DE851495C - Verfahren zur Herstellung von Pregnendionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PregnendionenInfo
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- DE851495C DE851495C DESCH2844D DESC002844D DE851495C DE 851495 C DE851495 C DE 851495C DE SCH2844 D DESCH2844 D DE SCH2844D DE SC002844 D DESC002844 D DE SC002844D DE 851495 C DE851495 C DE 851495C
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J7/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Pregnendionen In dem Patent 756 ooa ist ein Verfahren zur Darstellung von Pregnendionen beschrieben, wobei Pregnenolone der Formel C21Hsa0s der Einwirkung von Oxydationsmitteln unterworfen werden, so daß die sekundäre Alkoholgruppe in eine Ketogruppe übergeführt wird.
- In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß es zweckmäßig ist, die Pregnenolone in Form ihrer Dibromverbin-Jungen zu verwenden, in denen also die Ringdoppelbindung vor der Einwirkung des Oxydationsmittels durch angelagertes Brom intermediär geschützt ist.
- Das entstandene Dibromid wird dann nach der Oxydation entbromiert, z. B. durch kurzes Erhitzen mit Zinkstaub in Eisessig.
- Die verschiedenen Reaktionsvorgänge seien durch die folgenden Formelbilder veranschaulicht Als Anleitung für die praktische Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen die nachstehenden Beispiele.
- Beispiel i Zoo mg Pregnenolon, F. = 189 bis igo°, [a] ö _ + 30° (in Alkohol), werden in 15 ccm reinem Eisessig gelöst, unter Kühlung in Eis tropfenweise mit einer Lösung von 101,2 mg Brom (= 2 Atome) = 0,032 ccm Brom in 5 ccm Eisessig und anschließend mit einer 30,5 mg Sauerstoff entsprechenden Menge Chromsäure-Eisessig-Lösung versetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei etwa 20° 48 Stunden sich selbst überlassen, anschließend in Wasser gegossen und mit Äther ausgeschüttelt. Die ätherische Lösung wird nach dem Waschen über Natriumsulfat getrocknet und unter Zusatz von etwas Zinkstaub eingedampft. Der Rückstand wird mit etwa 0,5 g Zinkstaub versetzt und nach Zugabe von io ccm Eisessig io Minuten auf dem Wasserbad erwärmt. Die mit Wasser verdünnte Lösung wird mit Äther ausgeschüttelt, die in Äther löslichen Anteile werden aus verdünntem Alkohol umkristallisiert. Impfen der Kristallisationslösung und Kühlung auf - 8° erleichtern die Abscheidung des Pregnendions. Ausbeute 73 mg. F. = 128,5°. Beispiel 2 70 mg Pregnenolon.werden in 30 ccm Eisessig gelöst und tropfenweise mit einer Lösung von 35,3 mg Brom in 3 ccm Eisessig versetzt; es tritt eine schnelle Entfärbung der Reaktionslösung ein. Aus der Reaktionslösung kann das Dibromid des Pregnenolons mit Hilfe von Chloroform abgetrennt werden; es wird nach dem Umkristallisieren aus verdünntem Alkohol in farblosen Nadeln vom F. = 1o4° erhalten.
- Zur Durchführung der Oxydation versetzt man die das Pregnenolondibromid enthaltende Reaktionslösung direkt nach der Bromierung ohne vorherigeAbtrennung des Dibromids in der Kälte tropfenweise mit einer 3 Atom Sauerstoff je Mol entsprechenden Menge Chromtrioxyd in 13 ccm Eisessig. Nach 2ostündigem Aufbewahren bei 20° wird die Reaktionslösung in Wasser gegossen und mit Äther ausgeschüttelt. Nach dem Abdampfen der ätherischen Lösung hinterbleibt ein farbloses 01, das mit 2 ccm Eisessig und etwa i g Zinkstaub io Minuten auf dem Wasserbad erwärmt wird; das Reaktionsprodukt wird mit Wasser gefällt, in Äther aufgenommen und im Hochvakuum bei 13o° und io 3 mm sublimiert. Das reine Sublimationsprodukt besitzt alle Eigenschaften des natürlichen Corpus-luteum-Hormons, mit dem es bei der Mischprobe keine Schmelzpunktdepression zeigt. Die Ausbeute beträgt etwa 45 bis 5o°/, an reinem Pregnendion, bezogen auf Pregnenolon.
- Beispiel 3 Man löst das nach Beispiel 2 hergestellte gebromte ,Oxyketon in Benzollösung und schüttelt es nach der üblichen Methode mit wäßriger, saurer Kaliumpermanganatlösung, die 3 Atom Sauerstoff je Mol abzugeben imstande ist. Die Aufarbeitung geschieht in der gleichen Weise wie in den vorhergehenden Beispielen; Ausbeute etwa 45°/0, berechnet auf Pregnenolon.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Pregnendionen der Formel C21 Hau 02 durch Oxydation von Pregnenolonen der Formel C,H320a gemäß Patent 756 002, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdoppelbindung der Pregnenolone, die durch Abbau der Oxybisnorcholensäuren erhalten werden, vor der Einwirkung des Oxydationsmittels intermediär durch Anlagerung von Brom geschützt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH2844D DE851495C (de) | 1934-09-02 | 1934-09-02 | Verfahren zur Herstellung von Pregnendionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH2844D DE851495C (de) | 1934-09-02 | 1934-09-02 | Verfahren zur Herstellung von Pregnendionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE851495C true DE851495C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=7423480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH2844D Expired DE851495C (de) | 1934-09-02 | 1934-09-02 | Verfahren zur Herstellung von Pregnendionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE851495C (de) |
-
1934
- 1934-09-02 DE DESCH2844D patent/DE851495C/de not_active Expired
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