DE1805134A1 - Rahmentragwerk fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Rahmentragwerk fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE1805134A1
DE1805134A1 DE19681805134 DE1805134A DE1805134A1 DE 1805134 A1 DE1805134 A1 DE 1805134A1 DE 19681805134 DE19681805134 DE 19681805134 DE 1805134 A DE1805134 A DE 1805134A DE 1805134 A1 DE1805134 A1 DE 1805134A1
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DE19681805134
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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Innio Jenbacher GmbH and Co OG
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Jenbacher Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Rabmentragwerk für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Rahmentragwerk für Eisenbahnfahrzeuge für schwere Lasten, mit zwei als Fischbauchträger ausgebildeten Hauptlängsträgern, deren Abstand kleiner ist als ihre Höhe in Wagenmitte, und mit durch Querstreben mit den Hauptlängsträgern verbundenen Außenlängsträgern.
  • Bekannt ist eine schwere verwindungssteife Uragwerkskonstruktion dieser Art, bei der auch die Außenlängsträger als Fischbauchträger mit fast derselben Profilhöhe wie die Hauptlängsträger ausgeführt und die Außenlängsträger entlang ihrer oberen und unteren Kante noch durch Winkeleisen besonders versteift sind Zusammen mit zahlreich vorhandenen Querverbindungen ergibt sich dadurch eine sehr starre Konstruktion des Fahrzeugrahmens mit hohem polaren Widerstandsmoment, eine den üblichen Konstruktionsprinzipien des konventionellen Waggonbaues entsprechende Ausführung. Diese Entwicklungstendenz führte zu immer schwereren Wagenkonstruktionen mit hohen Achsdrücken, welche zu vorzeitigen Schäden am Gleisoberbau Anlaß gaben.
  • Die vor allem aus Gründen der mechanischen Festigkeit wegen der im Bahnbetrieb auftretenden hohen statischen sowie dynamischen Beanspruchungen besonders verstärkten Rahmenkonstruktionen führen darüber hinaus zu einer erhöhten Entgleisungsgefahr beim Befahren von überhöhten Gleisbögen, da der Wagenrahmen beim Einfahren in den Gleisbogen von der im Bogen außen gelegenen überhöhten Schiene einseitig angehoben wird, so daß dadurch eine weitgehende Entlastung der diagonal gegenüberliegenden Räder eintritt.
  • Dieser Nachteil ist auch bei solchen bekannten Wagenkonstruktionen gegeben, bei denen ie Außenlängsträger bis zu den Puffern nach innen gerückt sind, um solcherart den Pufferstoß am besten übernehmen zu können. Hier ergeben sich, insbesondere bei Großgüterwagen der Drehgestellbauart noch zusätzliche Schwierigkeiten dadurch, daß die bis in den Bereich der Puffer nach innen gerückten Außenlängsträger im Bereich der Drehgestelle unmittelbar über den Rädern verlaufen.
  • Es ist nun das Ziel der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Wagenausführungen ein Rahmentragwerk für Eisenbahnfahrzeuge zu schaffen, welches bei möglichst geringem Eigengewicht und voller Belastbarkeit durch die im Bahnbetrieb auftretenden Beanspruchungen eine erhöhte Entgleisungssicherheit beim Befahren kurvenreicher Strecken bietet. Die erst in letzterer Zeit im Waggonbau vorhandenen Bestrebungen zur Leichtbauweise haben für die erwähnten Probleme bisher keine voll befriedigende Lösung erbracht. Diese wird durch die Erfindung erzielt, welche darin besteht, daß bei.einem Rahmentragwerk der angegebenen Bauart die Außenlängsträger als durchgehende Profilträger ausgebildet sind, deren Querschnitt und Widerstandsmoment nur zur Aufnahme der örtlichen Last bemessen ist, wogegen die Hauptlängsträger zur Aufnahme der b3-triebsmäßigen Biege- und Knickbelastungen dimensioniert sind.
  • Ein nach dieser Regel konstruiertes Rahmentragwerk ist infolge des erzielten verhältnismäßig kleinen polaren Widerstandsmomentes desselben weitgehend verwindungsweich, sodaß sich das Fahrzeug den wechselnden Kurvenneigungen durch entsprechende Verwindung des Rahmens anzupassen vermag und der Raddruck an keiner Stelle den zulässigen Mindestwert unterschreitet. Dadurch ergibt sich bei gleichzeitiger wesentlicher Herabsetzung des Gesamtgewichtes des Wagens eine beträchtlich erhöhte Entgleisungssicherheit.
  • Eisenbahnfahrzeuge der erfindungsgemäßen Bauart zeichnen sich darüber hinaus durch erhöhte Laufruhe aus, wobei insbesondere die bei vierachsigen Wagen der Bauart mit Drehgestellen auf Grund des geringen Achsabsvandes sonst auftretenden seitlichen Schwingungen beträchtlich gedämpft werden.
  • Bemerkenswert ist auch die Tatsache, daß bei Fahrzeugen der erfindungsgemäßen Bauart trotz reduziertem Gesamtgewicht gegenüber vergleichbaren bekannten Wagenkonstruktionen unter den gleichen betriebsmäßigen Belastungen auch die maximalen Materialbeanspruchungen der tragenden Rahmenteile weit unter denen der bekannten Ausführungen liegen.
  • Die durch die Erfindung gegebene technische Lehre läßt dem Konstrukteur weiten Spielraum, um das Tragwerk den Jeweiligen Erfordernissen anpassen zu können, Wenn die erfindungegefäße Yonstruktion beisplelaweise an einem Plattformwagen mit D;ehrungen angewendet werden soll, braucht der Konstrukteur bei der Bemessung der Aufenlängsträger lediglich die Kräfte und Momente der Drehrungen mit in Rechnung zu stellen Die erfindungsgemäße Ausführung kann insbesondere auch dann mit Vorteil angewendet werden, wenn - so wie dies für die Zukunft bei neuen Eisenbahnfahrzeugen angestrebt wird - statt der Außenpuff er Mittelpuffer angebracht werden sollen, welche dann den Pufferdruck unmittelbar in die Hauptlängsträger einleiten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Querstreben zum Teil durch Querstege zwischen den Hauptlängsträgern als durchlaufende Hauptquerstreben ausgebildet sein, deren Höhe im Bereich der Hauptlängsträger mit deren Höhe übereinstimmt und nach außen bis auf die Höhe der Außenlängsträger abnimmt.
  • Diese Art der querversteifung trägt zu der erstrebten Verwindungsweichheit der Konstruktion maßgeblich bei.
  • Wenn außerdem, entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung, die nicht durchlaufenden Que£'strebcn zwischen den Hauptquerstreben angeordnet sind und an der Außenseite der Hauptlängsträger enden, so kann der Querschnitt der dann an zahlreichen Stellen abgestützten Außenlängsträger noch schwächer dimensioniert werden, so daß keine Beeinträchtigung der Verwindungsiähigkeit des Rahmentragwerkes eintritt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem itusführungebeiepiel an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines vierachsigen Güterwagens nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufacht des Rahmentragwerks des Güterwagens nach Fig. 1 und Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie III"III in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Der für den Transport schwerster Lasten bestimmte Güterwagen besitzt ein Rahmentragwerk 1, welches von zwei zweiachsigen Drehgestellen 2 getragen wird. Die Achsen der vertikalen Drehzapfen der beiden Drehgestelle 2 sind mit 3 bezeichnet.
  • Die übrigen Einzelheiten der Drehgestelle 2, wie die Achslager der Räderpaare 4, sowie alle übrigen nicht erfindungswesentlichen Einzelheiten des Güterwagens sind zwecks besserer Übersicht nicht dargestellt.
  • Das Rahmentragwerk 1 besteht aus zwei Hauptlängsträgern 5, welche ges Träger gleicher Festigkeit (sogenannte Fischbauchträger) ausgebildet sind. Die Hauptlängsträger 5 sind als Doppel T - Profil träger mit vertikalen Stegen 6 und an diesen vorzugsweise angeschweißten horizontalen Flanschen 7 ausgeführt.
  • Die beiden Hauptlängsträger 5 sind nahe der Längsmittelebene des Wagens nebeneinander in einem Abstand angeordnet, welcher kleiner als ihre Profilhöhe in Wagenmitte ist und erstrecken sinh nahezu über die gesamte Länge des Fahrzeugs. Die Enden der Hauptlängsträger 5 sind mit den beiden Pufferbohlen 8, welche die jeweils paarweise vorhandenen Puffer 9 tragen, verbunden und durch schräge Stützen 10 gegen die Puffer 9 hin abgestrebt.
  • Im Bereich der beiden Achsen 3 der Drehzapfen sind die beiden Hauptlängsträger 5 je durch eine Querbrücke 11 verbunden, an der sich die Drehgestelle 2 abstützen. Der Außenrahmen des Güterwagens ist von zwei Längsträgern 12 mit C-Profil gebildet, die mit den Pufferbohlen 8, den Querbrücken 11 sowie mit den Hauptlängsträgern 5 mit über die Wagenlänge verteilten-Querstreben 13 verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Eine Anzahl Querstreben, insbesondere im Bereich der Wagenmitte (Fig. 3) sind durch je einen die Stege 6 der beiden Hauptlängsträger 5 verbindenden durchbrochenen Quersteg 14 zu durchlaufenden Querstreben ergänzt. Auf dem Rahmentragwerk 1 ist die nur in Fig, 1 ersichtliche Ladeplattform 15 in bekannter Weise befestigt.
  • Die Hauptlängsträger 5 nehmen den größten Teil der auftretenden Biegebeanspruchungen und der Druck bzw. Zugkräfte (Pufferstöße und Zughakenbelastung) auf und sind für die Aufnahme dieser Belastungen dimensioniert. Das Rahmentragwerk 1 besitzt jedoch zufolge des geringen seitlichen Abstandes der beiden Hauptlängsträger 5 und der schwach dimensionierten Außenlängsträger eine verminderte Verwindungssteifigkeit, sodaß es den Neigungsunterschieden der beiden Drehgestelle bei der Einfahrt in überhöbte Kurven durch entsprechende Verwindung zu folgen vermag.

Claims (3)

Patentansprüche:
1.Rahmentragwerk für Eisenbahnfahrzeuge für schwere Lasten, mit zwei als Fischbauchträger ausgebildeten Hauptlängsträgern, deren Abstand kleiner ist als ihre Höhe in Wagenmittesund mit durch Querstreben mit den Hauptlängsträgern verbundenen Außenlängsträgern, d a d u r c h g e k e n n -z e i zu c h n e t , daß die Außenlängsträger (12) als durchgehende Profilträger ausgebildet sind, deren Querschnitt und Widerstandsmoment nur zur Aufnahme der örtlichen Last bemessen ist, wogegen die Hauptlängsträger (7) zur Aufnahme der betriebsmäßigen Biege- und Knickbelastungen dimensioniert sind.
2. Rahmentragwerk nach AnSpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (13) zum Teil durch Querstege (14) zwischen den Hauptlängsträgern (7) als durchlaufende Hauptquerstreben ausgebildet sind, deren Höhe im Bereich der Hauptlängsträger (7) mit deren Höhe übereinstimmt und nach außen bis auf die Höhe der Außenlängsträger (12) abnimmt.
3. Rahmentragwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht durchlaufenden Querstreben (13) zwischen den Hauptquerstreben angeordnet sind und an der Außenseite der Hauptlängsträger (7) enden.
Leerseite
DE19681805134 1967-11-13 1968-10-25 Rahmentragwerk fuer Eisenbahnfahrzeuge Pending DE1805134A1 (de)

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CH472308A (de) 1969-05-15

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