DE2852513A1 - Langlauf- und/oder tourenski - Google Patents

Langlauf- und/oder tourenski

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DE2852513A1
DE2852513A1 DE19782852513 DE2852513A DE2852513A1 DE 2852513 A1 DE2852513 A1 DE 2852513A1 DE 19782852513 DE19782852513 DE 19782852513 DE 2852513 A DE2852513 A DE 2852513A DE 2852513 A1 DE2852513 A1 DE 2852513A1
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DE
Germany
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zone
tread
ski
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push
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Withdrawn
Application number
DE19782852513
Other languages
English (en)
Inventor
Armand Kreyenbuhl
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0405Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker
    • A63C5/0411Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker asymmetric

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Langlauf- und/oder Tourenski
  • Die Erfindung betrifft einen Langlauf und/oder Tourenski mit einer Lauffläche, die in eine Gleitzone und eine mit einer Steighilfe versehene Abstoßzone unterteilt ist.
  • Die bekannten Langlaufski der vorstehend beschriebenen Art, insbesondere diejenigen, die im Rennsport zum Einsatz kommen, sond in Längsrichtung in der Weise gebogen, daß der Ski ohne Belastung lediglich mit seinen Enden, d.h.
  • mit dem hinteren Skiende und der Schaufel aufliegt. Dabei sind diese Vorwölbung und die Steifigkeit des Langlaufskis so bemessen, daß der Ski auch bei der Belastung durch den Skiläufer im statischen Zustand nicht mit seiner ganzen Lauffläche auf der Spur aufliegt, sondern nur mit einer sogenannten Gleitzone, die aus den Skibereichen ausgehend von der Schaufel bzw. dem Skiende zur Mitte hin gebildet wird. In dem Laufflächenbereich unter der Skibindung ist die Steifigkeit des Skis jedoch so groß, daß eine sogenannte Wachsfuge oder Abstoßzone keinen Kontakt mit der Bahn hat. Nur beim Lauf, wenn der Skiläufer infolge der Beschleunigung beim Abstoß eine sein Gewicht übersteigende zusätzliche Kraft auf den Ski überträgt, d.h. also im dynamischen Zustand, wird auch die Abstoßzone bis zum Kontakt mit der Bahn verformt, sodaß der Skiläufer sich aufgrund der im Bereich der Wachsfuge aufgebrachten Steighilfe, z.B. eines Steigwachses, abstossen kann.
  • Diese bisher überwiegend praktizierte Vorwölbung mit entsprechender Steifigkeitsbemessung des Langlaufskis hat jedoch Nachteile. Insbesondere wird dadurch der auf die pur ausgeübte Druck an den Skienden grösser als in Ski-!mitte, da die Skienden die Gewichtsbelastung durch den Skiläufer in der Gleitphase übertragen müssen, was aufgrund der stärkeren Eindrückung eine Bremswirkung zur Folge hat. Diese Bremswirkung ist wiederum vor allem bei weicller Spur, z.B. bei Pulverschnee, ausgeprägter als 1)Ci harter Spur. Weiterhin zeigt der Langlaufski beim Antieg in dem Augenblick, in dem das beim Ausschreiten jeweils hintere Bein entlastet wird, die Neigung, seine vorgewölbte Form frühzeitig wieder einzunehmen, wodurch er sich vom Schnee löst und die durch die Steighilfe vermittelte haftung an der Spur verliert. Während eines kurzen Augenblickes besteht somit die Neigung, daß der nicht mehr festgehaltene Ski zurückrutscht. Schließlich müssten der Betrag der Vorwölbung und die Biegesteifigkeit des Skis, um ideal zu sein, individuell an das Geweicht und den Laufstil des Skiläufers angepasst werden, um Zll gewährleisten, daß die Abstoßzone nur exakt während der Abstoßphase Kontakt mit der Spur hat, während der Gleitphase jedoch nur die Gleitzone auf der Spur aufliegt.
  • Dies ist verständlicherweise in der Praxis kaum zu realisiegen.
  • Bei einem anderen bekannten Langlaufski, bei dem auf eine Wachsfuge verzichtet werden kann, ist die Lauffläche zumindest über deren grösseren Teil ihrer Länge eben und weist einen mittigen vorspringenden Kiel auf, dessen Unterfläche als Abstoßzone dient, während die an den beiden Seiten davon liegenden zurückgenommenen Laufflächenbereiche die Gleitzone bilden (vgl. P 28 20 382.9).
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das Gleit- und Abs toß verhalten eines Langlaufskis noch weiter zu verbessern, dabei aber die Herstellung des Skis zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die Gleitzone über die ganze Länge der Lauffläche und ausgehend von einer Kante über einen Teil der Breite der Lauffläche erstreckt und er verbleibende Teil der Breite der Lauffläche bis zur anderen Kante zumindest über einen Teil der Länge der Lauf fläche gegenüber der Gleitzone zurückgenommen ist und der zurückgenommene Bereich die Abstoßzone bildet.
  • Vorzugsweise geht der die Gleitzone bildende Teil der Lauffläche von der äußeren Kante der Lauffläche aus, sodaß die Abstoßzone auf dem der Innenkante zugewendeten Teil der Lauffläche liegt.
  • Bei dem erfindungsgemässen Ski wird somit die Abstoßzone von dem Teil der Lauffläche gebildet, der gegenüber der reinen Gleitzone zurückgenommen ist und folglich, auch wenn er mit einer Steighilfe versehen ist, in der Gleitphase nicht mit der Spur in Kontakt kommt. Dagegen liegt die Gleitzone über die ganze Länge des Skis auf der Spur auf, sodaß die Voraussetzung für eine optimale Verteilung der Gewichtsbelastung des Skis auf die ganze Skilänge gegeben ist und ein Eingraben der Schaufel oder des Skiendes in die Spur nicht erfolgt.
  • In der Abstoßphase hat die Abstoßzone mit der Spur deshalb Kontakt, weil der Ski beim Abstoß stärker in die Spur gepresst wird. Außerdem stützt sich der Skiläufer, insbesondere beim Bergauflaufen, beim Abstoß stärker auf dem Innenballen ab, was zu einer gewissen Verschiebung der Hauptbelastunq auf den Innenbereich der Lauffläche führt.
  • Muß der Skiläufer bei sehr steil ansteigender Spur im Grätschschritt laufen, so versteht es sich ohnehin, daß in dieser Phase nur noch die Abstoßzone sich in Kontakt mit der Bahn befindet und sicheren Halt vermittelt.
  • Das Prinzip der vorliegenden Erfindung erlaubt es, den zurückgenommenen Bereich der Lauffläche, der die Abstoßzone bildet, mit einer Steighilfe zu versehen, deren Laufseite fast oder völlig bündig mit der Gleitzone liegt, wenn sich dieser Bereich nicht über die ganze Länge der Lauffläche erstreckt. Denn dann zählt der vor und ggf.
  • hinter diesem Bereich liegende Teil der Lauffläche ebenfalls zur Gleitzone, die praktisch stufenlos in die Abdruckzone iibergeht. Die Steighilfe trägt somit an keiner Stelle auf und kann in der Gleitphase keinen "stoß" crzcugen. Das gilt insbesondere dann, wenn nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die AbstOß zOne mit einem Belag von nach hinten geneigten Kunstst:oEfllciaren belegt ist. Diese Kunststoffhaare, z.B. Polytiylenhaare, sind auf einem Träger angeordnet und so aufgebracht, daß sie nach hinten zeigen. Es ist zweckmässig, Diese Kunststoffhaare verhältnisrniissig kurz zu halten, damit in der Abs toß phase kein merkliches Zurückrutschen erfolgt. Kunststoffhaare, insbesondere Polyäthylenhaare, haben gegenüber natürlichen Fellen oder Plüsch den Vorteil, daß sie praktisch kein Wasser aufnehmen und gegentiter der Sur erheblich bessere Gleiteigenschaften aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skis'nach der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 in stark vergrössertem Maßstab, und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lauffläche des Skis.
  • Der im Ganzen mit 1 bezeichnete Langlauf-und/oder Tourenski weist im Endbereich 2 und im Schalfelbereich 3 eine über die ganze Breite stufenlos durchgehende Lauffläche auf.
  • In der Längsmitte des Skis ist die Lauffläche jedoch auf einen Bereich 4 um etwa o,5 bis 1 mm gegenüber der übrigen Lauffläche zurückgenommen, z.B. ausgefräst. Der Bereich 4 ist als Abstoßzone des Skis bestimmt und zu diesem Zweck mit einer Steighilfe, z.B. Steigwachs, oder einer Polyäthylenhaare tragenden Schicht belegt. Die Steighilfe weist eine solche Dicke auf, daß sie auf keinen Fall über die verbleibende Lauffläche, die die Gleitzone 5 bildet, nach unten hinausragt. Der die Abstoßzone bildende Bereich 4 liegt in Längsmitte der Lauffläche und erstreckt sich etwa über 60 % von deren Länge. Im gezeigten Ausführungsbeispiel geht er von der Innenkante 6 des Skis aus und nimmt etwa die halbe Breite der Lauffläche ein, sodaß in diesem Bereich Abstoßzone 4 und Gleitzone 5 gleich breit sind.
  • Unter der Voraussetzung, daß das Abstoßverhalten des Langlaufskis nicht beeinträchtigt wird, können jedoch die Länge und die Breite des Bereiches 4 verändert werden.
  • Die im Bereich der Abstoßzone 4 angebrachte Steighilfe, z.B.
  • Steigwachs, ist in Fig. 2 bei 7 strichpunktiert angedeutet.
  • Es versteht sich, daß in bekannter Weise die Gleitzone 5 durch die Unterfläche einer Kunststofflaufsohle 8, z.B.
  • aus Polyäthylen, gebildet ist, die ggf. in ihrer Gleiteigenschaft durch Paraffin verbessert ist.
  • Der erfindungsgemässe Ski kann in bekannter Weise eine Vorwölbung haben. Diese Vorwölbung und die Biegesteifigkeit des Skis sind jedoch vorteilhafterweise so bemessen, daß auch bei statischer Belastung durch das Gewicht des Skiläufers die Gleitzone 5 Kontakt mit der Spur hat. Diese Bemessung ist im Rahmen der modernen Kunststoffbauweise, auf die der erfindungsgemässe Ski jedoch nicht beschränkt ist, ohne weiteres möglich. Der Ski kann auf der Lauffläche auch eine Führungsrille haben, benötigt sie jedoch nicht.
  • Wie sich auf Fig. 1 ergibt, geht der zurückgenommene Bereich 4, der die Abstoßzone bildet, an seinen beiden Enden gerundet und nur allmählich in die Gleitzone 5 über, sodaß eine Stufe weitgehend vermieden ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche t./Langlauf- oder Tourenski mit einer Lauffläche, die in eine Gleitzone und eine mit einer Steighilfe versehene Abstoßzone unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gleitzone (5) über die ganze Länge der Lauffläche und ausgehend von einer Kante über einen Teil der Breite der Lauffläche erstreckt und der verbleibende Teil der Breite der Lauffläche bis zur anderen Kante zumindest über einen Teil der Länge der Lauffläche gegenüber der Gleitzone (5) zurückgenommen ist und der zurückgenommene Bereich (4) die Abstoß zone bildet.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleitzone (5) bildende Teil der Lauffläche von der äußeren Kante der Lauffläche ausgeht.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgenommene Bereich (4), der die Abstoßzone bildet, in Skilängsmitte liegt und eine Länge von mindestens der halben Länge der Lauffläche hat.
  4. 4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstoßzone bildende Bereich (4) etwa 0,5 bis 1 mm gegenüber der Gleitzone (5) zurückgenommen ist.
  5. 5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Abstoßzone (4) und die Breite der Gleitzone (5) in dem Bereich, in dem diese nebeneinander verlaufen, gleich sind.
  6. 6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstoßzone (4) mit einem Belag von nach hinten geneigten Kunststoffhaaren belegt ist, dessen Laufseite allenfalls auf gleicher Ebene mit der Gleitzone (5) liegt.
  7. 7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgenommene Bereich (4), der kürzer als die Länge der Lauffläche ist, an seinen Enden allmählich in den anderen Teil der Lauffläche übergeht.
DE19782852513 1978-12-05 1978-12-05 Langlauf- und/oder tourenski Withdrawn DE2852513A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2643565A1 (fr) * 1989-02-24 1990-08-31 Grand Chavin Skis Ski de fond
DE4309488A1 (de) * 1993-03-24 1994-09-29 Gerhard Dipl Ing Liebau Steigfell für Ski
WO2001017397A1 (en) * 1999-08-25 2001-03-15 Arnfinn Hegg Fantaski

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DE4309488A1 (de) * 1993-03-24 1994-09-29 Gerhard Dipl Ing Liebau Steigfell für Ski
WO2001017397A1 (en) * 1999-08-25 2001-03-15 Arnfinn Hegg Fantaski

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