DE8809699U1 - Vollhartmetall-Schaftfräser - Google Patents

Vollhartmetall-Schaftfräser

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DE8809699U1
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DE
Germany
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solid carbide
end mill
carbide end
relief
end mills
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DE8809699U
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Hoffmann Qualitaetswerkzeuge 8000 Muenchen De GmbH
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Hoffmann Qualitaetswerkzeuge 8000 Muenchen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C2210/00Details of milling cutters
    • B23C2210/04Angles
    • B23C2210/0407Cutting angles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

-2-Beschreibuna
Die Erfindung betrifft einen Vollhartmetall-Schaftfräser (im folgenden kurz VHM-Schaftfraser genannt) mit mindestens einem Zahn, der eine Spanfläche aufweist, die mit der zugehörigen Frexflache einen Keilwinkel bildet.
Schaftfräser weisen üblicherweise mehrere Zähne
auf, beispielsweise drei. Diese verlaufen Winkelmaßig zueinander versetzt je wendelförmig um die Scha-wachse.
An jede Spanfläche schließt sich unter einem Keilwinkei eine Freifläche an. Diese weist gegenüber dem Rohlingskreisumfang, aus dem der Fräsbereich des Schaftfräsers herausgearbeitet ist, einen Freiwinkel auf. Das h«ißt, die einzelnen Freiflächen sind gegenüber dem Rohlingskreisumfang zurückgesetzt, vorzugsweise durch Hinterschleifen, damit während des Fräsvorschubs ein Festsetzen des Schaftfräsers in dem zu fräsenden Werkstück vermieden wird. Um dies sicherzustellen, muß die Freifläche gegenüber der Rohlingsumfangsfläche einen Mindest-Freiwinkel aufweisen
Bekannte VHM-Schaftfräiser weisen eine Freifläche in Fono eines Zweiflächen-Hinterschliffs auf. Solche Schaftfräser neigen zu relativ starkem Kornausbruch der Freifläche im Bereich von deren Zusammenstoßen mit der Spanfläche. Ein solcher Kornausbruch führt zu vorzeitigem Verschleiß und entsprechend geringer Standzeit des VKM-Schaftfräsers.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen VHM-Schaftfräser der eingangs angegebenen Art verfügbar zu machen, der zu einem deutlich verringerten Verschleiß und zu entsprechend erhöhter Standzeit führt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Freifläche durch eine kegelige oder exzentrische Hinterschlifflache gebildet ist.
Vergleichstests zwischen Schaftfräsern mit herkömmlichem Zweiflächen-Hinterschliff und mit erfindungsgemäßem Hinterschliff zeigen das überraschende Ergebnis, daß die Verschleißbreite, die bei der Bewertung von Schaftfräsern üblicherweise als Verschleißmaß verwendet wird, bei ansonsten identischen VHM-Schneidfräsern je nach Fräsermaterial und nach Werkstückmaterial durch die erfindungsgemäße Hinterschliffläche um 20 bis 50% reduziert wird. Das heißt, durch die erfindungsgemäße Hinterschliffläche hat man bei VHM-Schaftfräsern eine ganz beträchtliche Verschleißverringerung und entsprechende Standzeiterhöhung erzielt.
Vorteile eines Schaftfräsers mit erfindungsgemäßem Hinterschliff sind insbesondere:
1. Ein Schaftfräser mit kegeligem oder exzentrischem Hinterschliff ist mindestens doppelt so lange nachschleifbar wie ein Schaftfräser mit herkömmlichem Schliff.
2. Durch den kegeligen (exzentrischen) Hinterschliff ist das Einsatzgebiet des Schaftfräsers wesentlich erweitert, da jeder einzelne Zahn doppelte Ab-
-4-
stützung hat.
3. Das Nachschleifen ist für den Benutzer des Schaftfräsers wesentlich einfacher als bein herkömmlichen Werkzeug. Denn meist besteht für den Benutzer keine Möglichkeit zum Scharfschleifen der beiden Hinterschliff-Flächen des herkömmlichen Schaftfräsers. Beim erfindungsgemaßen Schaftfräser reicht es jedoch aus, die Brust oder Spanflache des Schaftfräsers nachzuläppen, was für den Benutzer mit ganz einfachen Mitteln möglich ist.
4. Durch die erfindungsgemäße Veränderung im Hinterschliff können Schaftfräser zum Bearbeiten sehr verschiedener Materialien eingesetzt werden, von Aluminium über Grauguß bis zu Stahl.
In vielen Fällen, in denen bisher zwei verschiedene VHM-Schaftfraser erforderlich waren, kann man nun mit einem einzigen Schaftfräser auskommen.
Die Schneidengeometrie des erfindungsgemäßen Schaftfräsers ist derart, daß sie an jedem Punkt der Hinterschliff-Fläche den gleichen Freiwinkel aufweist, was eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich Stabilität und Laufruhe mit sich bringt.
"5-
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform dargestellt. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Längsseitenansicht eines Schaftfräsers ;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Stirn-3&pgr;sieht sinss Schäftfräsers der in Fig. 1 dargestellten Art;
Fig. 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung eines VHM-Schaftfräsers mit herkömmlichem Zweiflächen-Hinterschliff; und
Fig. 4 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung eines VHM-Schaftfräsers mit erfindungsgemäßem kegeligen Hinterschliff bei der dargestellten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein VHM-Schaftfraser in etwa natürlicher Größe dargestellt. Ein Teil des Schaftes dient dem Einspannen und ist frei von Fräszähnen. Der restliche &igr; Teil ist mit beispielsweise drei Fräszähnen versehen,
die sich in winkelmäßiger Versetzung zueinander wendel-
' förmig um die Schaftachse erstrecken.
! Wie die Stirnansicht in Fig. 2 deutlicher zeigt, endet
' jede Spanfläche S auf dem Rohlingsumfang RU, der mit
dem Umfang des Einspannschaftteils des Schaftfräsers
übereinstimmt. Von dem äußeren Ende einer jeden Span-
fläche j? <5rs-> ^okt sich von der Spanfläche wegweiserS die sogenannte Freifläche FF, die von der Rohlingsumfangsfläche RU zurückgesetzt ist und mit der Spanfläche einen Keilwinkel K einschließt. Im Anschluß an die Hinterschliffläche geht die Freifläche in eine eben- · falls wendeiförmige AuskehlMng A über, die an ihrem von der Hinterschliffläche abliegenden Ende in die benachbarte Spanfläche S übergeht. Die Hinterschliffläche hst dä&si sins Fässr&irsits FH ciis sich zwischen ct*?r umfangsmäßigen Außenkante der Spanfläche S und der Auskehlung A erstreckt. Die Hinterschliffläche bildet mit der Tangente des Rohlingsumfangs RU den sogenannten Freiwinkel FW.
In Fig. 3 i.«st der bekannte Zweiflächen-Hinterschliff dargestellt. Dabei setzt sich die Freifläche FF aus zwei Flächenbereichen zusammen, die einen stumpfen Winkel miteinander bilden. Um einen bestimmten Mindest-Freiwinkel FW zu erreichen, muß der Scheitel der beiden Flächenteile des Zweiflächen-Hinterschliffs vom Rohlingsumfang RU einen bestimmten Mindestabstand aufweisen. Dies führt zu einem bestimmten maximalen Keilwinkel K zwischen der Spanfläche S und dem daran anschließenden Bereich des Zweiflächen-Hinterschliffs.
Ein erfindungsgeiräßer VHM-Schaftfraser gemäß Fig. 4 weist aine kegelige oder exzentrische, und zwar gegenüber der Schaftachse exzentrische, Hinterschliffläche auf. Das heißt, die Freifläche FF des erfindungsgemäöen VHM-Schaftfräsers weist bogenförmige Gestalt auf.
-7-
Vergleichstests zwischen herkömmlichen VHM-Schaftfräsern | und erfindungsgemäßen VHM-Schaftfräsern zeigen folgende Werte für die Verschleißbreite Vß:
Erster Versuch: Fräslänge: 10 m Werkstoffhärte: . ca. 400 N/kb2 Kühlung: Emulsion Herkömmlicher VHM-Schaftfräser
des Typs 21102/12/3: Vß » 0,07
VHM-Schaftfräser entsprechend Typ 21105/12/3, jedoch mit
erfindungsgemäßem Hinterschliff: V£ = 0,049
Ergebnis: Durch den erfindungsgemäßen Hinterschliff hat sich die Verschleißbreite um 30% verringert.
Zweiter Versuch: Fräslänge: 1200 mm Werkstückfestigkeit: 1400 N/mm2 Kühlung: Emulsion Herkömmlicher VHM-Schaftfräser
des Typs 21102/12/2: Vß - 0,047
Gleicher Schaftfräser, jedoch
mit erfindungsgemäßem Hinterschliff: Vß - 0,035
Ergebnis: Der erfindungsgemäße Hinterschliff führt zu einer Verringerung der Verschleißbreite um 25t.
-8-Dritter Versuch:
Fräslänge: 1200
Werkstückfestigkeit: 1400 M/am2 Herkömmlicher VHM-Schaftfräser
des Typs 21105 KlO: VR - 0,04
Gleicher HSS-Schaftfräser mit
erfindungsgemäßem Hinterschliff: V&ldquor; « 0,025
Ergebnis: Verbesserung der Verschleißbreite durch den erfindungsgemäßen Hinterschliff um 37%.

Claims (2)

  1. KtUNKER · SCHMTIT-NILSON -HQtSJOH i : -' '-'·' '-'·' PATENTANWÄLTE
    .· · . : : *: :.&eacgr;&igr;»&ogr;&rgr;&egr;&agr;&ngr; patent attorneys
    Hoffmann GmbH Qualitätswerkzeuge Haberlandstrasse 55 8000 München 60
    u.Z.: K 32 652S/6 29. Juli 1988
    Vollhartmetall-Schaftfraser
    Schutzansprüche
    1. Vollhartmetall-Schaftfraser mit mindestens einem Zahn, der eine Spanfläche ',S) aufweist, die mit der zugehörigen Freifläche (FF) einen Keilwinkel (K) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Freifläche (FF) durch eine kegelige Hinterschlifflache gebildet ist.
  2. 2. VHM-Schaftfraser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Zähne (S) mit je einer kegeligen Hinterschiiffläche vorgesehen sind.
DE8809699U 1987-09-11 1988-07-29 Vollhartmetall-Schaftfräser Expired DE8809699U1 (de)

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DE8712354 1987-09-11
DE8809699U DE8809699U1 (de) 1987-09-11 1988-07-29 Vollhartmetall-Schaftfräser

Publications (1)

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DE8809699U1 true DE8809699U1 (de) 1988-09-22

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995008412A1 (de) * 1993-09-22 1995-03-30 Rupert Heiss Formfräser
EP1215003A1 (de) * 2000-12-15 2002-06-19 Wilhelm Fette GmbH Schaftfräser für die Bearbeitung von Werkstücken aus Nichteisenmetall oder Kunststoff
DE102018122855A1 (de) * 2018-09-18 2020-03-19 Günter Sperling Spanwerkzeug sowie Verfahren zur Aufarbeitung eines Spanwerkzeugs
DE102019007256A1 (de) * 2019-02-08 2020-08-13 Yg-1 Co., Ltd. Schaftfräser mit einer flachen Freifläche mit verstärkter Steifigkeit

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