DE8528770U1 - Vorrichtung zum Einbringen von Querbohrungen in Knochennägel - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Querbohrungen in Knochennägel

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DE8528770U1 DE19858528770 DE8528770U DE8528770U1 DE 8528770 U1 DE8528770 U1 DE 8528770U1 DE 19858528770 DE19858528770 DE 19858528770 DE 8528770 U DE8528770 U DE 8528770U DE 8528770 U1 DE8528770 U1 DE 8528770U1
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/17Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
    • A61B17/1725Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for applying transverse screws or pins through intramedullary nails or pins

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Description

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Zielvorrichtung zum Einbringen
von Querbohrungen in
Knochennagel
Die Neuerung betrifft eine Zielvorrichtung zum Einbringen von Querbohrungen in Knochennagel mit einer starren Bohrlehre, welche einen Befestigungsabschnitt zum verdrehungssicheren Aufsetzen auf das Ende eines
Knochennagels und einen davon im Abstand angeordneten, 15
eine Bohrbuchse aufweisenden Bohrabschnitt aufweist.
Zur intramedulären Fixierung von Frakturen der langen Röhrenknochen werden üblicherweise Marknägel verwendet.
Um bei deren Anwendung in der Versorgung von Frakturen 20
des Ober- bzw. Unterschenkels eine größere Stabilität zu erreichen, werden zusätzlich Verriegelungsnägel durch Querbolzen im Knochen verankert. Dadurch werden Rotations- und Längenfehler bei der Ausheilung der
Fraktur vermieden.
25
Üblicherweise wird zunächst der Knochennagel über einen auf das proximale Nagelende aufgesteckten Einschläger in die aufgebohrte Markhöhle eingetrieben. Nach dem Einbringen des Nagels wird das jeweilige Zielgerät am
proximalen Nagelende befestigt. Dadurch wird eine mechanisch zugeordnete Führung geschaffen, mittels derer die nach dem Einschlagen in der Markhöhle verborgenen, zur Aufnahme der Querbolzen dienenden Bolzenlöcher des Nagels beim Durchbohren des Knochens richtig
aufgefunden werden können.
Herkömmliche Zielgeräte bestehen in der Regel lediglich aus der meist brückenförmig gestalteten starren Bohrlehre, wobei die Anbindung an das proximale Ende problematisch ist. Dabei besteht eine Möglichkeit der Anbindung darin, daß im proximalen Nagelende ein Gewinde zur Schraubbefestigung des Zielgerätes vorgesehen wird. Während des Heilungsprozesses treten jedoch häufig Einwachsungen des Gewindes auf, die ein späteres Ertt- _ ίο fernen des Nagels erschweren. Außerdem ist ein Einschlagen des Nagels über ein Gewinde technisch proble
matisch.
Eine andere bekannte Möglichkeit der Anbindung des Zielgerätes besteht darin, daß dieses mit einem Dreikanteinsatz lose auf das Nagelende aufgesteckt wird. Eine solche Verbindung ist aber mit großen Toleranzen behaftet, wodurch sich Unsicherheiten beim Auffinden der Nagelbohrungen ergeben.
20
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Zielvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine möglichst toleranzfreie Verbindung der Bohrlehre mit dein Knochennagel ermöglicht, wobei einerseits eine erhöhte Zielgenauigkeit gewährleistet ist und andererseits eine
einfachere Handhabung des Gerätes beim Aufbringen auf das proximale Nagelende wie auch beim Entfernen erzielt wird.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen aus einem Oberteil und einem Unterteil bestehenden Nageleinsatz, wobei der Oberteil einen mit dem Befestigungsabschnitt der Bohrlehre positionsgenau verbindbaren Kopf und einen Fuß mit einem dem Innenprofil eines Knochennagels annähernd angepaßten und diesem gegenüber verringertem Querschnitt aufweist, wobei der Unterteil
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-3-
einen dem Fuß entsprechenden Querschnitt aufweist, wobei der Fuß und der Unterteil über komplementäre, sur Mittelachse schräg verlaufende Koppelflächen aneinander liegen 5 und wobei der Oberteil und der Unterteil mittels einer Schraube verspannbar sind, welche am Kopf angreift, mit Spiel in der Bohrung des Fußes geführt ist und in der i, Gewindebohrung des Unterteils verschraubbar ist.
fj . IO Mit dem netierungsgemäß vorgesehenen zweiteiligen Nagel- |; einsatz ist eine kraftschlüssige Befestigung der Ziel-
t vorrichtung im proximalen Nagelende möglich. Durch die schräg verlaufenden Koppelflächen zwischen dem Fuß des I Oberteils und dem Unterteil ergibt sich beim Verschrau-
I 15 ben ein gegenseitiger Mittenversatz, wodurch der Nagel-
j| einsatz im Inneren des Knochennagels kraftschlüssig
!j verspannt wird. Natürlich wird der Querschnitt des
ί Fußes und des Unterteils nur wenig kleiner als der Innen-
\ querschnitt des Knochennagels gewählt, so daß der zwei-
\ 20 teilige Einsatz leicht in den Knochennagel eingesetzt
i werden kann, aber sich bereits bei einem geringen
Γ Mittenversatz im Nagel verspannt. In Abstimmung mit
II diesem möglichen Mittenversatz muß natürlich das Spiel der Schraube in der Innenbohrung des Fußes gewählt wer-
}' 25 den.
Da der Innenquerschnitt eines Knochennagels im allgemeinen kleeblattförmig ist, wird der Querschnitt des Fußes und des Unterteils des Nageleinsatzes zweckmäßiger 1 30 weise annähernd dreikantförmig gewählt, so daß er weitgehend an das Innenprofil des Nagels angepaßt ist. Zusätzlich zu der bereits erwähnten kraftschlüssigen Verspannung des Nageleinsatzes ergibt die Profilanpassung somit auch eine formschlüssige Anbindung zwischen dem 35 Knochennagel und der Zielvorrichtung,
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-3a-
Um ein leichtes Gleiten der Koppelflächen und eine gute Verspannung des Nageleinsatzes zu gewährleisten, werden die Koppelflächen zweckmäßigerweise gegenüber der gemeinsamen Achse von Fuß und Unterteil in einem Winkel von weniger als 45 Grad angeordnet. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung beträgt dieser Winkel etwa Grad. Der Kopf des Oberteils besitzt zweckmäßigerweise einen größeren Querschnitt als der Knochennagel, so
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-4-
daß er mit Auflageschultern auf dem proximalen Ende des Knochennagels aufsitzt. Dieser Kopf kann zylindrisch und koaxial zum Fuß ausgebildet sein sowie am Umfang eine Ausnehmung bzw. einen Vorsprung aufweisen, welcher mit einem am Befestigungsabschnitt der Bohrlehre vorgesehenen Positionierungselement ineinandergreift. Dieser Befestigungsabschnitt der Bohrlehre wird zweckmäßigerweise formschlüssig auf den Kopf des Nageleinsatzes &-.-f- gesteckt. In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Befestigungsabschnitt ringförmig auf den Kopf des Nageleinsatzes aufsetzbar und mittels einer koaxialen Befesti- f gungsschraube in einer Gewindebohrung des Kopfes befestigbar.
Die neuerungsgemäß gestaltete Zielvorrichtung ist leichter zu handhaben als bisherige Vorrichtungen, da das Gerät schon komplett vorbereitet werden kann, während der Nagel mittels eines von der Zielvorrichtung völlig un abhängigen Einschläger-Einsatzes eingeschlagen wird. Ist der Nagel in den Knochen eingebracht, so wird der mit der Bohrlehre verbundene Nageleinsatz im Nagel verspannt. Durch die kraft- und formschlüssige Anbindung der Zielvorrichtung an den Nagel über den Nageleinsatz ergibt sich auf jeden Fall eine erhöhte Zielgenauigkeit.
Der neuerungsgemäße Nageleinsatz kann bereits bei der Fertigung der Nägel, d.h. beim Einbringen der Querbohrungen in die Knochennägel> verwendet werden. Die
SO Knochennägel werden dabei in gleicher Weise in eine
Zielvorrichtung mit kraftschlüssig verspannbarem Nageleinsatz eingespannt, so daß sich der jeweilige Nagel in gleicher Weise ausrichtet, wie dies später bei der Zuordnung der Bohrlehre zu dem im Knochen verankerten Nagel geschieht. Hierdurch ist eine Kongruenz der Mittellinien und damit eine stark verbesserte Zielgenauigkeit
-5-
auch beim späteren Einsatz gewährleistet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Zielvorrichtung beim Einsatz an einem Unterschenkel,
Fig. 2 eine neuerungsgemäße Zielvorrichtung beim Einsatz an einem Oberschenkelknochen und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Nageleinsatzes, 15
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittdarstellung eines im Nagelprofil verspannten Nageleinsatzes.
Fig. 1 zeiyt schematisch einen Unterschenkelknochen 1, in welchen ein Marknagel 2 eingesetzt ist. Dieser Marknagel 2 besitzt beispielsweise eine Querbohrung 3 zur Aufnahme eines Querbolzens. Um die von außen nici:t sichtbare Querbohrung 3 aufzufinden, ist eine Zielvorrichtung vorgesehen, welche auf das proximale Ende des Nagels 2 aufgesetzt und so ausgerichtet wird, daß eine Bohrbuchse 6 mit der Achse der Querbohrung 3 fluchtet, so daß mit einem Bohrer 7 eine lagegenaue Querbohrung durch den Knochen eingebracht werden kann.
Bei dieser Zielvorrichtung ist die Bohrlehre 4 bereits mit einem Nageleinsatz θ mittels einer Befestigungsschraube 9 im Befestigungsabschnitt 5 vormontiert, so daß die Zielvorrichtung als Gesamtsystem auf das proximale Ende des Nagels 2 aufgesteckt werden kann. Das Ausrichten erfolgt selbsttätig durch das Verspannen des Fußes 12 mit dem Unterteil 13 des Nageleinsatzes im
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Kleeblattprofil des Nagels 2 mittels der Schraube 17, wie dies unten anhand der Fig. 3 und 4 noch näher erläutert werden wird. 5
Zur genauen Ausrichtung der Bohrlehre 4 ist ihr Befestigungsabschnitt 5 formschlüssig auf den zweiteiligen Nageleinsatz 8 aufgesteckt. Der Befestigungsabschnitt 5 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet und mittels der Befestigungsschraube 9 in einer Gewindebohrung des Nageleinsatzes 8 verschraubt. Zur winkelgenauer Positionierung gegenüber dem Nageleinsatz 8 bzw. dem Nagel 2 besitzt der Befestigungsabschnitt einen Innenvorsprung 10, der in eine entsprechende Ausnehmung 11 des Nageleinsatzes eingreift. Der Nageleinsatz selbst besteht aus dem erwähnten Oberteil 12 und dem Unterteil 13, die über schräge Koppelflächen 14 gegeneinander anliegen.
Wie in den vergrößerten Schnittdarstellungen von Fig. 3 und 4 zu sehen ist, besteht der Oberteil 12 des Nageleinsatzes 8 aus einem Kopf 12a mit vergrößertem Querschnitt und einem Fuß 12b, dessen annähern dreikantiger Querschnitt geringfügig kleiner ist als der annähernd kleeblattförmige Innenquerschnitt dc^ Knochennagels 2 bzw. 22. Der Unterteil 13 besitzt die gleiche Querschnittsform wie der Fuß 12b. Der Oberteil 12 ist mit einer axialen Bohrung 15 versehen, die im Kopf zu einer Ausnehmung 16 erweitert ist. In diese ist eine Schraube 17 mit ihrem Kopf 17a eingesetzt, wobPi der Schraubenschaft mit verringertem Querschnitt ein relativ großes Spiel innerhalb der Bohrung 15 aufweist. An ihrem Ende ist die Schraube 17 mit einem Gewinde 17b versehen, welches in einer Gewindebohrung 18 des Unterteils 13 verschraubbar ist. Beim Anziehen der Schraube können sich die Schrägflächen 14 des Fußes 12b und des Unterteils
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■ί 13 gegeneinander verschieben, soweit es das Spiel inner- 'j halb des Knochennagels 2 zuläßt, wodurch sich der Nagel- 1
einsatz in dem Knochennagel kraftschlüssig verspannt. ?,
Das Verspannen des Fußes 12b und des Unterteils 13 |
mittels der Schraube 17 im Nagelprofil kann bei mön- f
I tiertem System, bestehend aus Nageleinsatz 8, Schraube 9 | und Bohrlehre 5, deshalb vorgenommen werden, weil die f Schraube 9 eine durchgehende Axialbohrung 9a aufweist. Auf diese Weise kann die Schraube 17 mit einem ent- |
sprechenden Schraubendreher durch die Schraube 9 hindurch betätigt werden*
Fig. 2 zeigt eine etwas abgewandelte Zielvorrichtung, wobei ein Knochennagel 22 in ein6i> Oberschenkelknochen 21 verankert ist. Dieser Knochennagel 22 besitzt eine schräg verlaufende Querbohrung 23, welche mitteis einer Bohrlehre 24 aufgefunden werden muß. Diese Bohrlehre 24 besitzt einen Befestigungsabschnitt 25, der genauso aufgebaut ist wie der Befestigungsabschnitt 5 in Fig. 1. Eine Bohrbuchse 26 ist schräg in der Bohrlehre 25 angeordnet, so daß mit dem Bohrer 27 eine genaue Bohrung entsprechend der Querbohrung 23 in den Knochen 21 einbringbar ist. In diesem Fall wird der gleiche Nageleinsatz 8 wie in Fig. 1 bzw. Fig. 3 verwendet.Die Bohrlehre 24 und der Einsatz 8 werden mit der Schraube 9 vormontiert und als Einheit auf das proximale Nagelende aufgesteckt.
wie erwähnt, besitzt der Kopf 12a des Oberteils 12 einen vergrößerten Querschnitt. Damit liegt der Kopf mit der Schulter 19 auf dem proximalen Ende des jeweiligen Knochennagels 2 bzw. 22 auf» Die Zuordnung zwischen der Zielvorrichtung zum Knochennagel erfolgt somit form schlüssig durch Anlage der Schulter 19 am Nagelende und
der Dreikant-Einsätze im Kleeblattprofil des Nagels, Durch das Verspannen über den erwähnten Schrägschnitt an den Flächen 14 erfolgt gleichzeitig ein Spielausgleich zwischen dem Dreikantprofil des Einsatzes und dem Kleeblattprofil des Nagels, wobei gleichzeitig ein Reibschluß bzw. Kraftschluß hergestellt wird, der ein Herausrutschen des Einsatzes verhindert. Damit ist die Zielvorrichtung kraft- und formschlüssig an den Knöcnennagei angebunden.
20
25 30 35

Claims (8)

-1- Schutzansprüche
1. Zielvorrichtung zum Einbringen von Querbohrungen in
Knochennagel mit einer starren Bohrlehre, welche Γ einen Befestigungsabschnitt zum verdrehungssicheren
ίο Aufsetzen auf das Ende eines Knochennagels und einen
davon im Abstand angeordneten, eine Bohrbuchse aufweisenden Bohrabschnitt aufweist, gekennzeichnet durch einen aus einem Oberteil (12) und einem Unterteil (13) bestehenden Nageleinsatz (8),
wobei der Oberteil (12) ein mit dem Befestigungsabschnitt (5; 25) der Bohrlehre (4; 24) positionsgenau verbindbaren Kopf (12a) und einen Fuß (12b) mit einem dem Innenprofil (2a; 22a) eines Knochennagels (2; 22) annähernd angepaßten, gegenüber diesem verringertem Querschnitt aufweist, wobei der Unterteil (13) einen dem Fuß (12b) entsprechenden Querschnitt aufweist, wobei der Fuß (12b) und der Unterteil (13) über kom plementäre, zur Mittelachse schräg verlaufende Koppel flächen (14) aneinander liegen und
wobei der Oberteil (12) und der Unterteil (13) mittels einer Schraube (17) verspannbar sind, welche am Kopf (12a) angreift, mit Spiel in einer Axialbohrung (15) des Fußes (12b) geführt ist und in einer axialen Gewindebohrung (18) des Unterteils (13) verschraubbar ist.
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-2-
2. Zielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelflächen (14) des Fußes (12b)
c und des Unterteils (13) gegenüber der gemeinsamen b
Achse einen Winkel von weniger als 45 Grad bilden.
3. Zielvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Koppelflächen (14) gegenüber der gemeinsamen Achse etwa 30 Grad beträgt .
4. Zielvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12a) einen
größeren Querschnitt als ein Knochennagel (2; 22) 15
aufweist und an der dem Fuß (12b) zugewandten Seite eine Auflageschulter (19) aufweist.
5. Zielvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12a) im wesentlichen zylindrisch und koaxial zum Fuß (12b) ausgebildet ist und am Umfang eine Ausnehmung (11! aufweist, in welche ein am Befestigungsabschnitt (5; 25) der Bohrlehre (4; 24) vorgesehenes Positionie-
rungselement (10) eingreift.
25
6. Zielvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (5; 25) ringförmig auf den Kopf M2a) des Nagel-
eiiisatzes (Θ) aufsetzbar und mittels einer koaxialen 30
Befestigungsschraube (?) in einer Gewindebohrung (16a) des Kopfes (12a) befestigbai ist.
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-3-
7. Zielvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (9) eine durchgehende Axialbohrung (9a) aufweist. 5
8. Zielvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (12b) Und der Unterteil (13) des Nageleinsatzes (8) angenähert ein
Dreikantprofil aufweisen, ίο
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