DE851858C - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel

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DE851858C
DE851858C DEP41684A DEP0041684A DE851858C DE 851858 C DE851858 C DE 851858C DE P41684 A DEP41684 A DE P41684A DE P0041684 A DEP0041684 A DE P0041684A DE 851858 C DE851858 C DE 851858C
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DE
Germany
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water
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oxydiphenyl
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DEP41684A
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Kurt Dr Hansen
Karl Dr Hintzmann
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • A01N57/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds containing aromatic radicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/30Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants

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Description

  • Schädlingsbekämpfungsmittel Schädlingsbekämpfungsmittel, die als wirksamen Bestandteil einen aromatischen Ester einer Dialkvlthiophosphorsäure enthalten, haben in jüngster Zeit große Bedeutung erlangt. Insbesondere sind solche, die einen Dialkyltliiophosphorsäureester des p-Nitrophenols enthalten, unter den verschiedensten Bezeichnungen auf dem Markt erschienen. Sie zeichnen sich durch ihre große Giftigkeit gegen eine große Anzahl von Schädlingen und infolgedessen durch eine rasche Wirkung_ aus. Besondere Bedeutung haben diese Mittel bei der Bekämpfung von Pflanzenschädlingen gewonnen.
  • Die aromatischen Ester von D,*alkylthiophosphorsäuren mit insekticider Wirkung sind in Wasser nur außerordentlich wenig löslich. Einer solchen Lösung in Wasser kommt keine praktische Bedegtung zu, da die zur wirksamen Bekämpfung von Schädlingen erforderlichen Wirkstoffkonzentrationen nicht erreicht werden. Man hat deshalb vorgeschlagen, sie in einer für solche Fälle üblichen Form anzuwenden, z. B. als Lösungen in einem organischen Lösungsmittel, als Staub auf einem der üblichen festen Träger aufgebracht oder unter Hinzufügung eines geeigneten Verteilungsmittels als wäßrige Suspensionen auf Träger-Substanzen oder schließlich zusammen mit geeigneten Ernulgiermitteln als wäßrige Ernulsionen. Die Anwendung von Lösungen in organischen Lösungsmitteln scheidet praktisch aus, vor allem, weil solche Lösungen zu leicht die Haut von Warmblütern durchdringen, was bei der hohen Giftigkeit der genannten insekticiden Verbindungen große Gefahrenmomente mit sich bringen würde; außerdem können solche Lösungen Schädigungen der Blätter, Blüten usw. der damit behandelten Pflanzen zur Folge haben, Auch die Anwendung von wäßrigen Emulsionen, d. h. die tröpfchenförmige Verteilung in Wasser, hergestellt unter Verwendung von Emulgatoren, hat keine praktische Bedeutung erlangt, zum Teil deshalb, weil solche Emulsionen vom Verbraucher ohne besondere Vorrichtungen selten in der erforderlichen Gleichmäßigkeit hergestellt werden können. Der Wirkstoff setzt sich aus diesen Emulsionen meist rasch ab; falls mit zusätzlichen Lösungsmitteln gearbeitet wird, kann gelegentlich auch ein Aufrahmen beobachtet werden. Dem Verbraucher ist es auf diesem Wege jedenfalls nicht möglich, sich eine Spritzbrühe herzustellen, deren Wirkstoffgehalt in allen Teilen der Lösung über Stunden oder gar Tage konstant bleibt.
  • Bei den im Handel befindlichen Schädlingsb ' ekämpfungsmitteln, die als Wirkstoff aromatische Ester von Dialkylthiophosphorsäuren, insbesondere p-Nitrophenylester enthalten, hat man sich daher im wesentlichen auf die Anwendung zusammen mit festen Trägern als Staub oder wäßrige Suspensionen beschränkt, wobei die letzteren im Obst- und Gemüsebau bevorzugt werden. So behandeltes Obst und Gemüse sowie das vielfach in Obstgärten unter den Bäumen wachsende Gras sind durchschnittlich erst etwa 4 Wochen nach einer Besprühung genießbar. In zahlreichen Versuchen hat man festgestellt, daß vor Ablauf dieser Frist keine Gewähr für einen gefahrlosen Genuß von mit solchen wäßrigen Suspensionen behandelten Pflanzenteilen gebDten ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich aus den aromatischen Estern von Dialkylthiophosphorsäuren mit insekticider Wirkung Schädlingsbekämpfungsmittel bereiten lassen, die die Nachteile der bisher verwendeten Produkte nicht aufweisen und außerdem noch eine Reihe sehr wertvoller Vorteile besitzen. Diese Kombinationen gemäß der Erfindung bestehen im wesentlichen aus den genannten Thiophosphorsäureestern und für diesen Zweck besonders geeigneten Verteilungsmitteln. Die Ver-teilungsmittel sind Polyglykoläther aromatischer Oxyverbindungen und die Salze der Schwefelsäureester dieser Polyglykoläther; sie können für sich oder im Gemisch miteinander zur Anwendung kommen. Diese Verteilungsmittel entsprechen den folgenden allgemeinen Formeln: In diesen Formeln bedeutet R, - Phenyl, Aralkyl oder Cyclohexyl, R2 Phenyl, Aralkyl, Cyclohexyl oder Wasserstoff, R, Phenyl, Aralkyl oder Wasserstoff ; n und m stehen für ganze Zahlen, m von 5 bis 25, m von i bis 2o, vorzugsweise 4 bis 12; X steht für ein ein wasserlösliches Salz bildendes Atom oder eine solche Gruppe, wie für einen einwertigen Metallrest, N H, bzw. einen entsprechenden Rest einer organischen Base, wie Methylamin, Triäthanolamin usw.
  • Die aromatischen Kerne dieser Verbindungen können noch weiter substituiert sein, so z. B. durch Halogen oder niedere Alkylreste. Als Beispiele für die den Polyglykolätliern und ihren Schwefelsäureestern zugrunde liegenden aromatischen Oxyverbindungen seien genannt Benzyl-p-oxydiphenyl, Benzylo-oxydiphenyl, Dibenzyl-p-oxydip#enyl, Cyclohex-ylo-oxydiphenyl, Dichlorbenzylphenol, Dibenzylphenol,Benzylcyclohexylxylenol,Diphenyläthylphenol. Mischungen dieser Verteilungsmittel mit den insekticiden Verbindungen ergeben mit Wasser gemischt außerordentlich feine Emulsionen von z. B. kolloidaler Dispersion; in vielen Fällen haben diese Mischungen das Aussehen echter Lösungen. Infolge des außerordentlichen Verteilungsvermögens der Verteilungsmittel bedarf es zur Herstellung der Emulsionen und scheinbaren Lösungen keiner besonderen Vorrichtungen. Durch Eingießen der Mischung aus Thiophosphorsäureestern und Verteilungsmitteln in Wasser und einfaches Umrühren erhält man das Spritzmittel in einwandfreier Form. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, das Verhältnis von Insekticid zu Verteilungsmittel nicht größer als 7 :3 zu wählen; den. jeweiligen Anforderungen, die an die Stabilität der wäßrigen Lösung des Wirkstoffes gestellt werden, kann durch Änderung des Zusatzes an dem Verteilungsmittel entsprochen werden, Diese Gemische des Schädlingsbekämpfungsmittels mit dem Verteilungsmittel weisen die folgenden Vorteile auf: i. Die aus ihnen hergestellten wäßrigen Spritzlösungen enthalten den Wirkstoff in äußerst feinverteilter Form, so daß keine Abscheidungen eintreten. Diese wäßrigen Mischungen haben also in allen Fällen den gewünschten Wirkstoffgehalt. Infolge der feinsten Verteilung kommt auch der gesamte eingesetzte Wirkstoff zur Wirkung. wodurch man mit wesentlich geringeren Mengen Wirkstoff auskommt. Man hat z. B. festgestellt, daß man bei diesen wäßrigen Mischungen gemäß der Erfindung oft mit l,.!, der Wirkstoffmenge den gleichen Effekt erzielt wie mit den bisher gebräuchlichen Suspensionen.
  • 2. Als weitere Folge der äußerst feinen Verteilung werden die Wirkstoffe schnell von den Pflanzenteilen aufgenommen, durchdringen die Blätter, so daß auch Insekten auf der evtl. nicht besprühten Unterseite getötet werden. Infolge des raschen Eindringens des aufgebrachten feinstverteilten Wirkstoffes, welche,-, wegen der Abwesenheit fester Trägerpartikel vollständig stattfinden kann, tritt auch eine rasche Entgiftung der Pflanze ein. Vermutlich findet im Zellplasma ein fermentativer Abbau der Thiophosphörsäureester statt. Es wurde jedenfalls festgestellt, daß die Wirkstoffe nicht im organischen Saftstrom der Pflanze abwandern, und es ergibt sich die überraschende und erstaunliche Tatsache, daß mit den wäßrigen Mischungen gemäß der Erfindung behandelte lebende Pflanzen in der Regel schon nach 24 Stunden, spätestens aber nach 48 Stunden, völlig entgiftet und damit genießbar sind. Das b2deutet einen außerordentlichen Vorteil gegenüber der bisherigen Wartezeit von 4 Wochen bei der Anwendung wäßriger Suspensionen von auf festen Trägerstoffen aufgebrachten aromatischen Estern von Dialkylthiophosphorsäuren.
  • 3. Durch geeignete Wahl des Verhältnisses von Wirkstoff zu Verteilungsmittel ist es zudem möglich, wäßri 'ge haltbare Zwischenverdünnungen mit feinstverteiltem, verhältnismäßig hohem Wirkstoffgehalt von beispielsweise 5 oder ioOi!, herzustellen, die sich mit weiteren 'Mengen Wasser durch einfaches Umrühren auf die gewünschten Spritzlösungen verdünnen lassen. Die wäßrigen Zwischenverdünnungen haben den großen Vorteil, vor allem für den Kleinverbraucher handlicher und im Vergleich zu den konzentrierten Präparaten sehr viel ungiftiger zu sein. Die Möglichkeit, derartige Zwischenverdünnungen herstellen zu können, ist deshalb von großer praktischer und im Hinblick auf die geringere Giftigkeit oft sogar von entscheidender Bedeutung. Nachfolgende Beispiele sollen der Erläuterung, aber nicht der Beschränkung der Erfindung dienen; die Teile sind Gewichtsteile. Beispiele I. 7o Teile Diäthylthiophosphorsäure-p-nitrophenylester werden mit 3o Teilen Benzyl-p-oxydiphenylpolygl3,koläther (hergestellt durch Oxäthylierung von 5o Teilen Benzyl-p-oxydiphenyl mit go Teilen Athylenoxyd in bekannter Weise) innig gemischt. i oder 12 CCM dieser Mischung in io 1 Wasser verrührt geben eine klare Spritzlösung, die über Stunden, ohne auch nur die geringste Menge des Wirkstoffes abzusetzen, beständig ist. Wird eine größere Stabilität der wäßrigen Spritzlösuiig, z. B. Beständigkeit über Wochen, verlangt, so ist der Gehalt des Verteilungsmittels in der konzentrierten Wirkstoffmischung auf 40 oder 500il, zu erhöhen.
  • 2. 70 Teile Diäth#llthiophosphorsäure-p-nitrophenylester worden mit 3o Teilen 3, 4-Dichlorbenzylxylenolpolyglykoläther (hergestellt durch Umsetzung von 1 MOI 3, 4-Dichlorbenzylxylenol, Fraktion 18o bis 25o'/8 mm, mit io IMol Äthylenoxyd in Gegenwart von Spuren Natriumhydroxyd bei i8o') gemischt. 2 ccm dieser Mischung in io 1 Wasser verrührt geben eine klare stabile Spritzlösung.
  • 3. 7 Teile Diäthylthiophosphorsäure-p-nitrophenylester werden mit 14 Teilen Benzyl-o-oxydiphenylpolyglykoläther (hergestellt aus ioo Teilen rohem Benzyl-o-<)x%Idiphen#,1 und 166 Teilen Äthylenoxyd nach bekanntem Verfahren) innig gemischt und in diese Mischung bei Zimmertemperatur 79 Teile Wasser unter gutem Rühren in kleinen Portionen eingetragen. Man erhält eine bei Zimmertemperatur beständige klare kolloidale Lösung, die 7 0,!, Wirkstoff enthält. i bis 2 ccm dieser wäßrigen kolloidalen Lösung, in 1 1 Wasser eingerührt, ergeben eine Spritzlösung, die über Wochen beständig ist und keinen Wirkstoff als Bodensatz absetzt.
  • 4. 5o Teile Diätlivl- oder Dimethylthiophosphorsäure-p-nitrophen-"-lester werden mit 5o Teilen Cyclohex#.1-o-oxvdiphen#.1pol#lglvkoläther (hergestellt aus i Mol Cyclohexvl-o-ox##diphenyl durch Umsetzung mit ii Mol Äthvlenoxyd) gemischt. 3 ccm dieser Mischung, in io 1 Wasser durch Umrühren verteilt, geben eine Klare stabile Spritzlösung. 5. 5o Teile Diäthylthiophosphorsäure-p-nitropliei-iylester werden mit 5o Teilen eines Ammoniumsalzes des Benzyl - o - oxydiphenylpolyglykolschwefelsäureesters (hergestellt z. B. aus i Mol Benzyl-o-oxydiphenyl + 6 Mol Äthylenoxyd und Veresterung der freien OH-Gruppe dieses Polyglykolesters mit i Mol Aminosulfonsäure) gemischt. Auch aus dieser Mischung kann durch Einrühren in die entsprechende Menge Wasser, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, eine stabile Spritzlösung hergestellt werden. Man kann i Teil des in diesem Beispiel als Verteilungsmittel eingesetzten Schwefelsäureesters auch durch einen der genannten Polyglykoläther ersetzen, also eine Mischung von Salzen der Schwefelsäureester mit Polyglykoläthern als Verteilungsmittel verwenden.
  • 6. 1 Teil Di-n-propylthiophosphorsäureester des p-Nitrophenyls werden mit 1,5 Teilen Benzyl-p-oxydiphenylpolyglykoläther (hergestellt durch Oxäthylierung von 5o Teilen Benzyl-p-oxydiphenyl mit go Teilen Äthylenoxyd) evtl. unter leichtem Erwärmen gemischt. 3 ccm dieser Mischung in io 1 Wasser verrührt geben eine klare Spritzlösung.
  • 7. 1 Teil p-Nitrophenylester der Di-n-propylthiophosphorsäure und 2 Teile eines rohen Ammoniumsalzes der Benzyl-p-Oxydiphenylpolyglykolschwefelsäure (hergestellt durch Oxäthylierung von 3 Teilen rohem Benzvl-p-oxydiphenyl mit 4 Teilen Äthylenoxyd bei i8o' und einem alkalischen Kontakt und Veresterung des erhaltenen Polyglykoläthers mit ij Teilen Aminosulfonsäure bei Il5'; das filtrierte Produkt enthält etwa 750/, des Schwefelsäureesters) werden gemischt. 3 bis 5 ccm dieser Mischung in io 1 Wasser verrührt geben eine klare Spritzlösung mit schwacher Opaleszenz. Es können auf diesem Wege auch Lösungen mit einem höheren Wirkstoffgehalt hergestellt werden.
  • 8. 1 Teil p-Nitrophenylester der Dirnethylthiophosphorsäure und 1,5 Teile eines rohen Ammoniumsalzes der Benzyl-p-oxydiphenylpolyglykolschwefelsäure (hergestellt wie im Beispiel 7 beschrieben) werden gemischt. 3 ccm dieser Mischung in io 1 Wasser verrührt geben eine klare, kolloiddisperse Spritzlösung.
  • g. 6o Teile Diäthylthiophosphorsäure-p-nitrophenylester werden mit 4o Teilen Phenyläthyl-o-oxydiphenylpolyglykoläther (hergestellt durch Friedel-Craftssche Kondensation von fl-Phenyläthylclilorid mit o-Oxydiphenyl und Umsetzung von i Teil Kondensationsprodukt mit 1,8 Teilen Äthylenoxyd) innig verrührt. 3 ccm dieser Mischung, in io 1 Wasser verrührt, lösen sich kolloid dispers. Diese optisch klare Lösung setzt im Laufe von 8 Tagen nicht die geringste Menge des Wirkstoffes ab.
  • 10- 7 Teile Diäthylthiophosphorsäure-p-nitrophenylester werden mit 12 Teilen Phenyläthyl-o-oxydiphenvipolyglykoläther (hergestellt aus Styrol und o-Oxvdiphenyl, z. B. durch kondensation unter dem Einfluß von Borfluorid und Oxäthylierung eines Teiles dieses Kondensationsproduktes mit 2 Teilen Äthvlenox-",d unter Zugabe katalytischer Mengen von Alkali) ve'rmischt und in diese Mischung unter Rühren bei Zimmertemperatur 81 Teile Wasser eingebracht. Man erhält eine optisch klare Lösung mit einem Wirkstoffgehalt von 70/,. Durch Eingießen von i bis 3 ccm Lösung in 1 1 Wasser erhält man eine klare Spritzlösung, aus der sich der Wirkstoff nicht abscheidet.
  • 11- 15 Teile Diäthylthiophosphorsäure-p-nitrophenylester werden mit 25 Teilen Di-(phenyläthyl)-phenolpolyglykoläther (hergestellt z. B. aus ß-Phenyläthylchlorid und Phenol unter dem Einfluß Friedel-Craftsscher Katalysatoren und Oxäthylierung von 5o Teilen des so gewonnenen Di-(phenyläthyl)-phenols mit 84 Teilen Äthylenoxyd in Gegenwart von Spuren alkalischer Verbindungen, z. B. Ätznatron, bei 18o') und 6o Teilen Wasser vermischt. Man erhält eine optisch klare, viskose Lösung mit einem Gehalt von 15 0/, Wirkstoff . Durch Verdünnen von i ccm dieser Lösung auf 11 Wasser erhält man eine haltbare, optisch klare Spritzlösung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schädlingsbekämpfungsmittel, bestehend im wesentlichen aus aromatischen Estern von Dialkylthiophosphorsäuren und Verteilungsmitteln der allgemeinen Formeln - und worin R, = Phenyl, AraLkyl oder Cyclohexyl, R2 Phenyl, Aralkyl, Cyclohexyl oder Wasserstoff, R3 Phenyl, Aralkyl oder Wasserstoff bedeuten und die aromatischen Reste noch weiter substituiert sein können, n und m für ganze Zahlen stehen, und zwar n für 5 bis z5, m für i: bis 2o, und X für ein ein wasserlösliches Salz bildendes Atom oder eine solche Gruppe steht, die mit Wasser gemischt feinste Wirkstoffverteilung ergeben.
DEP41684A 1949-04-27 1949-05-05 Schaedlingsbekaempfungsmittel Expired DE851858C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011611A1 (de) * 1979-03-28 1980-11-20 Kao Corp Fliessfaehiges schaedlingsbekaempfungsmittel
US4547199A (en) * 1982-10-30 1985-10-15 Bayer Aktiengesellschaft Use of aralkyl polyalkylene glycol ethers for the preparation of aqueous coal slurries

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011611A1 (de) * 1979-03-28 1980-11-20 Kao Corp Fliessfaehiges schaedlingsbekaempfungsmittel
US4547199A (en) * 1982-10-30 1985-10-15 Bayer Aktiengesellschaft Use of aralkyl polyalkylene glycol ethers for the preparation of aqueous coal slurries

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