DE8522116U1 - Untergestell für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Untergestell für Schienenfahrzeuge

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DE8522116U1
DE8522116U1 DE19858522116 DE8522116U DE8522116U1 DE 8522116 U1 DE8522116 U1 DE 8522116U1 DE 19858522116 DE19858522116 DE 19858522116 DE 8522116 U DE8522116 U DE 8522116U DE 8522116 U1 DE8522116 U1 DE 8522116U1
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DE
Germany
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underframe
subframe
brackets
axle
installation space
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DE19858522116
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Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Waggonfabrik Talbot, Jülicher Straße 213-237, 5100 Aachen
Untergestell für Schienenfahrzeuge
nie Erfindung betrifft ein Untergestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere Eisenbahngüterwagen, mit zwei Einachslaufwerken.
Es sind zweiachsige Eisenbahngüterwagen bekannt, bei denen der gesamte Aufbau zur Verringerung des Gewichts aus Aluminium hergestellt ist; das Untergestell dieser Eisenbahngüterwagen ist jedoch stets in der traditionellen Bauweise aus Stahl hergestellt, weil die von den Radsätzen auf die Achshalter und die Federböcke ausgeübten großen Kräfte von der Untergestell-Konstruktion nicht aufgenommen werden können, wenn das Untergestell aus Leichtmetall hergestellt würde. Dieses Material würde an den stark beanspruchten Stellen ermüden, so daß in relativ kurzer Zeit Risse auftreten würden. Eine änderung der Laufwerkkonstruktion, um Kraftkonzentrationen bei der Einleitung von Kräften in das Untergestell zu vermeiden, ist nicht möglich, da die Laufwerke von zweiachsigen Eisenbahngüterwagen nach bestimmten Grundsätzen der ORE gebaut werden müssen und außerdem dem Austauschverfahren nach RIV unterliegen. Einer Änderung der Laufwerkkonstruktion stehen somit internationale Vereinbarungen entgegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Untergestell für Schienenfahrzeuge mit zwei EinächslaUfwerken zu schaffen,
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das unter Beibehaltung der international vereinbarten Laufwerkkonstruktionen aus Leichtmetall hergestellt werden kann, ohne daß beim Einleiten der aus den Einachslaufwerken herrührenden Kräfte in das Untergestell Ermüdungserscheinungen auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium hergestellt und im Bereich der Laufwerke jeweils mit einem Einbauraum zur Aufnahme eines fj Hilfsrahmens ausgebildet ist, der aus Stahl hergestellt und mit den Laufwerksteilen für die Einachslaufwerke versehen ist.
Durch die Verwendung eines aus Stahl hergestellten Hilfsrahmens, an dessen Längsträgern die Achshalter, Federfangböcke und Federböcke angeschweißt werden und dessen Querträger alle Festteile erhaltenj die einschließlich des Festpunktlagers zur Bremsaufhängung notwendig sind, wird eine konzentrierte Einleitung von Kräften aus den Einachslaufwerken in das aus Leichtmetall hergestellte Untergestell vermieden. Alle horizontalen und vertikalen Kräfte aus den Einachslaufwerken werden zuerst vom Hilfsrahmen aufgenommen, von v- dem sie vergleichmäßigt bzw. verteilt in das Untergestell weitergeleitet werden, das vorzugsweise aus Aluminium-Strangpreßprofilen gefertigt ist. Da die Verbindung zwischen dem in einem speziellen Einbauraum des Untergestells angeordneten Hilfsrahmen mit dem Untergestell großflächig erfolgt, werden örtliche Uberbeanspruchungen des Untergestells vermieden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hilfsrahmen formschlüssig in den Einbauraum des Untergestells eingepaßt. Hierdurch wird das Auftreten von Scherkräften in den Verbindungselementen vermieden, die den Hilfsrahmen im
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Einbauraum des Untergestells festlegen. Um an den Verbindungsflächen zwischen Stahl und Leichtmetall Kontaktkorrosiönen zu vermeiden, sind erfihduhgsgemä'ß an diesen Stellen Zwischenlagen angeordnet. Als Verbindungselemente werden vorzugsweise Schrauben, Bolzen und Nieten verwendet, die zu beiden Elementen (Stahl und Leichtmetall) neutral reagieren.
Um eine besonders einfache Festlegung des Hilfsrahmens am Untsrnsstell zu srnjQ^lichen· wird mit dsr Erfindung schließlich vorgeschlagen, am Hilfsrahmen, vorzugsweise an dessen Querträgern, Konsolen anzubringen, die an entsprechenden Konsolen des Untergestells befestigt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Untergestells dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen mittigen Längsschnitt durch ein Untergestell im Bereich eines Einachslaufwerkes und durch ein derartiges, mit einem Hilfsrahmen versehenes Einachslaufwerk vor dessen Einbau im Untergestell,
Fig. 2 eine der Fig.l entsprechende Schnittdarstellung r j nach dem Einbau des Einachslaufwerkes im Unterge
stell und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das komplette Untergestell gemäß der Schnittlinie III - III in Fig. 2.
Das in den Zeichnungen nur zum Teil dargestellte Untergestell 1 ist beim Ausführungsbeispiel aus Aluminium-Stranpreßprofilen gefertigt. In den Figuren sind die Außenlangträger la sowie verschiedene Querträger Ib zu erkennen. Beim Ausführungsbeispiel ist zwischen bzw. auf diesen Trägern la und Ib ein fachwerkartiger Boden Ic angeordnet.
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Jedes der beiden Einachslaufwerke 2 umfaßt einen aus Stahl hergestellten Hilfsrahmen 3, der aus Längsträgern 3a und Quertl'ägeirh 3b besteht. An den Längsträgern 3a des Hilfsrahmens 3 sind insbesondere die Achshalter 4 und Federböcke 5 angeschweißt. Die Querträger 3b tragen alle Festteile, die einschließlich des Festpunktlägers zur Bremsaufhängung notwendig sind.
7ijr Aufnahme des Hilf srahmens 3 jedes Einachslaufwerkes 2 ist das Untergestell 1 mit einem Einbauraum 6 ausgebildet. In (~) diesen Einbauraum 6 ist der Hilfsrahmen 3 formschlüssig eingepaßt. Beim Ausführungsbeispiel sind an den Querträgern 3b des Hilfsrahmens 3 weiterhin Konsolen 7 angebracht, die an entsprechenden Konsolen 8 befestigt werden, die im Bereich der Querträger Ib am Untergestell 1 vorgesehen sind. Die Befestigung der Konsolen 7 und 8 aneinander erfolgt unter Zwischenfügen von Zwischenlagen 9. Diese Zwischenlagen 9 verhindern eine Kontaktkorrosion zwischen Untergestell 1 und Hilfsrahmen 3.
Da alle horizontalen und vertikalen Kräfte aus den Einachslaufwerken 2 zuerst vom Hilfsrahmen 3 aufgenommen werden, von dem sie vergleichmäßigt bzw. verteilt in das Untergestell 1 weitergeleitet werden, entfallen örtliche Uberbeanspruchungen des aus Leichtmetallprofilen hergestellten Untergestells 1, ohne daß an den international vorgeschriebenen Laufwerkkonstruktionen Änderungen vorgenommen werden müssen.
W/ph
öezugsziffernliste:
I o
1 Untergestell
la Außenlangträger
Ib Querträger
lc Boden
2 Einachslaufwerk
3 Hilfsrahmen
3a Längsträger
3b Querträger
4 Achshalter
5 Federbock
6 Einbauraum
7 Konsole
6 Konsole
9 Zwischenlage

Claims (4)

Schutzansprüche :
1. Untergestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere Eisenbahngüterwagen, mit zwei Einachslaufwerken,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Untergestell (1) aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, hergestellt und im Bereich der Laufwerke (2) jeweils mit einem Einbauraum (6) zur Aufnahme eines Hilfsrahmens (3) ausgebildet ist, der aus Stahl hergestellt und mit den Laufwerksteilen für die Einachslaufwerke (2) versehen ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (3) formschlüssig in den Einbauraum (6) des Untergestells (1) eingepaßt ist.
3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Untergestell (1) und Hilfsrahmen (3) Kontaktkorrosion verhindernde Zwischenlagen (9) angeordnet sind.
4. Untergestell nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Hilfsrahmen (3), vorzugsweise an dessen Querträgern (3b), Konsolen (7) angebracht sind, die an entsprechenden Konsolen (8) des Untergestells (1) befestigbar sind.
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DE19858522116 1985-08-01 1985-08-01 Untergestell für Schienenfahrzeuge Expired DE8522116U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4229481C1 (de) * 1992-09-03 1994-01-05 Inst Schienenfahrzeuge Untergestell für Schienenfahrzeuge
DE4403966A1 (de) * 1994-02-04 1995-08-10 Dessau Waggonbau Gmbh Laufwerks- und Rahmenmodul für Schienenfahrzeuge, insbesondere Triebfahrzeuge mit Einzelachslaufwerken

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4229481C1 (de) * 1992-09-03 1994-01-05 Inst Schienenfahrzeuge Untergestell für Schienenfahrzeuge
FR2695095A1 (fr) * 1992-09-03 1994-03-04 Inst Schienenfahrzeuge Châssis pour wagons.
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DE4403966C2 (de) * 1994-02-04 1998-02-12 Deutsche Waggonbau Ag Schienenfahrzeug, insbesondere Triebfahrzeug mit Einzelachslaufwerken

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