DE8521488U1 - Schleifwerkzeug - Google Patents

Schleifwerkzeug

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DE8521488U1 DE19858521488 DE8521488U DE8521488U1 DE 8521488 U1 DE8521488 U1 DE 8521488U1 DE 19858521488 DE19858521488 DE 19858521488 DE 8521488 U DE8521488 U DE 8521488U DE 8521488 U1 DE8521488 U1 DE 8521488U1
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ELEKTROSTAL'SKIJ FILIAL MOSKOVSKOGO INSTITUTA STALI I SPLAVOV ELEKTROSTAL' MOSKOVSKAJA OBLAST' SU
UKRAINSKIJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ INSTITUT METALLOV CHARKOV SU
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ELEKTROSTAL'SKIJ FILIAL MOSKOVSKOGO INSTITUTA STALI I SPLAVOV ELEKTROSTAL' MOSKOVSKAJA OBLAST' SU
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/02Wheels in one piece
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    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/14Zonally-graded wheels; Composite wheels comprising different abrasives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge zur spangebenden Bearbeitung von Metallen, die in der Metallurgie und im Maschinenbau verwendet werden, und betrifft insbesondere Konstruktionen von Schleifscheiben, welche zum Sohnellsohleifen bestimmt sind.
Am effektivsten kann die vorliegende Erfindung in Schruppsohle If maschinen zur Bearbeitung von Halbzeugen (Walzblöcken, Brammen) und fertigen Walzer Zeugnissen (runden, quadratischen, \ sechskantigen Querschnitts, von Rohren und Formprofilen) im J Bisenhüttenwesen angewendet werden.
Die Erfindung kann auch im Maschinenbau beim Schlichtschleifen von Werkstücken angewandt werden, wenn es erforderlich ist, eine große Zugabe schnell zu entfernen. Ss ist eine Schleifscheibe bekannt (UdSSR-Urheberschein . . Nr. .514684, IFK B 24 D 3/00), die β£Λ einem zentralen, unter dem Flansch befindlichen zylindrischen feinkörnigen Teil aus ■ nicht abreibbaren Werkstoffen und einem arbeitenden Teil besteht, bei dem die Erzeugende seines Umfange zur Schleifscheibenachse parallel ist. Die Ebenen der Stirnflächen der Schleif scheibe stehen senkrecht zur "Achse der Schleifscheibe und zur Drehachse der Schleifscheibe.
Die bekannte Schleifscheibe gestattet es, das Schlichten und Schruppen von Halbzeugen unter den Bedingungen des kraftübertragenden Schnellschleif ens durchzuführen, aber ihre Ver- \ wendung bei der wahlweisen Nachbearbeitung von Oberflächen- , ,fehlern, für welche eine beträchtliche Größe der Vorschub- \ kraft an lokalen Bearbeitungsabschnitten charakteristisch , ist, führt zu einem intensiven Zusetzen der Schneidefläche i Dies hängt mit einer Verschlechterung von Mikroschnittbedin- ^ gungen bei der wahlweisen Nachbearbeitung zusammen und hat eine wesentliche Verringerung der Werkzeugstandzeit zur Folge. Die Verwendung der bekannten Schleifescheibe sowohl beim Schlicht- als auch beim Schruppschleifen kennzeichnet sich Ij durch eine niedrige Bearbeitungsleistung und eine nicht hohe ~ Werkzeugstandzeit. Außerdem ist der Einsatz der bekannten i Schleifscheiben beim Schruppschleifen mit einer beträchtli- | chen Wärme belastung das Bearbeitungsvorgangs verbunden, die |
-H-
durch den kontinuierlichen Kontakt der Schleifscheibe mit Metall bedingt 1st, was nicht selten zur Bildung von Brandspuren und Rissen auf der bearbeiteten Oberfläche führt.
Ea 1st eine Sohle if scneibe bekannt (V.A.Sipallov "Wärme ν or gange beim Schleifen und Steuerung der Oberflächengüte", M., Mashinostroenie, 1978, S. 102), deren arbeitender Teil in Form von einander abwechselnden Vorsprüngen und Ausschnitten ausgeführt ist. Die Ebenen der Stirnflächen der Schleifscheibe verlaufen senkreoht zur Achse der Schielfscheibe und zur Drehachse der SohleIfsoheIbe.
Obwohl diese Schleifscheibe in gewissem Grad die Warmeführung des Sohle if ens durch Temperaturerniedrigung der Oberflächenschicht des Halbzeuges während der Bearbeitungspausen, die durch die Ausschnitte in der Schleifscheibe sichergestellt werden, zu steuern erlaubt, kann ein Effekt beim Einsatz einer derartigen Schleifscheibe nur bei der Schlichtbearbeitung mit kleinen Zugaben und nicht hoher Umfangsgeschwindigkeit erzielt werden. Jedoch sind beim Schnellschleifen die Unterbrechungen des Eontaktes der Schleifscheibe mit dem Halbzeug äußerst gering, die Kontakttemperatur kann in der Schleif zone nisht rechtzeitig absinken, und die Ausscnnitte im arbeitenden Teil der Schleifscheibe führen lediglich zur wesentlichen Senkung der mechanischen festigkeit.
Es ist ein. schleifwerkzeug bekannt, das als Scheibe ausgebildet ist, welche eine am Umfang liegende Arbeitsfläche, deren Erzeugende zur Drehachse der Schleifscheibe parallel ist, und Stirnflächen besitzt, deren Ebenen unter einem Winkel zur Drehachse der Schleifscheibe angeordnet sind, welcher den Neigungswinkel der Achse des unter dem Plansch bef indlichen Teils der Schleifscheibe zur Drehachse derselben bis zum rechten Winkel ergänzt (US-PS Nr. 2584599, EL. 15-230.16).
Die Verwendung von Schleifscheiben der genannten Bauart beim Scnruppschleifen erlaubt es,.die Sehne id eigenschaft en des Schleifwerkzeuges zu erhöhen und die Qualität der bearbeiteten Oberfläche zu verbessern. Zugleich besteht ein we sentlicher Nachteil.der bekannten Schleifscheibe darin, daß es erforderlich ist, für deren Einsatz die Werkzeugmaschine mit einer speziellen Aufnahme einheit auszustatten, was in den
meisten Fällen durcn die geforderte Herstellungsgenauigkeit der Einheit und deren kompliziertes dynamiscnes Auswuchten erschwert ist. Die genannten Nacateile zeigen sich im höchstem Grad beim Betrieb von Sohle ifscueiben größerer Pormab- messungen, welche die Grundlage von beim Schruppschleifen verwendeten Schleifwerkzeugen bilden. Außerdem führt der nichtreglementierte Neigungswinkel der Stirnflächen der Schleifscheibe zur Drehachse derselben bei Intensiven Tauachvorschüben zu einer wesentlionen Verminderung der mechani- sehen Festigkeit der Schleifscheibe. Die Verwendung der bekannten Schleifscheibe bei der Realisierung einen Reihe de technologischen Schemas des zellenförmigen Schruppschleif ens (beispielsweise bei Relativverschiebung von Schleifscheibe und Halbzeug, wenn die Drehachse der Schleifscheibe und die Verschiebungsrichtung des Halbzeuges nicht zusammenfallen) führt zum Intensiven Versonleiß derjenigen Abschnitte der Arbeitsfläche der Schleifscheibe, die sich an die Stirnflächenabschnitte anschließen, welche mit dem Umfang einen spitzen Winkel bilden, was durch die Intensive dynamische Einwir- kung dieser Abschnitte auf die zu bearbeitende Oberfläche bedingt ist. Die genannten Nachteile setzen die Schneidfähigkeit herab und verringern die'Standzeit der Schleifscheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifscheibe zu schaffen, bei der durch entsprechende Anordnung der Arbeitsfläche in bezug auf die Stirnflächen der Schleifscheibe ein unterbrochenes Schleifen ermöglicht sowie eine Erhöhung von Leistung und Standzeit der Schleifscheibe sichergestellt wären.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,, daß bei dem schleifwerk-
zeug, das in Form einer Scheibe ausgebildet ist, welche eine am Umfang liegende Arbeitsfläche, deren Erzeugende zur Drehachse der Schleifscneibe parallel ist, einen zylindrischen, unter dem Flansch befindlichen Teil, der sich im zentralen Teil der Schleifscheibe befindet, und Stirnflächen besitzt, deren Ebenen unter einem Winkel zur Drehachse der Schleifscheibe angeordnet sind, erfindungsgemäß der unter dem Flansch befindliche zylindrische Teil zu beiden Seiten der Schleifscheibe herausragend ausgeführt ist, derart, daß seine Achse
mit der Drehachse der Schleifscheibe zusammenfällt, während die btirnfläcnen desselben im wesentlichen senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe stehen.
Eine derartige Ausführung der Schleifscneibe gestat-
tet es, den SohleifVorgang nach dem unterbrochenen Bearbeitungsschema bei Verwendung einer für gerade Schleifscheiben genormten Aufnahmeeinheit der Schleifscheibe mit der Anordnrag der Stirnflächen der Eihspannflansche senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe durchzuführen. Auf diese Weise wird die dynamische Ausgeglichenheit der Aufnahme einheit dear Schleifscheibe beibehalten, die den herkömmlich angewendeten SchielfSchemas eigen ist, wobei auch Vorteile gewährleistet werden, die für das unterbrochene Schleifen charakteristisch sind, wodurch die Möglichkeit einer breiten Anwen- dung des effektiven Bearbeitungsschemas in der Produktionspraxis sichergestellt wird.
Ss ist zweckmäßig, die Schleifscheibe so auszuführen, daß der Tangens des Heigungswinkeis der Stirnflächen der Schleifscheibe zur Drehachse derselben das Verhältnis des Durehmessers der Schleifscheibe zu ihrer Höhe nicht übersteigt.
Diese Ausführung der Schleifscneibe erlaubt es', ihre mechanische Festigkeit besonders unter den Verhältnissen der Bearbeitung mit intensiven Tauchvorschüben durch Begrenzung der Größe des bei der Bearbeitung auf die Schleifscheibe wirkenden Biegemomentes merklich zu erhöhen.
Bs empfiehlt sich, die Schleifscheibe so auszuführen, daß sie auf der Seite der Stirnflächen, die mit dem Umfang einen spitzen Winkel bilden, eine Schicht mit feineren Kör nern besitzt.
Eine solche Ausführung der Schleifscheibe gestattet es, die Leistung und Standzeit der Schleifscheibe dank der Verfestigung der Abscnnitte ihrer Arbeitsfläche zu erhöhen, welche die intensivste dynamische Einwirkung aufnehmen.
y? Die Schicht der Schleifscheibe mit feineren Körnern ist ferner zweckmäßigerweise aus mehreren Schichten mit unterschiedlichen Korngrößen auszuführen, die so angeordnet sind, daß die Korngrößen in ihnen aufeinanderfolgend in Richtung einer Schicht mit den gröbsten Körnern zunehmen.
Diese Ausführung der Schicht macht es möglich, die seitliehen Abschnitte der Arbeitsfläche der Schleifscheiben größerer Formabmessungen dank einer stetigeren Veränderung der mechanischen Festigkeit der Arbeitsfläche, welohe dem quantitativen AnderungsCharakter der in der Bearbeitungsz&ne ent stehenden Schnittkraft entspricht, effektiv zu verfestigen.
Es empfiehlt sich, die Schleifscheibe solcherweise auszuführen, daß das Verhältnis der Korngrößen der Schicht mit den gröbsten Körnern zu den Korngrößen der Schicht mit feineren Körnern im wesentlichen in den Grenzen von 2,5 bis 4,0 liegt.
Solch eine Ausführung der Schleifscheibe erlaubt es, ihre Schneidfähigkeit und Standzeit aufgrund der Verfestigung der seitlichen Abschnitte der Arbeitsfläche der Sohle ifschebe entsprechend der quantitativen Charakteris-tik der · Schnittkraftverteilung über die Höhe der Schleifscheibe innerhalb der Bearbeitungszone zu erhöhen.
Die Schleifscheibe ist zweckmäßigem eise so auszuführen, daß die Schicht mit feineren Körnern von der Schicht mit gröberen Körnern längs einer Sbene getrennt ist, die senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe verläuft.
Diese Ausführung der Schleifscheibe gestattet es, ihre Schneideigenschaften durch Verringerung der Dicke der verfestigten Schleifscheibenabschnitte proportional zu der durch die Abnutzung der Schleifscheibe auf dem Durchmesser bedingten Schnittkraft abnähme zu erhöhen.
Ss empfiehlt sich, die Schleifscheibe mit der maximalen Dicke der Schicht mit feineren Körnern am Sohle if sehe ibenumfang auszuführen, die im wesentlichen von 0,3 bis 0,6 der Höhe der Schleifscheibe beträgt.
Sine derartige Ausführung der Schleifscheibe macht es möglich, die seitlichen Abschnitte der Arbeitsfläche entspreonend dem AnderungsCharakter der Schnittkraftverteilung über die Höhe der Schleifscheibe innerhalb der Zone ihres Kontaktes mit Metall zu verfestigen, wodurch eine Verbesserung der Sohne ideigenschaften der Schleifscheibe sichergestellt wird.
Ss empfiehlt sich weiterhin, die Schleifscheibe aus
zwei miteinander verbundenen Hälften auszuführen, die in bezug auf die Drehachse der Schleifscheibe um einen Winkel nach entgegengesetzten Seiten geneigt sind.
Diese Ausführung der Schleifscheibe ermöglicht es, die
Qualität der Oberfläche eines Halbzeuges aus gegen Hisse empfindlichen Stählen dank einer ßeduziexung der Dauer der Schneidzyklen beim Schleifen zu verbessern.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung von Ausführungsbeispielen derselben und anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt:
Fig. 1 schematische Darstellung der Konstruktion der erfindungsgemäßen Schleifscheibe;
Fig. 2 schematische Darstellung einer Schleifscheibe im Schnitt, die Schienten mit feineren Körnern enthält; Fig. 3 schematische Darstellung der Draufsicht der Schleifscheibe gemäß Fig. 2;
Fig. 4 schematische Darstellung einer Schleifscheibe, die eine durch mehrere Schichten gebildete Schicht mit feineren Körnern enthält;
Fig. 5 schematische Darstellung einer Schleifscheibe, die aus zwei miteinander verbundenen Hälften besteht.
Das Schleifwerkzeug 1 (Fig. 1) ist in Form einer Scheibe ausgebildet, die eine am Umfang 2 liegende Arbeitsfläche besitzt, deren Erzeugende zur Drehachse 3 der Schleifscheibe parallel ist. Die Schleifscheibe 1 besitzt einen zylindrischen, unter dem Flansch befindlichen Teil 4 und Stirnflächen 5 U^d 6, die unter einem Winkel<^ zur Drehaohse 3 der Schleifscheibe 1 angeordnet sind. Der unter dem Flansch befindliche Teil 4 ist zu beiden Seiten der Schleifscheibe 1 herausragend ausgeführt, derart, daß seine Achse mit der Drehachse 3 der Schleifscheibe 1 zusammenfällt, nährend die Stirafläohen 7 und 9 im wesentlichen senkrecht zur Achse 3 stehen.
Durch die unter einem Winkel oL zur Drehaohse 3 der
Schleifscheibe 1 geneigte Anordnung der Stirnflächen 5 und «erden wirksame Bedingungen des unterbrochenen Schleifens erzielt, die die Sehneideigenschaften der Schleifscheibe dank einer Vergrößerung der Tiefe der Mikrozerspanung des Metalls
durch Sciile if körner sowie die Qualität der bearbeiteten Oberfläche dank einer Verbesserung der Bedingungen der Wärmeableitung aus der Bearbeitungszone erhöhen. Hierbei wird dank der zur Drehachse 3 der Sciile if scheibe senkrechten Anordnung der Stirnflächen 7 und 8 des unter -dem Flansch befindlichen Teils 4 die Möglichkeit einer breiten Anwendung der Schleifscheiben auf in Betrieb befindlichen Ausrüstungen ohne Modernisierung derselben gewährleistet.
Die technische Lösung, bei der der Tangens des Neigungswinkeis cL der Stirnflächen 5 und 6 der Schleifscheibe zur Drehachse derselben das Verhältnis des Durchmessers D der Schleifscheibe zu ihrer Höhe h nicht übersteigt, macht es möglich, die mechanische Festigkeit der Schleifscheibe durch Begrenzung des Neigungswinkels der Stirnflächen der Schleif scheibe und folglich auch der Größe des auf die Schleifschei be bsi der Bearbeitung wirkenden Biegemomentes zu erhöhen.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungs Variante der Schleifscheibe besitzt diese Schleifscheibe 1 auf der Seite der Abschnitte 9 und 10 (Fig. 2) der Stirnflächen 5 und · 6, die mit dem ür-fang 2 einen spitzen Winkel Jb bilden, eine · Schicht 12 (Fig. 2), 11 (Fig. 3) mit feineren Körnern, was ,es erlaubt, die Leistung und Standzeit der Schleifscheibe dank der Verfestigung der Abschnitte ihrer Arbeitsfläche zu erhöhen, welche die intensivste dynamische Einwirkung aufneh- men.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsvariante der Schleifscheibe 1 ist die Schient 11, 12 mit feineren Körnern durch mehrere Schienten II1, 11", 11» "und 12', 12" , 12'" mit unterschiedlicnen Korngrößen gebildet, die so angeordnet sind, daß die Korngrößen in ihnen aufeinanderfolgend in Richtung einer Schicht 13 und 14 mit den gröbsten Körnern zunehmen. Hierbei wird eine effektive Verfestigung der seitlichen Abschnitte der Arbeitsfläche der Schleifscheiben größerer Formabmessungen dank einer stetigeren Veränderung der mechanischen Festigkeit der Arbeitsfläche gewährleistet, welche dem quantitativen Charakter der Änderung der in Bearbeitungszone entstehenden Schnittkraft entspricht.
Bei der Ausführungs Variante der Schleifscheibe 1 gemäß
1 ti«
• I
- 10 -
. 4 liegt das Verhältnis der Korngrößen der Scaicht 15 und 14 mit aen gröbsten Körnern zu den Korngrößen in den Schichten 11, 12 mit reineren Körnern in den Grenzen von 2,5 bis 400. Hierdurch wird eine Erhöhung der Schneideigenschäften der Schleifscheibe dank der Verfestigung·der Arbeitsfläche entsprechend der quantitativen Charakteristik der Schnittkraftverteilung über die Höhe der Schleifscheibe innerhalb der Bearbeitungszone sichergestellt. Das angeführte Verhältnis wurde im Ergebnis einer theoretischen und experimentellen Untersuchung des Sohle if ens durch Schliefscheiben der angemeldeten Bauart festgelegt. Eine Verminderung des Korngröiienverhältnisses der Schichten Ip, 14 und 12, 11 führt zur erhöhten Intensität der Abnutzung der Schleifscheibe 1 und zur Verringerung ihrer Standzeit wegen der Ab- nähme der Festigkeit der seitlichen Abschnitte der Arbeitsfläche, die eine beträchtliche dynamische Belastung aufnehmen. Eine Vergrößerung des Verhältnisses wird von der Verschlechterung der Bedingungen der Selbstschärfung der Arbeitsflächesowie von einer Abnahme der Bearbeitungsleistung wegen einer übermäßigen Erhöhung der Festigkeit der seitlichen Abschnitte der Arbeitsfläche begleitet.
Bei der Ausführungsvariante der Schleifscheibe 1, Cie eine Trennung der Schichten 13, 14 von den Schienten 12, 11 vorsieht, gesonieht diese Trennung längs Ebenen 15, 16, welehe senkrecht zur Drehachse 3 der Schleifscheibe verlaufen. Hierdurch wird eine Erhöhung der Sehne id eigenschaft en der Schleifscheibe durch Verringerung der Dicke der verfestigten Schleifscheibenabschnitte proportional zu der durch die Abnutzung der Schleifscheibe auf dem Durchmesser bedingten kohnittkraftabnähme gewährleistet.
Es ist erwünscht, die Schleifscheibe mit der maximalen Dicke der Schicht 12 und 11 mit feineren Körnern am Schleifseheibenumfang 2 gleich 0,3 bis 0,6 der Höhe h der Schleifscheibe auszuführen. Hierdurch wird eLie Erhöhung der Sehneideigenschaften der Schleifscheibe 1 dank der Verfestigung Ihrer Arbeitsfläche entsprechend dem Charakter der Sohnittkraftänderung über die Höhe h der Schleifscheibe innerhalb der Bearbeitungszone sichergestellt.
Bei der Ausfünxungsvariante der Schleifscheibe, die in Fig. lj dargestellt ist, besteht die Sculeif scheibe 1 aus zwei miteinander verbundenen Hälften 16 und 17, die längs der Diametralebene getrennt und in bezug auf die Drehaohse 3 der Schleifscheibe 1 um einen gleichen Winkel &~ nach den entgegengesetzten Seiten geneigt sind, wodurch eine Erhöhung der Qualität der Oberfläche von zu bearbeitenden Halbzeugen aus gegen Risse empfindlichen Stählen dank einer Reduzierung der Dauer der Schneidzyklen beim Sohlelfen slohergestellt ίο wird.
Die Schleifscheibe (Fig.l) arbeitet folgenderweise. Beim Umlauf der Schleifscheibe 1 vollführt der Umfang 2 infolge der Neigung der Stirnflächen 5 und 6 In bezug auf die Drehachse 3 der Schleifscheibe in der Bearbeitungszone I^ eine hin- und hergehende Bewegung parallel zur Drehachse 3
mit einer Amplitude, die die Höhe h der Schleifscheibe 1 . nicht übersteigt, und mit einer Frequenz, die der Winkel- I
geschwindigkeit des Umlaufe der Schleifscheibe gleich ist. /;
Hierbei werden die Bedingungen eines unterbrochenen Schlei- |
fens mit sich über die Länge der Bearbeitungszone ändernder '·■■
Dauer der SehneIdzyklon, Verschiebungsrichtung (länge der % Achse 3) der Arbeitsfläche und Schnittkraft größe gewährlei- |
stet. I
Beim Betrieb der in Fig. 2 dargestellten Schleifscheibe |
wird die maximale Größe der Schnittkraft, die durch die f
kleinste Dauer der Schneidzyklen und die größte Tiefe der abzuschneidenden Metallschicht bedingt ist, von den Schichten i 12, 11 mit feineren Körnern aufgenommen, die sich durch eine | im Vergleich mit den Schichten 13, 14 höhere mechanische f Festigkeit kennzeichnet. § Beim Betrieb der in Fig. 4 dargestellten Schleifscheibe, t die durch große Formabmessungen (Höhe über 40 mm) gekenn- :■ zeichnet ist, wird die in Richtung von der Schicht 14 zu der Schicht 11 und von der Schicht 13 zu der Schicht 12 stetiger zunehmende Schnittkraft von den Schienten 11, 12 aufgenommen, deren Festigkeit aufeinanderfolgend ansteigt.
Bei der Arbeit der in Fig. 5 dargestellten Schleifscheibe vollführt der Umfang 2 in der Bearbeitungszone eine fort-
- 12 -
schreitende Bewegung in der zur Drehachse 3 der Schleifscheibe parallelen Richtung mit einer Amplitude, die die Höhe h der Schleifscheibe nicht übersteigt, und mit einer Frequenz, nie der doppelten Winkelgeschwindigkeit des Umlaufs der Schleifscheibe gleich ist. Hierbei wird der Betriebszustand eines unterbrochenen Schlelfens mit gleichbleibender Verschiebungerichtung der ArbeiteflSche (lfings der Achse 3) und mit einer im Vergleich zu den Schleifscheiben gem&es Fig.1-4 kleineren Dauer der Schneidzyklen sichergestellt.
Gegenüber den bekannten Konstruktionen gewährleistet die erflndungsgemSsse Schleifscheibe die Möglichkeit, das Schema des unterbrochenen Schleifens auf in Betrieb befindlichen Sehruppschleifausrüstungen ohne Modernisierung derselben zu realisieren. Hierbei werden die Bearbeitungsleistung und die Standzelt der Schleifscheibe wesentlich erhöht.

Claims (8)

.JErTLE1S1PARTNER ' * ' PATENT- UND RWoHTSftNWKl.TE PATENTANWÄLTE WERNER EITLE, DIPU-ING. · KLAUS HOFFMANN, DR., DIPU-ING. . WERNER LEHN, DIPU-ING. KLAUS FOCHSLE, DIPU-MG. · BERND HANSEN, DR., DIPU-CHEM. · HANS-A. BRAUNS. DR., DIPU-CHEM. · KLAUS GORG, DIPU-ING. KARL KOHLMANN. DIPU-ING. · HELGA KOLB, DR., DIPU-CHEM. · BERNHARD VON FISCHERN, DIPU-ING. RECHTSANWALT ALEXANDER NETTE 42 341 v/er
1. UKRAINSKY NAUCHNO-ISSLEDOVATELSKY INSTITUT METALLOV, Hoskau (UdSSR)
2. ELEKTROSTALSKY FILIAL MOSKOVSKOGO INSTITUTA STALI I SPLAVOV, Moskau (UdSSR)
SCHLEIFWERKZEUG
PATBTgANSBRUCHS
1. Schleif werkzeug (i), das in Form einer Scheibe ausgebildet 1st, welche eine am Umfang (2) liegende Arbeitsfläche, (isren Erzeugende zur Drehachse (3) der Schleifscheibe (1) parallel is«, einen zylindrischen, unter dem Flansch befindlichen TeT (4), der sich im zentralen Teil der Schleifscheibe (1) befindet, und Stirnflächen (5, '6) besitzt, deren Ebenen unter einem Winkel (<^) zur Drehachse (5) der Schleifscheibe (1) angeordnet sind, dadurch g e k e η nze lehne t, daß der unter dem Flansch befindliche zy- lindrische Teil (4) zu beiden Seiten der Schleifscneibe (1) herausragend ausgeführt ist, derart, daß seine Achse mit der Drenachse (2) der Schleifscheibe (1) zusammenfällt, nährend die Stirnflächen (7, 8) desselben im wesentlichen senkrecht zur Drehachse O) der Schleifscheibe (1) stehen.
2. Schleif scneibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Tangens des Neigungswinkels der Stirnflächen (5, 6) der Schleifscheibe zur Drehachse O) derselben das Verhältnis des Durchmessers (D) der Schleifscheibe (1) zu ihrer Höhe (h) nicht übersteigt.
3. Scnleifschei.be nacn Anspruoh 1 oder 2V dadurch g e kennze lehnet, daß die Schleifscheibe (1) auf der Seite der Abschnitte (9, 10) der Stirnfläohen (5, 6), die
POSTFACH β104 20 ■ ARABELLA8TRA88E 4Λ/1ΙΙ · βΟΟΟ MÖNCHEN Θ1 TELEFON! CO BO} B11080-80 · TELEX: S2ppi(| £PATV<E3 · , TELEFA*i 0βΑ/01833β CGR Il + MI) · TELETEX! 80 72 41 CPATWE3
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mit dem Umfang (2) einen spitzen Winkel {/>) bilden, eine Schickt (11, 12) mit feineren Körnern besitzt.
4. Sohle if scneibe nach Anspruch 3» daduroh gekennzeichnet, daß die Schicht (11, 12) mit feineren Körnern durch mehrere Schichten (11·, 11", lltf1,12·, 12",
12111) mit unterschiedlichen Korngrößen gebildet ist, die '■- so angeordnet sind, daß die Korngrößen in ihnen aufeinan-
T derfolgend in Hichtung einer Schient (13» 14) mit den gröbsten Körnern zunehmen.
5. Schleifscheibe nacn Anspruch 3 oder 4, daduroh g ekennze ich n.e t, daß das Verhältnis der Korngrößen der Schicht (13» 14) mit den gröbsten Körnern zu £en Korngrößen der Scnicht (12, 11) mit feineren Körnern im wesentlichen in den Grenzen von 2,5 bis 4,0 liegt.
6. Schleif scneibe nach einem beliebigen der Ansprüche 3-5, dadurch gekennze ichnet, daß jede Schicht (12, 11) mit feineren Körnern von der Schicht (13, 14) mit gröberen Körnern längs einer Ebene (15) getrennt ist, die senkrecht zur Drehachse (3) der Schleifscheibe verläuft.
7· Schleifscheibe nacn einem beliebigen der Ansprüche 3 6, dadurch gekennze ichnet, daß die maximale Sicke der Schicht (12, 11) mit feineren Körnern am Umfidig der Schleifscheibe (1) im wesentlichen von 0,3 bis 0,6 der Höhe der Schleifscheibe (1) beträgt.
8. Schleifscneibe nach Ansprüchen.1 und 2, dadurca g ekennze ichnret, daß sie aus zwei untereinander verbundenen Hälften (16, 17) besteht, die in bezug auf die Drehachse (3) der Schleifscheibe (1) um einen gleichen Winkel (<=*·) nach entgegengesetzten Seiten geneigt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0763403A1 (de) * 1995-09-13 1997-03-19 ERNST WINTER & SOHN Diamantwerkzeuge GmbH & Co. Schleifwerkzeug und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
WO2004065064A2 (en) * 2003-01-15 2004-08-05 Diamond Innovations, Inc. Multi-resinous molded articles having diffused and graded interfaces

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