DE4403966C2 - Schienenfahrzeug, insbesondere Triebfahrzeug mit Einzelachslaufwerken - Google Patents

Schienenfahrzeug, insbesondere Triebfahrzeug mit Einzelachslaufwerken

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DE4403966C2 DE19944403966 DE4403966A DE4403966C2 DE 4403966 C2 DE4403966 C2 DE 4403966C2 DE 19944403966 DE19944403966 DE 19944403966 DE 4403966 A DE4403966 A DE 4403966A DE 4403966 C2 DE4403966 C2 DE 4403966C2
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Institut fur Schienenfahrzeuge 12527 Berlin De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/50Other details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus vorgefertigten Laufwerks- und Rahmenmodulen zusammengesetztes Schienenfahrzeug, insbesondere Triebfahrzeug mit Einzelachslaufwerken, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, für Schienenfahrzeuge einzelne Baugruppen vorzufertigen und diese auf oder an das Untergestell zu montieren. Weiterhin ist bekannt, daß das Untergestell aus einem Rahmen besteht, der neben der Belastung aus Zuladung zusätzlich Zug- und Stoßkräfte des Zugverbandes überträgt. Es sind Verfahren bekannt, die eine leichte und rationelle Montage der Baugruppe an das Untergestell ermöglichen.
DE 69 30 111 U1 beschreibt ein dreiteiliges Untergestell aus vorgefertigten Baugruppen (Kopfstück, Mittelteil, Kopfstück), die lösbar miteinander verbunden sind und durch die variable Länge des Mittelteils eine variable Länge des Fahrzeuges erzielen. Alle Baugruppen sind so angelegt, daß sie den geforderten hohen Belastungen, die über die Puffer in das Fahrzeug eingeleitet werden, entsprechen.
DE 85 22 10 U1 beschreibt ein Untergestell, bei dem in einen freigelassenen Einbauraum die vorgefertigte Laufwerksgruppe montiert wird. Obwohl das Untergestell aus Leichtmetall gefertigt wird, entspricht es den hohen Belastungen, die über die Puffer in das Fahrzeug eingeleitet werden.
Die DE 42 29 481 C1 beschreibt ein Untergestell für Schienenfahrzeuge, das aus vorgefertigten und exakt zueinander positionierten und lösbar miteinander verbundenen Baugruppen besteht. Die Baugruppen betreffen Vorbau, Laufwerksrahmen, Mittelteil und außenliegende Langträger. Die Langträger sind so dimensioniert, daß sie die hohen Belastungen, die aus Zug- und Stoßvorgängen in das Fahrzeug eingeleitet werden, übertragen.
Es ist weiterhin bekannt, daß bei Kesselwagen auf das Untergestell verzichtet wird. Die vorgefertigten Laufwerke werden direkt an den Kessel angebracht. Der Kessel ist so dimensioniert, daß er den hohen Belastungen aus der Zuladung und den Kräften, die über die Puffer eingeleitet werden, entspricht.
Ferner wurde vorgeschlagen, die hohen Belastungen, die aus Zug- und Stoßvorgängen in das Fahrzeug eingeleitet werden, in einer Ebene, die sich nahezu in Pufferhöhe befindet, kompensiert bzw. übertragen werden.
Mit der DE 26 42 531 C3 ist ein Fahrzeugkasten eines Schienenfahrzeuges bekannt, bei dem u. a. im Bereich des mittleren Drittels der Kastenbreite eine stegartige Tragkonstruktion vorgesehen ist, die mit dem unteren Tragrahmen biegesteif verbunden ist. Diese bekannte Lösung verbindet das Versteifungsproblem nicht mit einem Laufwerksmodul und nicht mit einer vorteilhaften Einführung des Laufwerks in ein Rahmenmodul.
Alle genannten schienenfahrzeugtypischen Konstruktionen sind materialintensiv und somit stark massebehaftet. Die hohe Masse beeinflußt den Traktionsenergiebedarf nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, Baugruppen der eingangs genannten Art zu schaffen, insbesondere für Schienenfahrzeuge mit Einachslaufwerken und eigenem Antrieb, die vormontierte Komponenten des Laufwerks und benachbarte Bauteile enthalten, die die Antriebs- und Bremskräfte räumlich in das Tragwerk des Wagenkastens über definierte Verbindungsstellen einleiten. Eine wesentlicher Teil der Aufgabe besteht darin, das Fahrzeuggesamt­ gewicht zu verringern. Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei Weglassen der schienenfahrzeugtypischen Zug- und Stoßvorrichtung wird erfindungsgemäß das Laufwerksmodul mit belastungsstabilen Bauteilen versehen, die beim Einbau in das Rahmenmodul das vorher im Einbaubereich nicht stabile Rahmenmodul stabilisiert, wobei beide Module nach dem Zusammenbau gemeinsame stabilisierende Bauteile haben und damit der Rahmen mit Laufwerk in seinen lastaufnehmenden und stabilisierenden Bauteilen reduziert wird und damit leichter gebaut wird. Durch Verringerung des Fahrzeuggesamtgewichts wird die erforderliche Traktionsleistung vorteilhaft reduziert.
Die vorgefertigte Baugruppe wird erfindungsgemäß in das Tragsystem des Wagenkastens an definierten Verbindungsstellen lösbar oder unlösbar eingefügt. Die Unterbringung der Baugruppen in den Endbereichen ermöglicht vorteilhaft einen tiefliegenden Fußbodenbereich im Fahrzeugmittenteil.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die schematische Darstellung der Module.
Die Figur zeigt das Tragwerk des Rahmenmoduls 2 mit den Öffnungen für die Aufnahme separat gefertigter Laufwerksmodule 1. Der Bereich in der Front- bzw. in der Heckpartie des Rahmenmoduls 2 für die Aufnahme der Laufwerksmodule ist für sich allein ohne Laufwerksmodul 1 nicht stabil. Die vorgefertigten Laufwerksmodule dagegen sind durch ihre konstruktive Ausbildung mit Längsträgern 9 und Vertikalstreben -0 in sich stabile Baugruppen. Die Laufwerksmodule 1 enthalten desweiteren die Laufwerkskomponenten Radsätze 3, Teile der Antriebsausrüstung 4, Bremsausrüstung 5 sowie zusätzliche Einrichtungen 11. Über Schnittstellen 6, 7 und 8 werden die Laufwerksmodule mit dem Rahmenmodul 2 verbunden. Die Verbindungen können als Schweißanschläge, Schraub- oder Nietverbindungsflansche ausgelegt sein, so daß die Verbindung fest oder lösbar ausgebildet sein kann. Die Schnittstelle 8 ist in der Ebene des tiefliegenden Fußbodenbereiches und mindestens eine Schnittstelle 6 im darüberliegenden Seiten­ wandbereich angeordnet. Die Schnittstelle 7 ist im Frontbereich des Rahmenmoduls 2 vorgesehen. Es ist denkbar und im Sinne der Erfindung weitere Schnittstellen vorzusehen, sofern statische oder andere konstruktive Gründe dafür vorliegen. Zum Beispiel bei der Verwendung von gekröpften Langträgern 9 wären die Schnittstellen 6 entsprechend höher bzw. tiefer angeordnet. Eine solche Ausführungsform ist im einzelnen in der Zeichnung nicht dargestellt worden.

Claims (4)

1. Schienenfahrzeug, insbesondere Triebfahrzeug mit Einzelachslaufwerken, bestehend aus vorgefertigten Rahmen- und Laufwerksmodulen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmenmodul (2) als vorgefertigte langträgerlose, fachwerkartige, selbsttragende Baugruppe ausgebil­ det und über Schnittstellen (6, 7 und 8) lös- oder nicht lösbar mit vorgefertigten Laufwerksmodulen (1) zu einer kompakten Gesamteinheit zusammenge­ fügt ist, wobei die äußersten Schnittstellen (7) im Frontbereich angeordnet sind und ein Langträger in der vorgefertigten Baugruppe nur zur Aufnahme von Streben und Fußbodenteilen dient, wobei die Laufwerksmodule (1) mit ihren Längsträgern (9) und Vertikalstreben (10) nach dem Zusammenfügen mit dem Rahmenmodul (2) das Fachwerk des Rahmenmoduls (2) in den vorderen und hinteren Aufnahmebereichen ergänzen.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Laufwerksmodule (1) die schienen­ fahrzeugtypischen Komponenten wie Radsätze (3), Antriebsausrüstungen (4), Bremsausrüstungen (5) und zusätzliche Einrichtungen (11) aufnehmen.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rahmenmodul (2) korrespondierenden Schnittstellen (6, 7 und 8) des Laufwerksmoduls (1) am Längsträger (9) in Höhe der unteren Seitenwand und am unteren Ende der Verti­ kalstrebe (10) in Höhe des tiefliegenden Fußboden­ bereiches angeordnet sind.
4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wagenkastentypische Einrichtungen an dem Laufwerksmodul (1) angeordnet sind und nach dem Zusammenfügen der Laufwerksmodu­ le (1) mit dem Rahmenmodul (2) in das Rahmenmodul (2) hineinreichen und Bestandteil der Innenausstat­ tung des Schienenfahrzeuges werden.
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DE19825858A1 (de) * 1998-06-10 1999-12-23 Abb Daimler Benz Transp Wagen, insbesondere für ein Schienenfahrzeug
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DE2642531C3 (de) * 1976-09-16 1980-05-29 Schweizerische Lokomotiv- Und Maschinenfabrik, Winterthur (Schweiz) triebfahrzeuges
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DE4229481C1 (de) * 1992-09-03 1994-01-05 Inst Schienenfahrzeuge Untergestell für Schienenfahrzeuge

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