DE852808C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Aufdrucken auf Mehrfarbenbildern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Aufdrucken auf Mehrfarbenbildern

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DE852808C
DE852808C DES17479A DES0017479A DE852808C DE 852808 C DE852808 C DE 852808C DE S17479 A DES17479 A DE S17479A DE S0017479 A DES0017479 A DE S0017479A DE 852808 C DE852808 C DE 852808C
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DES17479A
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Harold Edward Alexander
Charles Frederick Cook
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Farbdrucken, insbesondere solcher, bei deren Herstellung ein Drei- oder Vierfarbentief druckverfahren angewendet wird. Bei diesem Verfahren ist es oft notwendig oder erwünscht, farbige Reproduktionen von Mehrfarbendiapositiven zu erzeugen, wie sie unter dem Namen Ansco, Kodachrome, Dufaycolour; Agfa, Ektachrome bekannt sind, oder von anderen Mehrfarbenfilmen mit ähnlichen Eigenschaften einschließlich handgefärbter Filme. (Die Bezeichnungen AnSco, Kodachrome, Dufaycolour, Agfa, Ektachrome sind eingetragene Warenzeichen.)
Dabei ergibt sich eine Schwierigkeit, wenn gewünscht wird, dem fertigen Farbdruck einen Aufdruck od. dgl., z. B. eine Bezeichnung in einer Farbe, zu überlagern, die heller ist als die der entsprechenden Teile des ursprünglichen Farbfilms.
Von Mehrfarbendiapositiven erzeugt man die für die Herstellung von Farbdrucken benötigten Färb- ao auszüge (nach Farben getrennte, einfarbige Teilbilder) auf die Weise, daß man Licht durch das
Diapositiv hindurchgehen läßt, im Gegensatz zu der Arbeitsweise, bei undurchsichtigen Bildern (Gemälde), bei denen das Licht von dem Original reflektiert wird. Im letzteren Fall kann die Beschriftung in der gewünschten Farbe auf dem Original angebracht werden. Würde man so auch bei einem durchsichtigen Farbfilm verfahren, so ist es offensichtlich, daß, wenn man diesen im durchfallenden Licht photographiert, der Aufdruck wegen ίο seiner Undurchsichtigkeit in einer dunkleren Farbe erscheint als das Original. Macht man aber ein Durdhsichtsbild des Aufdrucks mit farbigen Buchstaben auf farblosem Untergrund und legt die beiden Durchsichtsbilder übereinander und photographiert im durchfallenden Licht, so muß der Aufdruck, ähnlich wie vorher beschrieben, in einer Farbe erscheinen, die dunkler ist als die des entsprechenden Teils des Originals, und zwar deshalb, weil das Licht, das durch die betreffenden BiIdteile hindurchgeht, zwei Farbfilmschichten durchsetzen muß und also in seiner Intensität entsprechend geschwächt wird.
Aus den oben geschilderten Gründen ist es bis heute im allgemeinen nicht möglich gewesen, auf einem Originalfilm, der mittels Farbdruck vervielfältigt werden soll, nachträglich eine Beschriftung anzubringen, mit Ausnahme des (Falles, daß deren Farbe dunkler als das Filmbild ist oder gar schwarz, eine Tatsache, die oft dem künstlerischen Wert des Buntdrucks aibträglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu . vermeiden und ein Verfahren und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, mittels derer ein geschriebener oder gedruckter Text oder eine Zeichnung in beliebiger Farbe auf einem Farbdruck aufgebracht werden kann, wobei dieser Farbdruck von einem Mehrfarbendiapositiv (Film oder Platte) gemacht wird. Erfindungsgemäß umfaßt das Verfahren, mit Hilfe dessen Druckschriften od. dgl. auf einem Farbdruck aufgebracht werden soll, der mittels eines Mehrfarbentiefdruckverfahrens von einem durchsichtigen farbigen Original gewonnen wird, die Maßnahmen für die Herstellung eines Durchsichtsbildes des Aufdrucks od. dgl., ferner die Überlagerung der einzelnen projizierten Bilder des Originals und des Aufdruckdurchsichtsbildes auf einem Fokussierungsschirm, wobei der Schirm schließlich durch eine Reihe photographischer Platten ersetzt wird, die nacheinander durch die überlagerten Bilder unter Zwischenschaltung von Farbfiltern belichtet werden. Auf diese Weise erhält man die gewünschte Anzahl von nach Farben getrennten Teilbildern (Farbauszüge). Es ist selbstverständlich, daß das. Durchsichtsbild des Aufdrucks, a-uf das im vorigen Abschnitt und in den nachfolgenden Ansprüchen Bezug genommen wird, aus einem Film oder einer Platte besteht, bei dem das Gedruckte durchsichtig oder durchscheinend und der übrige Teil des Films oder der Platte undurchsichtig sind.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann die Farbe des Aufdrucks od. dgl. auch so erhielt werden, daß man entweder ein durchsichtiges, farbloses Durchsichtsbild des Drucks in Verbindung mit einem Farbfilter benutzt, oder aber, daß ein Durchsichtsbild des Aufdruckes verwendet wird, bei dem der Druck selbst farbig ist. In beiden Fällen kann man die Belichtungszeiten für das Aufdruckdurchsichtsbild relativ zu den Beiichtungszeiten für das Original verändern, um so die Farbtiefe des Aufdrucks abzuwandeln.
Um das vorbeschriebene Verfahren durchzuführen, sieht die Erfindung ferner eine Einrichtung vor, die aus je einem Halter für das Original und das Aufdruckdurchsichtsbild besteht, wobei diese Halter auch für die Aufnahme der Farbfilter geeignet sind. Außerdem umfaßt die Einrichtung eine oder mehrere Lichtquellen, um beide oder eines der besagten Durchsichtsbilder von einer Seite her zu beleuchten, und dazu Linsensysteme auf der anderen Seite der Diapositive, um die Bilder der beleuchteten Original- und Aufdruckdiapositive zu projizieren. Zur erfindungsgemäßen Einrichtung gehören noch ein Halter für den Fokussierungsschirm, mit dem die projizierten Bilder des Originals bzw. Aufdruckdurchsichtsbildes aufgefangen werden, wobei dieser Halter anschließend auch für die photographische Platte oder den Film verwendet wird.
Das Licht, welches durch das Original zu dem entsprechenden Linsensystem geht, wird durch Lichtabschirmungen, z. B. Bälge, von dem Aufdruckdurchsichtsbild und dem anderen Linsensystem ferngehalten, wobei diese Lichtabschirmungen auch Fremdlicht, das nicht durch das Linsensystem geht, von dem Film bzw. der photographischen Platte zurückhalten. Die Linsensysteme sind so angeordnet, daß sich die von ihnen erzeugten Bilder in der Ebene des Fokussierungsschirms überlagern und können relativ zum Fokussierungsschirm vor-, rück- und seitwärts und senkrecht nach oben und unten verschoben werden. Ebenso können die Halter der Durchsichtsbilder relativ zum Fokussierungsschirm vor- und rückwärts verschoben werden.
Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Einrichtung weitere (ein oder zwei) Linsensysteme, Lichtabschirmungen und Bildhalter, die durch die vorhandenen oder auch eine weitere Lichtquelle beleuchtet werden, aufweisen, wobei jedes einzelne der zusätzlichen Linsensysteme so angeordnet ist, daß das von ihm projizierte Bild die Projektionsbilder der anderen Linsensysteme in der Ebene des Fokussierungsschirms überdeckt.
Die erfiridüngsgemäße Einrichtung ist in den nachfolgenden Abbildungen näher erläutert. Diese zeigen in schematischer Ausführung eine Doppelkamera bzw. einen Vergrößerungsapparat, mit Hilfe derer das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der Doppelkamera bzw. des Vergrößerungsapparates dar; Fig. 2 einen Grundriß davon.
Die Kamera bzw. der Vergrößerungsapparat besteht aus einer Grundplatte 1, auf der die Pro-
jektionskammern 2 und <2a, die Linsenkammer 3 und die Plattenkammer 4 verschiebbar angeordnet sind. Für die beiden Projektionskammern kann eine einzige Lichtquelle vorgesehen sein, oder aber je eine Lichtquelle 5 für jede Projektionskammer. Das Licht durchdringt zunächst ein wärmeabsorbierendes Glas 6 (6°) und dann eine Milchglasscheibe 7 (7a), ehe es durch die Mehrfarbendiapositive (hier nicht dargestellt) geht, die sich in geeigneten Plattenträgern oder Halter 8 (8°) befinden, von denen der eine das Original und der andere das Durchsichtsbild des Aufdrucks od. dgl. enthält, das auf der Reproduktion wiedergegeben werden soll.
Die Linsenkammer 3 enthält zwei Linsensysteme 9 und ga, durch die die Bilder der in den Haltern 8 (8a) befindlichen Diapositive auf den Fokussierungsschirm 10 innerhalb der Plattenkammer 4 erzeugt werden. Die Linsensysteme sind so angeordnet, daß sich die von ihnen projizierten Bilder auf dem Fokussierungsschirm überdecken. In der Plattenkammer 4 befinden sich Plattenträger oder -halter, die für die Aufnahme des lichtempfindlichen Materials geeignet sind. Ferner weist die Plattenkammer 4 eine einstellbare Rähmenblende 12 auf, die relativ zu der Photoplatte beweglich ist, und die gegebenenfalls Registerzeichen aufweist, welche auf den vorzubereitenden Farbauszügen wiedergegeben werden sollen.
Die Kammern 2, 2a, 3« und 4 sind durch lichtdichte Bälge oder sonstige Lichtabschirmungen 13 in bekannter Weise miteinander verbunden, wobei die Einstellung der Projektionskammern 2 und 2a und der Linsenkammer 3 zum Zweck der Scharfeinstellung durch von Hand bediente Drehknöpfe 14 und 15 verändert werden kann. Zusätzlich kann die Feineinstellung der Projektions- und Linsenkammer in der Längsrichtung mit Hilfe der Drehknöpfe 16 und 17 bewirkt werden, während die Drehknöpfe 18 und 19 der Höhen- und Seitenverschiebung der Linsen 9 und ga dienen. Die Grundplatte i, die Kammern 2 und 3 und die Bälge 13 können in üblicher Weise an der Außenseite der Wand 20 einer Dunkelkammer angebracht sein, während die Plattenkammer 4 selbst innerhalb der Dunkelkammer liegt.
Selbstverständlich kann die Kamera bzw. der Vergrößerungsapparat, abweichend von der hier dargestellten, horizontalen Anordnung, genau so gut in senkrechter Anordnung aufgestellt werden. In den Figuren ist die Kamera mit zwei photographischen Systemen dargestellt. Es sei jedoch erwähnt, daß auch drei oder vier getrennte Systeme vorhanden sein können, um drei oder vier Bilder zu überlagern, wobei aber immer die Linsensysteme so angeordnet sein müssen, daß sich die von ihnen projizierten Flächen ganz oder wenigstens teilweise auf dem Fokussierungsschirm 10 überdecken.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, vorzugsweise mit Hilfe der beschriebenen Ausführungsform, wird das farbige Durchsichtsbikl des Originals, im folgenden Originaldiapositiv genannt, auf dessen farfbigem Abdruck ein geschriebener oder. gedruckter Text oder ähnliches, z. B. als Titel oder Erklärung, erscheinen soll, in den Plattenhalter 8 der Doppelkamera eingeführt. Das Bild dieses Originals wird mittels des durchfallenden Lichts der Lampe 5 durch die Linse 9 auf dem Fokussierungsschirm abgebildet.
Das Durchsichtsbild des Aufdrucks od. dgl., im folgenden Aufdruckdiapositiv genannt, wird in den anderen Plattenhalter 8° eingeführt und mittels Linse 9" ebenfalls auf dem schon erwähnten Fokussierungsschirm 10 abgebildet. Original- und Aufdruckdiapositiv sind derart in die Halter 8 und 8" eingesetzt, daß ihre Projektionsbilder in den Teil des Fokussierungsschirms 10 fallen, in dem sich die von den beiden Linsen 9 und g" projizierten Flächen überlagern. Auf diese Weise wird eine störende Einwirkung des einen Bildes auf das andere vermieden. Durch eine entsprechende Einstellung der Linsen 9^und g" und der Halter 8 und 8" können sowohl die Größe der Abbildung des Aufdruck- relativ zu der des Originaldiapositivs als '85 auch die Stelle verändert werden, an der der Aufdruck auf dem Originalbild erscheint.
Wenn die sich überlagernden Abbildungen auf dem Fokussierungsschirm scharf eingestellt und in genaue Deckung gebracht sind, wird der Schirm entfernt und statt seiner eine Rei'he von photographisdien Platten, die von dem Halter 11 gehalten werden, nacheinander belichtet, um den einzelnen Farben entsprechende einfarbige Teilbilder (Farbauszüge) zu erhalten. Zu diesem Zweck wird vor jeder Belichtung ein anderes Farbfilter in den Strahlengang der Projektionsbilder jedes der Diapositive geschoben, und zwar werden im allgemeinen blauviolette, grüne und orangerote Filter verwendet.
Um nun auf den Farbauszügen Bilder zu erhalten, die der Farbe des Aufdrucks entsprechen, wird ein in der gewünschten Tönung gefärbtes Aufdruckdiapositiv mit denselben Filtern gefiltert, wie sie für die Herstellung der einzelnen Farbauszüge Verwendung gefunden haben. Die zweimalige Belichtung überlagert oder vereinigt dann die beiden Originale.
Im umgekehrten Fall, wenn also ein farbiger Aufdruck auf dem Original erzielt werden soll, wird das Aufdruckdiapositiv zusammen mit dem jeweils erforderlichen Farbfilter in den Halter 8" eingeschoben und alsdann eine Änderung der Belichtungszeit des Aufdruckdiapositivs relativ zu der des Originals geändert, um so die Stärke der Färbung des Aufdrucks zu verändern, wobei eine kurze Belichtungszeit einen helleren Farbton ergibt und umgekehrt.
Die so erzeugten Farbauszüge werden zur Herstellung von gelben, roten und blauen Druckplatten verwendet, mittels derer dann die farbigen Vervielfältigungen durch die üblichen Farbdruckverfahren gemacht werden.
Die Kamera ermöglicht auch Bildzusammensetzungen auf photograp'hisdiem Wege. So kann man z. B.ix-i Halbtonklischees eine Kombination von
drei, vier, sechs öder acht in einem rahmenförmigen Halter befindlichen Diapositiven derselben Größe auf dieselbe photographische Schicht abbilden und so Abweichungen von der genauen Übereinanderlagerung vermeiden. Natürlich müssen dabei die Farbdias im Bereich des Diapositivhalters liegen.
Es sei noch erwähnt, daß, obwohl die Erfindung
vor allem im Hinblick auf die Aufbringung von Drucktext auf einem Farbfilm beschrieben ist, sie
ίο auch in gleicher Weise bei der Aufbringung von nichtgedrucktem Text, z. B. Zeichnungen, anwendbar ist. Ebenso ist die Erfindung nicht auf Mehrfarbentiefdruck beschränkt, sondern kann auch beim Mehrfarbenoffsetdruck und bei der Herstellung von Druckstöcken für den Mehrfarbenbuchdruck verwendet werden, da auch bei diesen Druckverfahren dieselben Probleme auftreten.
In den Figuren ist die Lampe 5 in Form einer üblichen Beleuchtungslampe dargestellt. Die Unter-
ao suchungen in der Praxis hatjen jedoch ergeben, daß die beste Form der Beleuchtung die durch eine kalte Gasentladungsröhre oder eine solche mit Fluoreszenzstoffen ist, wobei es zweckmäßig ist, diese Lampe schlangenförmig zu biegen, so daß eine möglichst große leuchtende Oberfläche auf kleinstem Raum erzielt wird. Bei dieser Art der Beleuchtung ergibt sich eine gleichmäßigere Helligkeit, und außerdem tritt keine störende Wärme auf. Darüber hinaus braucht man keine vorherige Aufheizung der Lichtquelle mehr, wie es z.B. bei der Verwendung elektrischer Bogenlampen der Fall ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i- Verfahren zur Überlagerung eines Aufdrucks od. dgl. auf ein von einem farbigen, durchsichtigen Bild (Original) mittels .Mehrfarbentiefdruck hergestellten Farbdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem zu überlagernden Aufdruck hergestelltes Durchsichtsbild und das Original mittels getrennter optischer Einrichtungen und unter Zwischenschaltung von Farbfiltern derart auf eine lichtempfindliche Schicht abgebildet werden, daß sich die Abbildungen der beiden Durchsichtsbilder in der Ebene der photographischen Schicht überdecken.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsichtsbilder zwecks Einstellung der Schärfe und genauen Überdeckung zunächst mittels durchfallendem Licht auf einen Fokussierungsschirm abgebildet werden, wonach der Schirm durch eine lichtempfindliche Schicht ersetzt wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildung des Originals auf dem Schirm bzw. der photographischen Schicht zwei oder mehr Abbildungen von Durchsidhtsbildern verschiedener Aufdrucke überlagert werden.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbton des Aufdrucks durch Farbfilter und die Farbtiefe durch Änderung der Belichtungszeit der photographischen Schicht eingestellt werden.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsichtsbild des Aufdrucks in einer Farbe oder in Farben hergestellt wird, die dem späteren Druck entsprechen, und daß die Ausfilterung der einzelnen Farben mit denselben Farbfiltern erfolgt, wie sie bei der Ausfilterung des Originals verwendet werden.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen Durchsichtsbild und Fokussierungsschirm eine rahmenförmige Blende eingeschaltet wird, die Registerzeichen aufweist, welche auf die von den Durchsichtsbildern hergestellten Farbauszüge übertragen werden sollen.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsensysteme für die Abbildung der Durchsichtsbilder auf die lichtempfindliche Schicht so angeordnet und verstellbar sind, daß sich die von ihnen abgebildeten Flächen in der Ebene der photographischen Schicht überdecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 5412 10.52
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