DE8515091U1 - Ski, insbes. Langlaufski, mit einem Laufflächenbelag - Google Patents

Ski, insbes. Langlaufski, mit einem Laufflächenbelag

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DE8515091U1 DE8515091U DE8515091U DE8515091U1 DE 8515091 U1 DE8515091 U1 DE 8515091U1 DE 8515091 U DE8515091 U DE 8515091U DE 8515091 U DE8515091 U DE 8515091U DE 8515091 U1 DE8515091 U1 DE 8515091U1
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Description

Vom 22. Mai 1985 .'* · '· · ·. ":"::": 21. Jan. 1986 Il
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Ski, insbes. Langlaufski, mit einem Laüfflächenbelag
Die Neuerung betrifft einen Ski, insbes. Langlaufski mit einem Laufflächenbelag.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ski zu schaffen, der sowohl günstige Gleiteigenschaften als auch günstige Steigeigenschaften aufweist.
Um dies zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß der Laufflächenbelag zumindest in einem Teilbereich der Lauffläche aus einem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer mit einem zwischen 20 80 Gew.-% liegenden Polyäthylenanteil und demgemäß einem Elastomeranteil zwischen 80 - 20 Gew.-% besteht.
Zweckmäßig ist es, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, der Laufflächen-Belagabschnitt aus dem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer aus 50 - 75 Gew.-% Polyäthylen und demgemäß 50 bis 25 Gew.-% Elastomer besteht.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Laufflächenbelages bringt den Vorteil, daß es durch Vorwahl des Mischungsverhältnisses möglich ist, die integrale Härte der Elastomer-Polyäthylen-Mischung durch das Mischungsverhältnis in Richtung besserer Gleit- oder besserer Steigeigenschaften abzustimmen. Mischungen mit größerer Elastomer-Anteilen sind für Steigen besser ohne Beeinträchtigen des Gleitens, insbes. bei trockenen Schneeverhältnissen, hingegen eignen sich Mischungen mit größeren Polyäthylen-Anteilen besser zum Gleiten, ohne das Steigvermögen negativ zu beeinflussen, insbesondere bei nassen Schneebedirgungen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Laufflächenausbildung ist darin zu erblicken, daß sie bei Spurbedingungen um den Gefrierpunkt nicht zum Vereisen neigt. Erfindungsgemäß ausgestaltete Laufflächenbelage zeichnen sich auch durch lange Lebensdauer aus, da nicht nur die Oberfläche, sondern die gesamte Schichtdicke, die für das Steigen und Gleiten notwendige physikalische Zusammensetzung aufweist. Das heißt, durch den beim Laufen, insbes. Langlaufen auftretenden natürlichen Abrieb des Laufflächenbelages kommt es zu keiner Minderung der Steigeigenschaften, da durch Abrieb verschwindende Oberflächenstrukturen durch gleichwirkende tieferliegende ersetzt werden.
Bei bestimmten AnwendUngsfallen kann die ganze Fläche des Laüfflächenbelages aus einem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer bestehen, das wie vorerwähnt zusammengesetzt ist.
Von einem Langlaufski wird neben guten Gleiteigenschaften auch die Möglichkeit des Steigens und Abstoßens verlangt. Bei Wachs-Langlaufski werden diese Eigenschaften durch Auftrag von Hartwachs und Klisterwachsen im Bereich der Skimitte erreicht. Daneben gibt es Steighilfen, die mit der Spur mechanische Verankerungen eingehen. Diese in der Skimitte angeordneten Steighilfen können entweder Schuppenform aufweisen, aber auch Zacken oder Stufen, die in den Polyäthylenbelag eingefräst oder eingeprägt sind. Der Nachteil aller dieser Steighilfen ist, daß entweder die Gleiteigenschaften eines optimal gewachsten Langlaufski oder die Steigeigenschaften eines optimal gewachsten Langlaufski erreicht werden können. Das heißt, jeweils eine geforderte Eigenschaft des Langlaufski (Steigen oder Gleiten) ist schlechter als bei einem optimal gewachsten Wachs-Langlaufski. Weitere Nachteile bei den Systemen mit mechanischen Verankerungen sind der Abrieb der Haftkanten und die, insbesondere bei harter Spur während des Gleitens auftretende Geräuschentwicklung.
Es ist auch ein Belag mit einer Steighilfe, bestehend aus einem Gemisch von Elastomer und harten Faserkomponenten bekannt. Die Faserkomponenten ragen teilweise aus der Elastomer-Matrix heraus. Der Nachteil dieser Steighilfe ist, daß die Faserkomponente bei einigen Schnee- und Temperaturbedingungen zum Vereisen neigt.
Aus der DE-OS 30 03 503 wurde es bekannt, im Mittelbereich des Ski, das Kunststoffmaterial des Skibodens mit einer Flüssiggasflamme od.dgl. zu flammen. Hiedurch soll im Mittelbereich des Ski die Adhäsion zwischen dem Bodenmaterial und dem Schnee wesentlich steigen. Die Flammenbehandlung des Kunststoffmaterials ist - vor allem was die praktische Durchführung betrifft - problematisch. Das Ergebnis hängt dabei auch von der Dauer und der Intensität der Beflammung ab, sodaß Qualitätsunterschiede sich kaum
vermeiden lassen. Hinzu kommt noch, daß die Beheizung oder Bofiammung nur in eine sehr dünne Schicht der Polyäthylen-Oberfläche eindringt, sodaß durch den natürlichen Abrieb, die Polyäthylen-Oberfläche beim Langlaufen abgetragen bzw. verschmutzt wird und keine Hafteigenschaften mehr aufweist.
Der Erfindung liegt daher weiters die Aufgabe zugrunde, eine Steighilfe zu schaffen, die in etwa wie ein Langlauf-Wachs funktioniert. Erreicht wird dies in Weiterbildung der Erfindung, wenn der aus dem Gemisch aus Polyäthylen und Elastomer bestehende Laufflächenabschnitt im Mittelbereich des Ski angeordnet ist und einen Laufflächenabschnitt bildet, der in an sich bekannter Weise einen gegenüber dem restlichen Laufflächenbelag erhöhten Reibungskoeffizienten besitzt.
Bei einem so gestalteten Laufflächenbelag beruht die Haftung in der Spur auf einem teilweisen Eiiibin.gen der Schneepartikel (Kristalle) in die Steighilfe, wenn der Ski während des Abstoßvorganges mit großer Kraft gegen die Spur gedrückt wird; bei geringerer Belastung der Steighilfe, wie z.B. während des Gleitvorganges, können die Schneepartikel nicht in die Steighilfe eindringen, wodurch die Steighilfe über die Schneeoberfläche gleiten kann. Diese Vorteile kommen vor allem dem sportlich orientierten Skiläufer, insbes. Langläufer, der keine Steigwachse (Klister, Hartwachse) anwenden will, zugute.
Es ist denkbar, daß man ähnlich wie beim Wachs-Langlauf-Rennski, bei dem es ja bekanntlich einen Klisterski für körnigen Altschnee und einen Pulverski für kristalline Schneeverhältnisse gibt, mit der beschriebenen Steighilfe einen speziellen Ski für nasse Schneeverhältnisse und einen speziellen Ski für trockene Schneeverhältnisse produziert, indem man das Mischungsverhältnis der Steighilfe wie oben auslegt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Laufflächenbelagabschnitt zwischen Skispitze und dem Mittelbereich und der Laufflächenbelagabschnitt zwischen Skiende und Mittelbereich aus Polyäthylen besteht.
Dei· Läüfflächen-Belagabächnitt mit erhöhtem Peibungs-koeffizient, der sich im Mittelbareich des Ski befindet, erstreckt sich entweder über die gesamte Skibreite öder hur über einen Teil der Skibieite, bevorzugt 95 - 60 % der Breite. Falls der vorgenannte Laufflächen-Belägäbschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten nur einen Teil der Skibreite ausfüllt, kann der bevorzugt S - 40 % der Skibreite einnehmende Restteil, und zwar an der Innenseite des Ski, entweder aus einem Polyäthy'lenstr.eifen derselben Dichte wie die Abschnitte vor und hinter dem Mittelbereich oder aus einem Polyäthylenstreifen höherer Dichte und bzw. oder höherem Molekulargewicht bestehen. Der von der Innenseite des Ski ausgehende Teil des Laufflächenbelages kann sich dabei auch über die ganze Länge des Ski erstrecken, ist in seiner Ausdehnung damit nicht, auf den Mittelbereich beschränkt. Insbesondere wenn der vorgenannte Restteil aus einem Polyäthylen höherer Dichte und/oder höherem Molekulargewicht besteht, ist es zweckmäßig, wenn sich dieser Streifen über die gesamte Skilänge erstreckt.
Erstreckt sich der im Mittelbereich der Lauffläche befindliche Belagabschnitt erhöhten Reibungskoeffizienten nicht über die gesamte Skibreite und wird im Mittelbereich an der Skiinnenseite ein Polyäthylenstreifen angeordnet, kann mit einem so ausgestalteten Langlaufski besonders vorteilhaft die neue Bewegungstechnik im Skilanglauf (Abstoß durch einen einseitigen oder beidseitigen Grätenschritt SIITONEN-Schritt) ausgeübt werden. Das Gleiten auf der Skiinnenseite wird durch den eingesetzten Polyäthylenbelag, das Gleiten auf der Laufflächeninnenseite, verglichen mit dem Gleiten auf dem Polyäthylen-Elastomer-Gemisch, noch verbessert.
Weiters kann durch Erhöhung des Molekulargewichtes und der Dichte des PolyäthylenbelLages an der Skilaufflächen-Innenseite zusätzlich eine erhöhte Abriebfestigkeit erzielt werden.
Selbstverständlich kann man Laufflächenbeläge nach der Erfindung auch für einige Alpinski verwenden. Anwendun-
gen beim Alpin Tourenski, beim Langlaufski für Wandern in ungespurtem Gelände sind durchaus denkbar. In diesem Fall wäre es sogar möglich, die ganze Fläche des Laufflächenbelages mit dem Gemisch Polyäthylen und Elastomer nach dieser Erfindung auszustatten.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend Ausführungsbeispiele für bevorzugte Ausbildungen von Laufflächenbelägen erfindungsgemäßer Ausbildung angeführt. Beispiel 1:
Auf einem Langlaufski, in der Länge von 2100 mm, besteht der Laufflächenbelag im mittleren Skilängsabschnitt, d.h. ca. 300 - 400 mm in Richtung Skispitze und ca. 300 400 mm in Richtung Skiende vom Bindungsmontagepunkt aus gemessen, aus einem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer über die ganze Skibreite,, Das Verhältnis der in diesem Bereich eingesetzten Mischung ist 20 Gew.-Teile Polyäthylen zu 80 Gew.-Teilen Elastomer. Der vordere und hintere Laufflächenbelag besteht aus Polyäthylen.
Als Elastomer kann einer der nachfolgend genannten Stoffe eingesetzt werden:
Polychloropren
Gummi (vulkanisiert) Nitrilkautschuk
Polyisobutylen
Polybutadien
Styrolbutadien-Kautschuk Silikonkautschuk usw. Mischungen dieser Werkstoffe.
Der Ski, der mit diesem Laufflächenbelag im mittleren Teil ausgestattet ist, hat optimale Gleit- und Steigeigenschaften bei trockenen Schneeverhältnissen. Beispiel 2:
Der Lauffiächenbelag im mittleren Teil ist so angeordnet wie int Beispiel 1. Das Mischungsverhältnis Polyäthylen zu Elastomer ist 80 GeW--Teile Polyäthylen Und 20 Gew.-Tei» Ie Elastomer- Die Elastomer-Anteile in der Mischung entspre chen den im Beispiel 1 beschriebenen Werkstoffen. Dieser Ski hat optimale Steig- und Gleiteigertsehaften bei nassen Schneeverhältnissen,
Beispiel 3:
Bei einem Langlaufski in der Länge 2050 nun besteht der Laufflächenbelag im mittleren Skilängsabschnitt, d.h. ca. 200 - 250 mm in Richtung Skispitze und ca. 200 - 250 mm in Richtung Skiende vom Bindungsmontagepunkt aus gemessen, aus einem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer wie im Eeispiel 1 oder Beispiel 2 beschrieben, das sich über ca. 90 % der ganzen Skibreite erstreckt. Der vordere und hintere Ί angsabschnitt des La-ufflächenbelages besteht aus Polyäthylen. Der restliche Laufflächenbelag im mittleren Skilängsabschnitt an der Skiinnenseite besteht aus einem reinen Polyäthylenstreifen; die Dichte dieses Polyäthylenstreifens ist gleich wie im vorderen und hinteren Skilängsabschnitt des Laufflächenbelages.
Durch den Einsatz eines Polyäthylenstreifens im restlichen Teil des Laufflächenbelages im mittleren Skilängsabschnitt an der Skiinnenseite wird die Eignung vom Ski mit Laufflächenbelägen im mittleren Längsabsehnitt entsprechend Beispiel 1 und Beispiel 2 für den einseitigen oder beidseitigen Grätenschritt (SIITONEN-Schritt) noch wesentlich verbessert.
Beispiel 4:
Ski und Zusammensetzung des Gemisches Polyäthylen und Elastomer wie im Beispiel 3. Der Polyäthylenstreifen auf der Skiinnenseite ist jedoch von höherem Molekulargewicht und höherer Dichte wie im vorderen und hinteren Bereich, d.h. ca. 0,94 g/cm im vorderen und hinteren Bereich, ca. 0,97 g/cm auf der Skiinnenseite, wodurch die Skilauffläche an der Innenseite bei diesem Ski eine erhöhte Abriebfestigkeit erhält.
Beispiel 5:
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabsdhnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus 7S Gew.-Teilen Polyäthylen und 2S GeW,--Teilen Gummi.
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Beispiel 6:
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die ganze Skibreite erstreckendem Laufflächen-Belagabschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten (Steighilie) besteht dieser Abschnitt aus 50 Gew.-Teilen Polyäthylen und 50 Gew.-Teilen Polyisobutylen.
Beispiel 7:
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem Reib ungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus 75 Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Gew.-Teilen Polybutadien.
Beispiel 8:
Bei einam Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich
über die ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem KeioungsKoettizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus 75 Gew.-Teilen Polyäthylen und 25 Üew.-Teilen Styrol-Butadien-Kautschuk. Beispiel 9:
Bei einem Ski mit im Mittelbereich angeordneten, sich über die ganze Skibreite erstreckendem Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten (Steighilfe) besteht dieser Abschnitt aus 50 Gew.-Teilen Polyäthylen und 50 Gew.-Teilen Silikonkautschuk.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei beispielsweise dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt hiebei in einer Draufsicht auf die Lauffläche eine erste Ausführungsform eines mit einem erfindungsgemäßen Laufflächenbelag versehen Ski,
Fig. 2 in analoger Darstellung wie in Fig. 1 eine zweite Ausführungsform, und
Fig. 3 die dritte Ausführungsform in analoger Darstellung wie in Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 2 dör Laufflächen-Belagabschnitt mit gegenüber dem restlichen Laufflächenbelag (als Steighilfe) erhöhtem Reibungskoeffizienten bezeichnet. Der Lauffiächen-Belägäbschnitt 2 befindet sich im Mittelbereich des Ski. Bei einer Skilänge von 2100 mm kann sich
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ser Mittelbereich, gemessen vom Bindungsmontagepunkt aus, 300 - 400 mm in Richtung Skispitze und 300 - 400 mm in Richtung Skiende erstrecken (Gesamtlänge zwischen 600 ü.800 mm). Bei einer Skilänge von 2050 mm kann der Mittelbereich ca.
! 200 - 250 mm in Richtung Skispitze und ca. 200 - 250 mm
( in Richtung Skiende vom Bindungsmontagepunkt aus gemessen
reichen. Der Laufflächen-Belagabschnitt kann aus einem Gemisch aus Gummi und Polyäthylen bestehen. Vor und hinter dem Laufflächen-Belagabschnitt ? befinden sich Belagab-
( schnitte 1, die aus Polyäthylen bestehen. Im Falle der .
Fig. 2 und 3 erstreckt sich der Laufflächen-Belagabschnitt 2 mit erhöhtem Reibungskoeffizienten nicht über die gesamte Breite des Ski. Die Restbreite wird dabei im Mittelbereich der Lauffläche jeweils von einem Polyäthylenstrei-
' fen eingenommen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 er
streckt sich der Polyäthylenstreifen, der eine höhere Dichte (z.B. ξ = 0,97 g/cm3) als die Belagabschnitte 1 (z.B. q = 0,94 g/cm3) vor und hinter dem Mittelbereich aufweist,
über die gesamte Skilänge und ist mit 3 bezeichnet.
Der Laufflächen-Belagabschnitt 2 mit gegenüber dem
restlichen Laufflächenbelag erhöhtem Reibungskoeffizienten ist in der Zeichnung als Rechteck mit eingetragenen Diagonalen dargestellt.
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Claims (9)

■ · ■·· ere· Schutzansprüche:
1. Ski, insbesondere Langlaufski, mit einem Laufflächenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenbelag zumindest in einem Teilbereich der Lauffläche aus einem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer mit einem zwischen 20 - 80 Gew.% liegenden Polyäthylenanteil und demgemäß einem Elastomeranteil zwischen 80-20 Gew.% besteht.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenbelagabschnitt aus dem Gemisch von Polyäthylen und Elastomer aus 50 - 75 Gew.% Polyäthylen und demgemäß 50 - 25 Gew.% Elastomer besteht.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Gemisch aus Polyäthylen und Elastomer bestehende Laufflächenabschnitt im Mittelbereich der Ski angeordnet ist und einen Laufflächenabschnitt bildet, der in an sich bekannter Weise einen gegenüber dem restliehen Laufflächenbelag erhöhten Reibungskoeffizienten besitzt.
[■ 4. Ski nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenbelagabschnitt zwischen Skispitze und dem Mittelbereich der Lauffläche mit erhöhtem Reibungskoeffizienten, und der Laufflächenbelagabschnitt zwischen Skiende und dem Mittelbereich der Lauffläche aus Pplyäthylen besteht.
5. Ski nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im Mittelbereich des Ski befindliche Laufflächenbelagabschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten/ ausgehend von der Skiaußenseite»
™" £t mm
nur einen Teil der Skibreite, bevorzugt 9 5 - 60 % der Skibreite, einnimmt und der restliche (5 - 40 % der Skibreite betragende) Teil des Laufflächenbelages des Skimittelbereiches mit erhöhtem Reibungskoeffizient, ausgehend von der Innenseite aus Polyäthylen, bevorzugt in Form eines Streifens, besteht.
6. Ski nach den Ansprüchen 1 oder 2 sowie 3 und 4, dadurch ff gekennzeichnet, daß der von der Innenseite des F>;i ausgehende, aus Polyäthylen bestehende Teil des Lauffxächenbelages höheres Molekulargewicht und/oder höhere Dichte aufweist als die zwischen Skispitze und Mittelbereich der Lauffläche, sowie zwischen Mittelbereich und Ski-
ί ende gelegenen Laufflächenbelagabschnitte aus Polyäthylen.
7. Ski nach Anspruch 1 oder 2 und einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Innenseite des Ski ausgehende Teil des Laufflächeribelages sich über die ganze Skilänge erstreckt.
8. Ski nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3 oder 4, dadurch j gekennzeichnet, daß sich der Laufflächenbelagabschnitt von erhöhtem Reibungskoeffizienten über die gesamte Skibreite erstreckt.
9. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenbelag aus dem Gemisch ans Polyäthylen und Elastomer sich über die gesamte Skilänge und -breite erstreckt.
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