DE8602890U1 - Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte, Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte, Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen

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DE8602890U1 DE19868602890 DE8602890U DE8602890U1 DE 8602890 U1 DE8602890 U1 DE 8602890U1 DE 19868602890 DE19868602890 DE 19868602890 DE 8602890 U DE8602890 U DE 8602890U DE 8602890 U1 DE8602890 U1 DE 8602890U1
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    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
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Description

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Die Erfindung betrifft eine GLeitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere Luftbereifte, Fahrzeugräder für Eis- und SchneefLächen.
für das Fahren mit Kraftfahrzeugen im Winter auf schneefcedeckten Steigungen oder GefäLL st recken werden neben Schneeketten auch Winterreifen, sogenannte Haftreifen, verwendet. Die Schneeketten, z.B. in Form von Leiter-, Zickzack-, Zickzackspur-, Spurkreuz- und
Kunst stoff ketten mit Wabenmuster sind wenig beLiebt, Ha ihr Aufziehen auf die Fahrzeugreifen oftmaLs mühe-VoLL ist und da sie so gefahren werden müssen, daß die Fahrbahn nicht beschädigt wird, d.h. daß auf
fiach schnee- oder eisbedeckten Straßenabschnitten folgenden trockenen Fahrbahnabschnitten die Schneeketten •bzunehmen sind, zumal die Schneeketten beim Fahren •uf trockenen Fahrbahnen einem hohen Verschleiß unterworfen sind und darüber hinaus keine hohe Geschwindigkeit xuLassen. Insbesondere auf kurzfristig mit Eis bedeckten Straßen, z.B. bei durch auf gefrorene Fahrbahndecken auffaLLenden Sprühregen erzeugten EisfLächen, stehen Schneeketten und Haftreifen oftmaLs nicht zur Verfügung. Auch die mit Spikes versehenen Reifen sind nicht immer anwendbar.
Neben Schneeketten und Hafcreifen sind Anfahrhilfen bekannt, die jedoch keinen Ersatz für Schneeketten
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und Haftreifen darstellen. Diese AnfahrhiIf en, die aus auf den Reifen aufgesetzten Klemmbüge In bestehen, dienen lediglich dazu, ein Fahrzeug äuSs Morast oder Schnee ein kurzes Stück herauszufahren.
0er Erfindung Uegt die Aufgabe zugrunde, eine netzföt4-
*iige Gleitschutzvorrichtung zu schaffen, die sträßenbeLagfreund I ich ist, die am Reifen den ganzen Winter
fr über verbleiben kann und auch Fahrten mit hohen Ge-
% schwindicjkeiten ermöglicht, ohne daß dabei das Fahrver-
. halten des Fahrzeuges beeinträchtigt wird.
Oiese Aufgabe wird durch die im Sch itzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Mit einer derart ausgebildeten Gleitschutzvorrichtung ist ein Schnee-Netz für Kraftfahrzeuge geschaffen, wobei das fein- bis grobmaschige Netzgewebe aus mehradrigen oder kordelartigen , hochverschleißfesten Stahldrähten , z.B. mit einem Durchmessern von 4 bis 5 mm , besteht. Diese Stahldrähte oder -seile sind mittels Klammern aus Stahl starr oder beweglich miteinander verbunden, so daß die Gleitschutzvorrichtung leicht über den Kraftfahrzeugreifen gezogen werden kann. Dadurch, daß die einzelnen Abschnitte der Stahl-
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drähte der GL eitschutzvorrichtung mittels Gummi oder einem anderen geeigneten , hochabriebfesten Kunststoff ummantelt sind, wird eine hohe Griffigkeit, insbesondere auf Eisflächen, erreicht. Zusätzlich können die Stahldrähte der Gleitschutzvorrichtung stollenartige Profilelemente tragen, die im Bereich der geradlinig verlaufenden Abschnitte der Stahlseile der Gleitschutzvorrichtung angeordnet und von den Stahlseilen gehalten werden. Diese stollenartigen Prof i Ie le.mente werden aufgrund ihrer Ausgestaltung clipariig auf die geradelinig verlaufenden Abschnitte der Stahlseile derart aufgesetzt, daß bei angelegter Gleitschutzvorrichtung die stollcnartigen Profilelemente sich auf der Reifen lauff lache abstützen und mittels der Stahlseile auf den Reifenlaufflächen sicher gehalten werden. Die Verwendung von stollenartigen Profilelementen erbringt einen weiteren Vorteil, der darin besteht, daß^wenn die Gummiummantelung der Stahlseile verschlissen ist, dann auf die Stahlseile der Gleitschutzvorrichtung die stollenartige Profi IeIemente aufgesetzt werden, so daß eine wirtschaftliche Ausnutzung und Verwendung der Gleitschutzvorrichtung gegeben ist.
Es besteht auch die Möglich»^ c, die Stahlseile oder -drähte der Gleitschutzvorrichtung insgesamt mit einer
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Gummiummantelung zu versehen, d.h. die Stahlseile sind gummiert, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Netzgewebe der Gleitschutzvorrichtung feinmaschig i st .
Die Montage der Gleitschutzvorrichtung an einem Reifen ist einfach und mühelos. Das Stahlnetz oder das gummierte Netzgewebe wird montiert, indem über die Lauffläche des Reifens stehende seitliche , von den Stahlseilen ausgebildete Schlaufen mittels eingefügter Stahlseilvorrichtungen , wie z.B. Spannseile, Spannketten, auf beiden Seiten des Reifens zusammengezogen und befestigt werden.
Reifen, die mit dieser Gleitschutzvorrichtung bespannt sind, ermöglichen ein sicheres Fahren bei Glatteis und Schnee, ohne daß dabei das Fahrverhalten beeinträchtigt wird, und zwar auch dann nicht, wenn mit \ höheren Geschwindigkeiten gefahren wird. Die Gleitschutzvorrichtung ist gegenüber herkömmlichen Schneeket-
ten straßenschonend; es ist ein ruhiges Fahrverhalten gewährleistet, das sich kaum von dem Fahrverhalten mit Reifen ohne Gleitschutzvorrichtung unterscheidet. Das Fahren mit der Gleitschutzvorrichtung ist gegenüber verwendeter Schneeketten geräuschloser,· es führt darüber hinaus auch zu einer Kraft stoffeinsparung. Ein hohes
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und gutes Bremsvermögen ist gewährleistet und die Montage der Gleitschutzvorrichtung ist leicht. Hinzu kommt, daß die Gleitschutzvorrichtung während der ganzen Winterperiode auch bei eis- und schneefreien Straßen benutzt werden kann, wodurch eine hohe Sicherheit, insbesondere ■Lsi unerwartetem Schneefall oder plötzlich auftretender Eisglätte gegeben ist. Die Verwendung von stollenartigen Profilelementen erhöht darüber hinaus ganz wesentlich die Griffigkeit der Gleitschutzvorrichtung beim Fahren im Schnee.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung η al er erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen Abschnitt der netzartig ausgebildeten Gleitschutzvorrichtung in einer Ansicht von oben,
F i g. 2 einen gummiummanteIten Abschnitt eines Stahlteiles in einer Ansicht,
F i g· 3 ein an einem Stahlseil, befestigtes stollenartiges Profilelement in einer lichaubi IdI ι chen Ansicht und
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F i g. 4 einen Reifen mit aufgezogener Gleitschutzvorrichtung in einer schaubildlichen Ansicht.
Die in Fig. 1 mit 100 bezeichnete Gleitschutzvorrichtung besteht aus einem Netz 10, welches aus einem fein- bis grobmaschigen Netzgewebe besteht und aus mehradrigen oder kordelartigen , hochverschleißfesten Stahldrähten oder Stahlseilen 11,12,13 gebildet ist, die einen Durchmesser von 4 m;, bis 5 mm aufweisen können.
Oieses Netz 10 der Gleitschutzvorrichtung ist gebildet von mehreren nebeneinanderliegend angeordneten, von im Zickzack unter Ausbildung von geradlinigen Abschnitten 11a,12a,13a und von bogenförmigen Abschnitten 11b,11c, 12b,12c und 13b,13c verlaufenden Stahlseilen 11,12,13, wobei mit 11b,12b,13b die jeweils rechts liegenden bogenförmigen Abschnitte und mit 11c,12c,13c die links liegenden bogenförmigen Abschnitte der Stahlseile 11,12, 13 bezeichnet sind. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Netz 10 der Gleitschutzvorrichtung 100 aus drei Stahlseilen 11,12,13 gebildet. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, bei der Ausbildung eines feinmaschigen Netzes eine größere Anzahl von Stahlseilen zu verwenden, wobei jedoch alle Stahlseile zickzackUnienförmig verlaufend angeordnet und mitfinander verbunden sind.
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Die Verbindung der Stahlseile 11,12,13 erfolgt im Bereich der aneinandergrenzenden bogenförmigen Abschnitte 11c,12b und 12c,13b, und zwar mittels die bogenförmigen Abschnitte umgreifenden Klammern 20 aus StahU
Die Verbindung ist dabei derart, daß die jeweils linken
bogenförmigen Abschnitte 11c des Stahlseils 11 mit j
den jeweils rechten bogenförmigen Abschnitten 12b j
des weiteren Stahlseiles 12 und die linken bogenförmigen I Abschnitte 12c des Stahlseiles 12 mit den rechten bogen- f
förmigen Abschnitten 13b des weiteren Stahlseiles f
13 verbunden sind , und zwar unter Ausbildung von {■
reihenweise angeordneten und übereinanderliegenden I
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rautenförmig ausgebildet sind. Die beiden Reihen an 1
Öffnungen 14,15, die durch die Führung und das Miteinander- |
verbinden der Stahlseile 11,122,13 erhalten werden, |
sind in Fig. 1 mit A und B gekennzeichnet, so daß die |
Reihe A von den Öffnungen 14 und die Reihe B von den | Öffnungen 15 gebildet wird . Aufgrund dieser Ausge- |
staltung sind die Öffnungen 14,15 der beiden Reihen |
A und B zueinander versetzt, wie dies aus Fig. 1 ei— \
sichtlich ist. Bei der Verwendung von mehr als drei l
Stahlseilen 11,12,13 ergibt sich eine größere Anzahl |
von Reihen an Öffnungen, wobei diese Öffnungen , wie I
I bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, zueinander '
versetzt sind. I
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Die Befestigung der einzelnen ζickzackLinienförmig verlaufenden Stahlseile 11,12,13 miteinander erfolgt mittels der Klammern 20 aus Stahl, die die benachbarten bogenförmigen Abschnitte der einzelnen Stahlseile miteinander verbinden. So sind die jeweils linken bogenförmigen Abschnitte 11c des Stahlseiles 11 mit den rechten bogenförmigen Abschnitten 12b des Stahlseiles
12 und d&ssen linken bogenförmigen Abschnitte 12c mit den rechten bogenförmigen Abschnitten 13b des Stahlseiles
13 über diese Klammern verbunden, wobei diese Verbindung starr oder auch beweglich sein kann. Im letzteren Falle können z.B. die einzelnen Klammern 20 aus zwei Teilen bestehen, die scharnierartig miteinander verbunden sind, wobei jedes Klammerten L oann einen bogenförmigen Abschnitt der miteinander zu verbindenden Stahlseile umgrei ft.
Die Stahlseile 11,12,13 des Netzes 10 der Gleitschutzvorrichtung 100 sind nach einer Ausführungsform der |
Erfindung mit einem Gummi werkstoff , insbesondere Gummi, oder einem anderen, eine hohe VersenLeißfestigkeit aufweisenden Kunststoff ummantelt, wobei sich diese Ummantelung über die gesamte Länge eines jeden Stahlseiles 11,12,13 erstrecken kann. Nach einer weiteren Ausführungsform sind nur die geradlinigen Abschnitte 11a,12a,13a der Stahlseile 11,12,13 mit einer Beschichtung
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bzw. Ummantelung 30 aus einem Gummiwerkstoff, wie Gummi od.dgl. oder einem geeigneten Kunststoff/ versehen <Fig.1 und 2) .
Darüber hinaus sieht eine weitere Ausführungsform der Gleitschutz verficht u ng 100 vor/ die Stahlseile 11^.12,13 des Netzes 10 mit stollenartigen Profilelementen AO tu versehen, die als Aufsteckkörper ausgebildet sind und auf die geradlinigen Abschnitte 11a,12a,13a der Stahlseile 11,12,13 aufgeschoben und von den Stahlseilen selbst gehalten sind. Ein derartiges stollenartiges Profilelement 40 gemäß Fig. 3 besteht aus einem etwa stabförmigen Formkörper 41 mit einem quadratischen Oder rechteckförmigen Querschnitt. Die obere Form körperfläche ist mit 40a und die Bodenfläche des Formkörpers 41 mit 40b bezeichnet. Dieser Formkörper 41 ist mit einem in Formkörperlängsrichtung verlaufenden Schlitz 44 versehen, der in die obere Formkörperfläche 40a tiündet, so daß zu beiden Seiten des Schlitzes 44 federndelastische Formkörperschenkel 42,43 ausgebildet werden. Des weiteren ist der Formkörper 41 mit einer in Formkörperlängsrichtung verlaufenden Durchbohrung 45 versehen, die etwa mittig verläuft und die in den Schlitz
44 übergeht. Der Durchmesser dieser Längsdurchbohrung
45 entspricht in etwa dem Durchmesser der für das Netz 10 verwendeten Stahlseile 11,12,13.
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Das stollenartige Profilelement 40 besteht ebenfalls aus einem Gummiwerkstoff, wie Gummi od.dgl,,oder einem geeigneten , eine hohe Abriebfestigkeit aufweisenden
Kunststoff. Die obere Formkörrerf lache 40a des Formkörper^
41, in die der Schlitz 44 mündet, Kann zusätzlich mit finer GreifprofiIierung versehen sein, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Nebsn RiIlenprofilen können auch Noppenprofi Ie oder andersartig ausgestaltete OberfIächenprofiLierungen zur Anwendung gelangen.
Das Aufsetzen eines derartigen stollenartigen Profil-
tlementes 40 auf ein Stahlseil 11 bzw. 12 bzw. 13
trfolgt in der Weise, daß das Profilelement 40 mit
Seinem Schlitz 44 auf das Stahlseil bzw. dessen geradlinigen Abschnitt aufgesetzt und gegen das Stahlseil gedrückt
wird, so daß das Stahlseil durch den Schlitz 44 in
die Längsdurchbohrung 45 eingeführt wird,wobei diesem
Einschieben des Stahlseiles in die Längsdurchbohrung
45 durch die federnd-elastische Schenkelausgestaltung
des Formkörpers 41 unterstützt wird. Das Stahlseil
liegt dann in der Längsdurchbohrung 45 und aufgrund
des Rückste IL Vermögens der Schenkel 42,43 schließt
sich dann der Schlitz 44 . Die Gesamtanordnung der
stollenartigen Profilelemente 40 an den geradlinigen
Abschnitten 11a,12a,13a der Stahlseile 11,12,13
erfolgt derart, daß die Bodenfläche 40b des auf die
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Stahlseile aufgeschobenen Profilelementes 40 die Auflagefläche für die Lauffläche des Reifens bildet, wenn die Gleitschutzvorrichtung 100 über den Reifen eines Kraftfahrzeuges gespannt ist (Fig.4). Hier ist mit 110 die Felge eines Rades und mit 111 der Reifen bezeichnet. Das über den Reifen und insbesondere dessen Lauffläche gespannte Netz 10 drückt aufgrund der bestehenden Spannung die stollenartigen ProfiIe lemente 40, die auf die Stahlseile 11,12,13 aufgeschoben worden sind, mit ihren Bodenflächen 40b auf die Lauffläche des Reifens, so daß aufgrund der vorgegebenen Spannung durch das auf den Reifen aufgezogene Netz 10 die stollenartige Profilelemente 40 fest und sicher auf der Reifenlauffläche des Reifens gehalten werden. Zur Reibungserhöhung zwischen der Reifenlauffläche und den stollenartigen Profilelementen 40 kann jedes Profilelement 40 eine zusätzliche Profilierung im Bereich seiner Bodenfläche 40b aufweisen, so daß diese Profilierung in das Profil der Reifen lauffIäche eingreifen kann.
Das Netz 10 der Gleitschutzvorrichtung 100 kann trotz der Ummantelung bzw. Beschichtung der Stahlseile 11, 12,13 mit einem Gummiwerkstoff zusätzlich die stollenartigen Prof i I e lemente 40 1. >.;en. Ist die auf die Stahlseile 11,12/13 aufgetragene Beschichtung verschlissen, dann werden die stollenartigen Profι lelemente 40 direkt
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auf die Stahlseile aufgeschoben.
Das Netz 10 der Gleitschutzvorrichtung 100 ist mit Spannseilen bzw. Spannketten 50 versehen, die an den äußeren Bereichen, d.h. an den außen liegenden bogenförmigen Abschnitten der äußeren Stahlseile befestigt sind, um das Netz 10 auf den Reifen zu spannen und nach dem Aufziehen anziehen zu können. Die Spannseile, Spannketten od.dgl. 50 sind dann in den außen liegenden Bereichen des Netzes 10 im Bereich der außen liegenden bogenförmigen Abschnitte der äußeren Stahlseile an diesen mittels Ringhalterungen od.dgl. gehalten, damit ein Nachspannen des aufgezogenen bzw. aufgelegten Netzes 10 möglich ist. Hier können jedoch auch andersartig , ·' η an sich bekannter Weise ausgebildete Spanneinrichtungen Verwendung finden.
Die Befestigung der Spannseile, Spannketten od.dgl. 50 an den außen liegenden Bereichen des Netzes 10 kann auch nach einer in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform unter Verwendung von schuhartig ausgebildeten Formkörpern 70 aus metallischen Werkstoffen erfolgen. Derartige Formkörper 70 werden auf die bogenförmigen Abschnitte 11b,13c der Stahlseile 11,13 aufgeschoben. Dadurch, daß jeder Formkörper 70 einen dem bogenförmigen Stahlsei labschnitt entsprechenden Verlauf aufweist, paßt
• sich der Formkörper 70 dem äußeren Verlauf des bogen-
förmigen Abschnittes an. Ist der Formkörper 70 auf einen bopenförmigen Abschnitt aufgeschoben, dann erfolgt
mittels einer bei 71 in Fi c>. 1 angedeuteten Schraubenverbindung die Sicherung des Formkörpers 70 auf dem abgebogenen Stahlseilabschnitt gegen ein Abziehen.Der Formkörper 70 ist sowohl in seiner oberen Wandfläche als auch in seiner unteren Wandfläche mit je einer Durchbohrung 72 versehen. Beide Durchbohrungen 72 fluchten miteinander; sie sind somit deckungsgleich. Die Durchbohrungen 72 dienen zur Aufnahme eines in der Zei :hnu< g nicht dargestellten Ringes, durch den die Spannket.e oder ein Spannseil hindurchgeführt ist. Jedoch auch andersartig ausgestaltete Halterungen für die Spannketten und -seile 50 können Verwendung finden.

Claims (1)

  1. D ι PL.-1 ng. J. richterü' :":·": l'·1··', Patentanwälte
    DIPL.-ING. F. WERDERMÄNN,..: ' '..' .:.'. ' ', ,'
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROP ΡΑΤΕί^τ VERTRETER MaNDAIAlHES EN BREVETS EUROPEENS
    D-2OOO HAMBURG 36 4.2.1986 NEUER WALL 10
    S (0 40) 34 00 45 34 00 56
    TELEX 2163551 INTU D TELEGRAMME INVENTIUS HAMBURG
    IHR ZEICHEN VOl)R FILE
    UNSER ZLlCHEN OuB FiLE |< _ 8 6 0 2 6 - I I I - 2
    Anmelder
    Harald Kaiser
    Bad Bramstedt
    Titel
    Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereif te,Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen
    Schutzansprüche
    1. Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte , Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzvorrichtung (100) aus einem Netz (10) aus mehreren, nebeneinander liegend angeordneten, von im Zickzack unter Ausbildung von geradlinigen Abschnitten (11a,12a, 13a) und von bogenförmigen Abschnitten (11b,11c;12b, 12c;13b,13c) verlaufenden Stahlseilen oder -drähten (11,12,13) besteht, die mittels die ?nei nar.dergrenzenden bogenförmigen Abschnitte C11c,12b und 12c,13b)
    DEUTSCHE BANK AG HAMBURG (BLZ 200 700 00) 610055 POSTSCHECKAMT HAMBURG (BLZ 700 100 20) 2620 80-201
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    der Stahlseile (11,12,13) umgreifenden Klammern (20) aus Stall derart miteinander verbunden sind, daß die ja/ei Is linken bogenförmigen Abschnitte (11c) des ersten Stahlseiles (11) mit den jeweils rechten bogenförmigen Abschnitten (12b) des zweiten Stahlseiles (12) und dessen linken bogenf migen Abschnitte (12c) mit den rechten bogenförmigen Abschnitten (13b) des dritten Stahlseiles (13) und eventuell weitere Stahlseile in gleicher Weise unter Ausbildung vcn reihenweise übereinanderliegenden, etwa rautenförmig gebildeten Öffnungen (14,15) miteinander verbunden sind, wobei die in Reihen (A,B) übereinanderliegenden öffnungen (14,15) zueinander versetzt sind, daß die Stah I sei Ie(11,12,13) oder Jeren geradlinig verlaufenden Abschnitte (11a,12a, 13a) mit einer Beschichtung oder Ummantelung (30) und/oder mit einem stollenartigen Profilelement (40) versehen sind, wobei die Beschichtung bzw. Ummantelung (30) und das stollenartige Profilelement (40) aus ernenn Gummiwerkstoff, wie Gummi od.dgl., oder einem geeigneten Kunststoff besteht, und daß die außen liegenden, bogenförmigen Abschnitte (11b,13c) der jeweils äi'ßeren Stahlseile (11,13) Spannseile oder Spannketten (50) tragen.
    2h Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch I/ dadurch
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    gekennzeichnet, daß jedes sto L Lenartige Profilelement (40) aus einem stabförmigen, einen etwa quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Formkörper (41) besteht, der unter Ausbildung von federndeLastischen Schenkeln (42,43) mit einem in Formkörperlängsrichtyng verlaufenden; in die obere Fcrfnkcrperfläche (40a) mündenden StahL sei LeinführschLitζ (44) und mit einer etwa mittig verlaufenden, in den Schlitz (44) mündenden Längsdurchbohrung (45) mit einem in etwa dem Durchmesser des Stahlseiles (11;12;13) entsprechenden Durchmesser versehen ist, wobei das stollenartige Profilelement (40) an dem Stahlseil (11;12;13) derart angeordnet ist, daß die Bodenfläche (40b) des stoL Lenartigen Profilelementes (40) die Reifen lauff I ächeauf lagef lache biIdet.
    3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stollenartige Profil- j element (40) auf seiner oberen Formkörper fläche (40a) mit einem Greifprofil versehen ist.
    4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metz (10) an seinen außen Iiegenden,bogenförmigen Abschnitten (11b,13c) der äußeren Stahlseile (11,13) Halterungen für Spannketten, Spannseile od.dgl. (50) aufweist.
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    die z.B. aus AufschubeLementen (70) bestehen, die mittel? Schraubverbindungen od.dgl. (71) auf den bogenförmigen Abschnitten (11b/13c) gehalten sind und die Durchbohrungen (72) zur Aufnahme von Halterungen für die Spannketten, Spannseile od.dgl. (50) aufweisen.
DE19868602890 1986-02-05 1986-02-05 Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte, Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen Expired DE8602890U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248387A2 (de) * 1986-06-02 1987-12-09 Bridgestone Corporation Einrichtung zur Vermeidung des Reifenschleuderns

Cited By (2)

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EP0248387A2 (de) * 1986-06-02 1987-12-09 Bridgestone Corporation Einrichtung zur Vermeidung des Reifenschleuderns
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