DE8519863U1 - Anker für die Befestigung von Platten - Google Patents

Anker für die Befestigung von Platten

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DE8519863U1 DE19858519863 DE8519863U DE8519863U1 DE 8519863 U1 DE8519863 U1 DE 8519863U1 DE 19858519863 DE19858519863 DE 19858519863 DE 8519863 U DE8519863 U DE 8519863U DE 8519863 U1 DE8519863 U1 DE 8519863U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
    • E04F13/0855Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Anker für die Befestigung von Platten aus Kunst- oder Naturstein an Wänden oder Decken.
Bekannt ist es, zum Verlegen von Wand- und Deckenplatten/ die mit Abstand zur Verlegefläche angeordnet sind, in der Verlegefläche Anker einzusetzen, die in einem definierten Abstand zur Verlegefläche seitliche Stifte aufweisen, die in an den Stirnseiten der Platten angebrachte Bohrungen eingreifen und in diese einzementiert werden. Beim Verlegen üer Platten muß darauf geachtet werden, daß die Oberflächen der Platten in einer Ebene liegen, so daß hier keinerlei VorSprünge entstehen. Hierfür ist es erforderlich, daä die Anker in genau vorher berechneten Abständen m die Wand eingesetzt werden, wobei der Abstand der Stifte zur Wandfläche sehr genau eingehalten werden muß, da der innerhalb der Platten noch mögliche ToleranzausgLaich auf nur wenige Millimeter begrenzt ist.
Für die Befestigung der Anker in den Wänden bzw. Decken werden in diese Löcher mit Preß luf thänimern eingestemmt
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Und anschließend die Anker eingesetzt, wobei die Einsetztiefe den Abstand der Stifte von der Viand bzw.- der Decke bestimmt. Ehe diese Anker mit Platten belastet werden können/ vergeht einige Zeit, da der Zement abbinden und hart werden muß. Nachträgliche Änderungen in der Lage wie auch im Abstand der Stifte Von der Verlegefläche bedingen den gleichen Aufwand noch einmal. Hinzu kommt, daß beim Einsetzen der Anker in die Wände oder Decken es leicht vorkommen kann, daß die Armierung beschädigt wird, so daß hier eine statisehe Beeinträchtigung eintritt. Des weiteren zeigen diese bekannten Anker den Nachteil, daß abgesehen von der erforderlichen Tragfähigkeit immer eine Mindestwandstärke für die Aufnahme der Anker gegeben sein muß, die größer ist als die,^ erforderliche Tragfähigkeit, so i'aß das Anbringen von Platten nicht an allen Wänden möglich ist, die die ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Das Arbeiten mit einem Kompressor für das Herausstemmen der für die Anker erforderlichen Löcher ist aus Lärmschutzgründen nicht jederzeit möglich, so daß die Verlegezeiten wie auch das weitere Arbeiten
20" durch die erforderliche Abbindezeit doch sehr beschränkt sind.
Es sind auch Anker bekannt, die aus einer Platte und einem Anschlußteil bestehen,wobei die Platte auf die Wand- oder Deckenfläche aufgeschraubt wird. Das Anschlußteil mit den Stiften wird auf die entsprechende Länge abgeschnitten und auf die -Platte aufgeschweißt. Die bekannten Anker haben sich jedoch nicht bewährt, da beim Schweißvorgang doch relativ große Toleranzen auftreten, die über den für die Montage der Platten zulässigen Toleranzen liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anker der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine wesentlich, einfachere und schnellere Montage der Platten an den Wänden und Decken gegeben ist, wobei keine statische Beeinträchtigung der Wand oder der Decken eintritt und auf die Verwendung
-3-
von Drucklufthämmern, ,ver^cljtet 'yßzüen kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden il des Anspruches 1 gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Anker für die Befestigung von Plät-· ten an Wänden oder Decken besteht somit aus einer Sockelplätte, in der vorzugsweise Langlöcher angeordnet sind/ so daß der Anker auf der Wand verschiebbar ist. Die Befestigung dieser Platte erfolgt mit Schrauben und mit Dübeln, so daß lediglich mit einer Bohrmaschine Löcher in die Wand gebohrt zu werden brauchen. Die Ausrichtung quer zur Längserstreckung dsr Soskelplatte kann dann iironer noch mit Hilfe der Langlöcher in der Sockelplatte erfolgen. Auf der Sockelplatte sind zwei gelenkig miteinander verbundene Hebel angeordnet, deren Anlenkpünkte an der Sockelplatte gleichfalls _in einer oder zwei Länglochführunqen anaeordnet sind, die senkrecht zueinander liegen, so daß der Stift für die Befestigung der Platten in einem großen Umfang relativ zur Sockelplatte einstellbar ist. Was die Einstellbarkeit des Stiftes betrifft, so kann dieser nicht nur in seinem lotrechten Abstand zur Sockelplatte eingestellt werden, sondern dieser Stift kann auch parallel zu dieser Platte verschoben werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit Zeichnung und Be-Schreibung hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ankers,
Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Ankers und
-4-
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Anker 1 für ; v: die Befestigung von Platten besteht aus einer Sockelplatte 3, auf der ein Tragteil 4 befestigt ist. Im einfachsten Fall ist das Tragteil 4 auf der Söckelplatte 3 festgeschweißt. Es ist jedoch auch denkbar, Sockelplatte und Tragteil 4 aus einem T-Profil herzustellen. Die Sokfceipiatte 3 weist an ihren beiden Enden zwei Langlöcher 5, 6 auf, durch die Schrauben 7, 8 greifen, mit denen die Sockelplatte 4 an der Wand bzw. Decke befestigt ist.
Das Tragteil 4 weist zwei Langlochführungen 10, 11 auf, die senkrecht zueinander angeordnet sind. So verläuft die Langlochführung 11 senkrecht zur Sockelplatte 3, während die Langlochführung 10 parallel zur Sockelplatte 3 verläuft. In diesen Langlochführungen 10, 11 sind zwei Hebel 12, 13 mittels Schrauben 14, 15 befestigt. Wie insbesondere Fig. 2 und 3 zeigt, sind auf die Schrauben 14, 15 Muttern 16, 17 aufgeschraubt, durch die die unteren Enden der Hebel 12, 13 in den Langlochführungen 10, 11 festlegbaT sind.
Die beiden Hebel 12, 13 sind drehbar miteinander verbunden, wobei die Drehachse 18 von einem Stift 21 gebildet ist, der mit dem Hebel 12 verschweißt ist und der durch eine Bohrung 22 in dem Hebel 13 greift.
Zwischen dem Hebel 13 und dem Tragteil 4 ist ein Distanzstück 19 eingesetzt, das der Stärke des Hebels 12 entspricht, so daß im Hebel 13 keine Verwindungen entstehen. Der Stift 21 erstreckt sich zu beiden Seiten des Hebels
-S-
und ist dazu bestürmt, in Ausnehmungen der Platten einzugreifen. Der Stift wird in den Ausnehmungen einzementiert, so daß die Platten unverrückbar gehalten sind.
Für die Montage des Ankers 1 wird zunächst die Sockelplatte an der Wand oder an der Decke angeschraubt und mittels der Langlöcher 5, 6 ausgerichtet. Im Anschluß hieran werden die beiden Hebel 12, 13 durch Verschieben in den Langlochführungen 10, 11 so ausgerichtet, daß diese den gewünschten senkrechten Abstand zur Befestigungsfläche aufweisen. Hierbei kann mit Hilfe der beiden senkrecht zueinander liegenden Langlochführungen unter Beibehaltung des senkrechten Abstandes eine Justierung auch parallel zur Befestigungsfläche erfolgen. Dies ist insofern wichtig, da sich der Stift an der Wandfläche der Ausnehmung anlegt, die durch das Gewicht der Platte bestimmt ist. Der Stift trägt dann, auch wenn die Zementmasse noch nicht ausgehärtet ist, die gesamte Platte.
Wird der Anker für die Befestigung einer Platte an einer Wand verwendet, so wird der Hebel 12 in das Langloch 11 eingesetzt. Bei einer Befestigung der Platte an der Decke werden jedoch beide Hebel 12, 13 in dem Langloch 10 eingesetzt, wobei sich der Vorteil ergibt, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben in Aufhängerichtung vermieden ist. Das gleiehe gilt bei der Anordnung des Hebels 12 im Langloch 11 an einer Wand.
Das Befestigen der Sockelplatte an der Decke oder an der Wand erfolgt mittels Schrauben und Dübel, d.h. der Anker kann unmittelbar nach seiner Befestigung und Ausrichtung
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durch die Platten belastet werden. Es entfällt hier- f
mit die bei den bekannten Ankern erforderliche Warte- |,
zeit. Darüberhinaus wird für die Befestigung nicht fu.
mehr ein Preßlufthammer benötigt, sondern lediglich |
ein Bohrgerät, was wesentlich leiser arbeitet und was |
darüberhinaus den Vorteil aufweist, daß Beschädigungen |
an der Bewehrung in jedem Fall unterbleiben. Die Ju- Stiermöglichkeit des Ankers ist in jedem Fall so groß
gewählt, daß die Schrauben immer neben der Bewehrung f
eingesetzt werden können. f
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäß ausgebilde- i
.ten Ankers besteht darin, daß dieser unmittelbar nach dem \
Befestigen bereits mit den Platten belastet werden kann I
und eine stufenlose genaue Einstellung des Abstandes |
der Stifte zum tragenden Wand- und Deckenelement gestat- |
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Claims (5)

Ansprüche:
1. Anker für die Befestigung von Platten an Wänden oder Decken, gekennzeichnet durch eine Sockelplatte (3) mit Befestigungsbohrungen zum Anschrauben an der Wand oder an der Decke,durch einen an der Sockelplatte winklig angebrachten Tragteil (4), mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Langlochführungen, die. sich senkrecht zueinander im Tragteil (4) erstrecken, durch zwei drehbar miteinander verbundene Hebel (12, 13), deren Enden in Langlochführungen (10, 11) verschiebbar gehaltert sind und durch am Ende des einen Hebels (12) zu beiden Seiten angeordneten Stift zum Anschluß an die Platten.
2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Sockelplatte (4) Langlöcher (5, 6) für die Aufnahme von Befestigungsschrauben (7, 8) ausgebildet sind.
3. Anker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel in den Langlochführungen (10, 11) mittels Muttern und Schrauben (14 bis 17) festlegbar sind.
4. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (21) an einem der Hebel (12) drehfest befestigt ist und daß der Stift (21) durch eine Bohrung (22) des anderen Hebels (13) greift.
5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift am Hebel (12) angeschweißt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0208229A2 (de) * 1985-07-10 1987-01-14 Stanko Tonsic Anker für die Befestigung von Platten
DE10155638A1 (de) * 2001-11-07 2003-05-22 Murjahn Amphibolin Werke Wandhalter für vorgehängte, hinterlüftete Gebäudefassaden bildende Platten
DE202015105791U1 (de) * 2015-10-30 2017-01-31 Promat Gmbh Vorrichtung zur verschiebbaren Halterung eines Profilelements

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