DE2553782C2 - Vorrichtung zum Festlegen der Teile eines gebrochenen Knochens - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen der Teile eines gebrochenen Knochens

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DE2553782C2 DE19752553782 DE2553782A DE2553782C2 DE 2553782 C2 DE2553782 C2 DE 2553782C2 DE 19752553782 DE19752553782 DE 19752553782 DE 2553782 A DE2553782 A DE 2553782A DE 2553782 C2 DE2553782 C2 DE 2553782C2
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Description

3 4
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Erfindungsgemäß ist vorgesehea daß im Verlauf der
daß die Strebenteile in der Strecklage des Gelenkes beiden Streben 5 jeweils wenigstens ein in unterschiede
axial miteinander fluchtend angeordnet sind und daß chen Schwenkstellungen feststellbares, in der Zeich?
das Gelenk bei axialer Festlegung um die gemeinsame nung im Ganzen mit 6 bezeichnetes Gelenk angeordnet
Strebenlängsachse verdrehbar und feststellbar ist 5 ist Dadurch ist beispielsweise bei der in Fig. 1 darge-
Dadurch, daß das Gelenk in der nicht abgewinkelten stellten Lage eine Korrektur der beiden Fragmente de« Strecklage um die für beide Strebenieile gemeinsame Knochens 2 in einer etwa senkrecht zur Zeichenebene Strebenlängsachse verdrehbar ist, behalten die Streben verlaufenden Schwenkrichtimg möglieb Dabei sind die beim Verdrehen des Gelenkes zur Änderung der Gelenke 6 stufenlos verstellbar, um ein feinfühliges und Schwenkrichtung ihre gegenseitige Lage sowie die Lage 10 genaues Justieren der beiden Knochen-Fragmente zjj in bezug auf die gebrochenen Knochen bei Dabei be- erlauben. Eine solche Einstellbewegung wird durchgewirkt die axiale Festlegung des Gelenkes, daß auch bei führt, nachdem alle Nägel 4 und Streben 5 der Vorrichgelockerter Klemmschraube des Gelenkes ein Abglei- tung 1 lose miteinander verbunden sind. Ist die gelten des Gelenkes von den Streben vermieden wird und wünschte Position der Knochenstücke zueinander ersowohl Zug- als auch Druckkräfte über das noch nicht 15 reicht, werden die verschiedenen, noch zu beschreibenfestgelegte Gelenk übertragen werden können. Infolge den Klemmschrauben od. dgl. angezogen, so daß dann der Verdrehung des Gelenkes bei gleichbleibender der Knochen 2 die gewünschte Position beibehält
Orientierung der Strebenteile ist es somit möglich, daß Es sind Gelenke 6 vorgesehen, in deren beide Gelenkeine beliebige Schwenkrichtung des Gelenkes ohne Be- teile 6a und 66 jeweils ein Strebenteil 5a und 56 lösbar einträchtigung des Strebenverlaufes eingestellt werden 20 und festlegbar einsteckbar ist Dies stellt eine besondere kann. Dies erlaubt das Drehen der Gelenke jeweils in einfache Ausführungsform einer Vorrichtung 1 mit eidie Ebene, in welcher der zu heilende Knochen abge- nem Gelenk innerhalb der seitlichen Streben dar. Darknickt ist, wodurch nach dem Einsetzen der Quernägel über hinaus erlaubt dies die in der Zeichnung dargestell- und deren Verbinden mit den Streben beim Ausrichten te Ausführungsform, bei welcher das ein Verschwenken des Knochens die Strebenteile aufgrund der Gelenke 25 der beiden an ihm angreifenden Strebenteile 5a und Sb die entsprechende Bewegung mitmachen können und erlaubende Gelenk 6 gegenüber den Nägeln 4 etwa um die gewünschte Justierbarkeit gewährleistet ist In der die Längsachse der Streben 5 verdrehbar und festlegbar ausgerichteten Stellung wird das Gelenk einfach festge- ist Dadurch kann die Schwenkrichtung der Gelenke 6 stellt und der Knochen in der Heilposition fixiert vor dem Fixieren der gewünschten Lage verändert wer-
Bevorzugte Ausführungsformen und günstige kon- 30 den. Sollte beispielsweise ein Teil des Knochens 2 ge-
struktive Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich genüber dem anderen innerhalb der Zeichenebene in
aus den Unteransprüchen. einem unerwünschten Winkel zueinander stehen und in
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Festlegen die dargestellte Position justiert werden, könnten die der Fragmente eines gebrochenen Knochens erlaubt ein Gelenke entsprechend um 90° gegenüber der gezeichschnelles und dennoch präzises Einrichten und Fixieren 35 neten Position verdreht und dann die gewünschte Juder Knochenteile. Die Vorrichtung ist deshalb auch be- stierarbeit durchgeführt werden. Besonders zweckmäsonders gut dann einsetzbar, wenn eine sofortige Osteo- ßig ist es dabei, wenn das Gelenk 6 jeweils relativ zu den synthese wegen einer fehlenden Operationsmöglichkeit Streben 5 etwa um deren Längsachse verdrehbar und nicht erfolgen kann oder wenn z. B. bei Schußfrakturen festlegbar ist Es ist jedoch auch möglich, daß Gelenk 6 Infektionsgefahr besteht Außerdem kann die erfin- 40 zusammen mit den an ihm angreifenden Strebenteilen dungsgemäße Vorrichtung auch dann gut verwendet 5a und 5b zu verdrehen, wenn die noch zu beschreibenwerden, wenn bei einem konservativ behandelten Bruch den Festhalter entsprechende Drehbewegungen der die Knochenenden nicht genau und fest aufeinander ge- Strebenteile relativ zu den Nägeln 4 erlauben,
standen haben und im Bruchbereich ein Knorpelgewebe Zumindest die in das Gelenk 6 einsteckbaren Streentstanden ist, welches eine geringere Festigkeit als der 45 benenden können wenigstens eine Nut od. dgl. Ausneh-Knochen selbst besitzt und entfernt werden muß. mung, insbesondere eine Ringnut aufweisen, in welche
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als we- ein quer zu dem jeweiligen Strebenteil 5a bzw. 5b orien-
sentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeich- tierter, das zugehörige Gelenkteil 6a bzw. 6b durchset-
nung noch näher beschrieben. Es zeigt zender Bolzen od. dgl., im Ausführungsbeispiel eine
F i g. 1 eine Draufsicht 50 Schraube 7 mit ihrem Schaft eingreift Im Ausführungs-
F i g. 2 eine Seitenansicht und beispiel ist vorgesehen, daß beide Enden der Strebentei-
F i g. 3 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Ie 5a und 5b jeweils wenigstens eine Ringnut 8 aufwei-
Vorrichtung sowie sen und man erkennt in den Zeichnungen die außenlie-
Fig.4 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen genden derartigen Ringnuten 8. Die Befestigungs-Vorrichtung in abgewandelter Zusammensetzung. 55 schraube 7 kann nun mit ihrem Schaft durch die Ringnut
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient 8 od. dgl. verlaufen und außerhalb des Umrisses des
zum Festlegen der in F i g. 1 strichpunktiert angedeute- Strebenteiles an dem zugehörigen Gelenkteil festgelegt
ten Teile eines gebrochenen Knochens 2 in der er- sein. Bei gelockerter Schraube ist dementsprechend ei-
wünschten Heil-Position, wobei in F i g. 1 die Bruchstel- ne Drehung zwischen Gelenkteil und Strebenteil mög-
Ie übertrieben dargestellt ist In der Regel wird die Vor- ω lieh. Dennoch ist eine axiale Festlegung selbst bei gelok-
riCiitlirig * LfCJ iCOiitpitZtCrtCn uruCuCn, uSi oCiiüiyvcfict- KcftcF SCuFäüuc cffciCm. Zur ciulgüuigeii Fixierung gc-
zungen oder bei Pseudoarthrosen angewendet. nügt es, die Schraube 7 fest anzuziehen, wodurch auf-
Im Ausführungsbeispiel besitzt sie jeweils beidseits grund der geschlitzten Ausbildung des Gelerikteiles das
der Bruchstelle 3 etwa parallel und quer durch den Kno- jeweils eingesteckte Strebenteil festgeklemmt wird,
chen 2 zu steckende Nägel 4, sogenannte Steinrrann- 65 Man erkennt in F i g. 1 die entsprechenden Schlitze 9.
Nägel. Diese sind durch zwei parallel zum Knochen 2 Das Gewinde für die Schraube 7 befindet sich dann in
verlaufende, im Ganzen mit 5 bezeichnete Streben beid- demjenigen Teil des Gelenkstückes, welches sich auf der
seits des Knochens 2 verbunden. von dem SchraubenkoDf abcewandten Seite des Schiit-
5
zes 9 befindet tion zweier Knochenfragmente zueinander. Gegebe-
Die beiden das Gelenk 6 bildenden Gelenkteile 6a nenfalls können auch mehrere axial hintereinander He- und 6b weisen jeweils einen Überlappungsbereich 10 gende Knochenfragmente fixiert werden, wenn an den auf, in welchem die eigentliche Gelenkachse 11 sowie freien Enden der Strebenteile wiederum Gelenke 6 und eine Klemmvorrichtung od. dgl. angeordnet sind. Im 5 weitere Strebenteile angeschlossen werden. Auch die Ausführungsbeispiel ist als Gelenkachse eine Quer- unter Umständen erwünschten Druckkräfte in Richtung schraube 12 vorgesehen, deren Gegengewinde in einem der Knochen 2 können vor allem bei noch locker auf den der Gelenkteile angeordnet ist Dies stellt eine beson- Streben 5 sitzenden Festhaltern gut aufgebracht werders einfache und vorteilhafte Ausgestaltung dar, da den.
diese Querschraube 12 mit zum Fixieren der einmal ein- 10 Eine weitere, besonders zweckmäßige Anwendungsgestellten Schwenkposition der Geienkteile zueinander form der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist in F i g. herangezogen werden kann. Darüber hinaus ist als dargestellt Dort ist ein weiterer Quernagel 4a mit ei-Klemmvorrichtung eine weitere Querschraube 13 vor- nem Gewinde zum Durchsetzen eines Knochens 2 angegesehen, weiche einen der Gelenkteile innerhalb eines deutet, welcher aufgrund der Festhalter mit Drehteilen bogenförmigen Langloches 14 (vgl. Fi g. 2) durchsetzt, 15 gut mittels weiterer Nägel 4 mit der Vorrichtung 1 verdessen Krümmungsmittelpunkt dem Gelenk-Dreh- bunden werden kann, um eine besonders stabile Lage punkt entspricht Anstelle einer Schraube 12 kann die eines Knochens 2 in Drehrichtung zu erreichen. Ent-Gelenkachse auch von einem anderen Querbolzen ge- sprechend können auch Justierbewegungen am Knobildet sein. Die Länge des bogenförmigen Langloches chen 2 in Drehrichtung vorgenommen und fixiert wer-14 entspricht dem möglichen Schwenkweg der beiden 20 den.
Gelenkteile relativ zueinander. Mit Hilfe der Schraube
13 kann die jeweilige Schwenkstellung ausreichend fest Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
und auf einfache Weise fixiert werden.
Es sei erwähnt, daß die Strebenteile 5a und 5b zweckmäßigerweise als Rohrstücke ausgebildet sein können, wodurch sie ein relativ geringes Gewicht bei dennoch ausreichend hoher Stabilität haben.
Es wurde bereits erwähnt daß zum Verbinden der Nägel 4 mit den Streben 5 Festhalter vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel sind Festhalter 15, 16 und 17 vorgesehen, welche mittels Klemmschrauben 18 auf den Streben 5 befestigt werden können. Die die Nägel 4 aufnehmenden Teile 15a bzw. 17a sind dabei im Ausführungsbeispiel gegenüber dem an den Querstreben 5 befestigten Teil 156 bzw. 176 drehbar gelagert Dadurch ist eine Schwenkbewegung zwischen den Nägeln 4 und den Streben 5 möglich, solange die Festhalter nur locker mit den Streben und den Nägeln verbunden sind. Dementsprechend können sie gut einer Justierbewegung der Knochen und der innerhalb der Streben 5 angeordneten Gelenke 6 angepaßt werden. Der im Ausführungsbeispie! mit 15 bezeichnete Festhalter ist dabei mit einer Haltevorrichtung 15a für wenigstens zwei vorzugsweise parallele Nägel 4 vorgesehen. Dabei ist zum Halten der Nägel 4 eine um ein Gelenk 19 hochklappbare Klemmplatte 20 vorgesehen, welche die insbesondere in Nuten od. dgl. einer Gegenplatte 21 einlegbaren Nägel 4 in Schließstellung überdeckt und mittels wenigstens einer Klemmschraube 22 festlegt Ober zwei solche parallele Nägel 4 lassen sich von den Streben her quer zu den Nägeln in Richtung des Knochens aufgebrachte Zugkräfte und eventuell auch auf den Knochen übertragene Biegemomente gut und ohne Gefahr einer Beschädigung des Knochens im Durchsteckbereich der Nägel einleiten.
An der anderen Seite der Vorrichtung 1 ist dargestellt daß für jeden Nagel 4 od. dgL ein eigener Festhalter 16 bzw. 17 vorgesehen sein kann, wobei der Festhalter 17 ebenfalls eine Schwenklagerung für die Aufnahmevorrichtung 17a für den Nagel 4 hat Diese Festhalter 16 und 17 sind ebenso wie der Festhalter 15 drehbar und festlegbar auf den Strebenteilen 5 anbringbar, so daß sich daraus wiederum eine gute Anpassung an Einstellbewegungen oder ein Verdrehen des Gelenkes 6 ergibt Die Nägel 4 können durch in deren Durchgangslochung ragende Klemmschrauben 23 festlegbar sein.
Insgesamt erlaubt die Vorrichtung 1 eine einfache und schnelle Festlegung einer zuvor einjustierten Posi-

Claims (9)

1 2 der Bruchstelle durchquerenden Nägeln und mit zwei Patentansprüche: etwa parallel zum Knochen verlaufenden, die vorste henden Nagelenden verbindenden Streben, die durch
1. Vorrichtung zum Festlegen der Teile eines ge- wenigstens ein in verschiedenen Schwenkstellungen brochenen Knochens in der erwünschten Heilposi- 5 festlegbares Gelenk unterteilt sind.
tion mit den Knochen beiderseits der Bruchstelle Bei einer derartigen aus der US 24 06 987 bekanntge-
durchquerenden Nägeln und mit zwei etwa parallel wordenen Vorrichtung besteht das Gelenk im wesentlizum Knochen verlaufenden, die vorstehenden Na- chen aus zwei U-förmigen Klammern, die seitlich negelenden verbindenden Streben, die durch wenig- beneinander liegend durch eine Klemmschraube um destens ein in verschiedenen Schwenkstellungen fest- 10 ren Längsachse gegeneinander verdrehbar miteinander legbaren Gelenk unterteilt sind, dadurch ge- verbunden sind Die U-förmigen Klammern weisen an kennzeichnet, daß die Strebenteile (5a, 5b) in ihrer Basis eine Bohrung zum Durchstecken der Streder Strecklage des Gelenkes (6) axial miteinander ben auf. Beim Anziehen der Klemmschraube wird fluchtend angeordnet sind und daß das Gelenk (6) gleichzeitig ein Festlegen des Gelenkes und Festklembei axialer Festlegung um die gemeinsame Streben- is men der Streben bewirkt Solange die Klemmschraube längsachse verdrehbar und feststellbar ist noch nicht angezogen ist, kann das aus den Klammern
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gebildete Gelenk in verschiedene Schwenkstellungen zeichnet, daß die in das Gelenk (6) einsteckbaren bewegt werden, wobei jedoch ein Verschwenken der Enden der Strebenteile (5a, Sb) eine Ringnut (8) auf- Gelenkachse eine seitliche Bewegung und Lageändeweisen, in welche jeweils eine quer zu dem Streben- 20 rung der Streben verursacht, da diese infolge des Abteil (5a, 5b) orientierte, das zugehörige Gelenkteil Standes zwischen der Basis der Klammern und der (6a, 6b) durchsetzende Schraube (7) mit ihrem Schaft Längsachse der Klemmschraube beim Verdrehen der eingreift Gelenke eine Drehbewegung um die Verdrehungsachse
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- des Gelenkes ausführen. Diese Lageveränderung der zeichnet daß die Schraube (7) mit ihrem Schaft 25 Streben bei einer Veränderung der Schwenkrichtung durch die Ringnut (8) verläuft und außerhalb des des gestreckten und noch nicht abgewinkelten Gelenkes Umrisses des Strebenteiles (5a, 5b) an dem zugehöri- führt zu einer mangelhaften Justierbarkeit der bekanngen Gelenkteil (6a, 6b)festgelegt ist ten Vorrichtung, bei der ein weiterer Nachteil des Ge-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch lenkes darin besteht daß während des Justiervorganges gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (6a, 6b) im Be- 30 durch das Gelenk keine Kräfte in axialer Richtung auf reich der Schrauben (7) in Strebenlängsrichtung ge- die durch das Gelenk miteinander verbundenen Streben schlitzt sind. übertragen werden können. Solange die Klemmschrau-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, be noch nicht angezogen ist können die Klammern entdadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Gelenk lang den Streben gleiten und in ungünstigen Fällen so-(6) bildenden Gelenkteile (6a, 6b) jeweils einen 35 gar von diesen abgleiten. Aus diesem Grund darf wäh-Überlappungsbereich (10) aufweisen, in welchem die rend der Justierarbeiten bis zum Festlegen der Gelenke eigentliche Gelenkachse (11) sowie eine Klemmvor- keine Zug- oder Druckkraft auf die Streben ausgeübt richtung angeordnet sind. werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- In der US 17 89 060 ist eine Vorrichtung zum Festlezeichnet daß als Gelenkachse eine Querschraube 40 gen der Teile eines gebrochenen Knochens beschrieben, (12) vorgesehen ist, deren Gegengewinde in einem die lediglich eine auf einer Seite des Knochens parallel der Gelenkteile (6a, 6b) angeordnet ist verlaufende Strebenanordnung aufweist. Das in unter-
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch schiedlichen Schwenkstellungen feststellbare Gelenk gekennzeichnet daß als Klemmvorrichtung eine der Vorrichtung ist so ausgebildet daß ein Verdrehen weitere Querschraube (13) vorgesehen ist welche 45 des Gelenkes um eine parallel zu den Strebenteilen vereinen der Gelenkteile (6a, 6b) innerhalb eines bogen- laufende Achse ebenfalls eine Lageänderung der Streförmigen Langloches (14) durchsetzt, dessen Krüm- benteile bewirkt Zur Justierung müssen in umständlimungsmittelpunkt dem Gelenk-Drehpunkt (11) ent- eher Weise die abgerundeten, mit haibkugelförmigen spricht Teilen des Gelenks in Verbindung stehenden Streben
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 50 verschoben werden, wobei keine Kräfte in Längsrichdadurch gekennzeichnet daß die Strebenteile (5a, tung übertragen werden können, solange die zum Ju- 5b) als Rohrstücke ausgebildet sind. stieren gelösten Schrauben nicht angezogen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, Bei einer Vorrichtung gemäß der US 23 93 831 sind dadurch gekennzeichnet daß zum Verbinden der Streben aus einstückigen Schraubenbolzen vorgesehen, Nägel (4) mit den Streben (5) Festhalter (15) mit 55 die an ihren Enden mit Einrichtungen zur Befestigung einer Haltevorrichtung (15a) für wenigstens zwei von quer verlaufenden Nägeln ausgerüstet sind,
parallele Nägel (4) vorgesehen sind, die zum Halten Schließlich ist aus dem DE-GM 17 20 567 eine Vorder Nägel (4) eine gelenkig hochklappbare Klemm- richtung bekannt geworden, die eine nicht unterteilte platte (20) aufweist, welche die in Nuten einlegbaren Strebe in Gestalt eines Druckstabes aufweist, der starr Nägel (4) in Schließstellung überdeckt und mittels 60 ist und daher auch kein in verschiedenen Schwenkstel- ?incr K!?!T!!TiSChr?.ub? '22^ fe$tl?gb-ir 'St· l'.mge.n festlechares Gelenk aufweist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine 65 gute Justierbarkeit auszeichnet und bei der ein uner-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festle- wünschtes Abgleiten des Gelenkes sowie eine unergen der Teile eines gebrochenen Knochens in der er- wünschte Änderung der Lage der Streben während des wünschten Heilposition mit den Knochen beiderseits Justiervorganges vermieden werden.
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