DE8531540U1

DE8531540U1 - Luftreinigungsgerät

Info

Publication number: DE8531540U1
Application number: DE19858531540
Authority: DE
Original assignee: REBELO DE ANDRADE SAMUEL 6835 BRUEHL DE
Current assignee: REBELO DE ANDRADE SAMUEL 6835 BRUEHL DE
Priority date: 1985-11-08
Filing date: 1985-11-08
Publication date: 1986-08-07

Description

Samuel Rebelo de Andrade

Lindenstr. 5

D - 6835 Brüh!-Rohrhof Luftreinigungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Luftreinigungsgerot mit einem elektrisch angeuriebenen Ventilator, mit einem Gehäuse, das Lufteintritts- und -austrittsöffnungen aufweist, mit mindestens einem luftdurchlässigen Filterelement, das zwischen den Lufteintrittsöffnungen und den Luftaustrittsöffnungen so angeordnet ist, daß die vom Ventilator erzeugte Luftströmung dieses Filterelement zu passieren hat.

Diese Geräte haben im wesentlichen die Funktion, die Luft in geschlossenen Räumen von Staub, Schmutzpartikel chen, Pollen, Gerüchen, Bakterien usw. zu reinigen. Je nach gewünschtem Effekt werden Filter aus den verschiedenartigsten Materialien in den Geräten eingesetzt.

Es sind derartige Geräte bekannt, die mit einfachen Filtern zur mechanischen Filtrierung der Luft, andere mit Filtern zur Geruchsbeseitigung, weitere mit Filtern zum Abtöten von Bakterien und noch andere mit Feinfiltern zur Abscheidung von Kl einstschmutzpartikelchen, Pollen usw. versehen sind.

Ferner sind andere Geräte bekannt, die gleichzeitig mehrere Filtrierungsfunktionen erfüllen wie z.B. Abscheidung von Staubteilchen und Abtötung von Bakterien oder Abtötung von Bakterien und Beseitigung von Gerüchen.

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Alle diese Geräte haben den Nachteil, daß die eigentliche
Funktion der einzelnen Filter durch zwangsläufige zusätzliche Funktionen, die dem jeweiligen Filter im Grunde ■·< nicht zustehen sollten, stark beeinträchtigt wird. % Das wirkt sich bei der Effizienz und Leistung der Geräte \ entsprechend negativ aus. |

So wird z.B. die geruchsbeseitigende Wirkung eines Aktiv- I

kohlenfilters stark beeinträchtigt, wenn dieser zusätzlich |

grobe Staubpartikel dpp Luft festhält^ die sich an den Ak- f

tivkohletei1chen festlegen und der Luft den Zugang zur Ak- \

tivkohle versperren. Ein anderes deutliches Beispiel ist I

die Beeinträchtigung der Funktion eines aus elektrosta- t

tisch aufgeladenen Fliesen bestehenden Filters, der primär 1

auf dem elektrostatischen Weg Kleinstschmutzteilchen in |

sich festhalten soll; wird die Oberfläche seiner Ansaug- ι

seite von groben Schmutzstoffen stark befallen, so wird j

der Luftdurchlaß reduziert oder gar unmöglich gemacht. *

Der Erfindung liegt - ausgehend von einem Luftreinigungs- I

gerät der eingangs beschriebenen Art - die Aufgabe zugrun- ^! de, ein Luftreinigungsgerät zu schaffen, das die Filter

für die wesentlichen Funktionen der Luftreinigung in sich \

vereint, und daß durch eine sinnvolle Anordnung dieser ·

Filter gewährleistet wird, daß die eigentliche Funktion ' eines jeden Filters weitgehend nicht durch dem jeweiligen

Filter nicht zugedachte Zusatzfunktionen beeinträchtigt ;

wird. \

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das ^! Filterelement aus einem Filter zur groben Filtrierung der
Luft, einem Aktivkohlenfilter zur Absorption von in der
Luft befindlichen Geruchsstoffen, einem elektrostatisch
aufgeladenen Filter zur Abscheidung von Kleinstpartikelchen aus der Luft und einem mit chemischen Mitteln impräg-

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nierten Filter zur Abtötung von Bakterien besteht, wobei diese vier verschiedenen Filter so angeordnet sind, daß | die Luftströmung zuerst den Filter zur groben Filtrierung ® der Luft und als letztes den mit chemischen Mitteln imprägnierten Filter zur Abtötung von Bakterien passieren muß.

Vorzugsweise ist das Filterelement in einem aus dem Gerät herausnehmbaren Rahmen untergebracht, um einen Austausch der Filter zu erleichtepp.i

Zweckmäßigerweise können mindestens zwei der vier verschiedenen Filter des Filterelementes einen gemeinsamen Überzug aus einem luftdurchlässigen Material aufweisen, um diese Filter in einer auswechselbaren Einheit zu vereinen, vor allem dann, wenn sich nicht die Notwendigkeit erweisen sollte, die übrigen Filter zum gleichen Zeitpunkt auszuwechselη.

Die Erfindung ist anhand des in der Zeichnung enthaltenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen | Luftreinigungsgerätes.

Das Gehäuse des abgebildeten Luftreinigungsgerätes besteht aus einem Unterteil (11) und einer Haube (10). An der oberen Innenwand der Haube (10) ist ein Elektro-Motor (12) befestigt, der den Ventilator (13) antreibt. Die Stromversorgung des Motors (12) erfolgt über die Zuleitung mit Stecker (7). Diese Zuleitung (7) kann über einen Ein-/Aus-Schalter angeschlossen sein, der allerdings aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist.

Die Haube (10) ist an ihrer oberen Seite mit Luftaustrittsöffnungen (8) versehen.

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Das Unterteil (11) weist Luftei ntri tts'df f nungen (9) auf. Ferner ist innerhalb des Unterteils (11) ein Filterelement (6) untergebracht. Die Luft wird vom Ventilator (13) in die Richtung der Pfeile (14) durch die Luftei ntri ttsÖffnungen (9) in das Gerat angesaugt, passiert das Filterelement (6) und wird dann als filtrierte bzw. gereinigte Luft durch die Luftaustrittsöffnungen (8) wieder hinausgeblasen.

Das Fi 1 teγθ 18^ment· (6) besteht aus vier einzelnen Filtern mit jeweils einer eigenen Funktion. Ein Filter (2) befreit die Luft von groben Staubpartikeln, ein Aktivkohlenfilter (3) sorgt für die Absorption von Geruchsstoffen aus der Luft, ein elektrostatisch aufgeladener Filter (4) trägt in sich ein Spannungsfeld, in dem Kleinstschmutzpartikel der Luft abgeschieden und festgehalten werden und schließlich ein Filter (5) mit einer geeigneten chemischen Imprägnierung sorgt für das Abtöten von mit der Luft transportierten Bakterien.

Der Filter (2) zur Befreiung der Luft von groben Staubpartikeln ist - in Richtung der Luftströmung gesehen - als erster angeordnet, damit dort alle groben Schmutzteile festgehalten werden, die die Funktion der weiteren Tilter beeinträchtigen könnten.

Ferner zeigt Figur 1 die erfindungsgemäße Anordnung des Filters (5), dessen Funktion darin besteht, Bakterien in der von den übrigen drei Filtern gereinigten Luft abzutöten. Dieser ist somit der Filter, den die Luft als letzten passiert. Er ist mit chemischen Mitteln imprägniert, die für eine Eleminierung von Bakterien sorgen.
Figur 1 zeigt außerdem die bevorzugte Ausführung des Filterelementes (6), innerhalb eines Fi1terrahmens (1) untergebracht. Dieser Filterrahmen (1) erweist sich als zweckmäßig bei dem Austausch des Filterelementes (6).
Der Filterrahmen (1) mit dem Filterelement (6) wird einfach cassettenartig in das Gerät eingelegt.

Claims

Schutzansprüche

1. Luftreinigungsgerat mit einem elektrisch angetriebenen

Ventilator, mit einem Gehäuse, das Lufteintritts- und \ -austrittsöffnungen aufweist, mit mindestens einem

luftdurchlässigen Filterelement, das zwischen den Lufteintrittsöffnungen und den Luftaustrittsöffnungen so angeordnet ist, daß die vom Ventilator erzeugte Luftströmung dieses Filterelement zu passieren hat, dadurch gekennzeichnet, daß das FiI- terelement (6) aus einem Filter (2) zur groben Filtrie-

rung der Luft, einem Aktivkohlenfilter (3) zur Absorp

tion von in der Luft befindlichen Geruchsstoffen, einem elektrostatisch aufgeladenen Filter (4) zur Abscheidung von Kleinstpartikelchen aus der Luft und einem mit chemischen Mitteln imprägnierten Filter (5) zur Abtötung von Bakterien besteht, wobei diese vier verschiedenen Filter- so angeordnet sind, daß die Luftströmung zuerst den Filter (2) zur groben Filtrierung der Luft und als letztes den mit chemischen Mitteln imprägnierten Filter (5) zur Abtötung von Bakterien passieren muli.

2. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daßdas Filterelement (6) in einem aus dem Gerät herausnehmbaren Filterrahmen (1) untergebracht ist.

3. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der vier verschiedenen Filter des Filterelementes (6) einen gemeinsamen Überzug aus einem luftdurchlässigen Material aufweisen.

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