DE853306C - Stromunterbrecher - Google Patents

Stromunterbrecher

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Publication number
DE853306C
DE853306C DEW1558A DEW0001558A DE853306C DE 853306 C DE853306 C DE 853306C DE W1558 A DEW1558 A DE W1558A DE W0001558 A DEW0001558 A DE W0001558A DE 853306 C DE853306 C DE 853306C
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DE
Germany
Prior art keywords
arc
medium
circuit breaker
channels
interrupter
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Expired
Application number
DEW1558A
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin Pifer Baker
Winthrop Moorhead Leeds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE853306C publication Critical patent/DE853306C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Stromunterbrecher Diese Erfindung betrifft Stromunterbrecher im allgemeinen und im besonderen Stromunterbrecher, bei welchen eine Bogenlöschung durch Strömung eines bogenlöschenden Mediums bewirkt wird. Der Ausdruck Medium, wie er hier gebraucht wird, umschließt Gase, Flüssigkeiten und Dämpfe.
  • Der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine verbesserte Bogenlöschbauart vorzusehen, bei welcher ein druckerzeugender Bogen und ein Löschbogen vorhanden sind und welche einen wirksameren Fluß des bogenlöschenden Mediums von dem genannten druckerzeugenden Bogen zu dem genannLen Löschbogen vorsieht, um denletzteren wirksam zu löschen. Gemäß der Erfindung ist der bogenlöschende Bauteil mit Einlaßöffnungen für das Medium versehen, die einander gegenüberliegen, um zwei entgegengerichtete Ströme des Mediums auf den Löschbogen von im wesentlichen entgegengesetzten Seiten desselben zu richten. Dabei sind verhältnismäßig enge Auslaßwege aus diesem Bauteil, im wesentlichen unter rechten Winkeln zu,der Richtung des Flusses der genannten Mediumströmungen und in einer Ebene im wesentlichen parallel zu der Ebene der Einlaßkanäle, vorgesehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines die Erfindung verkörpernden Stromunterbrechers; Fig.2 ist ein vergrößerter, teilweise lotrechter Schnitt durch einen der stromlöschenden Bauteile, wie sie in Fig. i gezeigt sind; Fig. 3 ist ein Schnitt der Linie III-III der Fig. 2 und Fig.4 bis 9 sind Einzelansichten bzw. Querschnitte der Plattenbauart, wie sie zum Aufbau eines bogenlöschenden Bauteiles von der Art wie in Fig. 2 gezeigt, verwendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und besonders auf Fig. i bezeichnet das Bezugszeichen i einen Behälter, der mit einer entsprechenden, Strom löschenden Flüssigkeit, wie Öl, gefüllt ist, in welcher eine Mehrzahl, im vorliegenden Fall zwei stromlöschende Bauteile 3, eingetaucht und von zwei festen Kontaktteilen 4 und Isotationsdurchführungen 5 in üblicher Weise getragen werden. Eine isolierende Betätigungsstange 6 trägt an ihrem Unterende ein leitendes Brückenglied 7 und ist geeignet, in seiner Längsrichtung eine hin und her gehende Bewegung durch den Deckel 8 des Behälters i Iiiiidurch auszuführen, und kann durch eine äußere Bewegungsvorrichtung, die nicht gezeigt ist, betätigt Werden, um das Öffnen und Schließen des Stromunterbrechers zu bewirken. Es ist klar, daß der Stromunterbrecher in dem Außenstromkreis durch Netzklemmen 9 eingeschaltet ist. Deshalb besteht der elektrische Stromkreis durch den Unterbrecher, kurz gesagt, aus der linken Netzklemme9, dem linken stationären Kontaktteil 4, dem leitenden Brückenglied 7, dem rechten stationären Kontaktteil 4 und der rechten Netzklemme 9, wie in Fig. i zu sehen.
  • Die strichpunktierten Linien, mit dem Bezugszeichen io bezeichnet, zeigen die Stellung des leitenden Brückengliedes 7, wenn der Stromunterbrecher sich in der Offenstellung befindet.
  • Bei dein Unterbrecherbauteil, wie in Fig.2 gezeigt, wird ein druckerzeugender Bogen zwischen einem stationären Kontakt 78 und dem oberen Kontaktteil 79 eines Zwischenkontaktstückes gezogen, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 8o bezeichnet ist. Das Zwischenköntaktstück 8o umfaßt einen U-förmigen Bügel 81, der fest an einer metallischen Tragplatte 82 durch Schrauben angebracht ist, die nicht gezeigt sind. Der U-förmige Bügel 81 dient als oberer Sitz für eine Druckfeder 84, deren unteres Ende in einer Vertiefung 85 sitzt, die in dein Zwischenkontakt 86 vorgesehen ist und diesen in seine untere Stellung zwingt. Das rechte Ende des Zwischenkontaktes 86 ist drehbar mittels eines Zapfens 87 gelagert, der in Schlitzen 88 beweglich ist, die in zwei aufrechten, ebenfalls starr an der metallischen Tragplatte 82 befestigten Lagerarmen 89 vorgesehen sind. Der bewegliche Kontakt 13 ist dabei mit einem unteren Kontaktteilgo des Zwischenkontaktes 86 in Berührung.
  • Mit Bezug auf Fig.2, welche den Unterbrecher in der Schließstellung zeigt, ist zu sehen, daß die Abwärtsbewegung des beweglichen Kontaktes 13 den Zwischenkontakt um den stationären Kontakt 78 als ersten Drehpunkt schwenken läßt, wobei sich der Zapfen 87 durch die zwingende Wirkung der Druckfeder 84 in den Schlitzen 88 bewegt. Diese Bewegung dauert so lange, bis der Zapfen 87 das untere Ende der Schlitze 88 erreicht, worauf der Zwischenkontakt 86 um den Zapfen 87 als zweiten Drehpunkt in einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn sich zu verschwenken beginnt. Wenn der Zwischenkontakt 86 genügend um den Zapfen 87 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt ist, so daß er die metallische Tragplatte 82 trifft, so zieht die Abwärtsbewegung des beweglichen Kontaktes 13 einen Unterbrecherbogen in der Unterbrecherkammer 95.
  • Es ist festzustellen, daß mit dem gezeigten Zwischenkontaktbauteil 8o keine Notwendigkeit für biegsame Leiter zwischen den Kontaktteilen 79 und 9o vorliegt. Außerdem verhindert die Rollbewegung zwischen den Kontaktflächen ein Verschweißen derselben, und eine einzige Druckfeder 84 gibt nicht nur ein Mittel, um den Zwischenkontaktteil 8o in seine Offenstellung zu bringen, sondern sorgt auch für einen Kontaktdruck der Kontakte in der Schließstellung. Es ist ferner festzustellen, daß die Gestalt des Zwischenkontaktes, wie gezeigt, eine solche ist, daß die Bewegung des Zwischenkontaktes im wesentlichen eine Strömung der Flüssigkeit zwischen der Druckerzeugungskammer und der Unterbrec'herkammer verhindert, außer durch die Flüssigkeitskanäle, wie sie nachstehend noch beschriebf-n werden.
  • Zum Beispiel füllt der untere Kontaktteil go ini wesentlichen den Schlitz 92 aus, der in der Isolationstrennwand 93 vorgesehen ist, welche die Druckerzeugungskammer 94 von der Unterbrecherkammer 95 trennt.
  • Fig. 3 zeigt zusammen mit Fig. 2 die Bauart der Unterbrecherkammer 95. Zwei Längskanäle 123 sind durch die Isolationstrennwandplatte 93 vorgesehen. Die beiden Längskanäle 123 (s. Fig. 3) sind unter Deckung mit Öffnungen 125 in den verschiedenen Isolierplatten angeordnet, die die Bauteile einer sogenannten Gitteranordnung bilden. Fig. 8 veranschaulicht die Art einer Isoliereinsatzplatte, welche bei der verbesserten Bauart verwendet werden kann und durch das Bezugszeichen 124 bezeichnet ist. Die ; Isoliereinsatzplatte 124 hat Öffnungen 125, um die in Fig.3 gezeigten Kanäle zu bilden. Die Isolierplatte 124 enthält auch Öffnungen 34 zur Aufnahme von Isolierbolzen 26, einen länglichen Schlitz 113 und eine Einschnürung 114. Ein Einsatz 126 aus einem entsprechenden magnetischen Material, hier Eisen, ist so geformt, daß er den Öffnungen 125 angepaßt ist. Unmittelbar über und unter der Isolierplatte 124 ist eine Isolationsschutzplatte 127 angeordnet, deren Gestalt deutlich in Fig. 6 und 7- gezeigt ist. Die Isolationsschutzplatte 127 enthält Öffnungen 34 für die Isolierbolzen 26, Öffnungen 125, einen verlängerten Schlitz 113 und eine Einschnürung 11:1. Die Isolationsschutzplatte 127 schützt die Isoliereinsatzplatte 124 gegen die Wirkung des Unterbrecherbogens. Unmittelbar anschließend an jede Isolationsschutzplatte 127 ist eine Isolationsströmungsplatte 128, deren Gestalt deutlicher in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Diese Isolationsströmungs-1>latte 128 enthält Strömungsöffnungen 129, welche von den Öffnungen 125 nach einem vergrößerten Schlitz 118 führen. Die Platte 128 hat auch eine Einschniirung bei 119, die in eine Austrittsöffnung 120 führt.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Platten so zusammengesetzt, daß auf drei Strömungsplatten 128 eine Einsatzplatte 124 folgt, welche zwischen zwei Schutzplatten 127 angeordnet ist. Diese Zusammensetzung wiederholt sich über die ganze Lälnge der Unterbrecherkammer 95, welche durch eine Schlitzöffnung 122 für den beweglichen Kontakt 13 aufweisende Isolationsbodenplatte abgeschlossen ist. Die Auslaßkanäle, die durch die Öffnungen 12o der Strömungsplatten gebildet werden, sind mit i i 1 bezeichnet, während 112 die geschlossenen Enden der Einsatz- und Schutzplatten ohne Auslaß bezeichnet.
  • Es ist klar, claß während des Öffnungsvorganges die '.-111w;irtslyewegung der Betätigungsstange6 eine Abwärtsbewegung des beweglichen Kontaktes 13 erzeugt und dadurch ermöglicht, daß die Druckfeder 84 den Zwischenkontakt im Uhrzeigersinn um den stationären Kontakt 78 als ersten Drehpunkt verschwenkt. Diese Verschwenkung im Uhrzeigersinn des Zwischenkontaktes 86 geht so lange vor sich, bis der Drehzapfen 87 den Boden der Schlitze 88 trifft, worauf eine Verschwenkung des Zwischenkontaktes 86 um den Drehzapfen 87 als zweiten Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn stattfindet. Dadurch wird ein druckerzeugender Bogen zwischen den Kontakten 78, 79 in der Druckerzeugungskammer 94 gezogen.
  • Dieser druckerzeugende Bogen wirkt auf das 01, welches in der Druckerzeugungskammer 94 enthalten ist, und be"virkt den Aufbau eines beträchtlichen Druckes darin, Die Verschwenkung des Zwischenkontaktes 86 uni den Drehzapfen 87 als einen zweiten Drehpunkt in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dauert so lange, bis derZwischenkontakt 86 auf die metallische Lagerplatte82 auftrifft, zu welcher Zeit die Fortsetzung der Abwärtsbewegung des beweglichen Kontaktes 13 einen Unterbrecherbogen zwischen dem Kopf des beweglichen Kontaktes 13 und dem Kontaktteil 9o des Zwischenkontaktes 86 ziehen läßt.
  • Auf diese Weise wird der druckerzeugende Bogen früher als die Bildung des Unterbrecherbogens gezogen, so daß bei Entstehung des letzteren er dem Einstrom von Flüssigkeit ausgesetzt wird, welche durch die Strömungskanäle 129 fließt.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es klar, daß das Öl durch die Kanäle 123 abwärts fließt und daß nur die Strömungsplatten 128 einen Fluß in die länglichen Schlitze 118 in den Strömungsplatten gestatten. Während des Scheitelpunktes der Wechselstromwelle wird der Unterbrecherbogen mit Bezug auf Fig. 3 nach links gezogen in eine Stellung, wo der Fluß, der durch die Strömungskanäle 129 in den Strömungsplatten 128 (s. Fig.4) kommt, die Stetigkeit des Unterbrecherbogens sehr wenig stören kann. Dies vermindert die Energie des Bogens und den Innendruck in dem Bogenlöschungsbauteil. Wenn jedoch der Augenblickswert des Bogenstromes auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert fällt, werden die magnetischen Einsätze 126 wenig zwingende Kraft auf den Unterbrecherbogen ausüben und zulassen, daß er zu der Stelle zurückkehrt, wo er ursprünglich gezogen wurde, d.b. zwischen den entgegengesetzt liegenden Strömungskanälen 129 (s. [email protected]). In dieser Stellung erhält er die volle Wirkung des Querflusses von 01, welcher das Bestreben hat, -den Unterbrecherbogen nach rechts zu tragen, wie in Fig. 3 zu sehen, nach der Eitischniirung 114 zu, wobei der Fluß des Öls auf den Unterbrecherbogen an dieser Stelle zusammentrifft, wie durch den engen Teil i i9 in den Strömungsplatten 128 bestimmt. Die starke Entionisierungswirkung in dem Raum des Bogens baut wirksam dielektrische Kraft bei Nullstrom auf, so daß der Bogen nicht zurückschlagen kann. So wird der Strom unterbrochen.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es klar, daß die Erfindung eine verbesserte Anordnung von Kanälen für die Flüssigkeit vorsieht, die in den Bogenraum 95 von länglicher Gestaltung führen. Die Anordnung der Ölkanäle, durch welche 01 in den Bogenraum 95 von .entgegengesetzten Seiten geführt wird, hat die folgenden Vorteile: i. Das linke Ende des Bogenraumes 95, wenn man Fig. 2 betrachtet, ist frei von Strömungsbedingungen und ermöglicht, daß das magnetische Feld den Unterbrecherstrom in dieses linke Ende des Bogenraumes 95 während der verhältnismäßig höhen Augenblickswerte des Bogenstromes zurückzieht.
  • 2. Die gegenüberliegenden Doppelkanäle haben das Bestreben, den Löschbogen in dem Schlitz zu zentrieren und so ein Verbrennen der Fiberwände des Bogenraumes 95 zu vermindern. Mit anderen Worten, wenn die Kanäle nur auf einer Seite des Bogenraumes 95 angeordnet wären, würde das Bestreben bestehen, den Löschbogen gegen die entgegengesetzte Seite des Bogenraumes 95 zu zwingen, was ein Verbrennen der Wände des Bogenraumes bedingen würde. Wenn Paare von Einlaßkanälen 129 vorhanden sind im Gegensatz zu Einlaßkanälen, die nur auf einer Seite des Bogenraumes angebracht sind, wird der Bogen in dem Schlitz zentriert, und so ist ein Verbrennen der Fiberwände praktisch unbedeutend.
  • 3. Dadurch, daß die entgegengesetzten Flüssigkeitseinlaßkanäle 129 paarweise in verschiedenen, Höhenlagen über dem Bogenraum 95 vorgesehen und von derselben einheitlichen Bauart sind, d. h. daß die Platten sich über dem Stapel wiederholen, wird eine gleiche Unterbrecherwirkung auf jeden Zoll (2,54 cm) auf die Bogenlänge erzielt. Solch ein Plattenaufbau durch Wiederholung ist höchst geeignet, uni die Anzahl der Einheiten dem Spannungsverhältnis des Unterbrechers anzupassen. Dementsprechend wird für eine hohe Betriebsspannung am Unterbrecher eine größere Anzahl von Einheiten verwendet, als dies für eine geringere Betriebsspannung des Unterbrechers der Fall sein würde.
  • Es ist aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, daß durch Anordnung der Auslässe in rechten Winkeln zu der Richtung des Einlaßstromes eine beträchtliche Wirbelbildung in dem Bogenraum 95 auftritt, was zur Entionisation des Bogenraumes beiträgt.
  • Es ist festzustellen, daß die zwei im wesentlichen parallelen ersten Flüssigkeitskanäle 123 sich in einer Richtung erstrecken, die im wesentlichen parallel mit der Richtung liegen, wie sie für den Unterbrecherbogen angenommen wird, und daß ein oder mehrere zweite Paare der Flüssigkeitskanäle 129 im wesentlichen quer zu den ersten Flüssigkeitskanälen verlaufen und gegen den Unterbrecherbogen führen. Die ersten Flüssigkeitskanäle 123 endigen in ihrem oberen Ende im Innern der Druckerzeugungskammer 94 und sind an ihrem unteren Ende mit einem oder mehreren Einlaßkanälen 129 verbunden. Der Unterbrecherbogen wird in einer Richtung im wesentlichen parallel zu den ersten Flüssigkeitskanälen 123 verlängert. Der eine oder mehrere dritte Auslaßkanäle i i i stehen am einen Ende mit dem Außenbereich der Bogenlöschungseinheit 3 in Verbindung und laufen mit ihrem anderen Ende in der Nähe des Unterbrecherbogens aus, um die Flüssigkeit von hier abzuführen.
  • Es ist bei der beschriebenen Anordnung festzustellen, daß die Druckerzeugungskammer 94 am Oberende der Einheit 3 und der längliche Bogenraum 95 am anderen Ende der Einheit angeordnet ist, in welchen eine Mehrzahl von Paaren von Einlaßöffnungen 129 an einer Vielzahl von Punkten über seine Länge führen. Leitungsmittel sind vorgesehen, um die Druckerzeugungskammer 94 mit der Vielzahl von Paaren von Einlaßkanälen 129 zu verbinden, so daß die Flüssigkeit aus der Druckerzeugun.gskammer durch die Paare der Einlaßkanäle 129 in den länglichen Bogenraum 95 gezwungen wird.
  • Auf diese Weise führen eine Vielzahl von Paaren entgegengesetzter Flüssigkeitseinlaßkanäle 129 in den Bogenraum 95 in verschiedenen Höhen über den Bogenraum, und eine Vielzahl von Lüftungs- oder Auslaßkanälen i i i, die axial über dem Bogenraum 95 im Abstand angeordnet sind, führen aus dem Bogenraum heraus. Solch eine Bauart erhöht die Wirbelbildung im Innern des Bogenraumes und unterwirft die ganze Länge des Unterbrecherbogens einer Entionisierungswirkung. Auf diese Weise sind Mittel vorgesehen, um eine Vielzahl von Paaren entgegengesetzt gerichteter Flüssigkeitsströme auf den Bogen in verschiedenen Höhen über die Länge des Bogens auftreffen zu lassen.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, daß durch die Verwendung eines rechtwinklig gestalteten Kontaktes 13 der Bogen nach dem einen oder dem anderen Ende der Kopffläche des rechtwinkligen Kontaktes 13 wandern kann. So ist während des Scheitelwertes der Wechselstromwelle, wenn der unterste Punkt des Bogens nach dem linken Ende des rechteckigen Kontaktes 13 sich bewegt, und zwar mit Bezug auf Fig. 3, die Möglichkeit eines erleichterten Abflusses zwischen den entgegenstehenden Einlaßkanälen 129 und den Auslaßkanälen i i i gegeben, ohne daß der Kern des Bogens in dieser Zeit wesentlich gestört wird. Andererseits kann während der verhältnismäßig niedrigen Augenblickswerte des Bogenstromes das untere Ende des Bogens sich nach dem rechten Ende des rechtwinkligen Kontaktes 13 bewegen und so in den unmittelbaren Weg des Ölflusses kommen, der aus den axial mit Abstand angeordneten Auslaßkanälen i i i nach außen strömt.
  • So ist durch die Verwendung eines rechteckig geformten Kontaktes 13 die Unterbrecherwirkung verbessert als eine Wirkung der erleichterten Bewegung des unteren Endes des Bogens, und es besteht ein freierer Auslaß dadurch, daß der Bogen während der Scheitelwerte des Wechselstromes umgangen wird.
  • Es ist für den Fachmann klar, daß die Erfindung in jeder Weise nicht nur für in Flüssigkeit getauchte Unterbrecher anwendbar ist, sondern auch -für Stromunterbrecher, die in einem- gasförmigen Medium, wie Luft, betrieben werden. Die Isolierplatten, die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben sind, können aus einem entsprechenden, gaserzeugenden Material hergestellt werden, um die Unterbrechung des Unterbrecherbogens zu erleichtern. Dementsprechend kann der vorbeschriebene Unterbrecher in Luft betrieben werden, wobei .die Isolationsplatten aus einem entsprechenden gasentwickelnden Stoff, wie Hornfiber (vulkanisierte Fiber) oder Borsäure, bestehen. Nur zum Zwecke der Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung ist die Erfindung an einem in 01 getauchten Stromunterbrecher beschrieben worden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromunterbrecher, bestehend aus einem bogenlöschenden Bauteil, der einen Fluß von bogenlöschendem TNIedium von einem druckerzeugenden Bogen zu dem Unterbrechungsbogen strömen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bauteil (3) mit Einlaßkanälen (129) für das Medium versehen ist, die, entgegengesetzt zueinander angeordnet, zwei entgegengesetzte Ströme des Mediums auf den Unterbrecherbogen von im wesentlichen entgegengesetzten Seiten desselben richten, wobei verhältnismäßig verengte Auslaßkanäle (iii) in rechten Winkeln zu der Richtung des Flusses der genannten Ströme des Mediums in einer Ebene im wesentlichen parallel zu der Ebene der Einlaßkanäle (129) angeordnet sind.
  2. 2. Stromunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Auslaßkanäle (111) im wesentlichen auf derselben Höhe wie die nach innen gerichteten Ströme des Mediums angeordnet sind.
  3. 3. Stromunterbrecher nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Paaren gegenüber angeordneter Einlaßkanäle (129) für das Medium, wobei die Paare in der Axialrichtung des Unterbredherbogens in verschiedenen Ebenen voneinander angeordnet sind, welche im wesentlichen zueinander parallel und im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Unterbrecherbogens angeordnet sind.
  4. Stromunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Paar der Einlaßkanäle (t29) ein eigener Auslaßkanal (iii) vorgesehen ist.
  5. 5. Stromunterbrecher nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenlöschungsbauteil zwei Leitkanäle (123) für das Medium enthält, die von einer Druckerzeugungsbogenkammer (94) im wesentlichen parallel zu der Achse der Unterbrechungsbogenkammer (95) auf verschiedenen Seiten derselben sich erstrecken, wobei Einlaßkanäle (129) für das Medium quer von diesen Leitkanälen (r23) abzweigen und in die Unterbrecherkammer (95) führen.
  6. 6. Stromunterbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Glieder (i26) vonmagnetischemStoff in der Nähe der Stellung des Unterbreeherbogens angeordnet sind, um den Unterbrecherbogen seitlich aus den Fließwegen der genannten Ströme des Mediums während verhältnismäßig hoher Augenblickswerte des Bogenstromes zu bringen.
  7. 7. Stromunterbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Glieder von magnetischem Stoff aus U-förmigen Platten (126) bestehen, welche die Unterbrecherkammer an einer Seite entgegengesetzt zu der Lage der Auslaßöffnungen (iii) umfassen.
DEW1558A 1942-09-17 1950-04-02 Stromunterbrecher Expired DE853306C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5240337A (en) * 1992-02-07 1993-08-31 Rocma Concepts GmbH Beratung und Vertrieb fur Die Kosmetische Industrie Cosmetic stick holder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5240337A (en) * 1992-02-07 1993-08-31 Rocma Concepts GmbH Beratung und Vertrieb fur Die Kosmetische Industrie Cosmetic stick holder

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