DE2551804A1 - Vorrichtung zum anfasen, anspitzen oder dergleichen von zylindrischen, mit einem kopf oder bund versehenen werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum anfasen, anspitzen oder dergleichen von zylindrischen, mit einem kopf oder bund versehenen werkstueckenInfo
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Description
Anm.: Wilhelm Moeltzner, 1 Berlin 19» Eichkampstr. 148
Vorrichtung zum Anfasen, Anspitzen oder dergleichen von
zylindrischen, mit einem Kopf oder Bund versehenen Werkstücken
zylindrischen, mit einem Kopf oder Bund versehenen Werkstücken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anfasen,
Anspitzen od· dgl. von zylindrischen mit einem Kopf oder Bund versehenen Werkstücken, mit einem koaxial zum Werkzeug angeordneten
Drehtisch, an welchem aus Aufnahmeelementen für die Werkstücke und Spindeln bestehende, parallelachsig zur Drehtischachse
angeordnete und gegen das unterhalb des Drehtisches in einem Gestell gelagerte Werkzeug verschiebbare Werkstücken
uf nähme einheit en gelagert sind, mit einem gestellfest angeordneter.
Gegenring zur Führung der Werkstücke und mit einer mit dem I'rehtisch umlaufenden Mitnehmerscheibe mit Aufnahme-„uten
für die Schäfte der Werkstücke.
si bekennten Vorrichtungen dieser Art wird das Werkstück bei
.:.er Bearbeitung zwischen Gegenring und Werkzeug geführt. Die Mitnehmerscheibe übernimmt nur eine reine Transportfunktion.
Die Tiefennachsteilung des Werkstückes erfolgt dabei über
Kurvensteuerungen. Diese bekannten Vorrichtungen sind deshalb viel zu aufwendig in ihrem konstruktiven Aufbau und daher
störanfällig. Auch ist die erreichbare Oberflächengüte für die
Kurvensteuerungen. Diese bekannten Vorrichtungen sind deshalb viel zu aufwendig in ihrem konstruktiven Aufbau und daher
störanfällig. Auch ist die erreichbare Oberflächengüte für die
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am Werkstück "bearbeiteten Flächen aufgrund der Einspannung
des Werkstückes zwischen Gegenring und Werkzeug nicht gerade als gut zu bezeichnen.
Es ist eine Anfasvorrichtung einer anderen Gattung bekannt. Bei dieser werden die der Vorrichtung zugeführten Werkstücke
parallelachsig zum Fräswerkzeug in der drehbar gelagerten Mitnehmerscheibe aufgenommen und gegen eine
exzentrisch zum Werkzeug befindliche etwa halbkreisförmig verlaufende
Führungsbahn gepresst· Die Werkstücke erhalten ihre Drehbewegung durch das Abrollen an der Führungsbahn, während
sie entsprechend der vorhandenenExzentrizität der Führungsbahn eine Vorschubbewegung gegenüber dem Werkzeug für das Anfasen
ausführen, so dass die Werkstücke allmählich in den Arbeitsbereich des Werkzeuges gelangen. Bei dieser bekannten Anfas-·
vorrichtung ist kein Drehantrieb für die einzelnen Werkstücke vorhanden, so dass diesen allein durch Abrollen an einem
Gegenring eine Drehbewegung erteilt wird. Auch Dei dieser be-^
kannten Vorrichtung muß die Zustellung der Werkstücke gegen das Y/erkzeug in axialer Richtung der Werkstücke durch eine
Steuerung des Drehtisches erfolgen.
Der Erfindung liegt dem—gegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine Zustellung des Werkstückes durch die Führung des Werkstückes
am Gegenring selbsttätig erfolgt, wobei darüber-hinaus eine sichere Einführung des Wertstückes in den Gegenring und
eine besonders hohe Arbeitsdrehzahl des Werkstückes erzielt
werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die obere Fläche des Gegenringes zur Führung der Köpfe der Werkstücke,
deren Schäfte in den Aufnahmenuten der Mitnehmerscheibe entlang der Innenfläche des Gegenringes geführt werden,
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vorgesehen ist und dass die obere Fläche des Gegenringes zwischen
der Zuführungs- und der Abführungsposition der Werkstücke mit mindestens einer in Bewegungsrichtung der.vom Drehtisch geführten
Werkstücke geneigten Fläche für eine selbsttätige Zustellung der Werkstücke gegen das Werkzeug versehen ist. Die
Führung des Werkstückes erfolgt in radialer Richtung durch die Aufnahmenuten der Mitnehmerscheibe in Verbindung mit der Innenfläche
des Gegenringes, gegen welche die Schäfte der Werkstücke gedrückt werden. Die Führung des Werkstückes in axialer Richtung
erfolgt erfindungsgemäß durch die obere Fläche des Gegenringes,
auf welcher der Kopf bzw. der Bund des Werkstückes entlanggeführt wird. Die Zustellung des Werkstückes gegen das Werkzeug
erfolgt dabei in einfacher erfindungsgemäßer Weise durch die in der oberen Fläche des G-egenringes vorgesehene geneigte Fläche,
die dem Werkstück ein exaktes Maß für die Zustellung gegen das Werkzeug gibt. Durch die Erfindung ist die Ausbildung der einzelnen
Werkstückaufnahmeeinheiten vereinfacht worden. Es wird
keine Steuerung der Zustellung während der Bearbeitungsphase benötigt. Der Gegenring ist vorteilhaft etwa halbkreisförmig ausgebildet.
Je nach Anordnung der Zuführ- und Abführpositionen kann
der Gegenring jedoch auch einen mehr oder weniger großen Teil des Umfanges der Mitnehmerscheibe umschließen.
In weiterer erfindungsgemäßer Weise ist vorgesehen, dass der
Gegenring in der Zuführungsposition der Werkstücke einen Zuführungsnocken mit einer Schrägfläche trägt,die in Richtung
der geneigten Fläche des Gegenringes abfällt. Die obere Fläche des Zuführungsnockens ermöglicht ein leichtes Einführen des
Werkstückes in die Vorrichtung. Die in Bewegungsrichtung des Werkstückes abfallende- Schrägfläche ermöglicht eine einfache
Übergabe des Werkstückes an die während der Bearbeitung des Werkstückes als Bezugsfläche dienende obere Fläche des Gegenringes,
In weiterer erfindungsgemäßer Weise kann der Gegenring auch auf
seiner oberen Fläche in der Abführungsposition einen weiteren
Hocken mit- einer Schrägfläche tragen, die'in Bewegungsrichtung
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der Werkstücke aus der oberen Fläche des Gegenringes heraus ansteigt. Dieser weitere Nocken ermöglicht ein vertikales
Wegbewegen des Werkstückes vom Werkzeug und ein leichtes Abführen des Werkstückes, das mit seinem Kopf an der oberen
Fläche des Nockens in der Abführungsposition aufliegt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Gegenring
zwischen dem Ende der geneigten Fläche und dem Nocken in der Abführungspositiori eine ebene Fläche zur Fertigbearbeitung der
Y/erkstücke auf.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung sind die im
wesentlichen etwa halbkreisförmig ausgebildeten Aufnahmenuten
der Mitnehmerscheibe im oberen Bereich mit Ausfräsungen versehen, die sich an der Oberseite der Mitnehmerscheibe tangential
in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe erstrecken und im unteren Bereich der Mitnehmerscheibe in die halbkreisförmigen Nutenform
kontinuierlich übergehen. Diese Ausbildung der Mitnehmerscheibe, die insbesondere bei Werkstücken mit kurzem Schaft angewendet
wird, ermöglicht ein leichtes Einführen der Schäfte der Werkstücke in die halbkreisförmigen Aufnahmenuten. Bei längeren
Schäften der Werkstücke wird die Mitnehmerscheibe in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung zweckmässigerweise aus zwei
übereinander angeordneten Scheiben gebildet, deren Untere die im wesentlichen halbkreisförmigen Aufnahmenuten und deren Obere
die mit den tangentialen Ausfräsungen in Drehrichtung versehenen Aufnahmenuten aufweisen. Dabei sind die beiden Scheiben der
Llitnehmerscheibe zweckmässigerweise in möglichst großem axialen
Abstand angebracht, so dass der Schaft desjzu bearbeitenden Werkstückes um einen möglichst -geringen Betrag, der für die
Bearbeitung erforderlich ist, über die untere Scheibe hinaussteht.
Durch die Bearbeitung der Werkstücke nur in einem Teilbereich des Umfanges des Gegenringes wird der gesamte Drehtisch stark
einseitig belastet.
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In weiterer erfindungsgemäßerweise ist deshalb vorgesehen,
dass die Achse des Drehtisches mit einer federelastisch
gelagerten Nachstellvorrichtung versehen ist, die unmittelbar oberhalb des Werkzeuges an der Achse des Drehtisches angreift
und deren Wirkungslinie.etwa gegen die Mitte des Bearbeitungsbereiches des Gegenringes gerichtet ist.
Um eine möglichst hohe Drehzahl der Werkstücke für die Bearbeitung
zu erzielen,ist in weiterer- erfindungsgemäßer Ausgestaltung
bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem Drehantrieb für den Drehtisch vorgesehen, dass ein
zusätzlicher Antrieb für die Spindeln der im Drehtisch gelagerten Werkstückaufnahmeeinheiten angeordnet ist. Dieser kann
aus jeder Spindel zugeordneten Ritzeln und einem mit diesen kämmenden Zahnrad gebildet sein,das auf der drehfesten Achse
des Drehtisches gelagert und über einen Antrieb drehbar ist, der wiederum vom Drehantrieb für den Drehtisch abgeleitet sein
kann.Diese Ausbildung ermöglicht eine besonders hohe Drehzahl der einzelnen Spindeln der Werkstückaufnahmeeinheiten.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erl utert. Es zeigen:
Fig.1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, Fig.2 eine Draufsicht auf die Mitnehmerscheibe und den
Gegenring in Richtung der Pfeile H-II in Fig. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht des Gegenringes in einer Abwicklung, Fig.4 eine Seitenansicht der Mitnehmerscheibe in einer
Abwicklung,
Fig.5 ein Detail der i'ig. 1 bei Bearbeitung von Sechskantschrauben
mit kurzem Schaft und
Fig.6, Vertikalschnitte durch den Aufnahmekopf der Werkstück-7u
8
aufnahmeeinheiten für die Aufnahme einer Schraube mit
Außen- Sechskant,einer Schraube mit Innen- Sechskant
bzw. einer Schraube mit Schlitz.
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Die Vorrichtung zum Anfasen, Anspitzen od. dgl. von zylindrischen,
mit einem Kopf oder Bund versehenen Werkstücken 1,2,3 besteht aus einem als Werkzeugtisch ausgebildeten Gestell 4 und einem
über diesem angeordneten, vertikal verfahrbaren Drehtisch 5 zur Aufnahme der Y/erkstücke 1,2,3. Die Vorrichtung kann wahlweise als
Zwischenschaltgerät für zwei Spezialmaschinen oder als selbständige
Spezialmaschine verwendet werden.
In Gestell 4 ist ein als Fräser ausgebildetes Werkzeug 6 mittels seiner Achse 7 drehbar gelagert. Der Antrieb des Werkzeuges 6
erfolgt über einen motorisch angetriebenen Riementrieb 8. Die Achse 7 des Werkzeuges 6 ist hohl gebohrt, wie es in der Figur
gestrichelt dargestellt ist. Das als Fräser ausgebildete,Werkzeug . 6 trägt im dargestellten Ausführungsbeispiel abwechselnd eine
Schneide 9 für die untere Fläche des Werkstückes 1,2,3 und eine Schneide 10 für die Fase des Werkstückes 1,2,3· Ein solcher
Fräser ist handelsüblich.
Der Drehtisch 5 ist innerhalb eines Gehäuses 11 drehbar gelagert,welches
in nicht näher dargestellter Weise vertikal verfahrbar und einstellbar ist. Zur Lagerung des Drehtisches 5
trägt das Gehäuse 11 eine Achse 12, die mit ihrem Bund 13 gegen ein Gehäuseauge zur Anlage kommt und mittels zweier Wellenmuttern
14 im Gehäuse 11 festgelegt ist. Mittels eines Radiallagers 15 ist der Drehtisch-15 an seinem oberen Ende auf der
Achse 12 gelagert. Mittels eines weiteren Radiallagers 16 ist der Drehtisch 5 an seinem unteren Ende an der hier fliegend gelagerten
Achse 12 gelagert. Zur weiteren Abstützung trägt der Drehtisch im Bereich seines unteren Endes ein weiteres Radiallager
17, das in eine Ringnut des Gehäuses 11 eingesetzt ist.
Der Drehtisch 5 trägt mehrere Werkstückaufnahmeeinheiten 18,
die auf einem konzentrischen Kreis um die Achse 12 herum angeordnet sind. Die Werkstückaufnahmeeinheiten 18 bestehen aus
Aufnahmeköpfen 19 und Spindeln 20 sowie Führungshülsen 21, in denen die Spindeln 20 drehbar gelagert sind. Die Führungshülsen
21 sowie ein Teil der Aufnahmeköpfe 19 sind innerhalb der oberen bzw. unteren Begrenzungsplatten des Drehtisches 5 vertikal
gleitbar gelagert. Die Vertikalbewegung erfolgt über eine
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Kurvensteuerung, die aus einer auf der Achse 12 befestigten Kurventrommel 22u.in diese eingreifende Rollen 23 besteht, die
mit den Führungshülsen 21 fest verbunden sind. Weitere außen an den Führungshülsen 21 befestigte Rollen 24 gleiten in
Führungsschlitzen 25, die innerhalb des Drehtisches 5 angebracht
sind und eine Drehbewegung der Führungshülsen 21 verhindern.
Der Drehtisch 5 trägt einen, äußeren Zahnkranz 26, in den ein
Antriebsritzel 27 eingreift, das im Gehäuse 11 gelagert ist und über eine Antriebseinheit 28, die am Gehäuse 11 angeflanscht
ist, angetrieben wird. Von der Antriebseinheit 28 wird ein
Zahnradpaar 30 angetrieben, das auf der Achse 29 des Antriebsritzels 27 befestigt ist. Das Zahnradpaar 30 treibt über einen
Kettentrieb 31 ein weiteres Zahnradpaar 32, das auf der Achse 12 drehbar gelagert ist. Das Zahnradpaar 32 ist starr verbunden
mit einem Zahnrad 33, das ebenfalls auf der Achse 12 drehbar gelagert ist und mit welchem Ritzel 34- kämmen,die mit den
Spindeln 20 der Werkstückaufnahmeeinheiten 18 fest verbunden sind. Da cüie Werkstückaufnahmeeinheiten 18 vertikal verschiebbar sind,
sind auch die Ritzel 34 gegenüber dem Zahnrad 33 verschiebbar.
Zwischen jedem Ritzel 34- und der zugeordneten Führungshülse
sind Anlaufscheiben 35 angeordnet. Durch diese Anordnung erhalten
die Spindeln 20 der Werkstückaufnahme einheiten 18 und damit die Aufnahmeköpfe 19 der Werkstücke einen zusätzlichen Antrieb,
der außer dem Drehantrieb durch das Zahnradpaar 25,27 für den Drehtisch 5 vorgesehen ist. Die für die Bearbeitung der Werkstücke
mittels des Werkzeuges 6 sehr wesentliche Drehzahl der Werkstücke 1,2,3 kann dadurch auf eine günstige Bearbeitungsdrehzahl eingestellt werden. .
Der Drehtisch 5 trägt an einem unteren zylinderischen Ansatz
eine Mitnehmerscheibe 37, welcher ein Gegenring 38 zugeordnet is-ü, der auf dem Gestell 4 fest verschraubt ist und der die
Mitnehmerscheibe 37 etwa halbkreisförmig umgibt,sowie es in der
Figur 2 dargestellt ist. Die obere Fläche 39 des Gegenringes
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--er-
ist zur Führung der Köpfe 40 der Werkstücke 1,2,3 vorgesehen,
deren Schäfte 41 in Aufnahmenuten 42 der Mitnehmerscheibe 37 geführt werden. Der G-egenring 38 erstreckt sich von einer mit
dem Pfeil 43 bezeichneten Zuführungsposition der Werkstücke etwa halbkreisförmig um die Mitnehmerscheibe 37 bis zu der mit
dem Pfeil 44 bezeichneten Abführungsposition.der Werkstücke 1,2,3.
Zwischen diesen beiden Positionen weist die obere Fläche 39 des Gegenringes 38 eine in Bewegungsrichtung ( Pfeil 45)der
vom Drehtisch 5 geführten Werkstücke 1,2,3 geneigte Fläche 46 .
für eine selbsttätige Zustellung der Werkstücke 1,2,3 gegen das Werkzeug 6 auf. In der Zuführungsposition 43 und der Abführungsposition
44 trägt der G-egenring 38 Nocken 47 bzw. 48, die mit Schrägflächen 4'9 bzw. 50 versehen sind. Die Schrägfläche
49 fällt in Bewegungsrichtung der Werkstücke 1,2,3 in die geneigte Fläche 46 ab, wohin^gegen die Schrägfläche 50 in Bewegungsrichtung
der Werkstücke 1,2,3 ansteigt. Dementsprechend werden die Werkstücke 1,2,3 abgesenkt bzw. angehoben. Zwischen dem
Ende der geneigten Fläche 46 und dem Nocken 48 in der Abführungsposition 44 weist die obere Fläche 39 des Gegenringes 38 eine
ebene Fläche 51 zur Fertigbearbeitung der Werkstücke 1,2,3 auf. ( Fig.3).
Die in der Figur 1 dargestellte Mitnehmerscheibe 37 besteht aus 2 Scheiben 52,53. Von diesen trägt die untere Scheibe 53 Aufnahmenuten
42, die im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind und sich nach außen hin noch um einen bestimmten Betrag
mit geradlinigen Seitenwänden erstrecken. Die obere Scheibe 52 hingegen hat Aufnahmenuten, die sich in Drehrichtung ( Pfeil 45 )
der Mitnehmerscheibe 37 im wesentlichen tangential erstrecken, sowie es in der Figur 2 dargestellt ist. Durch diese Ausbildung
wird ein leichtes Einführen der Werkstücke 1,2,3 in die Aufnahmenuten 42 der unteren Scheibe 53 erreicht. Die beiden Scheiben
und 53 können auch unmittelbar aufeinander angeordnet sein, sowie es in der Figur 4 dargestellt ist. Schließlich kann bei kurzen
Werkstücken ( Fig. 5 ) nur eine Scheibe als Mitnehmerscheibe 37 verwendet werden. Bei dieser können die Aufnahmenuten '42 auch
derart ausgebildet sein, das der obere Bereich mit der tangential
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gerichteten Erweiterung der Aufnahmenuten in eine im wesentlichen halbkreisförmige Aufnahmenut kontinuierlich übergeht.
Wie es die Fig. 1 zeigt, ist zwischen dem Aufnahmekopf 19 jeder Werkstückaufnahmeeinheit 18 und der zugeordneten !Führungshülse
ein Paket von Tellerfedern 54 angeordnet, das sich über ein Axiallager 55 am Aufnahmekopf 19 abstützt. Unter Wirkung des
Paketes von Tellerfedern 54 wird jedes Werkstück 1,2,3 mit seinem
Kopf 40 bei der Bearbeitung ständig gegen die obere Fläche 39 des Gegenringes 38 gedrückt,so daß der Kopf 40 auch- dem Verlauf
der geneigten Fläche 46 der oberen Fläche 39 des Gegenr-inges 38 ·
bei der Bearbeitung des Wekstückes 1,2,3 folgen kann.
Da die Bearbeitung der Y/erkstücke 1,2,3 regelmäßig nur in einem
Teilbereich des Umfanges des Gegenringes 38 erfolgt, wird die gesamte Lagerung des Drehtisches 5 relativ einseitig beansprucht.
Um diese Beanspruchung auszugleichen ist die Achse 12 des Drehtisches
5 mit einer federelastisch gelagerten nachstellvorrichtung 56 versehen, die auf dem Gestell 4 angeordnet ist. Die
in der Fig. 1 nur rein sshematisch gezeichnete Nachstellvorrichtung
greift an einem Ansatz 57 der Achse 12 an, die fest im Gehäuse 11 gelagert ist,also nicht rotiert. Die Nachstellvorrichtung 56 greift unmittelbar oberhalb des Werkzeuges 6 an der
Achse 12 des Drehtisches 5 an und ihre Wirkungslinie ist etwa gegen die Mitte des Bearbeitungsbereiches des Gegenringes 38
gerichtet. In der Fig. 2 ist die Nachstellvorrichtung 56 in einer Draufsicht im Prinzip dargestellt.
Die Figuren 6 bis 8 zeilen verschiedene Ausbildungen des Aufnahmekopfes
19. In der Figur 6 iat ein Aufnahmekopf 19 für Schraubenbolzen mit einem als Außen - Seehskant ausgebildeten
Kopf 40 dargestellt. Dabei wird ein handelsüblicher Steckschlüsselauf satz 58 verwendet,der unter Wirkung einer Feder 59
steht, die sich am Bund 60 eines Einschraubelementes abstützt. Bei der Ausbildungsform gemäß Fig. 4, die für eine Schraube mit
einem Kopf 40 mit Innensechskant vorgesehen ist, ist innerhalb eines Einschraubteiles 61, das mit einem Schlüsselvierkant versehen
sein kann, ein federbelasteter Sechskantbolzen 62 geführt.t
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In analoger Ausbildung let beim Ausführungebexepxöl gemäß
Pig. 8, das für Schrauben mit Köpfen 40 mit Schlitz vorgesehen ist, innerhalb eines Einschraubstückes ein federbelasteter
Schraubenzieher angeordnet.
Die zur Führung der Schäfte der Werkstücke 1,2 u. 3 dienende
Innenfläche des G-egenringes dient über die Schaftlänge der Werkstücke hinaus als Geganhalterung für die Werkstücke .
( Siehe insbesondere Pig. 3 )
Patent-ansprüche :
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JlH
Leerseite
Claims (10)
- Paten tansprüche( 1./Vorrichtung zum Anfasen,Anspitzen oder dergleichen von zylindrischen mit einem Kopf oder Bund versehenen Werkstücken, mit einem koaxial zum Werkzeug angeordneten Drehtisch, an welchem Aus Aufnahmeelementen für die Werkstücke und Spindeln bestehende parallelachsig zur Drehtischachse angeordnete und gegen das unterhalb des Drehtisches in einem Gestell gelagerte Werkzeug verschiebbare Werkstückaufnahmeeinheiten gelagert sind, mit einem gestellfest angeordneten Gegenring zur !Führung der Werkstücke und mit einer mit dem Drehtisch umlaufenden Mitnehmerscheibe mit Aufnahmenuten für die Schäfte der Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Pläche( 39)des Gegenringes( 38) zur Führung der Köpfe( 40)der Werkstücke(1,2,3) deren Schafte( 41)in den Aufnahmenuten(42)der Mitnehmerseheibe(37) entlang der Innenfläche des Gegenringes( 38)geführt werden, vorgesehen ist und dass die obere Pläche(39)des Gegenringes (38)zwischen der Zuführungs- und der Abführungsposition ( 43 bzw. 44 ) der Werkstücke(1,2,3)mit mindestens einer in Bewegungsrichtung ( Pfeil 45 ) der vom Drehtisch(5) geführten Werkstücke( 1,2,3) geneigten ]?läche( 46) für eine selbsttätige Zustellung der Werkstücke(1,2,3)gegen das WerkzeugC6)versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenring( 38)in der Zuführungsposition(43)der Werkstücke(1,2,3)auf seiner oberen Fläche(39)einen ZuführungsnockenC47)mit einer Schrägfläche(49)trägt, die in Richtung der geneigten I?läche(46)des Gegenringes(38)abfällt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der GegenringC38)auf seiner oberen Fläche(39) in der709820/0212Abführungsposition(44)einen weiteren Nocken(48)mit einer Schrägflache(50) trägt, die in Bewegungsrichtung ( Pfeil 45) der Werkstücke( 1,2,3) aus der oberen Fläche( 39)des Gegenringe s(38)heraus ansteigt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenring( 38) zwischen dem Ende der geneigten Fläche( 46)und dem Nocken(48)in der Abführungsposition( 44) eine ebene Pläche(51)zur Fertigbearbeitung der Werkstücke(1,2,3)aufweist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen etwa halbkreisförmig ausgebildeten Aufnahmenuten(42)der Mitnehmerscheibe( 37) im oberen Bereich mit Ausfräsungen versehen sind, die sich an der Oberseite der Mitnehmerscheibe(37) tangential in Drehrichtung ( Pfeil 45 ) der Mitnehmerscheibe( 37) erstrecken und die im unteren Bereich der Mitnehmer scheibe ( 37)in die halbkreisförmigen Uutenform kontinuierlich übergehen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe( 37)aus 2 übereinander angeordneten Scheiben(52,53)gebildet ist, deren untere Scheibe(53)die im wesentlichen halbkreisförmigen Aufnahmenuten( 42) und deren obere Scheibe( 52) die mit tangentialen Ausfräsungen in Drehrichtung ( Pfeil 45 ) versehenen Aufnahmenuten aufweisen. '
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse(12)des Drehtisches( 5)mit einer federelastisch gelagerten Nächstellvorrichtung(56) versehen ist, die unmittelbar oberhalb des Werkzeuges(6) an der Achse(12)des Drehtisches(5)angreift und deren Wirkungslinie etwa gegen die Mitte des Bearbeitungsbereiches des Gegenringes( 38)gerichtet ist.709820/0212
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7 mit einem Drehantrieb für den Drehtisch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Antrieb für die Spindeln(20)der im Drehtisch( 5)gelagerten Werkstückaufnahmeeinheiten(18)angeordnet ist.
- 9. Torrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Antrieb für die Spindeln(20)der Werkstückaufnahme einhe it en( 18) aus jeder Spindel( 20)zugeordneten Ritzeln( 34)und einem mit diesen kämmenden Zahnrad( 33) gebildet ist, das auf der gehäusefesten Achse(12)des Drehtisches( 5) gelagert und über einen Antrieb drehbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch.gekennzeichnet, dassder Antrieb des ZahnradesC 33) von dem Antrieb des Drehtisches ( 5)abgeleitet ist. :709820/0212
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