationsträgers (18,18') und dessen lichte Höhe die Höhe dieses Informationsträgers (18,18') geringfügig überragt, mit einer an der den Schenkeln (12,14) abgewandten Seite des Grundkörpers (10) angeformten, entlang des Grundkörpers (10) mit geringem Abstand zu diesem sich erstreckenden Trag- und Halteleiste (20), deren freie, nach unten weisende Endpartie (22) vom Grundkörper (10) weg abgebogen ist.

Halte- und Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die freien Enden der Schenkel (12,14) den Abstand der Schenkel (12,14) zu dem Grundkörper (10) definieren.
3. Halte- und Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der untere Schenkel (14) mit dem Grundkörper v10) einstückig ausgebildet ist, während der obere Schenkel (12) das Ende einer Leiste (24) bildet, die in bezug auf den Grundkörper (10) stufenlos verschiebbar ist.
4. Halte- und Befestigungsvorrichtung nach Aruoruch 3, dadurch gekennzeichnet,

^ daß die Leiste (24) einen schwaLbenschwanzförmi^en

Querschnitt besitzt und von einer Nut komplementärer Gestalt des Grundkörpers (10) aufgenommen ist.
5. Halte- und Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die axiale Länge der Leiste (24) etwa der axialen Länge des Grundkörpers (10) entspricht.
6. Halte- und Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß die aus einem elastischen Material bestehenden Schenkel (12) im Übergangsbereich zum Grundkörper (10) eine parallel zum Übergangsbereich verlaufende Verengung aufweisen.
7. Halte- und Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß diese Verengung (30) in Form einer Nut ausgebildet ist.
8. Halte- und Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

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daß der untere Bereich der Trag- und HalteLeiste als ein Fuß ausgebildet ist, dessen erstes axiales Ende den maximalen, während das andere axiale Ende den minimalen Abstand der Trag- und Halteleiste zu dem GrUridkörper (10) definiert.