DE855089C - Waschautomat - Google Patents

Waschautomat

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DE855089C
DE855089C DED2107A DED0002107A DE855089C DE 855089 C DE855089 C DE 855089C DE D2107 A DED2107 A DE D2107A DE D0002107 A DED0002107 A DE D0002107A DE 855089 C DE855089 C DE 855089C
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DE
Germany
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washing
container
laundry
bell
washing machine
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Expired
Application number
DED2107A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dominick
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschautomat Die Erfindung betrifft einen Waschautomaten, der in fortlaufenden Arbeitsgängen Einweichen, Kochen, Waschen, Spülen und anschließendes Schleudern der Wäsche gestattet, ohne daß die Wäsche zwischen den einzelnen Arbeitsgängen aus dem Automaten entfernt zu werden braucht.
  • Zur Erleichterung des Waschens in Haushaltungen sind Waschmaschinüti in vielen Bauarten vorbekannt, die mittels elektrischen Antriebes den Waschprozeß durchführen und die in einzelnen Fällen mit Heizanlagen elektrischer Natur versehen sind, um in einem Behälter das Kochen und anschließende Waschen vornehmen zu können. Darüber hinaus sind, abgesehen von \N'äsclietrockenschleudern als gesonderte Maschinen, auch Waschmaschinen vorbekannt, in denen neben dem Kochen, Waschen und Spülen auch das anccliließende Schleudern vorgenommen werden kann.
  • Die Ertindung betrifft einen im Aufbau besonders einfachen Waschautomaten, der die Durchführung aller zum Waschprozeß gehörenden Arbeitsgänge einschließlich des anschließenden Schleuderns unter Belassung der Wäsche in einem einzigen Behälter ermöglicht und der die Durcharbeitung der Wäsche während des Waschvorganges in an sich bekannter Weise durch stampfartige Bewegungen einer Glocke durchführt. Die Erfindung besteht darin, daß ein Antriebsmotor wahlweise übereineumschaltbareKupplung die den inneren Wäschebehälter übergreifende Glocke mittels Schnecke und Schneckenrad in langsame stampfende Auf- und Abwärtsbewegung (Waschen) und nach Abnahme der Glocke den inneren Wäschebehälter in schnelle Umdrehungen versetzt (Schleudern). Als wesentliche Vorteile des Waschautomaten nach der Erfindung sind billige Herstellungs«-eise, Betriebssicherheit und große `'Wirksamkeit hervorzuheben.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Waschautomaten nach der Erfindung dargestellt. Man erkennt in der Zeichnung den zylindrischen Behälter i des Waschautomaten, der etwa in halber Höhe einen. wasserdicht eingesetzten Zwischenboden 2 trägt und mit dem verstärkten Fußteil 3 auf dem Boden steht. Ein, Deckel4 verschließt den Außenbehälter i von oben. Im Innern des Waschautomaten ist zentrisch ein ebenfalls zylindrischer Wäschebehälter 5 angeordnet, der an seinem unteren Rand um den ganzen Umfang Bohrungen 6 trägt und dessen Boden 7 (in der Zeichnung nicht zu erkennen) siebartig durchlöchert ist. Der Wäschebehälter 5 trägt in seiner Mitte -den Lagerflansch 8, der nach oben in das Schutzrohr 9 ausläuft. Von der Unterseite ist ein entsprechender Flansch io gegen den Behälterboden gesetzt, der nach unten eine rohrförmige Verlängerung i i und die Riemenscheibe 12 trägt. Die rohrförmige Verlängerung i i läuft in einem als Lager ausgebildeten und im Zwischenboden 2 des Waschautomaten angeordneten Flansch 13. Eine Dichtung 14 verhindert den Austritt von Flüssigkeit aus dem oberen Flüssigkeitsbehälter. Über dien inneren Wäschebehälter 5 greift eine Glocke 15, die mittels einer Schubstange 16 innerhalb des Schutzrohres 9 und einer Bohrung des Flansches io, i i nach oben und unten verschiebbar ist. Die Glocke 15 ist mittels einer lösbaren Schraubverbindung 17 mit der Schubstange 16 verbunden. Das untere Endre der Schubstange 16 ist mittels eines Gelenkgliedes 18 mit einem Kurbelzapfen i9 eines im unteren Teil des Waschautomaten angeordneten Schneckenrades 20 verbunden.
  • Der Antrieb des Waschautomaten erfolgt von einem Elektromotor 21 über eine Kupplung 22 aus, die auf ihrer Abtriebseite auf einer Welle 23 zwei frei laufende Keilriemenscheiben 24 und 25 trägt. Zw tischen diesen beiden Keilriemenscheiben ist einte Kupplungsscheibe 26 gleitend über einen Keil (in der Zeichnung nicht dargestellt) mit der Welle 23 verbunden. Die Kupplungsscheibe 26 ist auf beiden Stirnflächen mit Zahnungen 27, 28 versehen und trägt eine um den Umfang verlaufende Ausnehmung 29, in die ein Hebel 30, der im Drehpunkt 31 gelagert ist, mittels Gleitstein 32 eingreift. Die Keilriemenscheibe 24 ist über den Keilriemen 32 mit der Riemenscheibe 12 verbunden, während die Keilriemenscheibe 25 über den Keilriemen 33 mit einer Riemenscheibe 34 gekuppelt ist, die über eine in Lagerstellen 35, 36 gelagerte Welle 37 eine Schnecke 38 antreibt, die mit dem Schneckenrad 20 im Ein, griff steht. Mittels des Kupplungsihebels 3o kann nunmehr über die Kupplungsscheibe 26 wahlweise die Keilriemenscheibe 24 oder 25 mit dem Elektromotor 21 gekuppelt werden. Damit wird entweder über die Ke.i,lriernenscheibe 24, den Riemen 32, die Riemenscheibe 12 und den unteren Flansch i i der innere Wäschebehälter 5 entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der beiden Riemenscheiben 24 und 12, welches vorzugsweise i : i ist, in Drehurig versetzt, oder aber es wird über die Riemenscheibe 25, den Riemen 33, die Riemenscheibe 34, die Schnecke38 das Schneckenradt2oentsprechend dem Untersetzungsverhältnis der vorgeschalteten Elemente gedreht und über den Kurbelzapfen i9, das Gelenkglied 18 und die Schubstange 16 die Glocke 15 auf und ab bewegt, wobei eine Dichtung 39. den Spalt zwischen dem inneren Wäschebehälter und der Glocke abdichtet.
  • Unmittelbar über dem Zwischenboden '2 des Waschautomaten, der den Außenzylinder i in einen Flüsisigkeitsbehälter und einen Fußteil unterteilt, ist in spiraligen Windungen ein Heizelement 40 zur Erhitzung des Waschbades angeordnet. In. den inneren Waschbehälter 5 ist ein sich nach oben schwach verjüngender kegeliger Blechmantel 41 eingesetzt, der beim Schleudervorgang das durch Zentrifugalkraft gegen die Behälterwand gepreß te Waliser nach unten ablaufen und durch Bohrungen 6 bzw. durch die Bohrungen im Boden 7 austreten läßt. Ein Ablaßhahn 42 ermöglicht müheloses Entleeren des Flüssigkeitsbehälters. Im Innern der Glocke 15 sind über Druckfedern 43 an einem Befestigungsblech 44 Gummisa.ugflansche 45 angeordnet, um den Waschprozeß intensiver zu gestalten.
  • Die Arbeitsweise eines Waschautomaten nach der Erfindung beginnt mit dem Einweichen der zu reinigenden Wäsche, die in den inneren Wäschebehälter eingelegt wird.
  • Nach der für das Einweichen erforderlichen Zeit wird das Einweichbad abgelassen und die Waschlauge in den Flüssigkeitsbehälter gebracht, derart, draß der Laugmspiegel etwa die halbe Höhe des inneren Wäschebehälters erreicht. N unrnehr wird, solange das Waschbad noch erhitzt ist, mittels Handhebel 30 über Kupplungsscheibe 26, Riemenscheibe 25 und der folgenden Bauelemente das Schneckenrad 20 in. Drehung versetzt und, über Kurbelzapfen i9 die Schubstange 16 und damit die Glocke 15 in langsame auf und nieder gehende stampfende Bewegung gebracht. Bei der Abwärtsbewegung der Glocke 15 erreicht der untere Rand mit der Dichtung 39 zuerst den Laugenspiegel ; die in der Glocke befindliche Luft wird komprimiert und verdrängt bei weiterer Abwärtsbewegung der Glocke das Waschbad durch Bohrungen 6 aus dem inneren Wäschebehälter, so daß das Waschbad in dem Spalt zwischen dein Außenbehälter i und der Glocke 15 aufsteigt und in der unteren Endstellung die Glocke gerade überflutet. Durch die Gummisaugnäpfe 45, die gemeinsam an dem Befestigungsblech 44 angeordnet sind, wird unter der Wirkung der Druckfedern 43 ein Zusammendrücken der Wäsche gleichzeitig mit dem Entweichen des Waschbades erreicht. Bei Umkehr der Bewegung übt die Glocke 15 eine Saugwirkung aus, so daß das Waschbad durch die Bohrungen 6 bzw. die Bohrungen des Bodens 7 wieder eingesaugt wird und die Wäsche durchströmt. Bei fortlaufender Auf- und Abwärtsbewegung der Glocke ergibt sich somit eine intensive Durchspülung der zu reinigenden Wäsche.
  • Nach Beendigung des Waschprozesses wird das Waschbad abgelassen und Spülwasser mit Zusätzen in den Flüssigkeitsbehälter eingebracht. Der Spülprozeß ist maschinell gesehen der gleiche wie der Waschprozeß.
  • Nach beendeter Spülung wird das Spülwasser abgelassen, und, nach Lösen der Schraubverbindung 17 wird die Glocke 15 abgehoben, da ihre Anwesenheit für den nächsten Arbeitsgang nicht erforderlich ist. Der Behälter wird mit dem Deckel4 wieder verschlossen, und über den Handhebel 30 und die Kupplungsscheibe 26 wird die Riemenscheibe 24 mit dem Antriebsmotor gekuppelt, so daß entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der Riemenscheiben 24 und 12, welches vorzugsweise i : i ist, der innere Wäschebehälter in rasche Umdrehungen versetzt wird. Durch die Wirkung der Zentrifugalkraft wandert das in der Wäsche enthaltene Wasser an die Außenwand des Wäschebehälters und wird von dort durch den kegeligen Mantel 41 nach unten abgeleitet und tritt über die Bohrungen 6 in den äußeren, nunmehr leeren Flüssigkeitsbehälter aus und läuft aus diesem ab. Nach der erforderlichen Zeit, erfahrungsgemäß nach wenigen :Minuten, kann die Wäsche vorgetrocknet entnommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. `'Waschautomat mit einem einzigen Behälter für alle zu einem Waschprozeß gehörenden Arbeitsgänge, wie Einweichen, Kochen, Waschen, Spülen und Schleudern, die unter Belassung der Wäsche in dem Behälter nacheinander mit nur kurzzeitigen Unterbrechungen zum Wechsel des Bades und zur Umschaltung vornehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor wahlweise ,über eine umschaltbare Kupplung eine den inneren Wäschebehälter übergreifende Glocke mittels Schnecke und Schneckenrad in langsame stampfende Auf- und Abwärtsbewegung (Waschen) und nach Abnahme der Glocke den inneren Wäschebehälter in schnelle Umdrehungen versetzt (Schleudern).
  2. 2. Waschautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Glocke zur intensiveren Durcharbeitung der Wäsche beim Waschen eine -.\Mehrzahl von unter Federdruck stehenden Gummisaugnäpfen angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 697 469, 511 379, 513 940 USA.-Patentschrift Nr. 2 516 327.
DED2107A 1950-04-15 1950-04-15 Waschautomat Expired DE855089C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE511379C (de) * 1928-11-03 1930-10-29 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Wasch- und Trockenschleudermaschine
DE513940C (de) * 1928-12-05 1930-12-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Waschmaschine
DE697469C (de) * 1937-06-05 1940-10-15 Gerhard Collardin Fa Waschmaschine und Trockenschleuder mit Zufuehrung
US2516327A (en) * 1942-03-07 1950-07-25 Gen Motors Corp Method of laundering

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