DE85550C - - Google Patents

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DE85550C
DE85550C DENDAT85550D DE85550DA DE85550C DE 85550 C DE85550 C DE 85550C DE NDAT85550 D DENDAT85550 D DE NDAT85550D DE 85550D A DE85550D A DE 85550DA DE 85550 C DE85550 C DE 85550C
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DENDAT85550D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/28Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways
    • E02F5/287Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways with jet nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 84: Wasserbau.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine hat den Zweck, die in geschiebeführenden, schiffbaren Flüssen sich nach jedem Hochwasser ablagernden, die Schifffahrt hindernden Geschiebe, die sogenannten Schwellen, aus der Fahrrinne zu entfernen und rechts und links derselben im unbenutzten Strombett abzulagern.
Um dieses zu erreichen, werden zwei im Winkel verbundene, die ganze Breite der Fahrrinne einnehmende Druckwasserbehälter c am Kopf eines oder mehrerer gekuppelter Schiffe, welche die zur Erzeugung der Wasserstrahlen nöthigen* Maschinen und Pumpen enthalten, befestigt oder in dieselben eingebaut, mit diesen stromaufwärts bewegt und an die Schwellen angedrückt. An den Druckwasserbehältern c c befindet sich unten ein ganzes System in kleinen Zwischenräumen neben einander angeordneter Wasserstrahldüsen d auf die volle Länge der Behälter (Fig. 1).
Die Wasserstrahldüsen d sind mit den Druckwasserbehältern an der Gleit- und Abzugsvorrichtung e vertical und deren Richtung durch verstellbare Zungen f in horizontaler Ebene veränderlich, und zwar die erste Anordnung zu dem Zweck, den verschiedenen 'Baggertiefen gerecht zu werden, die andere, um diejenige Wasserstrahlrichtung geben zu können, welche jeweils der erforderlichen Abbrucharbeit des zu lösenden Baggermaterials entspricht. Die Strahlenrichtung ist in jedem einzelnen Falle so zu wählen, dafs die Kraft der Wasserstrahlen nicht allein zur Lösung der Schwellen, sondern auch zum Wegführen des gelösten Materials aufserhalb der Fahrrinne ausreicht. ...
Aus diesem Wasserstrahlbagger werden nun mittelst der auf dem. Baggerschiff befindlichen Pumpen durch die an den Druckwasserbehältern c c befindlichen- Aussträhldüsen auf Baggertiefe (Fig. ι und 3) kräftige Wasserstrahlen gegen den Fufs der Schwelle geprefst, hierdurch letztere auf die ganze Länge der Angriffslinie der Wasserstrahlen unterhöhlt, und so eine fast vollständig geschlossene Rinne h zwischen Schwelle und Druckwasserbehälter gebildet, in welcher das gelöste Material durch die auf einander folgenden Wasserstrahlen aus der Fahrrinne fortgeschwemmt wird. Mit dem Fortschreiten des Abbruches der Schwelle wird das mit dem Strahlenbagger ausgerüstete Schiff, welches während der Arbeit vor Anker liegt, durch Windevorrichtung stromaufwärts gezogen und in ständiger Berührung mit den Angriffsflächen der Schwelle erhalten.
Drosselklappen i ermöglichen^ bei ungleichem Abbruch des Baggermaterials einzelnen Abtheilungen der Wasserstrahlen entsprechend mehr oder weniger Druck zukommen zu lassen, während die Schutzbleche k (Fig. 2 und 3) und die Abstreifeisen I (Fig. 3) ein Einfallen von Geschiebe in die gereinigte Fahrrinne verhindern.
Die bis jetzt unter dem Namen Strahlenbagger bekannten Vorrichtungen verfolgen nur den Zweck, schlammigen Boden aufzuwühlen und ihn der Strömung des Flusses zu überlassen ; ein Wegführen durch Wasserstrahlen ist bei ihnen nicht vorhanden.
Der Baggerapparat kann an dem Motorschiff beweglich oder fest angebracht oder auch in
das Schiff selbst eingebaut sein und kann mit Druckwasser oder Druckluft arbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spülbagger, gekennzeichnet durch zwei im Winkel verbundene, die ganze Breite der Fahrrinne einnehmende Druckwasserbehälter (c), welche mit je einer Reihe oder mehreren Reihen hinter einander geschalteter, in verticaler und horizontaler Richtung verstellbarer Wasserstrahldüsen (d) versehen sind, wobei das Baggergut in geschlossener Rinne durch die lebendige Kraft der Wasserstrahlen fortgeschafft wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT85550D Active DE85550C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE85550C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158411B (de) * 1960-12-14 1963-11-28 Snecma Hilfsvorrichtung zum Entminen eines Gelaendes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158411B (de) * 1960-12-14 1963-11-28 Snecma Hilfsvorrichtung zum Entminen eines Gelaendes

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